Hallo trifeminine,
erstmal Danke für deine ausführliche Antwort, nun zum Thema Trainingslager. Grundsätzlich stimme ich dir zu, Trainingslager werden z.T. überbewertet und meist auch falsch angegangen. Auch ich habe jedes Jahr wieder beobachtet dass einige Leute sich im TL systematisch innerhalb von wenigen Tagen kaputtmachen. Nach mehreren Stunden harten Radfahren auf dem Zeitfahrrad!!! :f:(Grundlagentraining auf der Trimaschine halte ich für Hirnverbrannt), gehen die Leute in die Sauna um danach wieder fit für einen 60-90 minütigen Lauf zu sein. Oft frage ich mich wo sie sowas gelesen haben. Meist liegen sie dann nach 5-6 Tagen krank und schwach auf dem Zimmer. Auch witzig finde ich die Leute die mit festen km-Zielen anreisen und mit der Brechstange 1000 km in 6 Tagen fahren wollen (Hobbysportler wohlgemerkt!) und ebenfalls meist nach der 3. oder 4. Ausfahrt (meist nach der Puig Major Runde) mit Schüttelfrost im Bett liegen oder dann zu Hause erstmal 3 Wochen wegen Übertraining regenerieren müssen.
Ich sehe ein Trainingslager auch als Tage der Entspannung und einem sportlichen Abschalten vom Alltag. Natürlich kann ich im April auch zu Hause trainieren. Aber was machst du nach dem Radfahren? Nicht hinlegen und die Füße hochlegen sondern Rasenmähen, die Steuererklärung oder die Kinder wollen Federball spielen etc., das is nix. Ein Trainingslager funktioniert meiner Meinung nur weg von zu Hause. Und 2010 gehts eben nach Österreich.
Gruß, eisenhax