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Mythos DEHNEN


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viele geschichten ranken sich um das stretching/dehnen...

ich tu es ja viel zu selten - leider.

denn oft hört man gerüchte das dadurch eine leistungssteigerung von 3 trillionen prozent möglich ist - in der regel aber so bei 5-10%...

abgesehen davon das man verletzungen und so vorbeugt.

 

aber was steckt nun wirklich dahinter? wie oft dehnt ihr? welche übungen empfehlt ihr?

motivierts mich bitte ein bisserl....

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Ich glaub ihm gehts um die Technik beim Dehnen!! :D

gibst du nachhilfe?

 

na jetz ernst amal. is mir eigentlich auch wurscht wie sich das auf euer sexualleben auswirkt. i wü wissen wie wichtig des is und was ihr macht. und a motivation das i des dann auch mach - also vielleicht doch geschichten über die auswirkung auf das sexualleben...

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:look: nach belastung nie an den rezeptorenbereich dehnen. sprich es soll in keinem fall weh tun. nur leichte dehnung. weil der muskel einfach zu gesättigt ist um gut dehnbar zu sein. belastung 15sek pro übung. höchstens 2 sätze

 

:look: richtiges stretchtraining nur an trainingsfreien tagen mit leichten aufwärmen (profis dehnen sowieso kalt. achtung jahrelange erfahrung notwendig). hier auch über die rezeptorengrenze. belastung 40sek. 3 sätze. erster satz zum andehnen ähnlich regel 1. zweiter satz genau an den rezeptoren bereich (guter schmerz) . dritter satz über den rezeptorenbereich (böser schmerz)

 

:look: nach stretchtraining 2 tage dehnverbot. auch nicht leicht.

 

:look: hauptsächlich passivdehnen damit keine muskelanspannung bei gleichzeitiger dehnung auftritt -> zerrungsgefahr

 

usw...

usw...

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also ich dehn ca. 2mal am tag und des seit ca. 10 jahren,

 

 

also normal: (fürs training)

 

aufwärmen, die muskelhauptgruppen max 10sek andehnen, danach aktivieren, und des wars auch schon,

 

 

nach dem training, wenns geht im warmen, ausdehnen,

 

da können jetzt alle muskelgruppen gedehnt werden (je nach zeit), dann kannst auch ruhig mal dann ne minute oder länger in der haltung verharren,

 

es gibt dann da auch noch versch. arten von dehnen, aber is eigentlich egal, dient eh alles dem selben zweck,

 

 

meiner meinung nach, beugt es vor allem verletztungen vor,

 

leistungssteigerung fällt mir nicht mehr auf (mach es ja eh immer, deswgeen kenn ich den unterschied gar nicht),

 

 

für die muskeln im winter, find ich persöhnlich, dass es sehr wichtig is!!!also den schweinehund überwinden und sich kurz die zeit nehmen!

 

 

 

 

mfgc hris

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keine ahnung, obs die leistung steigert. ist mir ehrlich gesagt auch egal. es fühlt sich einfach angenehm in der muskulatur an, wenn die nach dem sport dadurch gelockert wird.

 

ich machs eigentlich immer gleich unmittelbar nach der belastung.

nur wenn ich länger als 90 minuten laufe dehne ich auch während des trainings - allerdings nur dann, wenn ich merke, dass sich irgendeine muskelpartie verhärtet. dann aber nur sehr leicht und dosiert.

 

viele geschichten ranken sich um das stretching/dehnen...

ich tu es ja viel zu selten - leider.

denn oft hört man gerüchte das dadurch eine leistungssteigerung von 3 trillionen prozent möglich ist - in der regel aber so bei 5-10%...

abgesehen davon das man verletzungen und so vorbeugt.

 

aber was steckt nun wirklich dahinter? wie oft dehnt ihr? welche übungen empfehlt ihr?

motivierts mich bitte ein bisserl....

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@eleon:

also nach dem training zb erst duschen und dann dehnen weil die muskulatur schon ein bisserl abgekühlt ist? versteh i des richtig so? und/oder vorm training eine gescheite dehnungsrunde machen?

 

nein wird nicht viel bringen. wirkliches stretchen nie nach muskulärer anstrengung. einfach kurz nachdehnen damit man nicht verkürzt. einen dehnungsfortschritt erhältst du nur durch stretchtraining (das dauert auch mind 2h wenn mans gscheit macht)

 

dehnen vor belastung ist nur im grundlagentraining ratsam. dehnen setzt dem muskel extrem zu u. es gibt signifikante leistungseinbrüche in der schnellkraft u. maximalkraft wenn du zuvor anständig dehnst.

 

im kampfsport zb wird im vorstretching nur leicht gedehnt (auch wenns wild ausschaut. die sind halt entsprechend mobil). maximaldehnung gibts dann nur im wettkampf. detto beim tanzen oder im ballet.

 

einmal wirkliches stretchtraining in der woche reicht um wirklich dehnbarer zu werden. wenn du auf spagat u. konsorten hinarbeiten willst ist stretchtraining 2x in der woche am plan. u. nach dem radl halt leichtes dehnen.

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Ich dehne hauptsächlich um Muskelverkürzungen zu vermeiden und weil ich es nach dem Laufen (ganz leicht) als angenehm empfinde. Finde auch wenn mans konsequent macht, dass es durchaus leistunssteigernd wirkt, aber nicht hochgradig (zumindest nicht bei mir). Ich habe für mich eine erhöhte Geschmeidigkeit der Muskelgruppen feststellen können.

 

Habe mir aber sinnvollerweise ein Buch besorgt, dass extra Krafttraining für Frauen und auch gleichzeitig sinnvolle und gut erklärte Dehnungsübungen für verschiedene Körperregionen beinhaltet.

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ich dehne (speziell die beine) dann, wenn ich lust und laune dazu verspüre - ungefähr so ein mal die woche.

 

meistens dehne ich kalt, vorm fernseher. habe mal eine physiotherapie gemacht und der trainer meinte, auch kalt dehnen ist ok. man muss halt aufpassen, dass mans nicht übertreibt und die übungen richtig macht.

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muskelfasern bestehen aus (protein) molekülen die ineinander verhangen sind..

durch extra und kontrahieren entsteht die kraft - wenn diese fasern über eine gewisse länge gedehnt werden, zerreissen sie..werden aber nicht länger...

 

gegen leichtes dehnen wird wohl nix einzuwenden sein, ich mache es nie...

 

dehnen macht die beine weich..speziell im radsport wirkt es sich sehr negativ aus, wenn manche meinen sie müssten vor einem wettkamfp dehnen..

 

andehnen vielleicht...viele profis haben noch nie gedehnt..und vermeiden es auch tunlichst um sich nicht zu verletzten oder die schnellkraft nicht zu verlieren..

 

ich denke wenn man über eine gute allgemeinathletik verfügt ist es für radsportler einfach nur überflüssig..

 

zur besseren durchblutung - kapillareinsprossung - ist einfach gutes gezieltes training erforderlich - ob stretching da wirklich auch was hilft, ist auch in fachkreisen sehr umstritten..

bei regeneration oder nach verletzungen kann es laut meinem physio therapeuten durchaus sinnvoll sein..

 

wenn jemand sich dabei wohl fühlt...sollte er sicher weitermachen..aber mit zwang anzufangen weil es leistung bringen soll, halt ich nicht für sinnvoll - zzu intensives dehnen bringt eher einen leistungsabfall..

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@ reini: Du dehnst nie..... aber die Begründung dafür ist naja, lassen wir das.... :rolleyes::s:

Versuch doch mal die hinzuhockerln und mit der vollen Fußsohle am Boden stehenzubleiben, also ned umkippen...... oder kommst du mit den Fingerspitzen zum Boden?

 

 

Glaubst du dass Beweglichkeit angeboren ist? Sicher gibt es Komponenten die hier fix sind, wie z.B. der Bewegungsumfang der Gelenke, aber der Rest lässt sich durch gezieltes Training beeinflussen, unter anderem auch durch DEHNEN!

 

Wenn sich ein Muskel verkürzen kann, dann wird man ihn wohl auch dehnen können, der Muskel-Sehnen Komplex ist schließlich kein starrer Körper!

 

Der Mythos dehnen ansich ist bis heute noch nicht geklärt... es spricht eingies dafür, aber auch einiges dagegen..... gerade die Sache mit der Verletzungsprohpylaxe ist seeeehr umstritten!

 

Es gibt allgemein bei der Beweglichkeit immer eine Bewegungsreserve (passive - aktiver Beweglichkeit...), die aussagt, wie viel Verbesserungsmöglichkeit noch besteht....

 

Der Muskel, wie auch die Sehnen sind elastisch.... das gibt ihre Struktur so vor! (kollagene + elastische Fasern) Wird regelmäßig gedehnt kommt es zur Anpassung!

 

Dehnen kann auch vorm Wettkampf durchaus sinnvoll sein, allerdings nur richtig angewandt! Echtes Stretching vor einer Einheit ist Schwachsinn, das ist klar.... aber durch wippendes Dehnen kann man den Muskeltonus anheben (über den Dehnungsreflex)... und das ist vorallem bei Sprints oder Maxiamlkraftbelastungen etc. durchaus sinnvoll, allerdings nur was für Profis, da das einiges an Gefahren birgt.....

 

 

ALSO: Dehnen ist ansich eine gute Sache, so ca. 30min NACH dem Training auch sinnvoll, aber bloß nicht im komplett ermüdeten Zustand....

 

Eigentlich sollte man eigene Stretching Einheiten einplanen..... wo man bewusst nur dehnt....

 

Für weiter Fragen bin ich offen :wink:

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abgesehen davon, dass ich bei gestreckten beinen mit der flachen hand auf den boden komme und ich mich im sitzen mit dem großen zeh an der nase kratzen kann: :cool:

 

was nützt mir das beim radfahren? dabei zählen ausdauer, kraft und schnelligkeit (bzw. kombinationen davon). auch wenn ich für meinen teil gerne dehne (siehe posting oben), sehe ich den sinn fürs biken nicht, das ja eigentlich nur einen technisch eher bescheidenen bewegungsablauf voraussetzt.

 

 

Versuch doch mal die hinzuhockerln und mit der vollen Fußsohle am Boden stehenzubleiben, also ned umkippen...... oder kommst du mit den Fingerspitzen zum Boden?

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abgesehen davon, dass ich bei gestreckten beinen mit der flachen hand auf den boden komme und ich mich im sitzen mit dem großen zeh an der nase kratzen kann: :cool:

 

was nützt mir das beim radfahren? dabei zählen ausdauer, kraft und schnelligkeit (bzw. kombinationen davon). auch wenn ich für meinen teil gerne dehne (siehe posting oben), sehe ich den sinn fürs biken nicht, das ja eigentlich nur einen technisch eher bescheidenen bewegungsablauf voraussetzt.

 

Da gez dann um verkürzt oder nicht verkürzt!

 

Jede Verkürzung ist so gesehen schlecht, weil sie ine Dysbalance im muskulären Gleichgewicht ist und irgendwann einmal Folgen hat! ;)

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ich habs bis jetzt so wie der reini h. gehalten...

aber irgendwie verkürz ich mich in letzter zeit ziehmlich. früher a bisserl kraftkammer zum ausgleich zum radln - und ich hab nie ein problem gehabt. jetzt nur radln und ich fühl mich in meinem bewegungsabläufen ned rund.

kann dehnen (über längere zeit) auch krämpfen vorbeugen?

und wie dehne ich den hinteren oberschenkel (der dürft bei mir ein hauptproblem sein)?

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[@reini: Du dehnst nie..... aber die Begründung dafür ist naja, lassen wir das.... :rolleyes::s:

 

 

was ist mit meiner begründung?

 

nachfolgend nur ein auszug von expertenmeinungen - ich habe meine erfahrungen empirisch gesammelt - über jahrzente im wettkampfsport - ich schreib auch kolumnen drüber, bin aber kein arzt...also weiss ich nicht, ob es einen allgemeine wahrheit gibt..

 

ich sprach von guter allgemein athletik und nicht von bereits verkürzten muskeln....(die gibts nicht, nach letztem stand..)

 

werner kieser:

 

Ab und zu fragen Kunden, warum im Kieser Training kein «Stretching» empfohlen wird. Grundsätzlich empfiehlt Kieser Training nur Verfahren, die einen offensichtlichen Nutzen bieten und deren Wirksamkeit wissenschaftlich erwiesen ist. Das ist beim Stretching (noch) nicht der Fall.

 

Das Stretching hatte seine große Zeit Anfang der Achtzigerjahre. Empirisch auch nur einigermaßen verlässliche Studien zum Stretching gab es jedoch weder damals, noch gibt es sie heute. Viele der damaligen Protagonisten distanzieren sich heute davon (siehe nachfolgende Zitate). Der Verdacht, dass extensives Stretching langfristig Schaden verursachen kann, ist nicht von der Hand zu weisen. Niemand kann heute genau sagen, wozu Stretching gut ist, so dass sich schließlich die Frage stellt, ob es überhaupt zu etwas gut ist.

 

Kurzes Dehnen – ein bis vier Sekunden – ist sinnvoll und vollzieht sich automatisch beim Training an den Maschinen von Kieser Training; wenn ein Muskel sich zusammenzieht, wird sein Antagonist von selbst gedehnt. Aber auch das kurze Dehnen ohne Maschine, wie wir es so schön an Katzen beobachten können, ist wohltuend und empfehlenswert, ohne daraus gleich eine Behandlungsmethode ableiten zu wollen. Beim «Stretching» wird jedoch empfohlen, die Position der maximalen Dehnung bis zu 25 Sekunden aufrechtzuerhalten, eben so lange, bis der Dehnungsreflex «abgeklungen» ist. Dehnungsreflex nennt man die Reaktion, die der Arzt am Oberschenkelmuskel beobachtet, wenn er mit dem Hämmerchen leicht auf die Sehne unterhalb der Kniescheibe klopft. Diesen Dehnungsreflex müssen wir uns nicht abgewöhnen. Er schützt vor Überdehnung. Nachfolgend die Aussagen von vier Experten, die das Stretching in der täglichen Praxis mit Patienten über Jahre geprüft haben.

 

Dr. rer. nat. Manfred Hoster, Diplom-Sportlehrer, Sport-, Gymnastik- und KG-Schule Waldenburg (1994):

«Ca. 10 Jahre nach der 'Dehnungswende' kann festgestellt werden, dass die Methode bzw. Technik nicht das gehalten hat, was in der Stretching-Literatur versprochen wurde, und eindeutige wissenschaftliche Beweisführungen noch ausstehen. Stretching, obwohl zu fast jedem Bewegungsprogramm gehörend, kann im Einzelfall einer Aufwand-Nutzen-Relation schwerlich standhalten. Eine präventivmedizinische oder therapeutische Notwendigkeit ist bei dem derzeitigen Wissen um die physiologisch-morphologische Wirkung 'passiv-statischer' Dehnungsübungen nur undeutlich zu erkennen.»

 

Dr. phil. Jürgen Freiwald, MA Sportwissenschaften, Orthopädische Universitätsklinik Frankfurt/M (1994):

«Ein Problem stellt das Dehnen schon hypermobiler Gelenke dar. Hypermobilität kann sowohl anlage- als auch trainingsbedingte Ursachen haben. Bei solchen Voraussetzungen geht die weitere Entwicklung der Beweglichkeit möglicherweise auf Kosten der stabilen Führung der Gelenke. Am Schultergelenk werden die Gefahren besonders deutlich.»

 

Prof. Dr. med. Klaus Wiemann, Bergische Universität Wuppertal (1994):

«Kontrollierte Experimente über den Zusammenhang von regelmäßigem Stretching und Vermeidung von Verletzungen lassen sich aus ethischen Gründen natürlich nicht durchführen. Allerdings ist es möglich zu prüfen, ob durch Stretching behandelte Muskeln nach Belastung in gleicher Weise zu Muskelkater neigen wie nicht gedehnte Muskeln. Dazu stellten BUROKER&SCHWANE fest, dass sich durch zweitägiges Dehnen (alle zwei Stunden) das Entstehen von Muskelkater nach Belastung nicht verhindern ließ. In einer Untersuchung von HIGH et al. erlitten Versuchspersonen, die vor einer bis zur Erschöpfung führenden Muskelbelastung ein statisches Dehnen absolvierten, in gleichem Maße Muskelkater wie Personen ohne Dehnungstraining. Im Gegensatz zu den Kenntnissen über die physiologischen Wirkungen der Kraftbeanspruchung des Muskels sind Trainingswissenschaft und Sportmedizin noch weit davon entfernt, die Wirkung von Muskeldehnungsmaßnahmen, speziell die Effekte des Stretchings, durch empirisch abgesicherte Befunde zufriedenstellend erklären zu können.»

 

Rolf Rebsamen, Physiotherapeut, CH-Zollikon (1989):

«Durch anhaltendes, hartnäckiges und zumindest am Anfang schmerzhaftes Dehnen, wie es beim ehrgeizigen Sportler eben anzutreffen ist, dürfte der Sollwert zur Auslösung von afferenten Signalen aus den intrafusalen Fasern derart verstellt werden, dass die überdehnte Muskulatur Einbußen erleidet an Effektivität ihrer Melde- und Schutzfunktion. Dies mag die Erklärung dafür sein, dass bei sogenannt gut gedehnten Individuen sich Beschwerden des Bewegungsapparates häufig als überdurchschnittlich langwierig in der Behandlung präsentieren.»

 

Angesichts dieser – aus erkenntnistheoretischer Sicht – mehr als zweifelhaften Sachlage kann Kieser Training weder für noch gegen Stretching Stellung nehmen – zumindest so lange nicht, bis gesicherte Untersuchungsergebnisse vorliegen.

 

Streching im Radsport?

 

Im Radsport ist Dehnen eher überflüssig. Fragt man bekannte Radsportler, so haben etliche noch nie gedehnt, andere lassen es lieber sein. Mitunter beobachten Sportler nach dem Dehnen sogar eine Verschlechterung ihrer Schnellkraft.

 

Das Dehnen ist eine durch den Physiotherapeut anzuwendende Methode nach bestimmten Verletzungen. Mittlerweile wird in einigen Bundesländern in der Übungsleiterausbildung von bestimmten Übungen, die zur einseitigen Dehnung und damit zu Verletzungsgefahren führen, und vom Stretching im Allgemeinen abgeraten.

 

Tipps für den Radsportler

 

Eine gute Muskulatur entwickelt sich nur durch gezieltes Training. Für alle Sportarten gilt: Eine sehr gute allgemeine Athletik bietet die Basis. Dazu gehören Laufen, Schwimmen, angemessene gymnastische Übungen und Krafttraining verschiedener Art. Einseitigkeit in der Trainingsgestaltung führt immer zu Muskelverkürzungen, das Dehnen kann dabei nicht die optimale Lösung sein.

 

 

Der Autor Dr. rer. nat. Peter Bauer ist Fachchemiker in der Medizin, arbeitete viele Jahre in der Diagnostik und Trainingssteuerung im Leistungssport und betreut auch jetzt Leistungssportler. Er ist unter http://www.servmed.de erreichbar.

 

 

natürlich gibt es tausende gurus und besserwisser...auf beiden seiten der meinung - was ist also abschliessend so seltsam an meiner meinung, die auf meiner eigenen erfahrung beruht????

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Also wie breit auch immer das Spektrum der Meinungen zum Dehnen ist und sicherlich die Meinungen der Fachleute divergieren (von 100 Spezialisten sagen 50 so und 50 genau anders;wie auch bei vielen anderen Gebieten) ist es sicherlich interessant sich diesen Artikel durchzulesen.

 

http://gin.uibk.ac.at/thema/sportundernaehrung/dehnen.html

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Also wie breit auch immer das Spektrum der Meinungen zum Dehnen ist und sicherlich die Meinungen der Fachleute divergieren (von 100 Spezialisten sagen 50 so und 50 genau anders;wie auch bei vielen anderen Gebieten) ist es sicherlich interessant sich diesen Artikel durchzulesen.

 

http://gin.uibk.ac.at/thema/sportundernaehrung/dehnen.html

 

meiner meinung nach einer der besten und objektivsten artikel seit langem...

 

@

Wenn sich ein Muskel verkürzen kann, dann wird man ihn wohl auch dehnen können, der Muskel-Sehnen Komplex ist schließlich kein starrer Körper!

:

 

 

 

auszug über verlängern/verkürzen eines muskels...:_

 

Die Vorstellung, ein Muskel verkürzt sich, wenn er nicht gedehnt wird, ist plausibel, aber überholt. Die Länge eines Muskels per se ist immer gleich. Eine "Verkürzung" wird üblicherweise im Rahmen eines Muskelfunktionstest festgestellt. Damit ist aber eine eingeschränkte Flexibilität bzw. eine verminderte Toleranz gegenüber einer Dehnungsspannung gemeint (und so sollte man es auch bezeichnen), eine wirkliche Verkürzung eines Muskels besteht dabei nicht. Das Fehlverständnis einer “verkürzten“ Muskulatur, die man deswegen dehnen müsse, wird nicht nur in vielen einschlägigen Büchern, sondern leider auch immer wieder von Orthopäden transportiert.

Die Muskelverkürzung ist funktionell zu betrachten, d.h. wenn ein Muskel seine optimale Kraftentfaltung in einem kleineren Winkel hat, als er sollte, kann man von einer "Verkürzung" sprechen. Angezeigt ist es dann, den Gegenspieler zu kräftigen und die Muskeln über möglichst große Amplituden (ROM: range of motion) arbeiten zu lassen. Damit wird wieder ein Gleichgewicht in der Kraft und in der Ruhespannung auf beiden Seiten (Agonist – Antagonist) hergestellt (Ausgleich muskulärer Dysbalanzen).

 

Durch Dehnen wird der Muskel nicht strukturell länger (auch nicht "schlanker", wie vielfach geglaubt wird), dennoch kann die Beweglichkeit erhöht werden. In der Prävention und Rehabilitation ist das ein wichtiges Argument fürs Dehnen. Im Gesundheitssport kann man deshalb ruhig dehnen und kräftigen in einer Trainingseinheit.

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