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Cannondale Scalpel-Si 2017

Cannondale Scalpel-Si 2017

09.05.16 13:14 30.906Text: Ralf Hauser
Ralf Hauser
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Fotos: NR22, Erwin Haiden, Cannondale
Leichter und steifer sowie bestes Handling ohne Kompromisse verspricht das neueste XC-Geschoss von Cannondale. Ob es das alles halten kann oder sogar noch mehr bietet, verrät eine erste Ausfahrt.09.05.16 13:14 31.058

Cannondale Scalpel-Si 2017

09.05.16 13:14 31.05836 Kommentare Ralf Hauser
Ralf Hauser
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NR22, Erwin Haiden, Cannondale
Leichter und steifer sowie bestes Handling ohne Kompromisse verspricht das neueste XC-Geschoss von Cannondale. Ob es das alles halten kann oder sogar noch mehr bietet, verrät eine erste Ausfahrt.09.05.16 13:14 31.058

Die Geschichte des Scalpel reicht mittlerweile schon einige Jährchen zurück. Als eines der ersten Fullsuspension-Bikes, die bereits vor über einem Jahrzehnt gelegentlich bei XC-Weltcup-Events und sogar Olympischen Spielen eingesetzt wurden (man erinnere sich zum Beispiel an Rennen von Kalibern wie Kashi Leuchs oder Christoph Sauser), hat das Scalpel einen fixen Platz in der Bike-Historie eingefahren.
Das Federungssystem hat über mehrere Generationen sein Aussehen gewechselt, gleich geblieben ist das seit Anbeginn fehlende Lager, welches durch den Flex der Carbonstreben ausgeglichen wird. Obwohl: in der neuesten Inkarnation hat sich auch dessen Position grundlegend geändert.
Bleibt also alles anders, scheint das Scalpel-Si von den Dächern am Rande des Gardasees in Bardolino zu zwitschern. Dort war es nämlich, wo wir die ersten Runden mit dem neuen Geschoss drehen durften, was nach einer schleppenden neunstündigen Anfahrt durch tiefwinterliche Bedingungen Ende April eine willkommene Abwechslung war.

Wie es heutzutage guter Brauch ist, wird mit Akronymen nicht gegeizt. Das beginnt im Fall des Scalpel-Si diesmal sogar schon bei der Kategorisierung des Bikes. XC reicht den Technikern nicht aus, für XXC soll das Bike geschaffen worden sein. Das eine X mehr steht in diesem Fall einfach für mehr.
Verstehen darf man darunter ein Rennbike, welches nicht nur für die – besonders im Downhill – technisch immer anspruchsvoller werdenden Weltcup-Cross-Country-Strecken einen Wettbewerbsvorteil liefern soll, sondern auch Normalsterblichen unter verschiedensten Bedingungen ein treuer Begleiter sein soll. Wahrlich kein niedrig gestecktes Ziel.

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 Das Scalpel-Si benötigt keine Eingewöhnungsphase. Einfach draufsetzen und kräftig Gas geben. 

Die innovative Geometrie des Scalpel-Si gefällt.
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Die Daten

Um den Anforderungen gerecht zu werden, ließen die Ingenieure und Designer bei Cannondale die Köpfe rauchen, tüftelten an einer neuen Geometrie-Zauberformel und stellten Systemintegration in den Vordergrund der Entwicklung.
Das Kürzel Si des neuen Scalpel bedeutet genau das: System Integration.
Überschlagsmäßig sprechen wir von Hollowgram-Kurbeln, Zero-Pivot-Flexstreben, Lefty-Federgabel und neuerdings auch von Ai-Antrieb und OutFront-Geometrie. Ein Bike ist schließlich nur so gut wie die Summe seiner Teile.

Fangen wir aber erst einmal bei den Eckdaten an. 100 mm Federweg stehen an Front und Heck zur Verfügung. Die Rahmengröße S und erstmals alle damenspezifischen Modelle des Scalpel-Si gehen in Zeiten größenbezogener Passformen mit 27,5" Laufrädern ins Rennen. Alle übrigen Männergrößen (M, L und XL) rollen auf größeren 29" Pneus.

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Asymmetric Integration (Ai)

Auf der Suche nach maximaler Traktion und Agilität führt kaum ein Weg um kurze Kettenstreben herum. Um jedoch weder mangelnde Reifenfreiheit noch Limitierung auf ein einzelnes Kettenblatt in Kauf nehmen zu müssen, wurde Ai ins Leben gerufen.
Dieses System ermöglicht es, durch den Versatz der Kurbel und des Hinterrades um ganze 6 mm nach rechts mehr als ausreichend Platz für alle Komponenten inklusive möglicher Verwendung voluminöser Reifen zu schaffen, während die Kettenstreben kurz gehalten werden. Im Fall des Scalpel-Si handelt es sich hierbei um 425 mm Länge bei 27,5" und 435 mm bei 29" Laufrädern.

Zusätzlich profitiert das System davon, dass das Hinterrad durch den Versatz mit gleich langen Speichen eingespeicht werden kann. Ein steiferes und stabileres Hinterrad soll die Folge sein. Der Q-Faktor bleibt indes derselbe.

OutFront-Geometrie

OutFront kombiniert einen für die XC-Kategorie flachen Lenkwinkel (69,5 Grad) mit einer 55 mm nach vorne versetzten Achse (Offset) an der Lefty. Das sorgt für spürbar mehr Stabilität und Kontrolle bei Abfahrten. Der dabei entstehende kurze Nachlauf erlaubt ein schnelles und agiles Handling.

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Lefty 2.0 Carbon

Die Einarm-Doppelbrücken-Konstruktion der Lefty ist seit Jahrzehnten ein echter Hingucker. Love it or hate it, die leichte Lefty ist mittlerweile für ihre hohe Steifigkeit und Lenkpräzision mit ihren leichtlaufenden Nadellagern bekannt. Beim Scalpel-Si kommt eine Sonderversion mit mehr Offset (s.o.) zum Einsatz.

BallisTec Rahmenmaterial

Neben einem Modell aus Aluminium kommt Cannondales BallisTec Carbon mit patentiertem Konstruktionsverfahren zum Einsatz. Dieses kombiniert laut Cannondale höchstmögliche Steifigkeit und Haltbarkeit mit präziser Abstimmung von Flex und Fahrverhalten - und das alles so langfristig, dass jedes Scalpel-Si herstellerseitig lebenslange Garantie bekommt.

Leicht und steif

Im direkten Vergleich mit namhaften Konkurrenten zeigen die Messdaten eines unabhängigen Labors, dass die absolute Steifigkeit und der Stiffness to Weight-Faktor des Scalpel-Si höhere Werte produzieren.
Beim Systemgewicht von Rahmen mit Federbein, allen Anbauteilen und Hinterradachse liegt Cannondale zumindest Anfang Mai 2016 mit 2.118 g auch knapp vor seinem erstem Verfolger (aus dem Vorjahr, wohlgemerkt).

Details

Mit austauschbaren Kabelführungseinsätzen lässt sich der Rahmen auf unterschiedliche Schaltungskonfigurationen einfach anpassen. Auch fein: die Kabelöffnungen befinden sich, ohne dick aufzutragen, direkt am Steuerrohr, wodurch ein Kabelscheuern am Rahmen aufgrund von Lenkbewegungen unterbunden wird.
Zwei Flaschenhalter haben direkt im Hauptdreieck des Rahmens Platz. Selbst bei längeren Ausfahrten ist man so nicht zwangsläufig an einen Trinkrucksack gebunden.

Der Rahmen ist mit Teleskopsattelstützen kompatibel. Das alleine ist ein sehr brauchbares Feature, deshalb muss man bei Einsatz einer solchen aber nicht auf Shimanos elektronische Schaltgruppe Di2 verzichten.
In einem leichten herausnehmbaren Batteriefach, welches im Oberrohr vor dem Dämpfer sitzt, lässt sich die Batterie innerhalb des Rahmens verstecken. Befestigt wird die Halterung mit den Bolzen des Hinterbaudämpfers.

Das LOCKR-Lagersystem basiert auf expandierenden Steckachsen, die beide Seiten der Schwinge zusammenklemmen - das spart Gewicht und sorgt für Steifigkeit.
Flat Mount-Scheibenbremsaufnahmen erlauben den Zero-Pivot Flexstays eine ungehinderte Verformung und sparen darüber hinaus, wie könnte es anders sein, Gewicht.

Tech Specs

Rahmen:BallisTec Hi-MOD CarbonKassette:Shimano XT, 11-42, 11-fach
Größe:S, M, L, XLLaufräder:ENVE Carbon M50, 27,5" (S), 29"
Farbe:Exposed Carbon w/ Berzerker GreenReifen:Schwalbe Racing Ralph EVO 29x2,25 tubless ready
Gabel:Lefty 2.0 Carbon, 100mm, XLR Isolated Damper Technology with XC+ tune und XLoc, 55 mm OffsetVorbau:Cannondale C3, 1,5", 31,8 mm, 5 Grad
Dämpfer:RockShox Monarch XX, 100 mm FedewergLenker:Cannondale CZero flat, Carbon, 760 mm
Schaltwerk:SRAM GX, 11-fach Griffe:Cannondale Locking
Naben:Lefty 60 vorne, Formula 148x12 XD hintenSattelstütze:Cannondale C2 Carbon, 31,6x350 mm
Schalthebel:Shimano XTR Shadow Plus, 11-fach Sattel:ProLogo Zero II TiRox Rails
Bremsen:Shimano XTR Race, 160/160 Gewicht:Update in Kürze
Kurbel:Cannondale HollowGram Si, BB30, 32 Zähne Preis:UVP € 8.499,–

Modelle

Die Palette des Scalpel-Si ist mit zehn Modellen, wovon einige in zwei Farbkombinationen erhältlich sind, breit gefächert. Ein Modell ist mit SmarFormed Aluminium erhältlich (Scalpel-Si 5), alle anderen Versionen (Scalpel-Si Black Inc., Carbon 1 bis Carbon 4, Carbon Women's 1 und 2, Race und Team) verwenden Carbon als Rahmenmaterial. Je nach Ausführung kommen 1-fach oder 2-fach Schaltsysteme von Sram oder Shimano zum Einsatz.
Das Si 5 ist ab € 2.999,– zu haben, die Carbon-Modelle beginnen bei € 3.999,–. Für das Topmodell Si Black Inc sind stolze € 11.999,– fällig.

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Über Stock und Stein

Genug der Theorie, letztendlich muss sich das Scalpel-Si auf dem Trail beweisen. Auf zwei kleinen Rundkursen mit einigen kniffligen Felspassagen, kleinen Stufen und verwinkelten Kurven am Vormittag, gefolgt von einer Heizpartie Richtung See hinab, kristallisierten sich schnell die Stärken des neuen Scalpel-Si heraus.

Schwächen, so viel sei vorweg verraten, haben wir nur in klitzekleinen Dosen gefunden.

Das Scalpel-Si benötigt keine Eingewöhnungsphase. Einfach draufsetzen und Gas geben, heißt die Devise. Dabei scheint das Konzept mit flacherem Lenkwinkel und kürzerem Nachlauf vom ersten Pedaltritt an voll aufzugehen.
Wendig und wieselflink werden Richtungswechsel vom Fahrwerk ohne Murren umgesetzt, und dennoch vermittelt das Scalpel bei höheren Geschwindigkeiten eine Sicherheit, die unsereins von einem Bike mit der Kategorisierung Cross-Country nicht erwarten würden.
Vermutlich spielten in meinem Fall als zusätzlicher Wohlfühlfaktor die kleineren 27,5" Laufräder meines Rahmens in Größe S eine Rolle, aber auch mein größer gewachsener Kollege auf den überrollfreudigen 29"-Laufrädern teilte diesen Eindruck. Wir gehen sogar so weit zu sagen, dass sich selbst Biker, die normalerweise auf Bikes mit mehr Federweg und aggressiveren Geometrien unterwegs sind, mit dem Scalpel wohl fühlen werden.

Apropos Federweg: Es ist durchaus faszinierend, wie effizient 100 mm Federweg heutzutage zum Fahrkomfort beitragen können, zumindest im Fall der Umsetzung des Scalpel-Si.
Einmal auf den empfohlenen Luftdruck abgestimmt, schluckt die Lefty 2.0 kleine und größere Unebenheiten - die auf den Trails rund um den Gardasee zur guten Tonart einfach dazugehören - mit Bravour, sinkt auch nach schnelleren Schlägen nicht unangenehm ab und geht auch im Wiegetritt nicht unangenehm in die Knie.
Man muss sich immer wieder daran erinnern, dass der Hebel zur Aktivierung des Lockouts beider Federelemente auch noch existiert, zahlt es sich trotz aller Effizienz des Fahrwerks in moderat ruppigen Flach- oder Bergaufpassagen doch durchaus aus, sozusagen den Turbo einzulegen.
Zumindest bei unserem Testmodell war die Bedienung des Hydraulik-Hebels allerdings nicht immer ganz unproblematisch. Manchmal recht hakelig zu entsperren oder fixieren, benötigt der Druckknopf recht viel Muskelkraft zur Betätigung - gefühlt sogar mehr als der Hydraulikhelbel der RockShox Teleskopsattelstütze.

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Wie es die Daten vermuten lassen, ist das Scalpel-Si ein exzellenter Kletterkumpane. Die Traktion am Hinterreifen wird zum entscheidenden Faktor, ob man eine steile Steigung erklimmt oder nicht, sicher nicht das Fahrwerk selbst.
Etwas unverständlich ist allerdings der Einsatz von Sattelstützen mit Setback. Da wird mit steilerem Sitzwinkel versucht, die Kraft effizient auf die Pedale zu übertragen, nur um die Position dann wieder durch die Sattelstütze weiter nach hinten zu verlagern. Ein Paradoxon, dessen Sinnhaftigkeit wir nicht entdecken konnten.

Der empfohlene Sag am Hinterbau liegt bei 25 %, und damit ist man in der Regel gut bedient. So nutzt man bei motivierter Fahrweise um die 75 bis 80 Prozent des Federwegs gut aus, die restliche Endprogression steht dann für härtere Landungen bei Sprüngen oder kleinen Drops zur Verfügung.
Das liefert eine gehörige Portion Vertrauen in das Potenzial des Scalpel-Si, die man auch benötigt, wenn man am Hinterrad eines Manuel Fumic oder Marco Fontana dranbleiben will - selbst wenn man sich sicher ist, dass diese eine gemütliche Sonntagsrunde über die Hügel drehen, während einem selbst die Zunge raushängt und die Hax'n explodieren.

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Derartige Erfahrungen sind allerdings auch ein hervorragender Hinweis darauf, dass sich die Zeiten im Cross-Country endgültig geändert haben. Die Top-Elite weiß, wie man schnell fährt, und das nicht nur bergauf, sondern auch bergab. Wer schnell und sicher über Downhill-Passagen mit Steinfeldern und künstlichen Hindernissen mit ausgefahrener Sattelstütze hinunter kommt, ist ohne Frage ein exzellenter Pilot - wie Fontana und Fumic auch bereits bei gelegentlichen Einsätzen bei Enduro-Rennen in der Nebensaison eindrucksvoll unter Beweis stellten. Die Bikes der heutigen Generation, wie das Scalpel-Si, müssen bei derartigen Anforderungen natürlich mitspielen.

Natürlich trägt auch die smarte Auswahl an Komponenten auf unserem Scalpel-Si Race zum hervorragenden Handling bei. Das fängt beim 760 mm breiten Cannondale CZero Flat Lenker an (die Lenkerbreite aller Modelle der Scalpel-Linie beträgt im Minimum 740 mm) und hört bei den sündhaft teuren aber fantastisch schnell beschleunigenden und extrem steifen Enve Carbon M50 Laufrädern auf.

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 Das Scalpel ist eine Cross-Country-Waffe für uns, eine Marathon-Maschine und wenn du eine Dropper-Seatpost einbaust, kannst du sogar auf den Flow-Trails im Bikepark deinen Spaß haben. Das ist das Mega-Rad. 

Manuel Fumic über das neue Scalpel-Si
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Fazit

Cannondale Scalpel Si-Race
Modelljahr:2017
+Innovative Geometrie
+Top Fahrwerk
+Sprengt den Einsatzbereich eines XC-Racebikes
+Smarte Detaillösungen
oLockout-Hebel etwas hakelig
oSetback bei Sattelstütze
-nicht gerade billig in der getesteten Version
BB-Urteil:Ein schnelles Race-Bike mit smarten Details, welches nicht nur auf der Rennstrecke chauffiert werden will.

Es ist offensichtlich, dass die Qualitäten des Scalpel Si in erster Instanz bereits ziemlich begeisterten. Die innovative Geometrie mit verlängertem Offset der Lefty-Federgabel kann auf Anhieb überzeugen, das Fahrwerk ist über alle Zweifel erhaben und die Systemintegration findet sich in jedem kleinsten Detail wieder.

Natürlich ist der Spaß in der Si Race-Variante mit € 8.499,– nicht gerade ein Schnäppchen. Dafür bleiben aber auch keine Wünsche offen.

Gegen einen länger dauernden Test hätte also keiner unserer Redakteure etwas einzuwenden, egal in welcher Sparte er sich eigentlich zu Hause fühlt. Und das ist wohl ein besonderes Kompliment in sich.

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Die Räder sind sicher über jeden technischen Zweifel erhaben, aber 2.990 € für das billigste Modell ist schon ambitioniert. Wo führt das noch hin? selbst mit den obligatorischen 10 % ist das noch ein Witz :eek:

 

Bin sehr Cannondale lastig, aber du hast vollkommen recht!

 

Der Kunde kann entscheiden und komischer weise werden sie um die Preise auch gekauft,.. leider

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  • 2 Wochen später...

Ich weiß die Preiskeule kommt schon wieder, aber 9000€ mit der Eagle???

 

Nur so ein Vergleich für alle die meinen das ist ja nicht so viel. Ein VW UP kostet gleich viel...

 

Persönlich finde ich das Bike wirklich geil, aber für den Preis ist der Haben Will Faktor zu wenig...

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  • 9 Monate später...

Vielleicht hilft dieser Praxistest als Kaufentscheidung SCALPEL SI CARBON TEAM ;-)

Diese tollen Tests, von denen man ja genügend auf allen Medien zu lesen bekommt, sind ums mal höflich auszudrücken nicht ganz nachzuvollziehen.

Mein Leidensweg begann mit dem Kauf eines 2015 Scalpel Team - 8800km, 120.000hm, permanent Defekte, vor allem Lagerschäden, dauerndes knacken, defekte Leftynarbe etc.

Im Endeffekt wurde mir dann ein 2017 Scalpel Si Team als Tausch (Aufpreis 4500€) angeboten, da die 2015er Krücke nicht hinzubekommen war.

 

Ok gekauft, in der Hoffnung, dass jetzt alles besser wird ....

 

2016-10-06 - Kauf und gleich einmal die ersten Reklamationen bei Übernahme des Bikes:

- 2 Spring System für Lefty fehlt

- Lefty eckt und knackt (spürbar mit Geräusch) nach ca 1 cm einfedern

- Kurbelarmschutz für SRAM Kurbel fehlt

- Sattelstütze Lack -> Transportschaden

 

 

09.11.2016 - die Sattelstütze wird getauscht, sonst passiert nichts -> erneute Reklamation per email:

- Kurbelarmschutz für SRAM Kurbel fehlt

- 2 Spring System für Lefty

- Lefty eckt (spürbar mit Geräusch) nach ca 1 cm einfedern – hat sich nicht gebessert / ist lauter geworden

- RockShoxs Dämpfer: sperrt sich von selbst und macht dabei ein extrem lautes KNACK-Geräusch

-> nach sperren und entsperren funktioniert der dämpfer bis zur nächsten unebenheit – dann sperrt er sich wieder von selbst

- Dämpfer ist extrem verölt.

 

 

11.11.2016 - Bike wird zum Radshop gebracht

Schäden werden begutachtet, es folgen mehrere Telefonate mit dem Cannondale Vertreter, wo sich herausstellt, dass alle neuen Leftys beim einfedern knacken und

 

ecken! Behoben kann das nur durch Ausbau und einschicken der Gabel nach Tirol werden! WARUM WIRD EIN BIKE UM 9.000€ SO AUSGELIEFERT!

- RockShoxs Dämpfer Remote-Lock wird entlüftet.

- Ersatzrad wird vom Radshop zur Verfügung gestellt (Scalpel 2017 Carcon 1 -> RockShoxs Dämpfer sperrt erst nach 3-4 mal einfedern, Gabel knackt - was sonst)

 

 

29.11.2016 Ersatzrad retourgegeben - mein Bike abgeholt

 

- Gabel funktioniert

- RockShoxs Dämpfer sperrt jetzt nicht mehr von selbst - bei gedrückter Sperr-Funktion (+5 Grad und weniger) sperrt der Dämpfer erst nach 3-5 mal einfedern!

laut RockShoxs ist "eine Nadel", die das regelt falsch eingestellt

Dämpfer ist nach wie vor extrem verölt.

->laut Auskunft von RockShoxs haben diese Dämpfer eine eigene Ölkammer die den Dämpfer schmieren -> hört sich sehr nach Schwachsinn an ...

 

 

10.01.2017 - Bike zum Radshop gebracht, damit der Dämpfer repariert (eingeschickt und neu justiert) werden kann.

 

 

08.02.2017 - Dämpfer angeblich repariert - jetzt braucht man bei gedrückter Sperre nur mehr 1-2 mal einfedern, damit der Dämpfer sperrt.

 

 

01.03.2017 - RockShoxs Dämpfer sperrt sich wieder von selbst!

 

 

03.03.2017 - RockShoxs Dämpfer Remote-Lock wird im Radshop entlüftet

 

 

09.03.2017 - neuer Rockshox Dämpfer ist geliefert worden wird von Radshop eingebaut und Remote-Lock entlüftet.

09.03.2017 - im Zuge des Dämpfer-Einbaus wird von mir reklamiert, dass der Hinterbau seitliches Spiel (2-3 mm) aufweist

- Hinterbaulager sind defekt - haben Spiel und laufen rauh - Lager werden getauscht und bei Cannondale reklamiert.

 

 

10.03.2017 - nach 2.100km Kettenriss - Grund: bei gleich 2 Kettengliedern bricht der Stift (evt. durch das seitliche Spiel des Hinterbaus)

10.03.2017 - neue Kette XX1 Eagle 88 €

10.03.2017 - der geklebte Kettenstrebenschutz am Hinterbau hat sich auch irgendwann irgendwo verabschiedet (toller Kleber - hält 5 Monate)

 

 

12.03.2017 - Carbonwippe ausgebaut und Lager überprüft -> alle Lager defekt - laufen rauh und ecken spürbar

 

 

13.03.2017 - auch beim neuen RockShoxs Dämpfer funktioniert die Sperre bei Temperaturen unter +5 Grad erst nach ca 50-100 Metern oder 5-8 mal einfedern

 

 

Wer jetzt vielleicht denkt, das Bike wurde auf diversen Trails niedergemeuchelt, der irrt gewaltig. Das Bike wurde zu 80% auf Asphalt (über die Wintermonate nicht gerade unüblich) bewegt und hat jetzt eine Laufleistung von 2400 km und 8000 hm - also nicht gerade das, was man überbeansprucht nennen könnte.

 

Standzeit des Bikes in der Werkstatt 56 Tage! (Beim 2015er Modell waren es 4 Monate in 14 Monaten ...)

 

Zusammengefasst heisst das für mich als Kunde, der eine Menge Geld in sein Hobby investiert hat, dass das neue Cannondale Scalpel Si Team um 9000€ mit defekten ausgeliefert worden ist, dieselben "Drecks-Lager" wie im 2015er Modell verwendet werden, der Rockshox Dämpfer unter +5 Grad einfach nicht funktioniert und keinen interessierts!

Bearbeitet von spock1701
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Vielleicht hilft dieser Praxistest als Kaufentscheidung SCALPEL SI CARBON TEAM ;-)

Diese tollen Tests, von denen man ja genügend auf allen Medien zu lesen bekommt, sind ums mal höflich auszudrücken nicht ganz nachzuvollziehen.

Mein Leidensweg begann mit dem Kauf eines 2015 Scalpel Team - 8800km, 120.000hm, permanent Defekte, vor allem Lagerschäden, dauerndes knacken, defekte Leftynarbe etc.

Im Endeffekt wurde mir dann ein 2017 Scalpel Si Team als Tausch (Aufpreis 4500€) angeboten, da die 2015er Krücke nicht hinzubekommen war.

 

Ok gekauft, in der Hoffnung, dass jetzt alles besser wird ....

 

2016-10-06 - Kauf und gleich einmal die ersten Reklamationen bei Übernahme des Bikes:

- 2 Spring System für Lefty fehlt

- Lefty eckt und knackt (spürbar mit Geräusch) nach ca 1 cm einfedern

- Kurbelarmschutz für SRAM Kurbel fehlt

- Sattelstütze Lack -> Transportschaden

 

 

09.11.2016 - die Sattelstütze wird getauscht, sonst passiert nichts -> erneute Reklamation per email:

- Kurbelarmschutz für SRAM Kurbel fehlt

- 2 Spring System für Lefty

- Lefty eckt (spürbar mit Geräusch) nach ca 1 cm einfedern – hat sich nicht gebessert / ist lauter geworden

- RockShoxs Dämpfer: sperrt sich von selbst und macht dabei ein extrem lautes KNACK-Geräusch

-> nach sperren und entsperren funktioniert der dämpfer bis zur nächsten unebenheit – dann sperrt er sich wieder von selbst

- Dämpfer ist extrem verölt.

 

 

11.11.2016 - Bike wird zum Radshop gebracht

Schäden werden begutachtet, es folgen mehrere Telefonate mit dem Cannondale Vertreter, wo sich herausstellt, dass alle neuen Leftys beim einfedern knacken und

 

ecken! Behoben kann das nur durch Ausbau und einschicken der Gabel nach Tirol werden! WARUM WIRD EIN BIKE UM 9.000€ SO AUSGELIEFERT!

- RockShoxs Dämpfer Remote-Lock wird entlüftet.

- Ersatzrad wird vom Radshop zur Verfügung gestellt (Scalpel 2017 Carcon 1 -> RockShoxs Dämpfer sperrt erst nach 3-4 mal einfedern, Gabel knackt - was sonst)

 

 

29.11.2016 Ersatzrad retourgegeben - mein Bike abgeholt

 

- Gabel funktioniert

- RockShoxs Dämpfer sperrt jetzt nicht mehr von selbst - bei gedrückter Sperr-Funktion (+5 Grad und weniger) sperrt der Dämpfer erst nach 3-5 mal einfedern!

laut RockShoxs ist "eine Nadel", die das regelt falsch eingestellt

Dämpfer ist nach wie vor extrem verölt.

->laut Auskunft von RockShoxs haben diese Dämpfer eine eigene Ölkammer die den Dämpfer schmieren -> hört sich sehr nach Schwachsinn an ...

 

 

10.01.2017 - Bike zum Radshop gebracht, damit der Dämpfer repariert (eingeschickt und neu justiert) werden kann.

 

 

08.02.2017 - Dämpfer angeblich repariert - jetzt braucht man bei gedrückter Sperre nur mehr 1-2 mal einfedern, damit der Dämpfer sperrt.

 

 

01.03.2017 - RockShoxs Dämpfer sperrt sich wieder von selbst!

 

 

03.03.2017 - RockShoxs Dämpfer Remote-Lock wird im Radshop entlüftet

 

 

09.03.2017 - neuer Rockshox Dämpfer ist geliefert worden wird von Radshop eingebaut und Remote-Lock entlüftet.

09.03.2017 - im Zuge des Dämpfer-Einbaus wird von mir reklamiert, dass der Hinterbau seitliches Spiel (2-3 mm) aufweist

- Hinterbaulager sind defekt - haben Spiel und laufen rauh - Lager werden getauscht und bei Cannondale reklamiert.

 

 

10.03.2017 - nach 2.100km Kettenriss - Grund: bei gleich 2 Kettengliedern bricht der Stift (evt. durch das seitliche Spiel des Hinterbaus)

10.03.2017 - neue Kette XX1 Eagle 88 €

10.03.2017 - der geklebte Kettenstrebenschutz am Hinterbau hat sich auch irgendwann irgendwo verabschiedet (toller Kleber - hält 5 Monate)

 

 

12.03.2017 - Carbonwippe ausgebaut und Lager überprüft -> alle Lager defekt - laufen rauh und ecken spürbar

 

 

13.03.2017 - auch beim neuen RockShoxs Dämpfer funktioniert die Sperre bei Temperaturen unter +5 Grad erst nach ca 50-100 Metern oder 5-8 mal einfedern

 

 

Wer jetzt vielleicht denkt, das Bike wurde auf diversen Trails niedergemeuchelt, der irrt gewaltig. Das Bike wurde zu 80% auf Asphalt (über die Wintermonate nicht gerade unüblich) bewegt und hat jetzt eine Laufleistung von 2400 km und 8000 hm - also nicht gerade das, was man überbeansprucht nennen könnte.

 

Standzeit des Bikes in der Werkstatt 56 Tage! (Beim 2015er Modell waren es 4 Monate in 14 Monaten ...)

 

Zusammengefasst heisst das für mich als Kunde, der eine Menge Geld in sein Hobby investiert hat, dass das neue Cannondale Scalpel Si Team um 9000€ mit defekten ausgeliefert worden ist, dieselben "Drecks-Lager" wie im 2015er Modell verwendet werden, der Rockshox Dämpfer unter +5 Grad einfach nicht funktioniert und keinen interessierts!

 

Es tut mir zwar leid für Dich, aber ich bin froh, dass ich nicht der Einzige bin:

 

Nur 3,5 Monate nach dem letzten Post hier mein finales Update zum Thema Cannondale Habit 2016 - Mir wurde auf Kulanz ein 2017er überlassen. Der Weg war steinig, soviel sei gesagt!

 

http://bikeboard.at/Board/attachment.php?attachmentid=184568&d=1487181944

 

Ich glaube es kann jeder nachvollziehen, dass ich das Rad jetzt gerne veräußern möchte. Gabelupgrades scheinen alle drin zu sein und es würde mich ja auch freuen, eine Runde damit zu drehen, aber ich will einfach nicht mehr.

 

[ATTACH=CONFIG]184568[/ATTACH]

 

 

Mehr: https://bikeboard.at/Board/showthread.php?213955-Cannondale-Habit-2016/page2#endone

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ich bin ja zwischenzeitlich noch ein bisserl was anderes von Cannondale gefahren ....

- wie oben beschrieben, das 2015er Scalpel Si Team Carbon (~7000€) genauso anfällig (ebenfalls seitenlang dokumentiert)

- danach habe ich ein 2016er Habbit Carbon 1 (~6500 €) als Leihrad bekommen weil das 2017er Scalpel Si Team 4 Monate Lieferverzögerung hatte -> ~3500km und 35.000hm - alle Lager defekt, knacksen ohne Ende usw ....

- dazwischen hat dann mein 2015er Jekyll Team Carbon [~7000€) ebenfalls zum knistern und knacksen angefangen, Rockshox Sattelstütze dauernd abgesenkt etc ...

es wurde dann ein original Jekyll Lagersatz 79 € bestellt - da wurde es dann interessant -> bei sechs neuen Lagern triefte das Lagerfett aus den Dichtringen heraus wenn man das Lager am Finger drehte. Reklamation: folgende Antwort kam"Die Lager sind überfüllt, deswegen trieft das Fett heraus" - diese Antwort bitte genießen denn wo Fett raustrieft, kann Wasser und Dreck rein, oder ned?! UND wann weiß das Fett, zu welchen Zeitpunkt genug Fett ausgelaufen ist und das Lager trocken ist .... intelligentes Cannondale-Lager-Fett :D

übrigens kosten die Lager die Cannondale im Rep-Kit verschickt pro Stück 1,50 € ....

ich verwende jetzt: SKF 61800 d=10 / D=19 / B=5 und die 61802 d=15 / D=24 / B=5 Dichtungsqualität jeweils UNBEDINGT 2RS1

 

das Beste an der ganzen Geschichte ist, dass ich mit meinem 2007er Rush Carbon 50.000 km und 400.000 hm ohne irgendwelcher Probleme runtergespult habe ... der eigentliche Grund warum ich wieder ein Cannondale wollte

 

CIMG0369.JPG

2007er Cannondale Rush Carbon

 

SW_SAM_1955.jpg

2015er Jekyll Team

 

IMG_0596.JPG

2015er Scalpel Team

 

DSC02237.jpg

2016er Habbit Carbon 1

 

SAM_3756.jpg

2017er Scalpel Si Team

Bearbeitet von spock1701
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kann ich dir gerne beantworten - fahr nur im trockenen, auch nicht im gatschigen, ein bisserl schnee war dabei und ein paar gefrohrene feldwegerl und - die frage kommt auch immer wieder - ich verwende auch keinen hochdruckreiniger, das bike ist 2 x mit der hand gewaschen worden - wenns wer nicht glaubt, dann kann ich ihm auch noch alle aktivitäten aus dem garmin connect schicken ;-) . Bearbeitet von spock1701
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Glaube ich Dir schon :), ich "schmiere" die Lager in unregelmäßigen Abständen von aussen mit irgendeinem dickeren Öl, und hatte nie Probleme (CD seit 2010). Ich meide allerdings die Wintermonate mit Salz und habe dafür kein CD als Winterbike. Und gewaschen wird auch immer seltener, nur in unausweichlichen Notfällen. Und ich fahre seit letztem Jahr auch wieder Hardtail.
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Glaube ich Dir schon :), ich "schmiere" die Lager in unregelmäßigen Abständen von aussen mit irgendeinem dickeren Öl, und hatte nie Probleme (CD seit 2010). Ich meide allerdings die Wintermonate mit Salz und habe dafür kein CD als Winterbike. Und gewaschen wird auch immer seltener, nur in unausweichlichen Notfällen. Und ich fahre seit letztem Jahr auch wieder Hardtail.

 

Lager von außen schmieren!?!? Was versprichst du dir davon????

Alle Lager wurden bei mir direkt nach Kauf mit einen richtigen Packung fett versehen. D.h. Lager aufmachen, Fett rein, Lager wieder zu.

Diverse Marathons, bisher 1.500km und alle Lager laufen einwandfrei!

Lediglich einmal wurden die BB30 Lager getauscht. Auch da kann man vorher Fett reindrücken, ab Werk sind solche Lager nur mit einer Grundschmierung versehen.

 

Ansonsten lassen sich in jedem Online Kugellagershop die benötigten Lager nachkaufen, welche eine bessere Qualität als die ab Werk verbauten besitzen.

 

Nur mal so als Beispiel

Lager Scalpel Carbon

 

2 Stück: 61800 2RS / d=10 / D=19 / B=5 (2x Wippe)

4 Stück: 61802 2RS / d=15 / D=24 / B=5 (2x Hauptlager, 2x Wippe)

DSC_1550.JPG

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Ich glaube, dass man da einiges differenziert sehen sollte - Kettenriss und -preis, Reverb defekt, das ist alles weit weg von Cannondale, der Dämpferlockout natürlich ein Rockshox-Thema, aber alles natürlich sehr ärgerlich bei JEDEM Neurad in JEDER Preiskategorie. Die Lefty dürfte momentan keine glückliche Ära haben, das ist wohl so, schade, dass da sehr viele Kunden in Erwartung eines erstklassigen Produkts jetzt enttäuscht wurden und dann offenbar manchmal noch keine wirklich akzeptable Antwort und Lösung erhalten. Die Lagerqualität ist natürlich bei Cannondale zu verantworten (bzw. der Auslieferungszustand insgesamt), andere Marken hatten da auch schon Probleme. Muss nicht sein und verärgert dauerhaft Kunden.

 

Den Einstiegspreis des Scalpel Si finde ich nicht abartig im Hinblick auf die Rahmenpreise bei bestimmten Bikes und Marken, aber man muss einfach auch daran denken, dass das nie ein Einsteigerrad wird, das ist eine aktuelle Benchmark...

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Abwischen sollte man es natürlich schon, dort wo der Dreck hinkommt.;)

 

Also wischst du wieder alles weg!?! :rolleyes:

Weil der Dreck kommt natürlich überall hin!

 

Das Video bringt es auf den Punkt, mehr braucht es nicht.

Ich mache die Abdeckungen aber immer mit dem Teppichmesser auf, das ist etwas filigraner als ein Schraubendreher.

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