Zum Inhalt springen

Kärntner Radmarathon


paul1649345178
 Teilen

Empfohlene Beiträge

 

Dem Veranstalter bleiben doch nur drei Optionen:

1) RM wegen schlechter Straße absagen ...

2) Auf die schlechte Straße hinweißen (was er auch tut)

3) Auf eine alternative Strecken ausweichen (wobei dass bei diesen Straßen schwierig wird, selbst die B-Strecke hat so ihre Mängel)

 

die Abfahrt auf der B-Strecke durch die "Klamm" von Klösterle kommend ist im unteren Bereich, vor allem im Regen, bevor man wieder auf die Afritzer Landesstraße biegt wohl noch einiges gefährlicher als die Innerkremser Landesstraße und daher auch keine Alternative. vor allem wenn ma sie dann auch noch 2x fährt.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

kärnten ist pleite, die landesstraßen werden tendenziell in den nächsten jahren sicher nicht besser. letztlich muss sich jeder radsportler halt auf die fahrbahnbedingungen einstellen und seine fahrweise entsprechend wählen, auch bei "rennen" um die goldene ananas. ein restrisiko bleibt aber immer.

wann wurde das em-stadion gebaut? damals war ja noch die einstellung, dass das geld auf bäumen wächst.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

  • 1 Monat später...

Ich hoffe nicht dass das passiert, habe aber ein ungutes Gefühl. Leider sind Gerichtsentscheidungen nicht immer mit gesundem Hausverstand nachvollziehbar.

So leid es mir um den gestürzten Fahrer tut, ein Sturz auf einer Abfahrt wegen schlechter Strassenverhältnisse muss in die Kategorie Eigenverantwortung fallen.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Bitte verurteilt mich nicht, aber jetzt mal ein vielleicht etwas blöder Einwurf von mir zu diesem Thema. Meine Gedanken sind natürlich beim Verunfallten, es tut mir sehr Leid, was ihm da geschehen ist. Ich bin aus dieser Gegend und kenne die Straße gut. So Unfälle wird man leider nie verhinden können...

 

So, jetzt zu meinem Einwurf:

Wird vom Veranstalter eigentlich vorgeschrieben, dass Rennen mit den dünnsten Reifen zu fahren? Was wäre, wenn der Veranstalter und Land nun hergehen und die "fahrlässig gehandelt Karte" einfach zurück spielen? Jeder Fahrer kennt die Strecke und sollte sich auch optimal darauf einstellen. Wie viel Risiko dann jeder nimmt, sollte jedem selbst überlassen sein - dann aber auch nur auf dessen Verantwortung. Ich kann ja auch nicht mit 80 km/h in eine Kehre reinbrettern und dann den Veranstalter klagen, weil da eine Kurve war?!

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Bitte verurteilt mich nicht, aber jetzt mal ein vielleicht etwas blöder Einwurf von mir zu diesem Thema. Meine Gedanken sind natürlich beim Verunfallten, es tut mir sehr Leid, was ihm da geschehen ist. Ich bin aus dieser Gegend und kenne die Straße gut. So Unfälle wird man leider nie verhinden können...

 

So, jetzt zu meinem Einwurf:

Wird vom Veranstalter eigentlich vorgeschrieben, dass Rennen mit den dünnsten Reifen zu fahren? Was wäre, wenn der Veranstalter und Land nun hergehen und die "fahrlässig gehandelt Karte" einfach zurück spielen? Jeder Fahrer kennt die Strecke und sollte sich auch optimal darauf einstellen. Wie viel Risiko dann jeder nimmt, sollte jedem selbst überlassen sein - dann aber auch nur auf dessen Verantwortung. Ich kann ja auch nicht mit 80 km/h in eine Kehre reinbrettern und dann den Veranstalter klagen, weil da eine Kurve war?!

 

1. Was haben dünne Reifen damit zu tun ?

2. Die Teilnehmer müssen bei jedem Radmarathon einem Haftungsausschluss zustimmen. 3. Das Ganze geht ja nicht vom Unfallopfer aus.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

ad 1) Da ich mit einem breiteren Reifen nicht so leicht in rinnenartigen Fahrbahnschäden verhake.

ad 2) Scheint nicht der Weisheit letzter Schluss zu sein, sonst könnten wir uns diese Diskussion über die Abhaltung zukünftiger Radrennen sparen.

ad 3) Schon klar, dass hier die Versicherungen den Stein ins Rollen bringen.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

ad 1) Da ich mit einem breiteren Reifen nicht so leicht in rinnenartigen Fahrbahnschäden verhake.

ad 2) Scheint nicht der Weisheit letzter Schluss zu sein, sonst könnten wir uns diese Diskussion über die Abhaltung zukünftiger Radrennen sparen.

ad 3) Schon klar, dass hier die Versicherungen den Stein ins Rollen bringen.

 

Ich denke der Unfall wurde eher Aufgrund eines Schlaglochs und der schlechten Sicht verursacht.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

  • 3 Wochen später...

hmmm weitreichende Folgen hat das ganze. so schlimm der Unfall auch ausgegangen ist, das akutelle Prozdere ist mMn übertrieben, jetzt wird gegen den zuständigen Landesbeamten ermittelt der dem Marathon grünes Licht gegeben hat. :-/

 

http://www.kleinezeitung.at/kaernten/5113072/Klagenfurt_Schwerer-Sturz-bei-Nockalmkonig-ist-Fall-fur-die-Justiz

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Ich weiss ja net wer von euch alles an dem besagten Tag den Marathon gefahren ist... ich kannte z.b. die Strecke nicht. Warum auch? Soll man die vorher mit dem Auto abfahren??

 

Zu dem besagten Tag hat es oben am Berg 6° gehabt.... jeder war patsch Nass..... jeder frohr nach der Abfahrt. Unten bei der besagten Stelle waren sicher die letzten 2-3km schon mit kleinen Löchern und aufgeplatzen Bitumenstreifen... die man bei dem Regen gar nicht sehen konnte!

Streckenposten sahe ich Meilenweit keine.....die an manchen Stellen schon etwas die Geschwindigkeit reduzieren könnten. (Ging so 50-70km/h um die langgezogenen Kurven)

 

Leider habe ich den Kollegen um die Leitplanke verkehrt gewickelt liegen gesehen...war wahrscheinlich 10-15 min. schon her. Ein Polzist stand daneben der weiter wunk...Erste Hilfe konnte er glaub ich gar net leisten so wie es aussah. :(

Ich hoffe schon das juristisch was passieren wird... warum? mmn. konnte man die Gefahren gar net sehen.

 

Ich selbst muss aber sagen das ich Bergab voll rausgenommen hab.... mich hats so gefröstelt das das ganze Rad immer viebrierte beim anbremsen. Bergab hab ich z.b. 7 Minuten verloren.....weil ich bewusst rausgenommen hab. Schlussendlich war es halt dann ein Platz um die 70 statt 30.... was mir aber echt Egal war als ich den Kollegen liegen sah.

 

Es waren schon abartige Geschwindigkeiten für diese Verhältnisse.... Ich denke schon das ich für einen Top 30 Platz auf Messers schneide fahren hätte müssen.

 

 

 

 

 

ps.: die Breite des Reifens macht gar nix! Es kommt auf die Auflagefläche der Reifen an. Bin mit meinen 23er auf 6,5 Bar halt rumgerollt....... ;) mit meinen 28er hab ich auch net mehr Grip

 

pps.: Ich wünsche den verunfallten (Heli) alles Gute und viel Kraft!

Bearbeitet von Scuta
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

@ Scuta Jetzt soll also ein Landesbeamter büssen weil es der Kollege bei schlechter Sicht und Kälte runter hat krachen lassen?

Wo bleibt da die Eigenverantwortung? Soll jetzt jedes Schlagloch abgesichert werden?

Am besten alles neu asphaltierten ;) Wieder eine typisch österreichische Vorgangsweiße, ein kleiner Beamter soll für die Versäumnisse des Landes den Kopf hinhalten

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Was soll das mit Eigenverantwortung zu tun haben...wenn eine Stelle vom Land keine Freigabe schriftlich für die Strecke erteilt wegen den besagten desolaten Zustand und dann trotzdem die Veranstaltung mit diesem Streckenverlauf eine Zustimmung vom Land bekommt.

 

A bissi was kann man auch von seinen 60€ Startgeld noch verlangen...... Es ist ja nicht so das geklagt wird und alles in Ordnung war.

Noch dazu weiss ich net wenn du Vorne um a platzierung fährst ob man durch den Adrenalinspiegel Normal Denken kann....ist dann schon noch a Wettkampf, auch wenns nur um an Müsliriegel geht.

 

@wifi: Bist du die Strecke an dem besagten Tag gefahren? Hast du gesehen wo es passiert ist? Ich glaube es zumindest nicht.....hättest dann vielleicht a andere sichtweise.

 

 

Es war dort keine 90 Kurve oder es ging auch net 15% runter. Des war grad no leicht Bergab aber zügig durchs Gruppen fahren und die Kurve war a ganz a leichte vor einer Tunneleinfahrt. Wennst als unerfahrener Rennradfahrer dort zu Sturz kommst hast halt an 30er drauf....trotzdem liegst dann mit dem Rücken an der Leitplankenhalterung und hast a Querschnitslähmung. Etwas will i schon no von meinem Startgeld verlangen können...... und das ist eh net viel.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Am besten alles neu asphaltierten ;) Wieder eine typisch österreichische Vorgangsweiße, ein kleiner Beamter soll für die Versäumnisse des Landes den Kopf hinhalten

 

Nein das net.....hast dir aber auch gedanken gemacht wie du die Unterführung entschärfen kannst das net zu viel passiert dort oder? Dir wird auch keiner was vorwerfen können.....

Nur als Verunfallter wird man auch natürlich mal schauen ob irgendwelche Rechtsmittel helfen und die schauen nach ob das Rennen überhaupt korrekt Genehmigt wurde. In dem Fall war es anscheinend ja nicht soooooooo......

 

Typisch Österreichisch wäre: Zeitung Lesen, Meinung bilden, runter reden und vergessen. :wink:

Bearbeitet von Scuta
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Nein das net.....hast dir aber auch gedanken gemacht wie du die Unterführung entschärfen kannst das net zu viel passiert dort oder? Dir wird auch keiner was vorwerfen können.....

Nur als Verunfallter wird man auch natürlich mal schauen ob irgendwelche Rechtsmittel helfen und die schauen nach ob das Rennen überhaupt korrekt Genehmigt wurde. In dem Fall war es anscheinend ja nicht soooooooo......

 

Typisch Österreichisch wäre: Zeitung Lesen, Meinung bilden, runter reden und vergessen. :wink:

Was verstehst unter korrekt genehmigen ? Der zuständige Beamte hat nicht die Zeit und auch nicht das Sachverständniss um zu beurteilen ob der Straßenzustand gefährlich ist oder nicht. Und selbst wenn dann ein Abschnitt als gefährlich eingestuft wird dann muss ich auch den normalen Radverkehr darauf einschränken oder verbieten. Das ist dann ein Fass ohne Boden.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Soweit ich das verstanden habe hat es eine Freigabe des Landes gegeben, sonst hätte nicht gestartet werden dürfen, auch wenn ein Beamter Bedenken angemeldet hatte.

 

Ich bin an besagtem Tag nicht gefahren, war aber angemeldet und leider krank. Ich bin aber schon 2 mal vorher gefahren (auch bei meinem letzten Rennen dort hat es in der Nähe einen schlimmen Unfall eines Italieners gegeben) und kenne die Strecke - was aber meiner Meinung nach völlig irrelevant ist.

 

Es geht doch um die Frage, dass JEDERZEIT auf der Straße ein Hinderbis vorkommen kann, wenn kein Schlagloch, dann vielleicht Laub, Ölfleck, Kuhfladen, Rollsplit, Steine was auch immer. Der Fahrer hat immer die Verantwortung den Verhältnissen angepasst zu fahren. Auch wenn die Strecke gesperrt ist, ist es immer noch eine öffentliche Straße und es gilt die StVO.

 

Wäre es ein Rennen am Red-Bull-Ring gewesen, dann sähe die Sache natürlich anders aus.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Ich weiss ja net wer von euch alles an dem besagten Tag den Marathon gefahren ist... ich kannte z.b. die Strecke nicht. Warum auch? Soll man die vorher mit dem Auto abfahren??

 

Naja, meiner Meinung nach ist es kein Nachteil, die Strecke im vorhinein mit dem Fahrrad schonmal gefahren zu sein. Ohne diese Er"fahr"ung wirst du die "7 Minuten für einen Top 30 Platz" bergab nicht finden.

 

Und später schreibst du von einem Tunnel. Wo gibt es auf diesem Straßenabschnitt bitte einen Tunnel? :eek:

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Meines Wissens geht es aber bei dem Fall um eine Gehnemigung die eigentlich nie erteilt worden wäre wenn man sie korrekt abgearbeitet hätte da es von der Straßenmeisterei keine Freigabe gab aus Gründen des desolaten Zustand.

 

So zumindest hab ich es aus der Zeitung mitbekommen......

 

Und genau um das geht es doch oder? Den rest werden die Gerichte klären.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Und später schreibst du von einem Tunnel. Wo gibt es auf diesem Straßenabschnitt bitte einen Tunnel? :eek:

 

Ich habs leider nicht wärend dem Rennen markiert. Gibt aber sicher jemanden der dir den Tunnel (vllt. war es auch eine Unterführung neben einem Hang) zeigen kann..... :f:

 

Ohne diese Er"fahr"ung wirst du die "7 Minuten für einen Top 30 Platz" bergab nicht

Aja .... fährt ja jeder 8h Auto um einen Hobbymarathon im vorhinein abzu fahren :rolleyes:

7 Minuten kann man schon bewusst bremsen Bergab...wenn man friert...kurz vor Schüttelfrost ist. Hat dann nix mit der Streckenkenntnis zu tun. ;)

Bearbeitet von Scuta
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

(Abgesehen vom tragischen Unfall meine AW)

@Scuta:

"Was soll das mit Eigenverantwortung zu tun haben..."

Es ist ein verdammtes Hobbyrennen! Und man akzeptiert mit dem Start die Regeln und man sollte sich im klaren sein welche Risiken man eingeht. So ein Crash hätte genausogut bei Kaiserwetter passieren können. (Fahrfehler, Technischer Defekt, Reifenplatzer, usw.)

 

"A bissi was kann man auch von seinen 60€ Startgeld noch verlangen......"

Reichen: Straßensperre, Startgeschenk, Essen, Massage, Duschen, Tombola, Zeitnehmung, usw. noch nicht?? Außerdem werden 60€ wohl die wenigsten gezahlt haben. Die meisten melden sich doch früh genug an bzw. bekommen durch Saisonkarten vergünstigte Tikets.

 

"Noch dazu weiss ich net wenn du Vorne um a platzierung fährst ob man durch den Adrenalinspiegel Normal Denken kann...."

Nur mal als Beispiel an mir: Ich war weit vor dem Verunfallten und hab runter so raus genommen, dass die vordere Gruppe davon gezogen ist ... man kann durchaus klar denken, war am Ende halt kein Top 10 Resultat mehr, aber was solls. Ich bin heil angekommen. Es ist ein HOBBY-Rennen!!

 

"... Tunneleinfahrt..."

Auf dieser Strecke gibt es keinen Tunnel, auch keine Unterführung ... 100% nicht ;-)

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Also ich bin am besagtem Tag auch gefahren. ja es war kalt und ja es war gefährlich. Nein Tunnel wäre mir auch keiner aufgefallen.

 

Hab in der Abfahrt auch etwas rausgenommen aber dadurch bei weitem keine 7minuten verloren. vielleicht 1-2. an der Unfallstelle sah ich den Verunfallten am Rücken liegend, die Beobachtung Scutas kann ich nicht bestätigen und die Wortwahl finde ich auch nicht sonderlich passend - "um die Leitschiene g...." :/. Es war zumindest ein weiterer Teilnehmer bei ihm sowie ein Streckenposten am Begleitmotorrad, die Polizei ist unrer kleinen Gruppe kurz danach am Motorrad engegengekommen. persönlich hätte ich keine extremen Schlaglöcher dgl bemerkt, das die Straße schlecht ist habe ich jedoch wahrgenommen, bin sie aber auch noch nie in diese Richtung gefahren, geschweige denn bei solchem Wetter. die Brille war auch recht verdreckt da von den vorderleuten angespritzt, man musste immer leicht versetzt fahren. Daher war es umso gefährlicher. wahrscheinlich hätte das jedem von uns passieren können, denke mein Glück war auch dass ich vorher oftmals solchem Wetter in Straßenrennen unterwegs war. das gibt mMn auch was aus.

 

Dem Verunglückten wünsche ich auf jedem Fall viel Kraft auf seinem weiteren Weg!

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Dein Kommentar

Du kannst jetzt schreiben und Dich später registrieren. Wenn Du ein Konto hast, melde Dich jetzt an, um unter Deinem Benutzernamen zu schreiben.

Gast
Auf dieses Thema antworten...

×   Du hast formatierten Text eingefügt.   Formatierung jetzt entfernen

  Nur 75 Emojis sind erlaubt.

×   Dein Link wurde automatisch eingebettet.   Einbetten rückgängig machen und als Link darstellen

×   Dein vorheriger Inhalt wurde wiederhergestellt.   Editor leeren

×   Du kannst Bilder nicht direkt einfügen. Lade Bilder hoch oder lade sie von einer URL.

 Teilen

×
×
  • Neu erstellen...