×
Quer-ÖM 2018

Quer-ÖM 2018

11.01.18 10:27 14.171Text: PM/ Luke Biketalker
Lukas Schnitzer
Klicke für alle Berichte von Luke Biketalker
Fotos: martinbihounek.com
Die Meister stehen fest - vom 6. bis 7. Jänner kürte die heimische Querfeldeinszene in St. Pölten die Besten ihrer Zunft. 11.01.18 10:27 14.174

Quer-ÖM 2018

11.01.18 10:27 14.17432 Kommentare PM/ Luke Biketalker
Lukas Schnitzer
Klicke für alle Berichte von Luke Biketalker
martinbihounek.com
Die Meister stehen fest - vom 6. bis 7. Jänner kürte die heimische Querfeldeinszene in St. Pölten die Besten ihrer Zunft. 11.01.18 10:27 14.174

Endspurt der heimischen Querfeldein-Saison 2017/18. Traditionell beschließen die Querfeldeinmeisterschaften Anfang Jänner den Cross-Reigen in Österreich. Im noch jungen Jahr 2018 kam dieses Mal St. Pölten, genauer gesagt das Augebiet der Traisen neben dem Viehofner See rund um die Seedose, von 6. bis 7. Jänner zu meisterlichen Ehren. Temperaturen deutlich über Null und feuchter Nebel sorgten für belgischen Flair, machten den rund 2.500 m langen Parcours matschig und hinterhältig. Vor allem die Schrägfahrten, engen Richtungswechsel und Böschungsquerungen stellten Kondition und Steuertechnik des Starterfeldes auf die Probe.

  • Quer-ÖM 2018
  • Quer-ÖM 2018Quer-ÖM 2018Quer-ÖM 2018
  • Quer-ÖM 2018Quer-ÖM 2018Quer-ÖM 2018

Auf dem somit anspruchsvollen Rundkurs eröffneten am Samstag die Jüngsten die Medaillenhatz. Im Rennen der Kategorie U15 siegte Kilian Kummerer, bei der U17 Valentin Reinbacher. In der U17 der Mädchen hatte Katharina Sadnik die schnellsten Beine. Die übrige Aufmerksamkeit am Samstag gehörte den Masters. Jürgen Pechhacker gewann in der Klasse der Masters I, Leopold Heigl in der Masters II, Wolfgang Lackner in der Masters III und in der erstmals ausgefahrenen Masters IV durfte sich Josef Schrattenegger über einen Sieg freuen.

Am Sonntag schließlich machten zunächst die Amateure ihren Meister untereinander aus. Nach hartem Kampf und trotz eines Reifendefektes konnte Tom Mair seiner Favoritenrolle gerecht werden. Sein härtester Konkurrent Michael Herzog sowie der Dritte Gerhard Krenn komplettierten das Podest. Im Anschluss ging es an die Österreichischen Staatsmeisterschaften. Im Rennen der Frauen Elite setzte sich Nadja Heigl überraschend früh von Mitfavoritin Lisa Pasteiner ab, die schlussendlich auch noch von einer über den gesamten Saisonverlauf stark fahrenden Silke Mair distanziert wurde. Dieser nunmehr sechste Titel in Folge markiert für die noch junge Nadja Heigl gleichzeitig auch einen neuen Rekord im österreichischen Frauen-Querfeldeinsport.

  • Quer-ÖM 2018
  • Quer-ÖM 2018Quer-ÖM 2018Quer-ÖM 2018
  • Quer-ÖM 2018Quer-ÖM 2018Quer-ÖM 2018
  • Quer-ÖM 2018Quer-ÖM 2018Quer-ÖM 2018
  • Quer-ÖM 2018Quer-ÖM 2018Quer-ÖM 2018
  • Quer-ÖM 2018Quer-ÖM 2018Quer-ÖM 2018

Das Rennen der Männer Elite dominierten schließlich die beiden Mountainbiker Gregor Raggl und Daniel Federspiel. Bereits im Trainingsrennen des Vortages ließen die beiden ihre Muskeln spielen, und auch im sonntäglichen Hauptrennen übernahm das Duo vom Start an die Führung. Dahinter kämpften Felix Ritzinger und Philipp Heigl vergebens um Anschluss. Nach eine Stunde im Matsch durfte ein glücklicher Gregor Raggl seinen zweiten Meistertitel vor Daniel Federspiel, Felix Ritzinger und Philipp Heigl entgegennehmen.

Die kompletten Ergebnislisten finden sich auf Homepage des ÖRV.

Ergebnisse 2018

ÖSTM - Elite

  1. Gregor Raggl
  2. Daniel Federspiel
  3. Felix Ritzinger

ÖSTM - Frauen Elite/U23
  1. Nadja Heigl
  2. Silke Mair
  3. Lisa Pasteiner

ÖM - U23
  1. Felix Ritzinger
  2. Moran Vermeulen
  3. Michael Holland

ÖM - U17
  1. Valentin Reinbacher
  2. Jonas Trattnig
  3. Stefan Kovar

ÖM - U15
  1. Kilian Kummmerer
  2. Christoph Holzer
  3. Simeon Sachse

ÖM - Mädchen W U17
  1. Katharina Sadnik
  2. Fiona Klien
  3. Cornelia Holland

ÖM - Amateure
  1. Thomas Mair
  2. Michael Herzog
  3. Gerhard Krenn

  • Teile es!

Weiß jemand, wie Tom Mair seinen Defekt behoben hat? Bzw. was die Pros in dem Fall generell tun? Hat jeder eine Schaumpistole eingesteckt oder kommt der Betreuer mit dem Ersatzlaufrad oder Zweitrad? Ich meine Tom Mair muss das wohl recht flott hingekriegt haben, wenn er dennoch gewonnen hat.

 

Mir ist am Samstag auf dem Kurs die Kette gerissen und theoretisch hätte ich auch schnell flicken können. Ich habe aber bei Crossrennen in der Regel gar nichts eingesteckt.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Warum darf man bei einem Querfeldeinrennen mit dem MTB starten.

 

Weil (jedenfalls in AUT und HU) vor ein paar Jahren noch nicht viele ein CX-Rad hatten und weil ein CX-Kurs i.d.R. mit einem MTB fahrbar ist, ein MTB-Kurs aber oft nicht mit dem Crosser.

 

 

Simon: Ein Regenschirm empfiehlt sich natürlich auch bei dem Wetter! Zumindest ein Knirps in der Hosentasche :D

Bearbeitet von feristelli
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Der Quercup hat seine goldenen Zeiten auch hinter sich. Der hat sich für mich mittlerweile auch erledigt, seitdem es bei einigen Rennen ohne Chipzeitnehmung die Regelung mit den 40 und 60 min. gibt. Wenn schon, dann sollen alle zusammen ins Rennen starten wie vor einigen Jahren. Da hat ein Querrennen noch seinen Reiz gehabt. Die Veranstalter sollten ein paar Euro mehr Startgeld für den Chip verlangen, um eine ordentliche Chipzeitnehmung zu organisieren und alle zusammen starten lassen… Vielleicht gibt es ja dann in Zukunft wieder mal ein Starterfeld mit mehr Startern, wie in den guten alten Zeiten...
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

weil es ohne starter möglicherweise ziemlich langweilig wird?

damit haben die mtb veranstaltungen ja weniger zu kämpfen.

 

Ich sehe es als falsch an MTBs bei Cyclocross Rennen starten zu lassen. So stärkt man diese Rennen nicht man schwächt sie.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Der Quercup hat seine goldenen Zeiten auch hinter sich. Der hat sich für mich mittlerweile auch erledigt, seitdem es bei einigen Rennen ohne Chipzeitnehmung die Regelung mit den 40 und 60 min. gibt. Wenn schon, dann sollen alle zusammen ins Rennen starten wie vor einigen Jahren. Da hat ein Querrennen noch seinen Reiz gehabt. Die Veranstalter sollten ein paar Euro mehr Startgeld für den Chip verlangen, um eine ordentliche Chipzeitnehmung zu organisieren und alle zusammen starten lassen… Vielleicht gibt es ja dann in Zukunft wieder mal ein Starterfeld mit mehr Startern, wie in den guten alten Zeiten...

 

Es steht allen frei beim Hauptrennen zu starten - muss man sich halt ein bissl anstrengen und dafür qualifizieren. Ein CX rennen mit 100 Startern war ohnehin nicht normal, deswegen ist es gut dass die rennen geteilt werden. Die 40/60 Regelung gibt es übrigends auch bei rennen mit Chip...

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Ich sehe es als falsch an MTBs bei Cyclocross Rennen starten zu lassen. So stärkt man diese Rennen nicht man schwächt sie.

 

Tut eh kaum einer mehr in dem Hauptrennen (bzw in Trainingsrennen, bei allen anderen ist es eh nicht mehr erlaubt). Falls doch, kommen die Leute in der Regel später mit einem crosser.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

[ATTACH=CONFIG]191402[/ATTACH]

Im Depot stehen bei den Querrennen immer wieder a paar Bikes herum. Tom Mair hatte sicher auch ein Ersatzbike dort, auf das er dann gewechselt hat...

 

Scherzkeks, der Kurs ist 2 km lang. Wenn der Schaden in der Nähe passiert, nona. Aber wenn Tom Mair erst in die Wechselzone laufen muss, um dort sein zweites Radl zu holen, dann zurück und dann noch Meister.....?

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Ist das ernst gemeint?

 

JA

 

Wenn ich bei einem Patschen anfange einen Schlauch zu wechseln, bin ich am Ende des Feldes und muss auch noch das Zeug mitführen.

Ich fahre daher ganz ohne Reserveteile. Bei einem Defekt hab ich eben Pech gehabt. Einzig Pannenmilch wäre eine zeitlich vertretbare Anwendung.

Hätt mich halt interessiert, was der Pro da macht.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

JA

 

Wenn ich bei einem Patschen anfange einen Schlauch zu wechseln, bin ich am Ende des Feldes und muss auch noch das Zeug mitführen.

Ich fahre daher ganz ohne Reserveteile. Bei einem Defekt hab ich eben Pech gehabt. Einzig Pannenmilch wäre eine zeitlich vertretbare Anwendung.

Hätt mich halt interessiert, was der Pro da macht.

 

Der Pro schaut bei einem Defekt, dass er - trotz des Defekts - so gut und so schnell wie möglich in die Wechselzone kommt, um dort dann das Rad zu wechseln.

Wurde ja eh schon erwähnt. Und ja, das ist ernst gemeint! Ist das übliche vorgehen der Pros bei Defekt...

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Scherzkeks, der Kurs ist 2 km lang. Wenn der Schaden in der Nähe passiert, nona. Aber wenn Tom Mair erst in die Wechselzone laufen muss, um dort sein zweites Radl zu holen, dann zurück und dann noch Meister.....?

 

Tom Mair hatte Reifendefekt. Damit lässt's sichs mit Schlauchreifen trotzdem noch einigermaßen fahren. Also ist er wohl nicht in die Wechselzone gelaufen, sondern - trotz Platten - bis dorthin gefahren (vmtl. nicht ganz so schnell, wie ohne Platten, aber immerhin) und hat dann gewechselt. Kostet sicher ein paar Sekunden, aber keine Ewigkeit.

 

Ich weiß nicht, wie du auf die Idee kommst, dass er vom Ort des Defekts direkt zum Depot läuft, das Rad wechselt und dann wieder zurück an die Stelle, wo er den Defekt hatte... Wäre ein sehr unvernünftiges Vorgehen. Aber dein Kommentar ließt sich, als wärst du davon ausgegangen. Scherzkeks.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Tom hatte wenig Luft im Reifen, ich hätte ihm trotzdem nicht folgen können :-)

 

Bei der ÖM sind btw keine MTBs zugelassen.

Die MTB Diskussion ist mMn überholt, weil im Gegensatz zu vor 10 Jahren der Großteil der Fahrer mit einem Querrad unterwegs ist.

 

Rennteilung: Hintergrund der Rennteilung war und ist ein reibungsloser Rennablauf bei großen Teilnehmerfeldern. Leistungsmäßig ist man bestrebt alle die in die Cuppunkteränge fahren können (Top 20) auch im 60' Rennen fahren.

Dieser Modus hat auf die Preisgeldränge keinen Einfluß. Wer's drauf hat ist eh bei den 60* dabei, so what!

Und, Überrundungen bei gemeinsamen Rennen fanden oft schon ab der 3, Runde statt, ist für keinen TN, weder der Schnellen noch Langsameren lustig.

 

CipTiming: Das Nenngeld ist vorgeschrieben und es besteht keine Möglichkeit durch Mehrleistungen wie CipTiming das Nenngeld zu erhöhen.

Nur ein Beispiel: Professionelle ZN kostet um oder über 1000.-, d.h. ohne Sponsoren wirds eng... (nicht zu vergessen Rettung, Bewilligungen, RL, Helferversorgung, Equipment,...)

 

Zur ÖM selbst: Klasse Veranstaltung, viele der Sportlergemeinde die das ganze Jahr Rennen fahren waren auch bei der ÖM.

Besonders erfreulich: Das U17 Starterfeld.

 

Trotzdem müssen wir zur Kenntnis nehmen, dass AT ein MTBer Land ist, haben halt mehr Berge und weniger Sand als die Belgier ;)

 

ciao

Paolo

 

PS: Wünsche allseits eine schöne Offsaison, wir sehen uns Ende September/Anfang Oktober wieder am Crosser!

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Scherzkeks.

 

Jetzt tuts den armen Wolfgang S. nicht so sekkieren. Zuerst hab ich ja geglaubt, er is aus der You-Tube und DSDS - Generation und social-mediat halt schneller als er sich informiert, aber er dürft ja schon ein erfahrener Radler und halt nur beim Crossen noch nicht so lang dabei sein.

Ich kenn mich nämlich auch nicht aus. Weil, warum: Unlängst hab ich dem Herrn van Aert zugeschaut und dabei gesehen, dass es eine Regel gibt, die mir vollständig unbekannt war (und auch unlogisch erscheint).

Was tut der Pro, wenn er Defekt hat und sich genau auf Höhe des Materialpoost befindet (also zwischen den beiden gelben Flaggen, die Ein- und Ausfahrt markieren)?

 

a: Er fährt eine halbe Runde weiter und dann normal in die folgende Wechselzone (tät ich tun, wenn ich er wär)

b: Er fährt weiter und gegen Fahrtrichtung in die Wechselzone, also bei der Ausfahrt rein

c: Er dreht auf der Strecke um, fährt kurz gegen die Fahrtrichtung und dann korrekt in die Wechselzone

d: Er steigt direkt über die Absperrung in die Wechselzone

 

Na? Wer weiß es?

 

 

 

 

Die richtige Antwort lautet:

 

 

 

 

 

 

C

 

Ich find das immer noch komplett unlogisch, Geisterfahrer, der alte Belgier.

 

So, und wer das nicht wusste, darf den Wolfgang S. nicht weiter sekkieren. Wer's gewusst hat, darf mich Scherzkeks heißen (aber nur ein Mal).

 

Aber zurück zur ursprüngichen Frage der Diskussion. Ich bin aber sowas von ein Nicht-Pro, hab aber immer einen 2. Laufradsatz in der Wechselzone stehen. Weil ein paar hundert Meter kamma ja rennen. Dann sind zwar meine Siegchancen dahin... Wait a moment. Die sind eigentlich schon am Start dahin, weil ich so langsam bin ;-) ABER: ich kann das Rennen meist noch fertig fahren. Wär ja blöd wemma ein, zwei Stunden anreist und nach 10 Minuten aufhören muss.

 

Ansonsten: Dank an alle VeranstalterInnen (sic!) . Ich schau, dass ich Euer Engagement in der nächsten Saison wieder durch mehr Teilnahmen ehren werde können. Und dann brenn ich die alten Säcke im Mittelfeld wieder einmal so richtig her. Denen nehm ich echt einstellige Sekunden ab. Kein Schmäh. Oder ich verlier eine halbe Runde. Das könnt auch passieren.

 

P.S. ich schau amal ob ich das Video noch irgendwo find wo der van Aert das macht.

 

Video find ich nicht, aber regelwerk http://www.uci.ch/mm/Document/News/Rulesandregulation/16/61/43/5CRO-E-03.06.2015_English.pdf

5.1.039 Equipment changes must be carried out within the confines of the pit lane and at the

same point.

A rider who has passed the end of the pit area must continue to the following pit area

for any bicycle or wheel change. A rider who is still in the racing lane may enter the pit

lane as long as he retraces his route in the racing lane and enters the other lane at its

start without obstructing other competitors.

(text modified on 1.08.00; 1.09.03; 1.09.04; 1.09.05)

 

Edit: Ah, da isses halt aus der Zsfg. ohne Originalkommentar

https://youtu.be/y0hk828TWhU?t=2m55s

 

Aber jetzt das letzte Mal edit. Hier mit Originalkommentar

Bearbeitet von litz
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Zur Desktop-Version