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JacobZ

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Persönliches

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    8044
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    Weinitzen
  • Bike(s)
    Debello Aeron,Debello Shade
  • Land
    Austria
  1. Der Crossrahmen ist gerade in der Testphase und wird wahrscheinlich 2015/2016 auf den Markt kommen. Mehr weiß ich aber auch nicht... . Von meiner Seite könntens denn Rahmen aber jetzt scho frei geben.
  2. Die Route von West nach Ost ergab sich durch das Höhenprofil. Nur auf der Westseite des indischen Himalaya's kann ich "unten" starten. Auf der Ostseite ist man selbst im Tal zwischen der Ladakh Range und dem Himalaya schon sehr sehr hoch - mindestens 3.200m. Weiters war das selbst ernannte Ziel auch den Khardung La mitzunehmen!
  3. Danke NoControl! Ich hatte eine Compact Kurbel (50/34) mit einem 11-28 Zahnkranz. Wäre ich nochmals dort würde ich einen 30iger montieren, aber wie Lisi richtig schreibt: Hätti-wari... .
  4. Du kannst mich gerne ausfragen - interessiert glaube ich nicht nur dich . In 5.000 m zu radeln ist emotional ein ganz tolles Gefühl. Es erwartet dich eine atemberaubende Landschaft, kaum Leute und diejenigen die an dir vorbeifahren (mit dem Auto) klatschen, zusätzlich lasst die Höhenanzeige von deinem Radcomputer dein Herz höher schlagen. Körperlich ist es aber sehr sehr anstrengend. Anders als beim Trekking, wo in hoher Höhe sehr kleine Schritte gemacht werden um die Belastung zu reduzieren, muss man am Rad einfach eine gewisse Grundgeschwindigkeit fahren. Zum Einen da man sonst umfällt und zum Anderen um in einem halbwegs guten Rythmus und einigermaßen hoher Frequenz über den schwiriegen Untergrund zu fahren - im Wiegetritt zu radeln ist übrigens nicht zu empfehlen. Essen und Trinken werden zu einer Herausforderung, da dadurch die Atmung gestört wird und in Folge die Atemfrequenz und auch der Puls steigt und die Füße sehr schnell sauer werden. Mit der Zeit bekommt man Kopfweh, einen Tunnelblick und fühlt sich leicht benommen - den "Höhenrausch" habe ich aber teils als angenehm empfunden. Fazit: Es hat was, aber ständig brauch ich es auch nicht :s:. Am Khardung La (5359m) - siehe Foto im Anhang - hatte ich im Training am Gipfel einen Puls von 135 im Stehen - allein das zeigt wie anstrengend die Höhe für den Körper ist... Der Luftdruck und dadurch auch der Luftwiderstand ist natürlich stark vermindert - wie viel weiß ich jetzt nicht, vielliecht könnte das ein BB-Experte nennen - aber auch die eigene körperliche Leistung ist stark reduziert, dadurch denke ich dass man da als Radfahrer keinen Vorteil hat. Während dem Projekt hatte ich im mittleren Abschnitt vor dem Tanglang La auf einer Strecke von etwa 50 km mal starken Gegenwind - das war vorallem Mental sehr schwirieg - sonst war aber alles gut. Das Militär wollte uns dort eigentlich auch nicht weiterfahren lassen weil kurz zuvor ein Sandsturm war und da zwei LKW's zusammengestoßen sind. Da ich aber einfach weitergefahren bin haben sie dann nach langem hin und her meine Betreuer auch fahren lassen...
  5. Posetiven Benefit durch das Monat auf über 3.000 m hatte ich nachher in Österreich eigentlich nicht - Ich hätte es mir auch anders gedacht. Im Gespräch mit Höhenmediziner bestätigte sich dann aber was ich vermutete. Zu erschöpft und zu schlapp war der Körper als ich zurück kam. Für ein sinnvolles Höhentraining war ich eigentlich schon zu hoch. 2.500 m wären ideal und nicht 3.500 m und mehr. In solch hoher Höhe ist das Training eine sehr hohe Belastung für den Körper - die Regenaration ist extrem schlecht, die Leistung sehr stark reduziert und man schafft keinen hohen Trainingsumfang. Für mein Projekt war es aber wichtig sich an Höhen wie 3.500 m oder noch mehr zu gewöhnen und den Leistungsverlust während den drei Wochen in Kauf zu nehmen, da ich während den Projekt 3 Pässe mit über 5.000m hatte. Hätte ich mich lediglich auf 2.500 angepasst, hätte ich es sicher nicht geschafft nonstop über den Himalaya zu radeln.
  6. Vielen Dank! Das Foto mit der Reifenpanne ist nicht gestellt, jedoch von einer Trainingsfahrt wo wir gerade ein paar Fotos geschossen haben. Während der dreiwöchigen Vorbereitung vor Ort hatte ich eigentlich sehr viele Patschen und Pannen. Zeitweise machte ich mir Sorgen, ob ich überhaupt mit meinem Material auskommen würde. Reifen oder Schläuche für 28 Zoll Laufräder gibt es dort nämlich nicht. In Leh habe auch einen Engländer kennen gelernt der gerade mit dem Rad auf dem Weg nach Asien war. Der hatte seinen Reifen sogar auf der Seite genäht damit ein großer Schliz nicht weiter aufreißt und der Schlauch im Mantel bleibt! Während dem Projekt selber war es dann nur ein einziger Patschen - und den hat das Team geflickt.. =)
  7. Könntest du gleich bei deiner Signatur unter Target 2015 eintragen .
  8. Das ist natürlich eine berechtigte Frage. Wirft man einen Blick ins Guinness Buch findet man aber wirklich verrücktere Sachen wo man denkt, was hat das dort zu suchen. Z.b.: Längster Gestrickter Schal bei einem Marathon....
  9. Für mich ist das eine Art der Meditation. In der Dauerschleife lasse ich das eine und nur das eine Lied laufen und mit der Zeit bekomme ich gar nicht mehr mit, dass das Lied noch lauft. Es geht richtig ins Unterbewusstsein - mir hilft diese Technick im Training, alsauch bei den Rennen. Was mich selber manchmal erschreckt ist, wenn nach meinen Lieblingslied auf einmal andere Lieder kommen und ich erst beim zurückspulen merke wie viele Lieder bereits vergangen sind, seit dem der eine bestimme Song vorbei war und ich das nicht gemerkt hatte.
  10. Ich für meinen Teil kann nur sagen, dass ich während so einem langen Projekt sehr wohl die Landschaft und das drum herum mitbekomme. Natürlich gibt es Momente in denen ich komplett erledigt bin und auch in der Wahrnehmung eingeschränkt bin, aber das vergeht schnell und dann bin ich wieder voll da. Es gibt Szenen, Erinnerungen und Bilder (so wie das letzte in dem Bikeboard-Bericht mit dem großen Berg im Hintergrund) die brennen sich ins Gedächtnis und werde ich sicher nie vergessen und motivieren mich immer wieder aufs Neue. Die Leute und auch die fremde Kultur habe ich in meiner dreiwöchigen Akklimatisationszeit in Leh sehr gut kennengelernt und auch tolle Erfahrungen gemacht. Insbesondere dadurch, dass viel Organisationsarbeit dahinter steckt kommt man mit vielen Leuten in Kontakt.
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