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Trans Rezia 2016


extremecarver
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Juhuuuuuu - grad die Zusage für einen Startplatz bekommen!!! Nicht ganz Unschulding daran war wohl mein Bericht über die Trans Savoie letztes Jahr: http://www.mtb-news.de/news/2015/09/23/trans-savoie-rennbericht/

Falls dieses Jahr wieder mein Artikel den ich schreibne werde gepublished wird - bekomme ich dazu noch eine dicke Reduktion aufs Startgeld von 1200GBP (was allerdings mehr als fair ist - schließlich gibts nur 15 Startplätze - und noch dazu wird in 3-4 Sterne Hotels übernachtet - und beim Preis ist sogar ein Helikopter Uplift inklusive:rofl: )

 

Jetzt heißt es dick trainieren! Und halt safe spielen da mein Bein ja noch nicht richtig fit ist. Naja mein Doktor hat ja genug Profis die auch immer viel zu früh wieder voll einsteigen. Werde mir wohl eine leichte Schiene fürs Knie verschreiben lassen. VKB Rekonstruktion ist zu Rennbegin dann 6.5 Monate alt.

 

Das Niveau wird wohl noch höher sein als bei der Trans Savoie. Eigentlich gibt es ja nur 14 Startplätze - von denen 5 für Pros reserviert sind. Allerdings stehen alleine jetzt schon 10 Pros auf der Liste der Teilnehmer. Sprich entweder wird das jetzt ein - der extremecarver darf neben 10 Pros und etwa dem Pinkbike Journalisten und 5 Enthusiasten die sicher auch alle top drauf sind, ein Rennen fahren und viel lernen - oder - der extremecarver darf neben 10 Pros - ein paar Bike Journalisten und Freaks die alle auch alles andere als langsam sind sowie 5 anderen per Los gewählten Ridern um sein Leiberl und gegen den letzten Platz kämpfen... Letztes Jahr war ja mein Ziel zu Beginn ein paar Rider hinter mir zu lassen - schlussendlich warens dann immerhin gut 40 Leute hinter mir, 94 vor mir. Aber dieses Jahr ist die Auswahl der Rider einfach "etwas" exklusiver. Naja jetzt heißt es also Tracey Moseley oder Jerome Clementz jagen....

 

 

--- Trans Rezia ist dieses Jahr als exklusives Rennen im kleinen Rahmen gedacht. Nächstes Jahr ist AFAIK ein deutlich größerer Rahmen geplant mit dann vielen Startplätzen. Übrigens ist die Strecke komplett freigegeben - sprich Tracks und Trails dürfen offen geteilt werden - und da die Regionen dieser fantastischen Region (war ja in Teilen davon schon mal biken) da mitspielen und auf mehr bikende Touristen hoffen - wird man sie also auch einfach nachfahren können.

Website ist http://www.trans-rezia.com

 

 

Mein Bike wird wieder ident zu letztem Jahr sein. Größte Änderung aber statt mit Schlauch mit ProCore (dass hab ich letztes Jahr einfach nicht zeitig genug bekommen) - und mal schauen welche Reifen. Wird wohl Shorty 2.5 / DHR 2.4 oder Michelin Wild Rock'r 2 Magix / DHR 2.4 werden. Oder evtl der Baron Projekt vorne und Trail Kinkg hinten. Jetzt bleiben mir eh grad mal 4 Wochen zum trainieren!

Bearbeitet von extremecarver
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Den Rennbericht habe mir von dir nun durchgelesen, den Modus verstehe ich allerdings nicht. Wie wird da gewertet? Es scheint als fährt jeder weg wann und wie er will, macht Pause wann er will und wird von den Marshalls dann zu einer bestimmten Zeit in die Bahn gesetzt um wieder hoch zu fahren.

geht das nicht nach "wer als erster unten, oben unten, oben, und wieder unten ist" hat gewonnen? Und wie findet man die Trails wenn die Karte nicht frei gegeben ist?

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Gerne - hab von der IBC Redaktion (Hannes) schon das okay fürs publishen des Race Reports auf der Frontpage. Werde aber dazu noch ein bisserl mehr schreiben. Meine größte Sorge ist dass das mit dem Kreuzband klappt. Noch feht mir 35% meines Quadriceps an Kraft und Volumen. Aber da wird schon seit Wochen hart traniert. Ist halt schon das dritte neue Kreuzband im linken Knie. Hoffentlich hälts diesmal länger (letztes hielt gut 12 Jahre, das erste nach der OP grad so 6 Monate - aber da muss was bei OP, einwachsen oder der Physio ganz zu Beginn schiefgelaufen sein.

 

Bin echt schon gespannt - in 19 Tagen gehts schon los.

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Endurorennen werden nur auf Stages gewertet - sprich einzelne Teilstücke die großteils bergab verlaufen werden geweret. Der Rest - also die "Transfers" muss man je nach Rennen und Gegebenheit gemütlich bis schon sehr zügig fahren. Wann man in die einzelnen Stages reinfährt ist first come first serv. Im Prinzip lässt man halt den Pros den Vortritt - so sie es denn wollen. Bei der Trans Savoie sind die gerne zu Beginn als allerletzte gefahren - und haben sich dann nach vorne durchgearbeitet. Jeder hat das Recht so 1min zu warten auf den Vordermann - allerdings ist das keine Vorgabe. Nico und Francois - welche absolute Meister im Blind Racing auf Wochenstrecken sind (EWS darf man die Strecke ja besichtigen) haben etwa meistens einen Teamfahrer vor sich für die erste Streckenhälfte. Der zieht sie quasi durch - und scherrt dann aus wenn ihm die Kraft ausgeht. So sparen sie Körner weil nachfahren ja etwas leichter ist wie vorfahren.

 

Die Strecke ist beschildert - aber dies meist nicht an jeder Kreuzung! Sprich es wird erwartet dass man auf dem Hauptweg bleibt und erkennt welcher das ist. Teils ist das nicht so leicht. Am Vorabend wurde uns etwa die Strecke auf einer großen Karte gezeigt - allerdings hatte man da unmöglich die Zeit/Kraft um sich daraus ausgehend mit Laptop noch einen GPS-Track zu basteln. Mal schauen wie das bei der Trans Rezia sein wird. Soweit ich weiß soll das auch blind racing sein - sprich bis zum Rennen wird keiner der Teilnehmer den genauen Streckenverlauf bekommen - so dass man etwa schon trainieren könnte.

 

 

Achso - und Uplift per Auto/Bus war bei der Trans Savoie nur Morgens. Einmal gabs noch einen Transfer per Minibus Abends zurück. Bezüglich der Lifte wurde uns meist (aber nicht immer) die Öffnungszeit beim Race Briefing am Vorabend mitgeteilt - oder es hat sich rumgesprochen weil es Rider gegoogled haben. Man sollte schon etwas Initiative zeigen und sich informieren - damit man weder zu schnell noch zu langsam auf den Transfers unterwegs ist. Teils wurde natürlich auch gepushed und nach der Zeitnehmung am Ende einer Stage gesagt dass man sich beeilen muss zur nächsten Stage. Bei der Trans Savoie wurde dass halt dann kritisch - wenn es lange Wartezeiten an einer Stage gab - oder erst recht wenn wegen Wanderern die Stage für eine Zeitlang gesperrt wurde. Dannn wurde es hinten raus knapp. An zwei Tagen wurden dann neutrale Zeiten vergeben für alle die zu langsam waren. Teils mussten Rider ihre WildCard verwenden, und teils halt Disqualifikation (was aber nur bedeutet kein Endergebniss, weiterfahren durfte jeder der konnte, eine Handvoll Rider haben halt jeden Tag 1-2 Etappen ausgelassen, was ja immer wieder möglich ist wenn man so schneller zur nächsten Etappe kommt und etwa einen langen Anstieg spart). Bei der Trans Savoie letzes Jahr war nur am letzen Tag ein Verbot Stage 2 mit WildCard zu benutzen - da man so über 1000HM bergauf hätte sparen können.

Bearbeitet von extremecarver
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Ja eigentlich eh zu früh. Aber ich hoffe mit einer Knieschiene wirds schon gehen. Bin ja beim Christian Fink - der hat schon zig Biker und Skifahrer betreut. Hat zu mir gemeint dass er eigentlich kaum einen Sport sieht wo eine Knieschiene Sinn macht - aber für Enduro oder lange Bikeparktage sieht er sie als sinnvoll an. Reaktionsschnelligkeit ist schon recht gut zurück - mir fehlt halt einfach im Quadriceps noch viel Kraft. Mit einer Schiene ist dann das VKB safe. Darf mir halt nur nicht der Muskel ausreißen - aber so stabil sollte er eigentlich sein. Hatte nach der OP da ja etwas Pech. Gut 4 Wochen Post OP hab ich mir fast den Quadriceps zerrissen wie ich auf Schnee beim wandern ausgerutscht bin (tja - das war sehr leichtsinnig - aber konnte einfach nicht mehr drinnen hocken - und die Sonne lachte so, da bin ich halt 800HM die Mutterer Alm die Skipiste rauf, und runter ist es dann passiert). Irgendwie zieht es sich diesmal einfach arg. Die ersten beiden Male war ich 6 Monate Post OP topfit - diesmal fehlt etwas die Form. Naja nächste Woche gehts 4 Tage wandern. Dazu schaue ich dass ich jetzt alle 3 Tage 1h mit 450HM joggen gehe - und dazu halt biken und Fitnesscenter. Versuche so viel wie irgendwie geht jetzt noch zu trainieren. Das ging die ersten Monate diesmal einfach nicht wegen Muskelfaserris am Schnee, dann schmerzen immer wenn ich härter trainiert hab, usw. Aber jetzt passt es ganz gut. Nur Nachts zwickt es immer wieder - und Streckung fehlt mir noch immer. Das ist aber eher langfristig ein Problem wie jetzt kurzfristig. Kurzfristig ist nur der Muskelaufbau und Kondi bolzen wichtig. Mein Nachbar ist Profiskifahrer im schwedischen Slalom Team - mit dem hab ich auch ab und zu übers Aufbautraining gesprochen - und versuche jetzt einfach einen Plan wie ein Profisportler durchzuziehen.

 

 

Hab mich halt beworben für einen Startplatz - und dachte das wird eh nix. So sau viele Leute die sich da sicherlich auch bewerben, und grad mal 5 Plätze. Dann die Antwort ich bekommen einen Starplatz günstiger - wenn ich wieder einen Artikel poste. Dazu hört sich das Rennen einfach genial an. Ich mein nur 15 Rider - davon zig Pros. Nur 3:30h mit Auto zum Startpunkt, geile Landschaft, und einmal sogar ein Helikopter Uplift. Das hört sich einfach zu genial an um Nein zu sagen!

1500-2400Höhenmeter Uphill pro Tag, und das dreifache Downhill pro Tag - naja das wird wohl konditionell richtig richtig anstrengend. Denke mit 130 Ridern könnte man sowas eh vergessen. Mit den ganzen Wartezeiten würde das unmöglich. Nächstes Jahr soll das Rennen dann ja in größerem Rahmen stattfinden - wird sicher auch toll. Aber ob es so geil wird wie dieses Jahr?

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Sind zwar auch Englänger die das organisieren - aber da kleiner Rahmen wirds schon passen. Nehm an wir essen einfach Abens im Hotelrestaurant - zumindest meistens. Das Startgeld ist aber deutlich geringer wie bei der Trans Savoie. 1200GBP statt 1400GBP. Dazu Hotels statt Zelt. Naja und bei der Trans Savoie haben sie eigentlich noch mit mehr wie 1400GBP gerechnet - der Betrag für Euro Zahler war ja 1995€. Ist ja erst seit Brexit so dass GBP wieder billig ist. Da Trans Rezia die Preise ja erst nach dem Brexit veröffentlich hat - ist eher 1400€ vs 2000€ ein fairer Vergleich. Wobei letztes Jahr Trans Savoie 1600€ Startgeld hatte. Die haben dieses Jahr gut draufgelegt.

 

 

Dazu ein Helikopterflug inklusive. Gut möglich dass halt noch etwas für Getränke dazukommt. Bei der Trans Savoie war das durch Campingplatz ja billig. Wasser und Wein gabs immer kostenlos (naja Tetrapackwein) - Bier war glaube ich so 1€ oder 1,50€ für ein kleines Bier zur freien Entnahme aus dem Kühlschrank. Falls wir in Restaurants essen kommen dann halt noch 50-60€ auf die Woche dazu.

Hab gerade mal versucht mir in der Karte genau anzuschauen wie die Route verläuft. Für einige Tage bin ich glaube ich recht genau - für andere überhaupt keine Ahnung anhand der doch recht spärlichen Beschreibung. Recht sicher bin ich jetzt jedoch dass es etwas weniger Downhill, dafür aber mehr Uphill wird wie bei der Trans Savoie. Gibt sogar einen Tag ganz ohne Lift oder Bus.

 

Höhenmeter:

Tag 1: Santa Caterina Lift 1000HM

Tag 2: Bus Bormio-Umbrailpass 1200HM

Tag 3: Bus für 400HM???, Dann Gondel in Livigno etwa 1000HM

Tag 4: Bernina Express Zug von Poschiavo zum Bernina Pass - 1250HM

Tag 5: Helikopter 1900HM (irgendwie ist das doch etwas ein PR-Stunt - weil gut da kommt man sonst nicht ganz raufgeshuttled - aber es schaut so aus als ginge bis 300HM tiefer eine mit Jeeps befahrbare Straße), dann Gondel 700HM, dann Gondel 450HM.

Tag 6: Gondel 700HM

 

 

Dazu geschätzt 1900HM Tag Uphill macht: 11400 Uphill plus etwa 7600 per Lift/Shuttle. also etwa 18000HM down, und 11400 Up. 1900HM pro Tag - da auf der Website steht 1400-2500HM Uphill pro Tag - und 1900HM demnach gut möglich wäre im Schnitt.

 

Dann wäre es 2500HM mehr Uphill wie Trans Provence, aber gleich viel Downhill. Bzw 2000HM mehr Uphill wie die letzte Trans Savoie, aber 6000HM weniger Downhill. Insgesamt aber deutlich weniger Liftfahren wie bei der Trans Savoie - das dürfte also etwas entspannter werden. Allerdings evtl mit höherem Tempo auf den Transferetappen. Der Zeitplan ist wohl meist Start 9:00 Uhr - außer Tag 4 mit Zugabfahrt um 8:15 - und Rückkehr gegen 16:30 bis 17:30. Dazu ist das aber wohl so getimed dass es auch nicht langsamer geht. Also evtl heftiges Uphill Tempo? Richtig hart werden dürfte Tag 4 und Tag 5. Tag 1 und Tag 6 relativ entspannt. Strecke gesamt angelich 360km - allerdings laut anderer Aussage 70km: "Fitness levels will be tested as each day the riders have to climb anything from 1400m to 2500m covering an average of 70km in the process." Also eher etwas flachere Strecken wie bei der Trans Savoie - beziehungsweise kommen die Kilometer halt durch mehr Uphill zusammen.

Bearbeitet von extremecarver
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  • 2 Wochen später...

So heute vom Arzt das okay bezüglich meines Knies bekommen. Ich darf jetzt bezüglich Enduro wieder voll fahren! Dazu kamen die GPX der Strecken - theoretisch könnte ich jetzt also trainieren gehen :-)

Wundert mich etwas dass die rausgingen - bis Rennende müssen wir sie allerdings noch unter Verschluss halten. Die Höhenangaben kamen auch - und da hab ich gedacht, dass Ziel werde ich wohl nicht sehen:

6 Tage, 335km Strecke (exklusive Transfers) - 14.079m Uphill zum fahren, 8.876m Transfer Uphill, 10.670m Downhill gewertet, 23904m Downhill komplett.

Das wären demnach 2346m Uphill pro Tag, und 4000m Downhill pro Tag. Und das in ~7-10 Stunden abspulen. Da müsste man also bergauf gut 700HM/Stunde pedallieren - in einem Endurorennen damit sich so ein Plan ausginge. Am letzten Tag die Krönung mit 3213m Uphill, 3873m Downhill (660m Transfer mit Lift).

 

Der letzte Tag wäre somit bergauf härter wie egal welcher Tag bei der Bike Transalp dieses Jahr - nur statt Forststraße bergab teils echt knackige Trails (Singtrailskala 3-4 dürfte keine Seltenheit werden, Großteils so STS 2-3 Terrain bergab und auch oft bergauf!).

 

 

Nachdem ich mich dann mal ans nachprüfen der Strecken gemacht hab - viel mir aber zum Glück auf dass da was faul ist - sprich die Höhenmeter auf ziemlich fehlerhaften GPX Daten basieren. Bin mir nicht sicher ob die von dem DEM der Garmin Transalpin v4 stammen, oder von einem GPS Gerät OHNE Barometer.

Nach berechnen der Werte mit meinen eigenen OpenMTBMap Karten - komme ich nun aber auf folgende Daten (335 km passen):

 

Day 1:+1370m, -3550m, Uplifts:1440m

Day 2:+1565m, -2839m, Uplifts:1456m

Day 3:+1794m, -3246m, Uplifts:960m

Day 4:+1897m, -3356m, Uplifts:1240m

Day 5:+1452m, -3342m, Uplifts:3120m -- hier fehlt irgendwie noch ein Streckenteil. Denke da gibts noch mehr Downhill.

Day 6:+2809m, -3460m, Uplifts:660m

Total:+10887m, -19793m, Uplifts:8876m

vs definitiv falsch berechnet:

Total:+14079m,-23904m, Uplifts:8876m

Wertungsetappen insgesamt: 24.

 

Ganz fix sind die Zeiten allerdings noch nicht. Im Schnitt sind gut 350-500HM/Stunde im Uphill als Speed zu fahren. Das ist wenn man da seine Pausen noch reinrechnen muss dann ähnlich wie bei der Trans Savoie im Vorjahr. Angekündigt wurde dass da noch Etappen dazukommen - Planung steht noch nicht ganz fest.

Härter als Trans Provence dürfte es ganz klar werden. Im Gegensatz zur Trans Savoie wird es allerdings viele viele Downhillmeter ohne Zeitmessung geben. Denke auch weil es teils zu gefährlich wäre - bzw weil viele DH Meter in rollendem Terrain liegen - sprich es geht oft auf den Transfers mal rauf und runter. Insgesamt werden die Etappen Downhill also deutlich kürzer. Die längste wird 1047m haben, und nicht gut 1800m wie bei der Trans Savoie. Dafür wirds auch recht oft Uphill oder eben auf schwierigen Trails in den Stages geben. Dürfte mir, dem ja immer die Handkraft ausgeht, besser liegen. Obs allerdings zu mehr als dem letzten Platz reicht bei der ausgewählten Konkurrenz von primär Vollprofis, sagt das natürlich nicht aus.

 

 

Heute einen Pausentag eingelegt beim Training, hab noch starken Muskelkater von einer großen 3 Tage Wandertour in den Brenta Dolomiten von Freitag Abend auf Sonntag. Morgen gehts dann wieder los - versuche derzeit echt so hart und viel zu trainieren wie mein Körper irgendwie mitmacht - allerdings war das bisher halt nur wandern, joggen am Berg, etwas Fitnesscenter, und XC MTB bzw Trails bergab nur sehr langsam. Ab Morgen wird also das Hardtail eher wieder im Keller bleiben, und stattdessen das Enduro rausgeholt und auch bergab langsam wieder auf Tempo gefahren (samt Protektoren wieder anziehen - welche ich ja die letzten 3 Monate boykottiert habe um bergab sehr vorsichtig zu fahren und um auf keine blöden Gedanken zu kommen).

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  • 2 Wochen später...

Werd Samstag Morgen aufbrechen. Wenns das Wetter zulässt (könnte ziemlich grauslig werden am Samstag und Sonntag) werde ich versuchen die Stages des ersten Tages schonmal vorab zu fahren. Möchte Samstag und Sonntag ruhiger angehen - um etwas Kraft fürs Rennen zu bekommen. Heute war ich in Leogang - 10x rauf/runter dort. Im Vergleich zum Vorjahr fehlt mir echt noch selbstvertrauen und Kraft - aber mal schauen, vielleicht kommt das ja im Rennen.

Mein Trainingsaufbauprogramm hat sich gut zusammengestaucht.

 

Hab nach letztem Bericht noch einen zweiten Tag Pause wegen Muskelkater machen müssen. Dann am Wochenende auch noch leicht krank geworden - bzw evtl einfach wars zu viel ohne Essen rauf zur Seegrube mit starkem Schnupfen. Da hab ich dann nochmal 3 Tage nicht trainieren können und mich bis Gestern noch recht schwach gefühlt. Morgen fahr ich zum trainierne noch halbtags in den Bikepark Tirol - Nordketten Singletrail trau ich mir irgendwie noch nicht so richtig zu mit meinem Knie.

 

Die Höhenmeter laut Clive von Trans Rezia sind mit einem Edge 1000 aufgenommen. Naja - wird wohl einiges zusammenkommen - und Tag 5 und Tag 6 frag ich mich wie ich die je überleben soll. Grad Tag 6 - >3000HM Uphill, >3600HM Downhill (bzw laut Clives angaben 3200m Up, 3800 Down) in 7:50h - tja ob ich da die letzte Etappe im Timeframe erreichen werde? Ich glaube mal nein. Das entspricht ja etwa dem Tempo des Mittelfeldes eines MTB XC Marathon. Aber das mit 10kg Gepäck und schweren Reifen? Naja wenn die anderen Teilnehmer eh so stark sind wie ich befürchte - wäre meine schnellste Zeit eh einfach vorher abbrechen. Da bekomme ich dann nur 90sec Penaly (60sec Link auslassen, 30sec Stage auslassen) Strafzeit auf den langsamsten drauf. Das könnte gut schneller sein wie was ich nach so einer Tortur auf einer 700HM Etappe an Rückstand einfahren würde auf den langsamsten... Würde 1800HM Uphill sparen und ich könnte relaxt im Hotel auf die kaputten Teilnehmer des Tages warten :-)

Der Link zur Stage hat 1800m Uphill, 1200m Downhill und 22km. Dafür gibts 180min. Na bum. Das bedeutet gut 750HM/h im Uphill - ein Tempo dass ich ohne Gepäck gut eine Stunde aushalte. 3 Stunden so ein Speed No Way.

(aber nein - wenns irgendwie geht ist mein Ergeiz für sowas zu groß - aber wenn da drei, vier weitere beschließen abzubrechen - da werde ich dann wohl doch dabeisein). Im Prinzip weiß ich ja dass die Pros auch ungernst so bergauf brettern - und das dazu noch am letzten Tag. Vielleicht ist das Tempo so hoch damit bis zum Ende nicht klar ist wer gewinnt. Weil da könnte der zweite ja 90 sec aufholen falls er es in Zeit schafft, aber der erste nicht. Und der Veranstalter Clive will ja keine Bummelfahrt.

 

 

 

Hier noch ein paar Aussagen von Clive zum Renntempo:

 

"We have not set out to match or parallel any other event, we have our own formula and want to push boundaries.

We have selected easier days and tougher days, the enduro element comes from Endurance, the length and order should make no difference to a rider who is prepared and trained for such conditions."

 

"As per above the course will be marked out as stage and link time doesn't allow for much static time, as I have mentioned they are tough days. When I set the times for the Saab Salomon Enduro in Glentress I broke all the pro's! All but a hand full of riders got time penalties for not making stage starts on time, its a reliability trial not a holiday.. "

 

 

 

BTW: hier was wir täglich mitnehmen müssen. der Rucksack wird eher schwer als leicht - ich werde mir vor jedem Tag die Bachläufe zwecks Wasserauffüllen ganz genau anschauen - irgendwo muss ich ja auch einen Vorteil haben:

You MUST carry all the essentials to keep you and your bike rolling throughout the day in this ex-

treme environment. Unlike other events we do not offer remote servicing

Hydration - you may find fluid stops along the way, we will add locations in your race notes for

each day

Food

Inner tubes (2 recommended)

Puncture repair kit

Tubeless fix kit

Tyre patch

Chain repair quick link

Multi tool with chain breaker and any other specific tools for your bike

Spare gear inner

Cable (zip) ties

Emergency survival blanket

Basic first aid kit

Whistle - you will get one in your sign-on pack

Light

 

Warning vest

GPS tracker - provided at sign-on - see notes

GPS device for navigation - you can download the route at race HQ the day before, or we can

send you a link to DropBox where you can download the route

Camera to capture the action both on and off bike

Mobile phone

Dry sacks for all essential items.

Bearbeitet von extremecarver
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So - hier mal die Auflistung der Teilnehmer - nicht ganz sicher ob komplett. Soweit ich dass aus der Dropbox Info wer Zugriff auf die Race Infos hat herauslesen konnte - jeweils mit Links mit näheren Infos die ich ergooglen konnte:

Charles Jones (Pro - Team Tredz) - http://blog.tredz.co.uk/introducing-charles-jones-new-team-tredz-enduro-rider/

Chris Kilmuray (Ex Pro - jetzt Coach) http://point1athletic.com/about/

Denny Lupato: (passionierter Privateer - fährt ganz ganz vorne bei der Sram Enduro Series mit) http://www.lupatobrothers.com/author/dennylupatohotmail-com/

Gilles Pelzer (kann ich nicht sicher googlen)

Jeanette Mayr (Velothek - Kalag, früher mal Fusion World - Santa Cruz) - nehm mal an sehr passionierte Amateurin - leider keine gute Seite zu ihr: https://www.facebook.com/jeanette.mayr.9

Nathalie Schneitter: (Pro XC und Enduro Racerin - fährt für Rose) http://www.nathalieschneitter.ch/

Paul Aston (ich glaub passionierter Amateur - https://www.rootsandrain.com/rider3557/paul-aston/results/ ) auf jeden Fall sehr schnell und viele EWS Teilnahmen

Raewin Morrison (Privateer EWS aber Top10) - scheint sich in Whistler EWS verletzt zu haben - also nicht dabei. https://www.facebook.com/Rae-Morrison-1497612163811972/

Rebeca Baraona (sauschnelles Mädel - Pro oder Privateer bin mir nicht sicher. Zig Sponsoren - http://www.pinkbike.com/news/interview-bex-baraona-2016.html )

Tracy Moseley (die schnellste Frau im EWS Zirkus der letzten Jahre - braucht wohl keine Vorstellung)

Rachel Walker (Pro bzw Brand Manager @ Hope: http://enduro-mtb.com/en/interview-hopes-rachael-walker-telling-it-like-it-is/

 

Von den 8 über Dropbox nicht identifizierbaren Ridern - sind 4 als Teilnehmer auf der Trans Rezia Website aufgelistet:

 

Jerome Clementz (Pro - wohl so bekannt dass man nix schreiben muss zu ihm). - http://jeromeclementz.com/

Simon Gegenheimer (Pro - fährt für Rose) - http://www.rosevaujany.com/author/simon-gegenheimer/

James Shirley (Semipro - fährt für Radon) - http://www.radon-bikes.de/radon-life/radon-racing-teams/radon-magura-factory-enduro-team/james-shirley/

Davide Sottocornola: (Ex Pro Enduro Racer - fuhr früher für Santa Cruz) http://www.davidesottocornola.it/

 

 

Ah - hab die restlichen doch noch finden können:

Anthony Mayr - (Ex Pro bzw Privateer) - https://www.facebook.com/anthony.mayr.56

Guiseppe Bovo - Brand Manager @ X-Bionic. http://www.ethicsport.it/giuseppe_bovo_un_manager_appasionato-150.html

Ross Bell - wird glaube ich nicht teilnehmen aber fotographieren bzw auch übers Rennen berichten: https://www.facebook.com/rossbellphoto/

Simon Ruchti (Bikeparktimporteur? und MTB Guide - war letztes Jahr auch bei der Trans Savoie dabei - ist aber nicht wie ich 95. sondern 27. geworden - http://www.ruchtibicycle.ch/de/ruchti/cicycle.htm )

 

 

Tja - und bis auf Gilles Pelzer und Guiseppe Bovo zu denen ich nichts sagen kann (wobei ich finde ein paar Ergebnisse zu einem Belgier mit Namen Gilles Pelzer bei MTB Marathons - mit ganz passablen Zeiten), fahren die alle um Klassen schneller wie ich... Naja dabei sein ist alles. Bei dem Teilnehmerfeld letzter zu werden ist keine Schande. Ich werde wohl viel lernen.

Das einzige worin ich wohl besser bin wie der Rest - ist im informieren drüber wer teilnimmt :-)

Bearbeitet von extremecarver
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Finds trotzdem lässig das du mitmachst und vor allem hier immer wieder was dazu schreibst!

Ich find das von dir viel interessanter als das Geschreibsel von den Profis. Mit deren Infos kann normal Biker ja überhaupt nix anfangen!

 

 

Daugt mir, steht a :U: falls ma mal wieder a Runde drehen!

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Ja Clive fährt als erster und markiert noch ein paar Stellen.

Und es wird echt hart. Ich bin ja jetzt schon etwas gefahren - und selbst Morgen wirds mich wohl am Transfer zu Stage 4 Zeitmäßig aufstellen. 4km unfahrbar durch den Regen und abhängende Kuhwiese mit Knietiefem Matsch. Werde die letzte Stage wohl um 15min verspätet errreichen - und drauf hoffen dass ich sie noch fahren darf mit 30sec Penalty. Trocken wärs kein Problem - aber Gestern hats 40l/m2 hier geregent - heute wieder 2-3h starker Regen - der Boden ist eh schon voll durchgeweicht. Die Stages selber sind aber alle vom Regen nicht zu betroffen. Ab und zu fließt ein Bachlauf den Weg entlang - aber auf steinigem Grund. Unfahrbar wegen Schlamm nur auf Transfers.

 

Mehr Morgen? auf mtb-news.de Frontpage.

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