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The Big Ride for Africa 2018

The Big Ride for Africa 2018

10.07.18 14:24 2.210Text: Isa
Isa
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Lisi Hager

nicht mehr sehr blond, immer noch blauäugig, schokosüchtiger denn je

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Fotos: Inpho Photography, Isabell Höller, Jörg Pallanich
Isabell Höller berichtet von der Charity-Veranstaltung auf der grünen Insel - und kann Irland Rennradfahrern nur wärmstens empfehlen.10.07.18 14:24 2.277

The Big Ride for Africa 2018

10.07.18 14:24 2.2771 Kommentare Isa
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Inpho Photography, Isabell Höller, Jörg Pallanich
Isabell Höller berichtet von der Charity-Veranstaltung auf der grünen Insel - und kann Irland Rennradfahrern nur wärmstens empfehlen.10.07.18 14:24 2.277

Bereits seit zehn Jahren organisiert die Lessons for Life Foundation, unterstützt vom Konzern Liberty Global, den sogenannten Big Ride for Africa. Ziel der alljährlich in einem anderen Land abgehaltenen Charity-Veranstaltung für Radfahrer und Läufer ist es, Spenden für die Schulbildung von Kindern in Afrika zu sammeln.
Dieses Jahr stand Irland am Programm, und Bikeboard-Urgestein “Isa” war via Arbeitgeber UPC Austria, derzeit noch Teil von Liberty Global, dabei. Insgesamt lukrierten die Schweizer und österreichischen Teilnehmer des Big Ride € 29.034,- an Hilfsgeldern. Das globale Spendenziel der Aktion betrug 1,5 Mio. Euro.
Zurück aus Irland, fasst Isabell Höller ihre Eindrücke von der angeblich immer nassen Insel zusammen:

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Ausgangspunkt unserer Touren war an beiden Tagen unser Basislager; die Castlemartin Stud Farm am Rande des kleinen Örtchens Kilcullen, ca. eine Stunde von Dublin entfernt. Rund 450 Mitarbeiter von Liberty Global haben sich eingefunden, geschlafen wurde im Zelt.
Bei den Strecken hatte man die Wahl: Von gemütlichen 50 km bis zur anspruchsvollen 160-km-Distanz konnte man je nach Fitnesslevel frei wählen. Es gab sogar die Möglichkeit, zu laufen – Marathon oder Halbmarathon lautete hierbei die Frage.
Entsprechend der Verteilung auf die beiden Disziplinen begrüßten uns fast 400 Rennräder im Basislager – schlagartig kam Wettkampffeeling bei mir auf, zumal ich mir ja durchaus etwas vorgenommen hatte. Denn meine Wahl war für beide Tage auf die längstmögliche Bike-Variante gefallen, alles andere wäre mir unlogisch erschienen. Schließlich war ich zuvor noch nie in Irland, und wenn ich schon mal die Möglichkeit habe, möchte ich auch möglichst viel von der Landschaft sehen.

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 Wie ist es nun also in Irland mit dem Rennradfahren? Grün, feucht, niemals wirklich flach. Lange Anstiege sucht man aber auch vergebens. Jedenfalls ist die Kulisse atemberaubend. 

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Dank einiger Extra-Kilometer (statt der prognostizierten 160 waren es letztlich 174 km, dazu angenehme 800 Höhenmeter) sah ich am ersten Tag auch gleich mehr von der Landschaft als ursprünglich gedacht.
Die Strecke führte uns durch eine der schönsten Gegenden Irlands, hauptsächlich sausten wir auf wenig befahrenen Nebenstraßen durch die Grafschaften Kildare und Wicklow, südwestlich von Dublin. Alle 40 km warteten großzügige Laben, gefahren wurde tatsächlich gemütlich. Rasch fand sich eine ca. zehnköpfige Gruppe, die gut zusammenarbeitete. Der typisch irländische Wind fiel deshalb gar nicht auf, war aber allgemein an beiden Tagen sehr erträglich.

Am zweiten Tag waren erneut 160 km zu bewältigen, diesmal allerdings garniert mit doch 2.300 Hm. Als wirklich bergig kann man Irland nicht bezeichnen, überquert man allerdings die im (Süd-)Osten Irlands gelegenen Wicklow Mountains, sammelt man zusätzlich zum üblichen, ständigen und landschaftstypischen Auf und Ab einiges an Höhenmetern.
Die Wicklow Mountains sind wirklich eine Sensation und empfehlen sich unbedingt für eine Radtour. Traumhafte, anfangs sehr grüne üppige Vegetation wechselt rasch in eine karge Steppenlandschaft. Außer einer großen Anzahl an Schafen gab's weiter oben nicht wirklich viel zu sehen. Oben angekommen, wurde der Wind das erste Mal richtig unangenehm spürbar. Sally Gap nennt sich der höchste Pass Irlands und liegt auf 518 m. Beim Runterfahren empfiehlt es sich, nicht allzu schnell zu fahren. Bremsbereit ist sicher kein Fehler, denn hinter jeder der engen Kurven könnte eine Herde Schafe warten …

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Irlands Straßen sind jedenfalls mit dem Rennrad gut zu befahren, teilweise allerdings sehr rau und ruppig. Die Empfehlung geht deshalb ganz klar Richtung Gravel Bike oder komfortables Rennrad. Mein Specialized Venge fühlt sich dennoch recht wohl, einzig meine Handgelenke haben ein wenig gelitten.
Die Autofahrer sind den Radfahrern allgemein recht freundlich gesonnen, wer hupt, bedankt sich zumeist. Aufpassen muss man nur beim Abbiegen, damit man nicht unabsichtlich auf der Gegenfahrbahn landet …

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