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Eine APA Meldung


Birki
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hallo!

anbei ein kleiner filosfischer exkurs zu meldungen, die uns von der apa erreichen und im orf und anderen medien verbreitet werden:

 

Energiemenge, um 1 kg Wasser um 1 °Celsius zu erwärmen: 1 kCal = 4180 Joule

 

Einheit der Dosis ionisierender Strahlung: 1 Gray = 1 Joule/kg

 

Dosis, die notwendig ist, um 1 kg Wasser um 1 Kelvin zu erwärmen: 4180 Gray

 

Umrechnung von Gray in biologisch wirksame Dosis Sievert = Gray * Qualitätsfaktor Q (dimensionslos, >= 1)

 

LD (=Lethal Dose) 100 (= 100%) Ganzkörperdosis: 6 Sievert, Tod durch somatischen Strahlungsschaden binnen 72 Stunden.

 

Jungs, mir tuts leid um das Mühlviertel - aber das war mit den Zwergerlschneutzern...

 

lg

birki

 

21. April 2005

10:23

Mühlviertlel: Familie lagerte radioaktives Holz aus Tschechien

Als im Winter auf dem Holz kein Schnee liegen blieb, wurden Oberösterreicher stutzig

 

Linz - Eine Familie hat im Mühlviertel in Oberösterreich radioaktiv verstrahltes Brennholz gelagert. Wie die "Freistädter Rundschau" berichtete, sei das Holz in Tschechien gekauft worden. Stutzig wurde die Familie, als im Winter auf den "importierten" Scheiten kein Schnee liegen blieb. Ein Strahlentest durch den Zivilschutzverband ergab, dass das Holz radioaktiv verstrahlt sei. Die Werte waren so gering ausgefallen, dass keine Auswirkungen entstehen sollten.

 

Radioaktivität in der Rinde

Es wird vermutet, dass nur die Rinde verstrahlt ist, das Holz selbst nimmt keine Radioaktivität auf. Bisher sei es noch nie vorgekommen, dass die Grenzwerte so weit überschritten wurden, dass von Gefahr gesprochen werden kann. Das Holz stamme vermutlich nicht aus Tschechien, sondern aus der Tschernobyl-Region.

 

Laut Gendarmerie werden am Bahnhof Summerau regelmäßig Eisen-Lieferungen mit einem Geigerzähler auf radioaktive Verstrahlung untersucht. SChon mehrmals wurden ganze Waggons mit verstrahltem Eisen, es handelte sich meist um Stahlabfall aus Nuklearanlagen zurückgeschickt. (APA)

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... da lenkt ein kollege meine aufmerksamkeit auf folgende weitere spitzenmeldung :

 

Ungeklärt: Mehr als 1.000 Erdkröten sind explodiert

Spekulationen in Deutschland über eine Attacke aggressiver Krähen, seltene Viruserkrankungen und eingeschleppte Pilze

 

Im "Tümpel des Todes" sind Erdkröten aus bisher ungeklärter Ursache explodiert.

 

Hamburg - Vom "Tümpel des Todes" ist die Rede - und tatsächlich hat sich an einem unscheinbaren Gewässer in Hamburg-Altona Grausiges abgespielt: Binnen weniger Tage starben nach Behördenangaben mehr als 1.000 Erdkröten eines qualvollen Todes, weil sich ihre Körper wie Ballons aufblähten und sie schließlich explodierten.

 

Seither zerbrechen sich auch über die Hansestadt hinaus Experten den Kopf, was die Kröten zum Platzen brachte. Über eine Attacke aggressiver Krähen, seltene Viruserkrankungen und eingeschleppte Pilze wird spekuliert. Doch eine eindeutige Erklärung für das Phänomen können weder Krötenforscher noch Tierärzte, Mikrobiologen oder Naturschützer liefern. "Wir stehen vor einem Rätsel", sagt Janne Klöpper vom Hamburger Institut für Hygiene und Umwelt.

 

Augenzeugen

 

Einer der ersten Augenzeugen des Massenplatzens war Werner Smolnik, Experte beim Hamburger Naturschutzbund. Spaziergänger hatten an dem in einem Park gelegenen Regenrückhaltebecken Hunderte von Krötenkadavern entdeckt und ihn alarmiert. "Wir sahen Tiere, die an Land gekrochen kamen, sich aufblähten und platzten", erinnert sich Smolnik. Mit Schaudern denkt er an die Erdkröten, die in kürzester Zeit um das Dreieinhalbfache ihres sonstigen Körperumfangs anschwollen und dabei ein "schmerzverzerrtes Quaken" ausstießen. Bis zu einem Meter weit seien die Innereien der Amphibien durch die Explosionen verspritzt worden. "Das war ein Bild wie in einem Science-Fiction-Film."

 

Der Umweltschützer tappt bei der Ursachenforschung im Dunkeln. Er hält es aber für möglich, dass über einen Wasserzufluss von der nahen Trabrennbahn ein seltener Pilz ausländischer Pferde in das Gewässer gelangte. "In Mittelamerika hat man ähnliche Phänomene schon beobachtet."

 

Krähen-Erklärung

 

Eine ganz andere Erklärung hat Amtstierarzt Otto Horst vom Bezirksamt Altona. Er stützt sich auf das Gutachten eines Berliner Amphibienexperten, der angesichts der rätselhaften Kröten-Explosionen zur Hilfe gerufen worden war. Demnach wurden die Tiere Opfer von aggressiven Krähen, die es auf die schmackhafte Leber der Amphibien abgesehen hatten. "Sie sind über die Erdkröten hergefallen, haben sie von der Seite angepickt und die Leber herausgezogen", erklärt Horst. Die Amphibien, die nicht sofort gestorben seien, hätten sich dann in Panik solange aufgebläht, bis die ohnehin aufgerissene Haut geplatzt sei.

 

Der Amtsveterinär ist überzeugt, dass sich die brutalen Attacken in der Dämmerung ereigneten, als die Kröten gerade zum Laichen in das Gewässer wanderten. Für diese Erklärung spricht, dass vielen der untersuchten Kadaver die Leber fehlte und dass die Kröten meist dort geplatzt waren, wo der Körper eigentlich stabil ist, und wo die Krähen wohl hinein gepickt hätten. Normal sei ein solches Verhalten bei den Vögeln allerdings nicht, räumt Horst ein. Und wie es auf einen Schlag so viele Kröten treffen konnte, kann auch der erfahrene Tierarzt sich noch nicht erklären: "Ich habe so etwas noch nie erlebt."

 

Untersuchungen

 

Fest steht: Weder im Wasser noch in den Krötenkadavern fand das Hygiene-Institut bei umfassenden Forschungen Hinweise auf Krankheitserreger oder Umweltgifte. Auch der angebliche Killer-Pilz aus Mittelamerika wurde nicht nachgewiesen. Also doch eine Attacke von Vögeln à la Alfred Hitchcock? Das kann Janne Klöpper vom Hygieneamt weder bestätigen noch dementieren. "Es gibt bei dieser Theorie noch offene Fragen", sagt sie. Etwa, warum das Phänomen nicht schon häufiger beobachtet wurde. Das Institut hält es auch für möglich, dass ein neuartiger Virus an der Explosion der Kröten schuld ist. Deshalb wurde auch ein auf Viruserkrankungen bei Tieren spezialisiertes Institut in Berlin eingeschaltet.

 

Der Naturschützer Smolnik fährt unterdessen jede Nacht zwischen 3.00 und 4.00 Uhr einmal zu dem abgesperrten Gewässer, um nach jenen Erdkröten zu sehen, die überlebt haben. "Bislang sehen sie kerngesund aus", sagt er erleichtert. (APA)

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Original geschrieben von Birki

hallo!

anbei ein kleiner filosfischer exkurs zu meldungen, die uns von der apa erreichen und im orf und anderen medien verbreitet werden:

 

Energiemenge, um 1 kg Wasser um 1 °Celsius zu erwärmen: 1 kCal = 4180 Joule

 

Einheit der Dosis ionisierender Strahlung: 1 Gray = 1 Joule/kg

 

Dosis, die notwendig ist, um 1 kg Wasser um 1 Kelvin zu erwärmen: 4180 Gray

 

Umrechnung von Gray in biologisch wirksame Dosis Sievert = Gray * Qualitätsfaktor Q (dimensionslos, > 1)

 

LD (=Lethal Dose) 100 (= 100%) Ganzkörperdosis: 6 Sievert, Tod durch somatischen Strahlungsschaden binnen 72 Stunden.

 

Jungs, mir tuts leid um das Mühlviertel - aber das war mit den Zwergerlschneutzern...

 

lg

birki

 

 

 

Hast du eine Ahnung. Man weiß ja nie, zu welchen Mutationen eine solche Strahlendosis führt. :D

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