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Bahnradsport: Eine Einführung

Bahnradsport: Eine Einführung

19.01.15 08:37 38.718Text: Luke Biketalker
Lukas Schnitzer
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, Christian Lengyel, NoMan
Lisi Hager

nicht mehr sehr blond, immer noch blauäugig, schokosüchtiger denn je

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Fotos: Forstus (Bahn), BMC (Studio)
Showroom & first practice. Das ABC des Track Cycling mit lebensnahem Einsteiger-Bericht von Christian Lengyel und kleiner Material- und Disziplinenkunde unter besonderer Berücksichtigung des BMC TR02.19.01.15 08:37 38.897

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19.01.15 08:37 38.89715 Kommentare Luke Biketalker
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Lisi Hager

nicht mehr sehr blond, immer noch blauäugig, schokosüchtiger denn je

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Bahnradsport. Mangels Infrastruktur fliegt diese uralte Fahrradsparte in unseren Breiten bisweilen unter dem Radar. Dabei könnte jeder Radsportler von gelegentlichen Ausflügen auf die Bahn profitieren; Technik, Taktik und Fahrradgefühl verbessern. Ganz zu schweigen von der mythischen Komponente: Schweiß, Blut und Ruhm der legendären Sechstagerennen schwingen im Hintergrund mit, sowie man seine ersten Runden – die spektakulären Verfolgungsjagden kommen dann etwas später – im Velodrom dreht.
Aber wie kommt man überhaupt zu solchen ersten Runden? Welches Material braucht's, und welche sonstigen Voraussetzungen? Und was genau zeichnet ein Track Bike eigentlich aus? Das alles und mehr beantwortet unsere kleine Einführung in den Bahnradsport …

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Die Theorie: Material und Disziplinen

Auch wenn viele Rennfahrer im internationalen Peloton ihre Wurzeln auf der Bahn haben, sind die Räder, die im Velodrom zum Einsatz kommen, aus einem ganz anderen Holz geschnitzt als ihre straßentauglichen Brüder. Wie der Leichtathlet im Stadion wenig Freude an einem Marathon-Schuh hat, so benötigen auch die Bahnfahrer ganz spezielles Material.

Antrieb
Auffälligstes Merkmal der Bahnräder ist der starre Antrieb. Sie besitzen nur einen Gang und keinen Freilauf. Schalthebel und Schaltwerke werden dadurch überflüssig, was auch einen Gewichtsvorteil von etwa einem Kilo mit sich bringt. So wiegt Shimanos Dura Ace Track je nach Ausführung rund 950 g, die mechanische Dura Ace 9000 ab 1.978 g.

Bremsen
Bremsen sind im Bahnradsport nicht erlaubt. Da keine Hindernisse angebremst werden müssen, sind diese auch nicht nötig. Wer die Geschwindigkeit verringern möchte, fährt an der Steilwand hoch oder verringert die Trittfrequenz (Abkontern).

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Rahmen
Wie alle Rennräder sind auch Bahnräder den Regularien der UCI unterworfen. Während bei Rohrformen und Profilen mehr Freiheiten herrschen, müssen auch sie ein Mindestgewicht von 6.8 kg erreichen. Durch die enormen Werte jenseits der 2.000 Watt, die von Profisprintern in die Pedale gehämmert werden, und den damit verbundenen Geschwindigkeiten liegt der Fokus der Ingenieure auf Steifigkeit und Aerodynamik. Dämpfung, Komfort und Gewicht sind am glatten Boden des Velodroms unwichtig.

Geometrie
Grob gesprochen weisen Bahnräder steilere Lenk- und Sitzwinkel (Richtung 75°) auf als ihre Straßenkollegen. Auch die Kettenstreben sind tendenziell kürzer, was vor allem im Wiegetritt nochmals mehr Agilität verleiht. Die Tretlager liegen etwas höher, um Bodenkontakt bei niedriger Geschwindigkeit zu verhindern. Der steile Sitzwinkel wird nötig, da Bahnfahrer für bessere Aerodynamik tiefer sitzen und meist im Unterlenker oder den Auflegern fahren. Durch die hohen Trittfrequenzen werden auch die Kurbeln etwas kürzer gewählt.
Zu Vorbaulänge, Sattelposition im Verhältnis zum Tretlager und der Verwendung von Auflegern, Scheibenrädern uvm. gibt es für die 17 (!) existierenden Disziplinen jeweils eigene Regularien. Mehr dazu gibt es hier in englischer Sprache:

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Disziplinen
Fünf der 17 Disziplinen kommen alle vier Jahre auch zu olympischen Ehren. Für all jene, denen das UCI-Reglement zu viele Wörter umfasst, hier kurz das Wichtigste zu diesem Quintett.

Der Sprint gilt als Königsdisziplin im Bahnradsport. Qualifizieren müssen sich die Fahrer über ein fliegend gestartetes 200 m Zeitfahren. Im KO-System fahren dann zwei bis drei Fahrer gegeneinander. Je nach Bahn geht’s über zwei oder drei Runden, wann wirklich gesprintet wird, entscheidet die Taktik (Stehversuche, Ausreißer). Der Sieger steigt in die nächste Runde auf, der oder die Verlierer fahren in den Hoffnungsläufen weiter.

Auch beim aus Japan stammenden Keirin wird im Turniermodus gefahren. Hinter einem Moped geht’s auf einer 250 m Bahn für sechs Fahrer neutralisiert mit 50 km/h dahin. Nach fünf Runden wird das Rennen freigegeben und für weitere drei Runden um den Sieg gekämpft.

Omnium- oder Vielseitigkeistrennen sind der Mehrkampf der Bahnfahrer. In sechs gleichwertigen Disziplinen wird der vielseitigste Fahrer ermittelt. Neben einer fliegenden Runde gegen die Uhr gilt es auch noch ein Points Race, eine Elimination, eine Einzelverfolgung, ein Scratch Race und ein 1.000 m Zeitfahren (für Frauen 500 m) zu absolvieren.

Der Team Sprint wird mit drei Männern oder zwei Frauen gefahren. Jeweils zwei Teams fahren in einem Rennen, starten aber auf den gegenüberliegenden Geraden. Der Startfahrer hat seine Teamkollegen im Windschatten und fällt nach einer Runde ab. Der Zweite fährt noch eine weitere Runde für den Schlussfahrer, der dann allein durchs Ziel kommt.

Bei der Mannschaftsverfolgung (Team Pursuit) starten zwei Viererteams auf den gegenüberliegenden Geraden. Über 4.000 m wechseln sie sich in der Führungsarbeit ab. Da das Vorderrad des dritten Fahrers eines Teams die Zeit stoppt, kann sich ein Teammitglied voll verausgaben, bzw. darf „verloren“ gehen.

BMC Trackmachine TR02

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Das Gerät unserer Wahl für den Einstieg in den Bahnradsport war BMCs Trackmachine TR02. Konzipiert als erschwingliches Track-Bike auf Aluminiumbasis, sorgt der gebürstete Rahmen dennoch für begehrliche Blicke. Kombiniert mit einer aerodynamisch geformten Carbon-Gabel und -Sattelstütze und hochwertigen Komponenten, ist der kleine Bruder des TR01 außerdem für alle Schandtaten bereit.
In puncto Steifigkeit entspricht der Alurahmen mit seinen 1.980 g (Herstellerangabe) laut BMC beinahe dem Carbon-Pendant. Das abgeflachte Unterrohr und die tief angelegten Sitzstreben, beides auch Garanten für geringen Luftwiederstand, zeichnen hierfür mitverantwortlich.
Eine Besonderheit präsentieren die Schweizer mit den hinteren Ausfallenden: Die aus rostfreiem Stahl gefertigten Dropouts können nach jahrelangem Gebrauch einfach ausgetauscht werden, dennoch erlauben sie eine Feineinstellung der Kettenspannung und eine sichere Fixierung des Rades.

Spezifikationen

RahmenTrackmachine TR02, Alu gebürstetKurbelShimano Dura Ace Track FC-7710, 48T
GrößenXS / S / M / LTretlagerBB30A, FSA BB30 Lager
SteuersatzintegriertKassetteShimano Dura Ace Track Sprocket SS-7600, 15T
GabelStraightedge SL TP 048, CarbonKetteKMC
VorbauBMC RST 3Schalthebel-
LenkerBMC RSB 3Schaltwerk-
Lenkerband3TUmwerfer-
SattelstützeAirfoil, Carbon, 12 mm OffsetBremsen-
SattelFizik Arione R7 ManganeseReifenGrand Prix TT, 700x23c faltbar
LaufräderShimano Dura Ace Track Naben
DT Swiss R-520 Alu Felgen
DT Aerocomp Speichen
Gewicht7,18 kg
Pedale-Preis€ 1.999,- (Frameset 1.299,-)
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Die Praxis: Vom ersten Mal und weiteren Versuchen

Detailansicht
Christian Lengyel, BB-Redakteur

Drei Jahre hat es also gedauert, vom ersten Gedanken, die Bretter des Wiener Velodroms zu befahren, bis es letztendlich Realität geworden ist.
Verletzungen, Angst, frische Tattoos: Alles Ausreden, aber irgendwas ließ sich immer finden, um dem Unausweichlichen aus dem Weg zu gehen und es nicht ausprobieren zu müssen. Doch insgeheim war während all der Zeit klar: Es wird der Tag kommen, und es wird letztendlich richtig viel Spaß machen!

Ganz oben auf meiner Prioritätsliste stand nicht zuletzt wegen o.a. Angst, eine Einschulung von einem erfahrenen Radfahrer zu erhalten. Für mich war klar: Ohne Anleitung, was es zu beachten gilt und wie die Spielregeln auf der Bahn lauten (z.b.: die Querung der Laufbahn, Fahrtrichtung, Überholen) gefährde ich weder meine, noch die Gesundheit anderer.
Insofern kam Bernhard Kohls Angebot eines Schnuppertrainings wie gerufen: Tipps von Profis, Leihrad vom Shop. Alles, was ich nach erfolgreicher Anmeldung tun musste, war, zur per Mail mitgeteilten Zeit mit Klamotten, Helm und Pedalen am Sportlereingang (gegenüber Stadion Center) des Ferry Dusika Stadions im zweiten Wiener Gemeindebezirk, Österreichs leider einziger Sportstätte für Bahnradfahrer, zu stehen. Wer beim Schnuppern Blut geleckt hat, kann dann gerne an den wöchentlichen Trainingsterminen teilnehmen - auch diese mit Leihrad und Personal Coaching.

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 Ganz oben auf meiner Prioritätsliste stand eine Einschulung von einem erfahrenen Radfahrer. 

Ganz ehrlich: Selbst mit einem routinierten Fahrer an meiner Seite verursachten die ersten Runden ein flaues Gefühl im Magen. Erste Erfahrungen mit der starren Nabe machte ich im unteren, flacheren Bereich der Bahn. Nach ein paar Runden war's so weit. Es ging es über die "Côte d'azur" (die dicke blaue Markierung) in die Schräge.
Hinterrad halten, treten und am besten nicht nachdenken, wie die Physik funktioniert. Aber seid versichert: Sie funktioniert! Dennoch: Die ersten Runden außerhalb der Horizontalen bedeuteten Anspannung und Reizüberflutung pur!

Für grundlegende Dinge wie das Wahrnehmen anderer oder simples Herumschauen waren in diesem Moment keine Kapazitäten mehr frei; diese Fähigkeiten kommen aber sehr schnell und werden bis dahin dankenswerter Weise vom Guide für einen miterledigt.
Somit das Mantra fürs erste Mal: Einfach schnell genug Treten (32 km/h sollten es schon sein, sonst besteht Rutschgefahr) und Ruhe behalten, denn Panik bringt niemandem etwas!
Mit jeder Runde wuchs das Vertrauen in Rad und Bahn. Die anfängliche Angst erwies sich bald als unbegründet; eine Portion Grundrespekt aber als durchaus sinnvoll und angebracht.

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Bereits bei meinem zweiten Besuch auf der Bahn stellte sich eine gewisse Vertrautheit mit dem hölzernen Untergrund ein. Lediglich der starre Antrieb war mir als „fixed gear“-Neuling noch etwas fremd. Aber selbst wenn man hin und wieder versucht ist, es rollen lassen zu wollen, kann dabei meines Erachtens relativ wenig passieren.
In einer bestimmten Situation wollte mein Straßenrad-konditionierter Körper aber auch nach mehreren Besuchen noch eine Kurbelumdrehung auslassen: vom Wechsel aus dem Wiegetritt in die normale Position. In diesem Fall kann ich mir schon vorstellen, dass sich ein ausgelassener Tritt deutlich auswirkt (zumindest deutlicher als in der Unterlenkerposition). Ausprobieren mag ich's nicht, also Obacht und die Aufmerksamkeit darauf legen, dann passiert nichts.

Den zweiten großen Unterschied zum Straßenrad, die fehlenden Bremsen, habe ich sozusagen kaum bemerkt. Es geschah kein einziges Mal, dass ich in die Eisen greifen wollte, ergo habe ich auch die zugehörigen Griffe nicht vermisst. Vielleicht liegt das daran, dass man auf der Straße vor dem Bremsen zumeist ja bereits mit dem Pedalieren aufhört. Bleibt diese Einleitung aus, fehlt auch die Fortsetzung nicht.
Und: Im Wiegetritt durch die Kurve zu wirbeln wirkt beim ersten Mal auch imposanter, als es letztlich wirklich ist.

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 Hinterrad halten, treten und am besten nicht nachdenken, wie die Physik funktioniert. 

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Meine Erfahrungswerte nach mehreren Besuchen: Nach etwa einer halben bis Dreiviertel-Stunde relativ lockerer Fahrt war jeweils ein wenig die Luft raus. Nach einer kurzen Pause (trinken! – irgendwie fühlte sich mein Mund schon nach fünf Minuten wie in der Sahara an) inklusive Plauderei mit immer ausreichend anwesenden Gleichgesinnten ging´s weiter, um nach insgesamt ca. 1,5 Stunden Fahrzeit das Rad müde, aber zufrieden in den sog. „Katakomben“ aufzuhängen. (Für Eigenrad-Besitzer: Es ist möglich, das Rad im Stadion zu lassen, jedoch müssen die Räume, wenn sie zu speziellen Anlässen benötigt werden, geräumt werden.)
Für mich als rennorientierter Fahrer war das „Herumrollen“ an sich ganz okay, wirklich Spaß macht es aber, sich an einen „Schnellzug“ auf der schwarzen Linie anzuhängen und richtig Gas zu geben. Da wurden endlich auch die Fliehkräfte in der Kurve spürbar. 5G wie bei Matthias Brändle habe ich bis dato zwar noch nicht geschafft, aber der hatte ja auch eine kürzere Bahn ;)

Als Abwechslung und Kontrastprogramm zum Indoortrainer oder zu den gestreuten, salznassen Straßen ist das Bahnradfahren jedem zu empfehlen. Nicht zuletzt deshalb, da es immer was zu sehen gibt: andere Radsportler, Leichtathleten, Kunstturner, Dernys … Wenn letztere starten, liegt übrigens erst Mal eine große Abgaswolke in der Luft. Dann werden die Fenster geöffnet und es wird deutlich frischer in der Halle. Und hernach wirbeln die Beine mit einer Kadenz von 120 und mehr, um den Fünfziger zu halten. Wer da noch über Winterspeck klagt, ist selber schuld.

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Was die Modalitäten betrifft: Als Vereinsmitglied eines Wiener Vereins und Inhaber einer gültigen Lizenz hat ein Anruf beim Österreichischen Radsportverband gereicht, um die 50 Euro teure Chipkarte zu beantragen, die beim Portier hinterlegt und beim Betreten und Verlassen des Stadions benötigt wird. Wer keine Lizenz hat, bezahlt nochmal 50 Euro für eine Trainingslizenz. Beide Zutrittsbedingungen gelten, gegenläufig zur Bahn-Saison, jeweils für ein Kalenderjahr, sodass mit Jahreswechsel ein Neuantrag (Formular 2015 noch nicht online) fällig wird.
Bernhard Kohl-Kunden ersparen sich diese Formalitäten, die 20 Euro „Kursgebühr“ beinhalten auch die Übernahme der Administration durch die Shop-Crew.
Der ÖRV ist es auch, welcher über die offiziellen Trainingszeiten (dzt. Mo-Fr 15-20:00 mit Einschränkungen (RLM-Vorrang, Derny) und Ausnahmen; ab 1.5. Hallensperre bis 28.9.) richtet. Infos hierzu sowie bezüglich der Hallenordnung, den aktuellen österreichischen Rekorden uvm. gibt’s auf der Verbands-Homepage.

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NähesteHotels & Shops im Umkreis

Herstellerlinks
Bikeshops nach Marken
Bikebörse Links

Zu den Modalitäten: Die Chipkarte funktioniert solange die Eintritte nicht aufgebraucht sind (unabhängig vom Kalenderjahr). Die Bahntrainingslizenz muss jeweils zum Jahreswechsel erneuert werden.

 

 

PS.: Das schönste Vorderrad von ganz Wien ist auch auf den Fotos zu sehen.:D

Bearbeitet von nelson m.
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ende der 80ger war ich mal auf der radrennbahn probefahren, mir hat man ein leihrad mit riemenpedale ausgegeben..und dann saß ich schon drauf, so wie der threadersteller, zuerst paar runden ganz unten zum eingewöhnen, war ja auch für mich neu, ein rad ohne bremse, aber daran gewöhnt man sich sehr schnell, bissal respekt hatten mir die steilkurven eingeflösst, aber so nach einer viertelstunde war ich schon ganz oben. man fährt so einige zeit ganz oben, immer mit dem gedanken im hinterkopf, ja nicht zu langsam zu sein.*g* später wird man mutiger und sucht sich dann eine lücke zum "reinstechen".

das einzige wo man sich schreckt, weil man ja die starre nabe nicht gewöhnt ist, es versetzt einem das hinterrad bzw. es bumpert hin und her wenn man auch nur einen moment nicht richtig fährt. sowie beim motorrad das stempeln.

Das mit der Trockenheit im Mund kann ich auch bestätigen, das ging mir mächtig auf die Nerven, wie die Profis das bei so einem Keirin-Rennen machen weiss ich leider nicht, aber ich hatte ja immer schon Probleme mit dem.

Ansonsten kann ich die Bahn nur empfehlen!

Bearbeitet von alekom
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  • 3 Wochen später...
20 jahre sinds bei mir schon wieder her seit meinen letzten Rennrunden auf der Ferry Dusika. wenn ich mir die Bilder so anschaue kommt die Lust wieder. Irgendwann wirds wieder passen. ist ein ganz eigenes Flair, die alte Holzbahn und die Gänge haben so einen DDR Nostalgie Touch, ein wenig so als wäre die Zeit stehen geblieben. gefällt mir sehr. Es muss nich alles glitzern und funkeln.
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