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Bildbericht Arlberg Giro 2015

St. Anton stand am ersten August-Wochenende ganz im Zeichen des Radsports. Mit dem Kriterium am Samstag Abend und dem Arlberg Giro über 148 km am Sonntag hatten Zuschauer und Teilnehmer einiges vor sich. Wie wir bereits bei unserem Besuch im Vorjahr festellen konnten, hat die Gegend in und um den Arlberg ja für Fans der schmalen Reifen so einiges in petto. Heuer war es an der Zeit, im Rennmodus zurückzukehren...

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Profi Kriterium

Pünktlich um 18 Uhr fiel am 1. August im Zentrum von St. Anton am Arlberg der Startschuss für ein spannendes Radkriterium, bei dem sich 32 internationale Rennrad-Profis in insgesamt 30 Runden einen unerbittlichen Kampf um Sieg und Platzierungen lieferten. „Solch eine Top-Besetzung wie in diesem Jahr gab es noch nie. Man konnte die Spannung in der Luft förmlich riechen“, freute sich ein begeisterter TVB-Direktor Martin Ebster. Das Profi-Kriterium, das zu den schnellsten in ganz Österreich zählt, lockte auch in diesem Jahr die Crème de la Crème des Radsports nach St. Anton am Arlberg. Starter aus Österreich, Deutschland, Holland und Spaniern waren dafür in die Alpen gereist. Selbst Tour de France-Teilnehmer und Ex-Stundenweltrekordler Matthias Brändle sowie der aktuelle Ö-Tour Sieger Victor de la Parte ließen sich das Rennen am Fuße des Arlbergs nicht entgehen.

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In den letzten zehn Runden konnten sich vier Fahrer vom restlichen Teilnehmerfeld klar absetzen und machten den Sieg unter sich aus. Trotz Tour de France-Teilnahme und dem 3. Platz beim Welser Innenstadtkriterium zeigte Matthias Brändle keine Anzeichen von Müdigkeit. Knapp, aber doch, konnte der Vorarlberger seinen Vorjahressieg verteidigen und setzte sich schlussendlich gegen Victor de la Parte und Mario Schoibl durch. Stark auch die Leistung von Lokalmatador Andi Traxl, der sich als Viertplatzierter in das hochkarätige Spitzenfeld einbringen konnte.

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Arlberg Giro

Draußen ist es noch dunkel, als uns der Wecker um 4 Uhr nachts unbarmherzig aus dem Schlaf reißt. Kurz verfluche ich meine voreilige Zusage, nach St. Anton zu reisen. Damals wusste ich noch nichts von der Startzeit, zu der die fünfte Auflage des Arlberg Giros losrollen sollte. So quäle ich mich aus den Federn und schleppe mich zum Frühstücksbuffet. In der Regel wirkt sich die Nahrungsaufnahme mehr als positiv auf meinen Gemütsstand aus - so auch heute. Die Müdigkeit wich Vorfreude und leichter Anspannung.

Bisher übte der aktive Rennsport wenig Faszination auf mich aus. Es hatte sich mir nie so recht erschlossen, was schön daran sein soll, mit zig anderen Fahrern im Startblock zu stehen. Lieber strample ich mutterseelenallein stundenlang durch die Pampa, kämpfe mich durch den Gegenwind und über schmerzliche Anstiege, immer auf der Suche nach noch einsameren Straßen. All dies ging mir durch den Kopf, als wir uns um 5 Uhr 45 im Ortszentrum von St. Anton in unsern Startblock einreihten.

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Pünktlich um 6 Uhr startete die erste Gruppe in die 148 km lange Strecke. "One size fits all" ist das Motto beim Arlberg Giro, und so hatten alle 1.100 Starter dieselbe Strecke mit 2.400 Hm vor sich. Drei Minuten nach den schnellsten Fahrern, unter ihnen nicht nur der spätere Sieger Yannic Corinth, sondern auch einige Profis wie etwa Ö-Tour Sieger Victor De La Parte - selbstverständlich außer Konkurrenz und nur zu Trainingszwecken -, fiel auch für unseren Block der Startschuss. Der Tross bewegte sich aus St. Anton 'gen Arlberg. Dichte Nebelschwaden verhinderten die Sicht auf die hohen Berge am ersten Anstieg des Tages. Die Straße glänzte noch vom Regen der Nacht, und Meter für Meter schraubte sich das Fahrerfeld der 1.804 m hohen Passhöhe in St. Christophen entgegen.

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Kurz vor dem Kulminationspunkt setzte dann auch wieder leichter Regen ein, ringsum wurden eifrig Regenjacken und Westen übergestreift. Aufgrund der Großbaustelle im Arlbergtunnel wird der Autoverkehr noch bis November über dieselbe Route geführt, auf der wir uns hochstrampelten. Mit dem frühen Start und dem Wissen um das Know-how der Veranstalter konnte das Land Tirol aber dazu bewegt werden, den einstweilen für Radfahrer gesperrten Pass für eine Stunde freizugeben. In der Gewissheit, die ersten Radler dieser Saison zu sein, stürzten wir uns in die Abfahrt nach Bludenz. Nebel und Regen verdichteten sich, vom gewaltigen Bergpanorama, das mir noch vor wenigen Tagen bei einer eher zufälligen Überquerung im PKW Schauer über den Rücken laufen ließ, ist jetzt nichts mehr zu sehen. Am Unterlenker kämpfe ich mit beschlagenen Brillen und der schlechten Sicht und schiebe mich, stets auf der Hut vor dem glitschigen Mittelstreifen, durchs Feld nach vorne.

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Vorbei an den legendären Skiorten Langen und Klösterle führt die Strecke immer wieder durch gut beleuchtete Tunnel. Laufräder, Bremsen und Autos im Gegenverkehr vermengen sich zu einem bedrohlichen Surren und Brummen. Schon in der Abfahrt durchs Klostertal empfiehlt es sich, eine geeignete Gruppe zu finden, wurde mir von einem Mitstreiter noch vor dem Start nahegelegt. Durch die vielen Ortsdurchfahrten leichter gesagt als getan: Gruppen zerfallen immer wieder. Irgendwo zwischen Dalaas und Braz fahre ich endlich auf einen Zug auf, der einigermaßen gut zusammenarbeitet und wir erreichen nach 40 km gemeinsam Bludenz - mit 500 m Seehöhe gleichzeitig auch der tiefste Punkt der Strecke.

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Über Schruns tauchen wir tiefer ins Montafon ein. Von massiven Bergen und saftigen Wiesen erzählt mir ein einheimischer Rennteilnehmer. Witterungsbedingt sehe ich nur das Hinterrad meines Vordermanns, alle paar Minuten führe ich die Gruppe an. Schon in Bludenz begann die Straße sanft, aber kontinuierlich zu steigen, dementsprechend hat sich unsere Gruppe dezimiert. Doch mit der sinkenden Fahrerzahl hat sich unsere Teamwork enorm verbessert, intuitiv kreiseln wir über die erstaunlich schwach befahrene Bundesstraße.

In Partenen wird die Straße enger, ich verlasse zum ersten Mal seit einer gefühlten Ewigkeit den Unterlenker. King of the Mountain steht auf einem orangen Schild zu lesen. Noch 12 km bis zu Bieler Höhe. Der kalte Regen verhindert jegliches Hitzegefühl, auch der Durst scheint auszubleiben. Ein entsetzter Blick auf meine Trinkflasche sagt mir, dass ich bisher viel zu wenig Flüssigkeit zu mir genommen habe. Ich flehe um eine krampfbefreite Weiterfahrt, esse, trinke und reduziere mein Tempo.

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Kilometer für Kilometer ist der Anstieg ausgeschildert, Kilometer um Kilometer ziehen Fahrer an mir vorbei. Die Silvretta Hochalpenstraße ist mit 12 % Steigung nie tödlich steil, die vielen Kehren entschärfen die Auffahrt immer wieder kurz. Der Genuss, die Bergwelt der Silvretta im Grenzgebiet von Vorarlberg, Tirol und Graubünden zu sehen, bleibt uns heute leider verwehrt. Schade eigentlich, denn mein Tempo wäre langsam genug, um die selbsternannte „Traumstraße der Alpen“ und ihre Ausblicke in mich aufzusaugen. So saugen nur Trikot, Hose und Schuhe den Regen auf, der entlang des schemenhaft erkennbaren Vermunt Stausees endlich nachlässt.

Vorne an der Spitze hatten sich der ehemalige Ruderer Yannic Corinth und Jonas Schmeisser ein packendes Duell auf die Bieler Höhe geliefert. Mit knapp über 40 min Fahrzeit schnappte sich Johannes Berndl auf 2.032 m Höhe den Titel des King of the Mountain. Seine Königin Daniela Pintarelli war da nur acht Minuten langsamer - wieviel schneller als ich, möchte ich gar nicht wissen. Ich habe es geschafft, meine Gruppe im Anstieg uneinholbar zu verlieren, fülle zerknirscht meine Flasche an der Labe und steuere in die Abfahrt.

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Die wenige Kehren zu Beginn verlangen nach einem Griff in die Bremsen, dann steigen Geschwindigkeit und Flow, Autos und Motorräder sind Mangelware. Durch langgezogene, offene Kurven fahre ich mich in einen Rausch, jage allein meiner Gruppe hinterher. Phasenweise blitzt die Landschaft durch Nebel und Wolken und lässt erahnen, welch Spektakel das Fahrerfeld bei Sonnenschein erwartet hätte.

Endlos fällt die Strecke durch Galtür und vorbei an Ischgl, immer wieder passiere ich ampelgeregelte Baustellen, durch die man mich durchwinkt. Endlich sehe ich ein rotes Trikot am Ende meiner alten Gruppe vor mir. Rot ist jedoch die nächste Baustellenampel, durch die mich diesmal niemand lotst. So bin ich gezwungen, abzuwarten; all meine Anstrengungen: vergebens. Etwas entmutigt ob der nun flacher werdenden Straße und der wieder entschwundenen Mitstreiter zwinge ich mich, das Tempo weiter hoch zu halten, als die Labe in Pians 500 Hm vor dem Ziel den langgezogenen Schlussanstieg einläutet.

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Endlich gibt es auch für mich eine Gruppe. Die 50 Solokilometer waren zwar ganz im Sinne meiner morgens ersehnten Einsamkeit, zehrten aber im Renntempo doch etwas an meinen Kräften. Zu fünft wechseln wir uns in der Führungsarbeit ab, ermutigende Zurufe aus vorbeifahrenden Autos und der Zuschauer am Streckenrand kombiniert mit 32 ml Zuckerschock mobilisieren nochmals ungeahnte Kräfte. Wie im Flug zerrinnen die abschließenden Höhenmeter, ehe wir uns versehen erreichen wir St. Anton. Die lange und gut einsehbare Gerade hin zum Zielbogen eröffnet wie zu erwarten noch einen letzten Sprint um die goldene Ananas, ehe ich über das Buffet hinter dem Ziel herfalle.

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Auf meinem Oberrohr sitzend, Nussschnecken in beiden Händen, sinniere ich über die vergangenen Stunden. Langsam beginne ich zu verstehen, was meine Radfahrkollegen immer wieder zu Rennteilnahmen bewegt. Tempo, Teamwork mit völlig Fremden, die unzähligen gnadenlos überholten Mitstreiter, wenn das Team gut funktioniert. All dies lässt den Adrenalinspiegel und die Glückshormone übergehen. Die Sorge um Einsamkeit und mein geliebtes Leiden – alles völlig unbegründet. Berge und Wind in der Führungsarbeit lassen genauso Verzweiflung aufkommen wie ein Soloausflug in der Pampa. Im Rennen ist man dabei nur um ein Vielfaches schneller unterwegs. Schneller allein sozusagen.

Gewonnen hat den Arlberg Giro übrigens der Newcomer Yannic Corinth. Erst dieses Jahr vom Rudersport aufs Rennrad umgestiegen, sorgte er bei kühlen Bedingungen für einen neuen Streckenrekord von 3:59:35. Ob die Rudererfahrung und die Liebe zum Wasser hier zum Sieg beitrugen? Als zweiter der Amateure fuhr Johannes Berndl mit einer Zeit von 4:10:09 in St. Anton ein, dicht hinter ihm komplettierte Markus Westhäuser (4:10:11) das Podium. Mit Applaus und grandioser Stimmung empfingen die Zuschauer im Ziel auch die schnellste Dame – Daniela Pintarelli –, die zum bereits zum vierten Mal als Arlberg Giro Siegerin (4:31:19) im Zentrum von St. Anton am Arlberg einflog. Den zweiten und dritten Platz erkämpften sich die beiden Teamkolleginnen Tatjana Ruf (4:36:41) und Anina Jenal (4:36:41,6).

Vielleicht sieht mich ja St. Anton im nächsten Jahr wieder. Die Streckenführung und ihre Eigenheiten kenne ich ja bereits. Fehlen nur noch die mächtigen Gipfel vor strahlend blauem Himmel, die mir dieses Jahr verwehrt geblieben sind. Definitiv ein Grund zurückzukommen, oder?

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ja, leider, aber Nebel und Regen bringen immer eine ganz eigene mystische Stimmung und es war nicht allzu kalt, sonst wäre der Streckenrekord vermutlich nicht gefallen.

 

Ich kenne die Gegend schon von diversen Touren, ist wirklich ein Traum, letztes Jahr hatten wir ein bisschen mehr Glück:

http://bikeboard.at/Board/RennradRegion-St.-Anton-am-Arlberg-th199799

 

... und vielleicht scheint im nächsten Jahr die Sonne für uns und alle Teilnehmer :)

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Guter Bericht!

Die Fotos sind wieder einmal erstklassig!

 

Bielerhöhe leider ohne Panoramablick.. (aber aller guten Dinge sind ja bekanntlich drei). :D

Die Abfahrt vom Arlberg war ziemlich neblig, aber so ist das halt mit dem Wetter...

Was mich sehr gefreut hat, es waren ausnahmslos gute Fahrer in meiner Gruppe - danke!

 

Leider hab ich mir die Nussschnecken im Ziel entgehen lassen... verdammt, die Ganze Quälerei für die Katz! :D

 

Das Kriterium hat auch Laune gemacht, die Jungs haben ordentlich Gas gegeben.

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