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Scheibenbremse einbremsen?


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Hi,

 

habe mir letzte Woche ein tolles MTB (Giant XTC1) gegönnt....

Bin mit dem Rad super zufrieden, nur eine Sache beschäftigt mich doch etwas:

 

Mein Händler meinte, ich müsse, die Bremsen (Avid Elixir 5) so einbremsen, indem ich 30x von 30kmh auf Null runter bremse.

So weitso gut. Also Kahlenberg rauf, wieder runterund dabei eben kurz und scharf runtergebremst.

 

Ergebnis: Blubbergeräusche beim Bremsen; Ursache: verglaste Beläge! (organische)

 

Also neue Beläge kaufen; und dieses Mal auf den Rat eines Freundes gehört: Sachte einbremsen.

Leider Ergebnis nach "sanften" Einbremsen auf der Prater Hauptalle: Beläge wieder verglast!

 

Nun meine Fragen:

 

1) Wie brems ich die Beläge richtig ein?

2) Muss ich schon wieder (nach 5km Fahrt!!) neue Beläge kaufen oder "darf" ich die verglaste Schicht "abschmirgeln"?

Geht halt schon ins Geld... für jede Ausfahrt 25€ ...

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Es wird nicht an verglasten Belägen liegen, sondern an den Scheiben die nicht vernünftig entgratet sind. Lies mal hier: http://nyx.at/bikeboard/Board/showthread.php?140907-elexir-3-bremst-rau&highlight=avid

 

denke al schon... wenn ich sie ausbaue sind sie spiegelglatt und glänzen!

Und das Blubbern kommt erst nach "einigen" Kilometern -Bremszeit. Davor ist eigtentlich Ruhe!!

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Ich hab eine Elexir X0 mit organischen Belägen und G3 Rotor. Das "Blubbern" stammt meiner Meinung nach von den Lüftungsschlitzen. Ich höre es aber nur sehr leise, wenn ich sanft bremse, daher stört es mich auch nicht.

Eingebremst habe ich meine Beläge nicht besonders. Einige scharfe Bremsungen bis zum Stillstand und dem System dazwischen etwas Zeit zum Ankühlen geben, damit der Belag nicht überhitzt, mehr habe ich nicht gemacht. Ich habe meine Bremse in der Ebene eingebremst. Ich habe deutlich gesprüht, wie die Bremsleistung besser wird.

Ich habe immer noch den ersten Satz Beläge drinnen und trotz notwendiger Dauerbremsungen auf langen steilen Abfahrten noch kein Nachlassen der Bremsleistung, was so weit ich weis ein Effekt von Verglasung ist, bemerkt.

 

Vorsichtiges Abschleifen mit Schleifpapier hat bei der Hayes von meinem Vater bestens funktioniert, die Beläge konnte er danach problemlos fertig fahren. Pass nur auf, dass du parallel schleifst, nicht verkantest und danach die Beläge mit Bremsenreiniger sauber putzt.

Bearbeitet von CAn
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Bremsenreiniger würde ich mir ersparen. Gerade der Bremsstaub (oder etwas Dreck) sorgt für gute Bremsleistung.

 

Da wirst recht haben, i hab es nur als Vorsichtsmaßname gedacht, damit Fett und vor allem eventuelle Körner des Schleifpapieres sicher weg sind.

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Verglasen gibts nicht, jedenfalls nicht unter den geschilderten Umständen

 

Beläge und Disc sind ja beinahe sowas wie Objekt und Schleifpapier, die "schmirgeln" sich gegenseitig ab. Was auch immer mit den Belägen (eingebildet) passiert sein könnte - die Disc machts wieder gut.

Lass das Zeug einfach ganz normal seinen Dienst tun und stör Dich nicht daran, wenn das nicht innerhalb von 5 Km voll einsatzfähig ist.

 

PS, ich mache folgende (sehr gerne lächerlicherweise kritisierte) Methode:

Gummiring um Bremshebel, es sollte beim Treten ein Widerstand zu spüren sein.

Jetzt fährst so die ca. 500 m - 1 Km, bis Du gegen den immer stärker werdenden Widerstand der Bremse nicht mehr antreten kannst.

Bremse hat jetzt ca. 75 % der vollen Bremsleistung, den Rest gemütlich bei den ersten paar Abfahrten durch normales Bremsen "nachholen"

 

 

PPS: wenn die Bremse/Beläge nicht deutlich gestunken haben, dann ist die Bremse noch nicht eingebremst

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Bremsenreiniger würde ich mir ersparen. Gerade der Bremsstaub (oder etwas Dreck) sorgt für gute Bremsleistung.

 

Bremsstaub (oder etwas Dreck) sorgen maximal für erhöhten Abrieb an Belägen und Scheibe.

Scheibe und Beläge benötigen keine Dreck um ordentlich zu bremsen.

 

Deshalb von Zeit zu Zeit mal den Bremssattel mit Druckluft vom Dreck befreien ;)

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man erspart sich das einbremsen ganz einfach mit abschleifen der beläge inkl. anfasen (

und du hast gleich fast 100% der bremsleistung

dauert 10min. und gut is

 

Da wirst recht haben, i hab es nur als Vorsichtsmaßname gedacht, damit Fett und vor allem eventuelle Körner des Schleifpapieres sicher weg sind.

das schleifpapier schleift, besonders bei organischen (die ich bevorzuge) den belag ab, und nicht die körnung des schmiergelpapiers

bei metallischen belägen arbeite ich lieber mit einer feile und dort wird auch nicht die feile sondern der belag entfernt

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Bremsstaub (oder etwas Dreck) sorgen maximal für erhöhten Abrieb an Belägen und Scheibe.

Scheibe und Beläge benötigen keine Dreck um ordentlich zu bremsen.

 

Najo, nachdem ich meine Scheiben mit Isopropanol gereinigt habe, bremsen sie am Anfang nur schlecht. ;)

 

Ums Einbremsen würd ich mir nicht all zu viele Sorgen machen. Vielleicht ein paar Mal vor der ersten Ausfahrt einen kl. Hügel rauf und runter bremsen und fertig. Der Rest erledigt sich bei den ersten Ausfahrten. Die Bremsbeläge sind relativ hart und brauchen eine Zeit lang bis sie sich wirklich an die Scheibe angepasst haben. Ich habs erst letztens gesehen. Neue Bremsscheibe montiert, die einen breiteren Reibring wie die alte hat. Nach den ersten Ausfahrten auf der Straße mit Bergen denk ich mir noch, dass der Reibring der Scheibe nicht gut ausgenutzt wird und das Ende recht blöd mit den Löchern zusammenfällt. Nach der ersten MTB-Ausfahrt mit 1800hm wurde dann fast der ganze Reibring (bis auf einen minimalen Rest) genutzt. :)

 

P.S: Anschleifen kann wohl nix bringen, weil wer schleift denn Plan zu den Kolben... ;)

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Hach, was da wieder für Weisheiten kursieren; ich finde das immer erfrischend.

 

Warum soll ich eine Bremse NICHT mit Bremsenreiniger sauber machen? Tu ich (nach Argumentation vom Zacki) nun schon seit über 2 Jahren und konnte keine Nachteile gegenüber Isopropanol oder Spiritus (verwendete ich auch) feststellen. Entfetten muss das Zeug und nicht rückschmieren (wie z.B. Nitroverdünnung).

 

Bremsbeläge Anfasen/Anschmirgeln kenn ich nichtmehr, seit ich keine Hayes-Bremsen (die alten HFX9) mehr fahre. Weder Magura noch Avid noch Formula machten das meines Erachtens nach nötig.

 

Es gibt zugegebenermaßen Bremsen, die ein gewisses Eigengeräusch beim Bremsen haben. Das "Blubbern" bei den Avids kommt von der Scheibe und möglicherweise davon, dass der Bremssattel nicht sauber eingestellt ist, die Beläge somit "übers Eck" an die Scheibe kommen und der Belag mit einer Kante über die Öffnungen scheuert, bevor die Bremse "zupackt".

 

Einstellen und gut ist.

 

Bremsen einbremsen im Sinne von "30x aus 30 km/h" tu ich schon lange nicht mehr. Ich putze die Scheiben, baue neue Beläge (out of the Box) ein, fahr kurz hinterm Haus auf einen Hügel, reiss die Bremse 2 - 3x anständig an und sobald ich einen Stoppie/Schleiferl vorm Haus machen kann, ist das Zeug reif für den Einsatz -> bewährtes, erprobtes Vorgehen, dank dessen ich noch alle Knochen im Leib heil- und alle Zähne im Mund habe.

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  • 1 Jahr später...
nachdem es ja schon unzählige bremsen-therads gibts nehm ich einfach mal den hiere um nachzufragen was eure meinung zu meiner hinteren G2-Scheibe sagt. Zeit zum tauschen oder weiterfahren bis sie wirklich fertig ist. am geld oder am willen zu tauschen solls nicht scheitern. wenn ich mit der schiebelehre messe ist der unterschied zum "Spider" fast nicht feststellbar ... mir wurde aber mal empfohlen langsam über einen tausch nachzudenken

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vielleicht ein halber millimeter oder gar weniger. es ist halt deutlich erkennbar, dass der reibring dünner ist wie der spider. sorgen mach ich mir bis dato eh keine, wollte einfach meinungen von euch haben ;-)

 

Ein halber Millimeter wäre aber schon sehr viel. Dann sollte man natürlich doch über einen Austausch nachdenken. :D Die G2 Scheibe hat im Neuzustand irgendwas zwischen 1,8mm und 2,0mm Dicke. Avid wird wahrscheinlich eine Restdicke vorgeben (Google!).

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laut google ist das eine schwankende breite :)

mit meiner schiebelehre seh ich die 2mm wenn ich am stern messe, den 2ten sehe ich nicht mehr wenn ich am ring messe. die elektronische 10tel-anzeige funktioniert wegen ermangelung der stromversorgung leider nicht... mal schauen ob ich eine batterie finde

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1.8 mm neu, laut Hersteller (Avid, Shimano, Hayes - alle gleich) bei 1.5 mm zu wechseln.

 

Mit einer herkömmlichen Schiebelehre wird es schwer, ich hab mir eine zurecht geschliffen,

ist jetzt so eine Art Taster.

Außen hat man meist mehr Dicke, am dünnsten sind sie meist in der Reibringmitte

(da sind auch am meisten Löcher).

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