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Mord und Totschlag auf Wiener Straßen ...


SandrinaIlles
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gerade habe ich einen Brief über einen "feinen" Vorfall gestern verfasst ... seids vorsichtig, Leutln, wenns an so Berufsfahrern vorbeiziehts ...

 

Sehr geehrter Ansprechpartner der Fa. ***,

es ist mir ein Anliegen, von einem Vorfall zu berichten, welcher sich gestern (13. April 2009) gegen 14:15Uhr in der Eichenstraße zugetragen hat. Wie Sie mit dieser Information weiter umgehen, obliegt natürlich Ihnen, trotzdem möchte ich Sie nicht uninformiert lassen.

Durch besagte Straße führen die Gleise der Badner Bahn, diese befinden sich in der zweiten Spur, die erste Spur war durch einen Wagen der Fa. *** blockiert (Kennzeichen ***). Dies ist rechtens und stellt keinerlei Grund zur Beschwerde dar.

Ich habe mich mit dem Rad der Stelle genähert, wollte unter Rücksichtnahme auf den Nachfolgeverkehr zwischen dem Abschleppwagen und den Gleisen die Stelle passieren. Als ich mich knapp vor Höhe des Wagens befunden habe, tritt ein Mitarbeiter Ihrer Firma vor dem Wagen hervor und hat augenscheinlich vor, die Fahrertür des Wagens zu öffnen. Dabei hat er anscheinend weder an den Nachfolgeverkehr, welcher es für mich unmöglich gemacht hätte, auszuweichen, noch an die Straßenbahnschienen, welche ich ebenfalls nicht in solch spitzen Winkel passieren kann, gedacht. Da ich ohnehin mit deutlich verminderter Geschwindigkeit unterwegs war, stellte dies für mich kein Problem dar, ich wollte daraufhin aus dem Stillstand mein Rad über die Gleise heben, um nicht zu Sturz zu kommen. Den Mitarbeiter habe ich bis zu diesem Zeitpunkt nicht beachtet. Als ich aus dem linken Sicherheitspedal ausgeklickt habe und praktisch zum Stillstand gekommen bin, packt er mich plötzlich und stößt mich auf die Fahrbahn. Mein Glück war, dass ich bereits (und eben mit dem fahrerabgewandten Bein) ausgeklickt hatte und mich somit vor einem echten Sturz bewahren konnte. Der Nachfolgeverkehr musste jedoch eine Vollbremsung samst Ausweichen auf die Gegenverkehrsseite vollführen.

Auf dieses VErhalten Ihres Mitabeiters hinauf habe ich mich massiv verbal gewehrt, ihn jedoch nicht tätlich angegriffen, er jedoch hat mich ein zweites Mal angepackt. Dann bin ich mit dem Rad ein Stück weiter gefahren, habe mich noch umgedreht, um das Kennzeichen zu merken und habe in sicherem Abstand vor den tätlichen Angriffen das Kennzeichen in mein Handy eingetippt.

Da die Zeugen leider nicht genug Zivilcourage zeigten und einfach weitergeahren sind und ich überdies nicht verletzt worden bin, habe ich darauf verzichtet, die Polizei zu holen. Trotzdem möchte ich Sie auf das Verhalten des Mitarbeiter aufmerksam machen. Er war geschätzte 1.80m groß und von etwas korpulenterer Statur, hatte einen ausländischen Akzent und war von dunklerer Hautfarbe.

In diesem Falle ist nichts passiert, was man zur Anzeige bringen könnte, mit etwas Pech jedoch wäre ich vor den Folgeverkehr gestürzt und dann hätte dies in jedem Falle drastische Konsequenzen gehabt - so etwas ist dem Image eines Unternehmens auch nicht zuträglich.

Mit freundlichem Gruße

Sandrina Illes

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das klingt jetzt aber echt gar nicht lustig...

Und genau die beschriebene Situation (Tramschiene und geparktes Auto) ist seit 2 Stürzen mein erklärter Angstgegner.

Könnte dir allerdings, sollte die Geschwindkeit es zulassen ;), bei der nächsten Ausfahrt ein paar besonders wohlmeinende italienische Sätze aus meinem reichhaltigen Fundus beibringen. :devil: Nutzt zwar fast nix, erleichtert den Adrenalinabbau aber ungemein...

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In diesem Falle ist nichts passiert, was man zur Anzeige bringen könnte

??? Nötigung, in Ö kein Straftatbestand? Zum Nachteil nicht nur von Dir sondern auch der Verkehrsteilnehmer die zur Vollbremsung gezwungen wurden? evt. gefährlicher Eingriff in den Straßenverkehr?

Medizinisch-psychologische Untersuchung des Betreffenden, ob ihm die Eignung zum Führen eines Kraftfahrzeuges abzusprechen ist ?

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so ein **schloch, noch dazu gegenüber einer Dame! :mad::spinnst?:

 

 

Und echt blöd, dass keiner der anderen Herrschaften stehen geblieben ist. :( Mein Beileid jedenfalls.

 

 

 

Ich hatte vor 2 Tagen übrigens das erste Mal in tausenden Stadtkilometern einen "Unfall".

 

Fahre die äußere Mariahilferstraße von Höhe Eybl stadtauswärts. Die Ampel schaltet auf grün, ich fahr hinter dem zweiten Auto der Kolonne mit los, da es dort bergab geht, passe ich mich einfach der Geschwindigkeit der Autos an, da das in der Regel imho das sicherste ist. Da ich vorn am Radweg einen gemütlichen Radfahrer sehe, fahre ich eher vom rechten Rand der Autospur zur Mitte der Spur um klar anzuzeigen, dass Überholen keinen Sinn macht (manch ein Autofahrer versucht das ja auch, wenn man eh genauso schnell fährt).

 

Ich schau hinter mich - fährt ein Typ im 4er Golf wirklich 1/2m auf mich auf, das bei 35-40km/h und obwohl ich gleich schnell wie mein Vordermann in 5-10m Abstand fahre :mad: Ich zeig ihm mit der Hand und einem bösen Blick, er möge seinen Abstand vergrößern, er bleibt hinten auf mir picken. In der nächsten Rechtskurve neben der nächsten Straßenbahnstation brems ich gemeinsam mit den Autos wegen der roten Ampel ab und dabei - zugegebenermaßen - so von 15 auf 10km/h eine Spur früher und eine Spur stärker als üblich, um ihm zu zeigen, dass er bei dem Abstand bei einer ernsthaften Notbremsung keine Chance hätte zu reagieren, er in dem Fall aber höchstens so wachsam sein muss, etwas fester zu bremsen (hat bisher jeder problemlos geschafft...). Was macht er - fährt mir hinten ins Radl rein, weil er entweder komplett abwesend herumfährt oder eventuell absichtlich. :confused:

 

Ich greif mir auf die Stirn vor so viel Dummheit, er schreit wie wild herum - DENN: bei dem leichten Kontakt ist die PlastikHalterung von seinem Nummernschild gebrochen. Um die Story zu verkürzen: er flucht herum, seine peinliche Freundin schreit ewig herum, sie rufen tatsächlich die Polizei um einen Unfall mit kaputter 2€ Nummerntafel (und ein bisserl einem 8er bei meinem Rad) aufnehmen zu lassen. (die dürfen dann wegen so einem Scheiß ausrücken und ihm helfen einen Unfallbericht auszufüllen) Und danach sind sie noch extra auf die Polizei gefahren um aufnehmen zu lassen, dass ich kein Handzeichen gegeben habe (wann auch?) und sie beleidigt hätte. :rolleyes:

 

Dabei sollten diese geschätzen Herrschaften :s: glücklich sein, dass ich nicht gestürzt bin, sonst hätten die gscheit den Arsch offen. :mad:

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nachdem die zeugen alle weitergefahren sind :mad:, hats ned wirklich viel sinn, anzeige zu erstatten, es steht aussage gegen aussage, der einzige verbleibende zeuge war der arbeitskollege vom werten vollkoffer.

bin gespannt, ob von der firma eine reaktion kommt.

 

und ja, wer mich kennt, weiß, dass ich für gewöhnlich eher den ruhig argumentativen weg suche und bestimmt ned "einfach so" leut angehe. muss aber zugeben, dass ich nach dem angriff doch ziemlich in die luft gegangen bin - angsichts der (nicht übertrieben) todesangst, die man verspürt, wenn man vor den autoverkehr gestoßen wird ...

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wenns keine Zeugen gibt, gibts keine Beweise.

 

Da kann man sich die Anzeige ruhig sparen. Ich habs mal gemacht in einer identen Situation. Ich konnte froh sein, dass MIR nichts angelastet wurde, weil der Autofahrer genau gegengleich ausgesagt hat, sprich er hat ausgesagt, dass ich IHN genötigt hätte (oder so). Aber auch dafür gabs ja keine Zeugen.

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wahnsinn sachen gibts die gibts nicht.

 

beide stories extrem - aber warum hat er dich umghaut was hat das für einen sinn gehabt? einfach so? aus einem reflex heraus oder mit voller absicht.

 

der typ der hinten rein fuhr muss ja auch ein selten blödes exemplar gewesen sein. unpackbar...

 

 

bei solchen sachen muss ich immer an eine wenn nicht wahr dann zumindest gut erfundene story denken:

vom gundacker wird erzählt er hat bei geschnitten werden o.ä. (allerdings auto) immer mit einem vorschlaghammer geantwortet den er gegen das gegnerische fahrzeug in zerstörerischer wut führte.

so a bissal a selbstjustiz tät manchmal schon gut aber wir sind ja alle zivilisierte leute.... is eigentlich e besser (will keine diskussion über selbstjustiz führen weil das führt zu nix)

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wenns keine Zeugen gibt, gibts keine Beweise.

 

Da kann man sich die Anzeige ruhig sparen. Ich habs mal gemacht in einer identen Situation. Ich konnte froh sein, dass MIR nichts angelastet wurde, weil der Autofahrer genau gegengleich ausgesagt hat, sprich er hat ausgesagt, dass ich IHN genötigt hätte (oder so). Aber auch dafür gabs ja keine Zeugen.

 

Ich kenne sogar die Story, wo einer eine Frau (eine Freundin meiner Ex) angezeigt hat, daß sie ihn aus dem Auto gezogen und bedroht hat. Die Polizei wollte es nicht glauben, hat sie halt befragt (weiß nimmer, was sie ausgesagt hat). Tja, Fakt ist, daß die das wirklich gemacht hat...

 

 

@trifeminine: manchmal ist das alles wirklich ungerecht, und manche Leute haben leider keinen Anstand. Was will man von einem erwarten, der das auf offener Straße macht?! :s: Das nächste Mal (das es hoffentlich nicht gibt) würdest du doch gleich eindringlich jemanden bitten und als Zeugen mitnehmen, aber auf jeden Fall gleich die Polizei informieren/Anzeige machen? Tage später kann man leider wirklich nur mehr drüber reden, da ist das nimmer zielführend. Wie gesagt: Hoffentlich passiert dir sowas gar nimmer!

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aber warum hat er dich umghaut was hat das für einen sinn gehabt? einfach so? aus einem reflex heraus oder mit voller absicht.

 

ja wenn ich DAS wüsste ... er hat sich anscheinend durch mich in seinem vorhaben, die tür aufzureißen, gestört gefühlt, hirn ausgeschalten gelassen und ist einfach in der agression auf mich losgegangen - er wollte mich bestimmt nicht umbringen, aber hat halt NULL daran gedacht, dass genau das passieren kann.

ich habe ihn ja weder gefährdet, noch bin ich ihn angegangen, wollte einfach nur mein radl über die schienen drüberhieven ...

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...in der Eichenstraße...

 

Na mal ehrlich.

 

von wo/welchem Gasserl, kommst und wohin musst.

 

Eichenstrasse is sogar mir z´deppart zum fahren (Und das heisst was). Aber erst seit ich die anderen wegerl kenn und alternative Strecken gibts zu Hauf, was ich in den letzten Monaten herausgefunden hab.

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in diesen fällen empfiehlt es sich eigentlich nur den helm abzunehmen und morgensternmässig gegen das gegnerische individuum (kinnhöhe) zu schwingen und harten trittes weiterzufahren. bin zwar pazifist aber bei körperlicher nötigung hört der spass auf.

 

:spinnst?:

 

wenn die firma eine halbwegs grosse und bekannte mit entsprechendem ruf ist, denk ich schon, dass eine reaktion kommen wird. wenn nicht, würd ich nochmal, mit dem dezenten hinweis dass du diese geschichte publik machst, nachhaken.

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Na mal ehrlich.

 

von wo/welchem Gasserl, kommst und wohin musst.

 

Gürtel

 

wohin ich will? Richtung Breitenfurt.

 

und exakt dieser Vorfall hat genau gar nix mit "stark befahrene" Straße zu tun - es war auch ar nicht viel los, sonst hätte es gar keine Ausweichmöglichkeit fürs nachkommende Auto gegeben.

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Naja du hast ja Abschleppwagen geschrieben...

Solche Firmen haben allgemein nicht die größte Sympatie der autofahrenden Bevölkerung also wird ihnen ihr Ruf ziemlich bare sein. Im Allgemeinen versucht man ohnehin nicht Kunde zu sein also wird mim Boykott wohl auch nix...

 

Einfach oarge Geschichte! :f:

Anzeige ist vermutlich sinnlos und ohne Zeugen die Mühe nicht wert aber der Brief an die Firma ist eine gute Idee.

 

Wo das war ist doch ziemlich egal! Wenn da eine Straße ist kann und darf man auch dort fahren!

Wenn ich wo hin muss (will) fahr ich auch keine Umwege "nur" wergen schöneren Straßen.

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