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Händlerverunsicherung bzw Marken-Rangliste


troy
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Hallo,

ich bin eher der stille Mitleser und melde mich fast nur zu Wort, wenn ich was benötige (oder wenn jemand falsch liegt :f:).

Voriges Jahr war ich ziemlich unentschlossen, was ich wollte und hab mir zur Sicherheit einen Cyclocrosser (Specialized Crux E5) zugelegt - jetzt nach knapp 3000km steht für mich fest, dass ein Renner hergehört - sei es "nur" wegen der Übersetzung, Geometrie, whatever. Um die Suche einzuschränken habe ich eine Kriterienliste zusammen gestellt und so ein paar Radln zusammen gesucht.

Nun hab ich entweilen einige Händler besucht, wie auch die Wiener Fahradschau, und jeder sagt mir zu den vorgeschlagenen Radln was anderes (meist negatives bzw. für andere zB "Cube absolute no go").

Jetzt ist klar, dass Händler versuchen andere Räder schlecht zu reden und ihre eigenen aufzuwerten, dennoch ist eine Teil-Verunsicherung da, ob das geplante Rad doch gscheit ist?! Was wäre wenn usw. etc. uvm. ...

Was sind eure Meinungen zu euren Rädern (Schadensanfälligkeit, Risse, Komponenten, ...)? Halten sie, was sie versprechen? Hat euch mal ein Händler was anderes eingeredet und ihr wart anschließend (doch nicht) zufrieden? Gibt es Räder, die eher nicht zu empfehlen sind?

 

(Mein Budget sieht max. 2999€ vor - Kritierienliste & kleine Auswahl im Anhang [bei einigen Rädern ist der Preis gänzlich noch unbekannt]) - Was mir Josh von Veletage zB geraten hat - das Bike letztendlich zu kaufen, dass einem taugt. Wenn man normalerweise 3x / Woche fährt und ein geiles Bike hat, fährt man vll. 4x oder öfters, beim Radl das eher "meh" aussieht, wahrscheinlich weniger. Wenn es geht, will ich das Rad beim Händler kaufen ...

Danke! :)

 

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Wichtigstes Kriterium: das Rad sollte passen

 

Alles andere ist mMn nicht soooo wichtig. In der Preisklasse sind alle Räder ziemlich gut. Mit dem einen Rad ist man vielleicht um paar Sekunden schneller als mit dem anderen, aber das ist in der Hobbettenklasse im Prinzip vollkommen egal.

 

Kauf Dir, was Dir gefällt und wie gesagt vor allem passt!

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Ich sag mal so: wenn da schon CAAD12 steht, dann hat sich alles andere eh fast erledigt :) Das ist preis/leistungsmäßig ein absolutes Top Gerät, und das, was du an Budget weniger ausgibst, lässt sich super in leichtere Laufräder, Zubehör,.... stecken.

 

Man muss mMn bei Thema "Disc" aufpassen, nicht in die Gravel-Schiene rein zu kommen, wo die Geometrie gegenüber dem Crosser dann noch komfortabler wird, da du klar in die Renn-Geo-Schiene willst.

 

Was mir in der Liste fehlt, sind Trek und Stevens. Ghost und Cube haben ebenso tadellose Räder. Bei DeRosa, Pinarello & Co. fangen mMn erst die Rahmensets preislich dort an interessant zu werden, wo dein Budget aufhört. Alles darunter trägt nur einen schönen Namen.

 

Ridley empfehle ich aus der eigenen Erfahrung. Nicht das Leichteste Material, aber bedingungslos zuverlässig und steif (wiege 100kt+), und preislich immer interessant.

 

In der Preisklasse, wo du einkaufen willst, gibt es kein schlechtes Material mehr und keine Ramschware, wo du ggf. auf einem Schaden sitzen bleibst. Sein kann immer was, da ists wurscht, ob Hofer, Händler, Versender. Und Komponenten tun in der Klasse entweder, was sie sollen, oder sie sind schlecht montiert und/oder eingestellt. Daran würde ich keinen Gedanken verschwenden. Ab Shimano 105 hat das Zeug einfach zu funktionieren und fertig.

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I hab bei Cannondale manchmal meine Bedenken - i mein, selbst Josh von Veletage empfahl mir Cannondale, da es eindeutig ein gutes P/L Verhältnis bietet - i vergleich Cannondale mit Apple - und Apple mag i net. Klingt komisch, ist es auch. Desweiteren ist die Farbe vom 2017er Disc Modell so richtig "blurgh".

I muss dazu sagen, dass ich dieses Jahr durchs radln ~10kg verloren habe, stehe daher derzeit bei 120kg. Daher die Frage, ob zB Carbon eine gscheite Wahl ist.

Gut, es ist stabil, aber Alu vergibt mehr? Hab mit dem Material, als auch mit anderen Schaltgruppen keine Erfahrungen.

 

btw. Steven Arcalis Disc in die Liste aufgenommen - es wird immer schwieriger :f::s:

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Ein Carbonrahmen aus namhafter Manufaktur und eine Shimano 105 erfüllen 95% deiner Bedürfnisse. Die letzten 5% sind ein stabiler Laufradsatz, der dein Gewicht trägt und den du unter Umständen separat dazu kaufen wirst müssen (wobei Mavic Aksium bei mir lange gute Dienste leisteten).

 

Carbon ist ebenso unbedenklich wie Alu. Da mach ich persönlich keinen Unterschied. Wenns dich zerlegt, ist Alu genauso beschädigt wie Carbon. Carbon kann man meist reparieren lassen, und die Stabilität ist gewährleistet, wogegen eine Delle im Alu wie eine Sollbruchstelle wirken kann - je nach dem, wo/wie sie ist.

 

Wenn du auf die Disc verzichten kannst/magst wäre das hier ein Top Angebot: eine Ultegra Kurbel montieren lassen und du bist um ca. 1500€ dabei

http://www.bikesportworld.de/Fahrraeder/Rennraeder/Rennraeder/Ridley-Fenix-Carbon-Ultegra-2015.html

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Ich kann das Problem komplett nachvollziehen. Als ich vor ein paar Jahren ein Rennrad bei einem Händler kaufen wollte, hat mir jeder einzelne (ich nenne bewusst keine Namen) erzählt, dass die Marken, die er führt die besten sein.

Ich hab mich damals für ein Kuota KOM bei einem Händler entschieden, war das schlechteste Rad, das ich jemals hatte. Ein paar Monate später konnte ich dann ein Pinarello Dogma in Italien Test fahren und war gleich so begeistert, dass ich es gekauft habe.

Seither fahre ich Pinarello und bin super zufrieden. Sind auch optisch super schön und das ist ehrlich gesagt ja auch sehr wichtig, wenn man schon viel Geld für so etwas ausgibt.

 

Kurzum: Ich würde Das Pinarello GAN von deiner Liste nehmen :)

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Das allerwichtigste ist mMn zu wissen, welche Ansprüche man an das Rad hat.

Will man ein vortriebsorientiertes Renn"pferd" dann kommen andere Marken/Modelle in Frage, als wenn man ein sportliches Rad möchte, das nicht bretthart ist, oder viell. sucht man auch einen komfortablen Langstreckentourer.

Der Markt gibt mittlerweile in jedem Segment passende Marken und Modelle her. Es läge hier am Händler/den Händlern, den Bedarf des Kunden zu sondieren, und ihm ggf. auch zu sagen, dass das eigene Portfolio das Gewünschte nicht - oder nur im Kompromiss hergibt.

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