Netzeinsatz passt perfekt zum Peckerl! Super Bericht!! Wo kann man das C´dale denn für ein Wochenende Probe fahren??
Triathlons, Zeitfahren und Staffelbewerbe erfreuen sich großer Beliebtheit. Wer dabei eine gute Performance abliefern möchte, benötigt schnelles Material und muss vor allem lernen, sich richtig aufs Bike zu setzen. Mindestens genauso wichtig wie Aero-Laufräder & Co ist auch eine aerodynamische Bekleidung. Dazu zählen der hautenge Einteiler ohne Rückentaschen, windschlüpfrige Überschuhe und ein Aero-Helm.
Bikeboard.at präsentiert im folgenden Special einige 2014er Produkt-Highlights, mit denen der Athlet garantiert wertvolle Zeit einsparen wird.
Der Body Paint TT-Anzug 3.0 ist das Ergebnis umfangreicher Strömungssimulationen, Materialforschung, vieler Tests im Windkanal und auf der Straße. Mit seinem fast nahtlosen Schnitt fühlt sich der Anzug an wie eine zweite Haut und wurde überdies auf die extrem gebeugte TT-Position hin optimiert, sodass die Luft reibungslos fließen kann. Die etwas längeren Ärmel mit Daumenschlaufen und längeren Beine sind Teil dieses Konzepts, detto der Golfball-Effekt am Rücken durch wabenförmige Materialien.
Diese Technologie war bisher den Garmin-Sharp-ProTour-Fahrern vorbehalten und ist nun für Jedermann erhältlich. Komplettiert wird das TT-Ensemble mit silikonbeschichteten Lycra-Überschuhen (Nano Shoe Cover) und besonders aerodynamischen Handschuhen (Aero Speed Glove).
Fazit: Der Castelli Zeitfahranzug ist eng, richtig eng und erinnert mit seinem Schnitt an eine MotoGP-Lederkombi, in welcher man kaum aufrecht stehen kann. Der Schnitt des Body Paint 3.0 zwingt den Fahrer in die gebückte, aerodynamisch günstige Position und unterstützt das betroffene Muskelgewebe mit Kompression. Falten werden größtenteils vermieden, das Sitzpolster ist geradezu sensationell und die Aero-Abdeckung für die Startnummer ein praktisches Feature.
Das dünne, nahezu durchsichtige Wabengewebe am Rücken und an den Oberarmen könnte aufs andere Geschlecht zwar aerotisierend wirken, ist jedoch in meinen Augen eher grenzwertig. Abhilfe schafft ein schwarzer Baselayer.
Einsatzgebiet | Zeitfahrrennen |
Material | 80% Polyester, 20% Elasthan |
Farben | schwarz/weiß oder schwarz/gelb |
Sitzpolster | Progetto X² Air Sitzpolster |
Waschbarkeit | 30° C |
Features | Gekräuselte Beinabschlüsse, Boundary-Layer-Technik um den Luftwiderstand zu reduzieren, Startnummern-Stulpe hinten, Elite Race-Schnitt |
Größen | S-3XL |
Gewicht | 280 g in Größe L |
Weiteres Zubehör im Test | Aero Speed Glove: Die Finger sind aerodynamisch gesehen problematisch. Beim Tragen des Aero Speed Glove reduziert sich dieser Nachteil. Nano Shoecover: Super-aerodynamisch fürs Zeitfahren. Schützen vor Wind, Kälte und Regen. |
Preise | € 219,95 Body Paint 3.0 Speed Suit, € 34,95 Aero Speed Glove, € 39,95 Nano Shoe Cover |
Mit seinem modernen Ventilations-Konzept eignet sich der Speedairo hervorragend für lange Strecken, hohe Temperaturen und bergiges Terrain. So sitzt er über ein Netz kontaktlos auf dem Haupt des Sportlers, was neben der guten Passform eine ständige Umströmung des Kopfes mit kühlendem Fahrtwind ermöglicht. Neu ist die hier vorgestellte Farbvariante in schwarz/weiß.
Seine hohe Aerodynamik erzielt der Speedairo durch die patentierten Luftleitlinien und die aufwändige Doppelschalenkonstruktion, die den Bau einer extrem strömungsgünstigen und leichten Helmform möglich macht. Auch die Heckspoiler sind ein Novum. Sie fungieren als Luftabrisskanten und schaffen je nach Körperposition des Fahrers eine angepasste Windschnittigkeit. Die optional einsetzbare Speedmask schützt den Sportler sehr gut vor Wind oder Sonne und bietet ein optimal breites Sichtfeld. Weiters erhältlich sind Visiere mit klarer Verspiegelung und einer Tönung in orange.
Fazit: Aerodynamik meets Ventilation. Perfekter Kopfschutz für die Langdistanz und bei besonders hohen Temperaturen. Der Speedairo sitzt angenehm, bietet ein großes Sichtfeld, garantiert stets einen kühlen Kopf und ist trotz seines Visiers sehr robust und absolut alltagstauglich. Deshalb trage ich ihn auch sehr oft im Training.
Einsatzgebiet | Triathlon & Straßenrennen |
Anpassungssystem | Cascoloc, Disk fit Vario, höhenverstellbarer Kopfring |
Konstruktion | Monocoque Ultra, Schale aus unterschiedlichen Segmenten wird zusätzlich durch Edelstahlvernietung verstärkt. |
Lufteinlass | besonders viele Ein- und Auslässe für beste Kühlung, vorne sind Insekten-Schutzgitter eingearbeitet |
Farben | weiß oder schwarz |
Größen | M = 54-59 cm L = 59-63 cm |
Gewicht | 327 g in Größe M |
Preis | € 249,95 |
Das Slice RS ist von der radikalen Steererless-Gabel über die integrierten Bremsen und den WindTunnel-Kanal im Sattelrohr bis hin zur verrückt aussehenden Sattelstütze darauf ausgelegt, dem Wind den geringsten Widerstand zu bieten. Das integrierte Aero-Save-Antivibrationssystem - eine spezielle Carbon-Laminierung und eine winkelige Sitzstreben-Form - sorgt für hohen Komfort. Selbstverständlich besitzt die Rakete eine UCI-Zulassung nach neuestem Standard.
Durch einen glücklichen Umstand bekamen wir die Gelegenheit, den limitierten und in Europa nicht erhältlichen Slice RS Black Inc. Zeitfahrer über einen längeren Zeitraum zu testen.
Fazit: Die gewichtsreduzierte Black Inc. Variante ist steif im Antritt, fährt sich wie auf Schienen und besitzt auf schlechtem Untergrund eine hervorragende Dämpfung. Die Optik polarisiert - ganz besonders die auffällige Sattelstütze.
Fahren hui, Schrauben pfui. Im langen Ausdauertraining und bei Wettkämpfen könnte das Bike große Freude bereiten, wären da nicht einige Detailschwächen, die nach Feintuning lechzen. Neben der komplizierten Verkabelung muss sich besonders die integrierte Bremsanlage Kritik gefallen lassen. Hohe Zugreibung, schlechte Einstellbarkeit und filigrane Vision-Bremshebel ohne Di2-Schaltfunktion trüben das Fahrlebnis sowie die Alltagstauglichkeit.
Rahmen | Slice RS Hi-Mod Carbon, Aero Save, Pressfit 30, Naero-Tec, Größe: 54 | Kurbel | Cannondale Hollowgram SiSl2, BB30, Aero Spider, Vision Trimax 53/39 |
Steuersatz | Slice RS Si | Zahnkranz | Shimano Dura Ace CS-9000 11-25 11s |
Gabel | Slice RS Naero-Tec Si | Kette | Shimano Dura Ace 11s |
Vorbau | Slice RS Integrated 31.8 | Schaltgriffe | Shimano Di2 9070 Aero |
Lenker | Vision Metron Slice RS Si | Bremsgriffe | Vision Slice RS Integrated |
Lenkerband | Fizik Bar Tape, schwarz | Schaltwerk | Shimano Dura Ace Di2 RD-9070 |
Sattelstütze | Slice RS Naero-Tec Carbon | Umwerfer | Shimano Dura Ace Di2 FD-9070 |
Sattel | Fizik Arione Tri2 00, Carbon | Innenlager | Cannondale Alloy PF30, Keramiklager |
Laufräder | Vision Metron 81 Carbon Clincher | Bremsen | Slice RS Windshadow Si |
Reifen | Schwalbe Z1, 700X23C | Pedale | keine |
Gewicht | 7,80 kg ab Werk | Preis | USD 10.830,- |
Der brandneue, UCI-konforme Tritone im Noseless-Design wurde speziell für Triathleten und Zeitfahrer entwickelt. Zwei schmale Silikonstreifen sorgen für guten Halt. Mit einem eigenen Trägersystem lassen sich CO2 Patrone, Ersatzschlauch und bis zu 2 Trinkflaschen modular an den Sattel montieren.
Der ergonomische Kanal erinnert zwar ein wenig an die Sättel von ISM, allerdings offenbart der Tritone bei genauerer Betrachtung sein völlig eigenständiges Konzept. Die Nase ist kurz, 58 mm breit und der Sattel wird im Gegensatz zu konventionellen Rennrad-Sätteln schnell breiter. Der ergonomischer Kanal im Zentrum und die speziell entwickelte Schaumstoff-Polsterung sorgen dabei für erhöhten Komfort in der aerodynamischen Position, funktionieren aber auch in aufrechter Sitzposition ausgezeichnet.
Fazit: Meine neue erste Wahl. Der Tritone sieht stylish aus, ist relativ leicht, einfach montiert/justiert, die 7x9 mm Streben halten bombenfest und das modulare Zubehör-Haltesystem ist ein nettes Gimmick für Triathlon und Training. Bei abgenommenem Haltesystem kann das optional erhältliche Rücklicht Blin:k anstelle des Fizik-Logos eingesetzt werden.
Die stabile Schale samt Rails, seine ergonomische Form und die speziell entwickelte Schaumstoff-Polsterung sorgen für einen stabilen Halt, unterstützen die Leistungsentfaltung in der Aero-Pose und schonen die Weichteile.
Gewicht: | 231 g |
Maße: | Länge: 240 mm Sattelbreite: 135 mm Breite einer Sattelnase: 19 mm Abstand zwischen den Sattelnasen: 20 mm Breite der Sattelspitze gesamt: 58 mm |
Form: | eigenständiges Split-Nose-Design (Noseless) die Satteloberfläche verläuft von vorne nach hinten völlig gerade, an den Seiten stark abgerundet |
Material: | Bezug: Thermoplastisches Microtex Rails: geflochtenes Carbon Schale: Nylon Carbon verstärkt Polster: Schaumstoff-Polsterung Nähte: an der Sattelnase, jedoch außerhalb des Sitzbereichs |
Optik: | Note 2 (modernes Design im Stealth-Look) |
Komfort: | mittelfeste Polsterung, Nase ist am Papier etwas schmäler als jene der ISM-Konkurrenz, in der Praxis im Sitzbereich in etwa gleich Note 1 am TT/Triathlon-Bike |
Einsatzgebiet: | Triathlon/TT |
Geschlecht: | unisex |
Farben: | Braided: schwarz, K:ium: schwarz/weiß, schwarz/rot |
Preis (UVP): | € 250,- (den 30 g schwereren Tritone K:ium gibt's um € 179,-) |
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Netzeinsatz passt perfekt zum Peckerl! Super Bericht!! Wo kann man das C´dale denn für ein Wochenende Probe fahren??
jella jella - imma schnella!
wennst auf den fotos noch a bissl leidend schaust, schaust aus wie ein echter![]()
.... aufs andere Geschlecht ..... aerotisierend wirken .. LOL
Beim Canondale ist die Integration von Sattel/Stütze mal kräftig misslungen. Schaut aus als hätte das ein dreijähriger am Reißbrett designed
Die Suche nach dem Einhorn beginnt am Anfang des Regenbogens
Grundsätzlich schein es ja ein sehr durchdachtes TT Rad zu sein.
Aber auf Bild 43 könnte man meinen, der Sattel sei in die verkehrte Richtung montiert.
Und bezüglich Style: Da du ja recht viel Wert darauf legst, muss ich dir leider sagen, dass die Flaschen/-halter hinterm Hintern, dazu noch eine popelige aus den 60er Jahren entlehnte Werkzeugbox im Rahmendreieck, gar nicht geht; unfassbar.
Das gibt viele Abzüge in der Haltungs- und Stylebewertung. Pfui gack.
Ich hoffe du hast nicht vor unter die Trias zu gehen. Dann müßtest das Rad auch noch in Bezug auf die Klebefähigkeit des Oberrohres für Gel und anderen Riegeln testen
.
Und der Casco Helm schaut zwar auch sehr coolund scharf aus, aber auf einem TT Rad gehört einfach eine (lange) Nase nach hinten...
Sag, wieviele Zeitfahrräder hast du eigentlich?
Hätte es den schwarz/weißen SpeedAiro bloß schon voriges Jahr gegeben. Passt nämlich deutlich besser zu meinem Rad, als der weiß/rote. Mag wer tauschen?
Sattel schaut grauslig aus. Hab jetzt testweise den neuen Specialized Sitero Pro unterm Popsch. Hat auch so zwei Näschen, schaut aber besser aus. (schönere) Flaschenhalter-Montagemöglichkeit oder Haken für den Radständer in der WZ inklusive. Uuuund billiger! Wobei... dem Triathloten is des Wurscht!
Die Cannone gefällt mir sehr gut. Optik ist der Hammer, wobei die Sattelstütze gewöhnungsbedürftig ausschaut. Finds aber nicht weiter schlimm.
Also ich würd das Rad gleich so nehmen wie es ist. Was hältst Du eigentlich von den Vision Metron 81 Clincher Laufrädern, die da montiert sind. Hast schon Erfahrungswerte? Sind ja preislich deutlich unter den Zipp 808.
Die Metron 81 rollen gut, fühlen sich steif an, Bremserei (wie meistens) im Trockenen gut, im Nassen lala, sehen edel aus, etwas schwerer. Über Aerodynamik kann man nur spekulieren, ich wüsste aber keinen Grund warum sie spürbar schlechter sein sollten.
Die ZIPP sind etwas leichter und es steht ZIPP drauf.
Danke. Preis Leistung dürfte dann stimmen. Die Vision Scheibe schaut ja optisch auch recht gut aus. Bin bei der Überlegung ob ich mir hinten eine Scheibe kaufen soll oder eine 80er Felge, oder i fahr mit den 40mm Felgen weiter. So viel wird da auch nicht um sein, nehm ich mal an.
Bin hauptsächlich am MTB unterwegs und hab mich mit diesem Thema noch nicht beschäftigt.
Der Helm gefällt mir. Der Sattel schaut zumindest nicht ganz so schlimm wie die ISM-Dinger aus. Und das Rad schaut im vorderen Teil ganz schnittig, aber hinten einfach nur furchtbar aus.
Wennst die Handschuhe bei einem Triathlon schon beim Schwimmen tragst, bist sicher schnell
edit:
Mit dem Suit und den Überschuhen bist in jedem Swingerclub der King![]()
Geändert von ricatos (24-04-2014 um 14:54 Uhr)
sent from my Lagerfeuer using Rauchzeichen![]()
Schönes Fahrzeug, super Bericht.
zum oberhalb angesprochenen Problem Trinkflaschen, ich habe auch eine optisch schöne Variante gesucht, bin letztendlich auch bei der Variante hinter dem Sattel gelandet. Am schönsten am Zeitfahrer ist ohne, bringt jedoch nach einer gewissen Zeit dehydrationsgefühle mit sich, oder den Zwang sich an diversen Rinnsalen zu stärken, was aber auch den Schnitt nach unten wirft.
Klassisch unten im Rahmen stört meiner Meinung nach den aerodynamischen Vorteil des selbigen.
Aeroflasche vorne am Lenker passt bei meinem Zeitfahrlenker nicht und ist auch optisch keine Aufwertung.
also...
Bin für gute Vorschläge oder einen fundierten Bikeboardtestberichtoffen
LG