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Lebensunterhalt...


freehamster
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Ich habe mich vorhin mal gefragt, wer von den anwesenden Triathleten eigentlich seinen Lebensunterhalt mit diesem Sport verdient. Ab einem gewissen Niveau wird wohl keine 40h Arbeitswoche mit Ueberstunden mehr drin sein. Umgekehrt wird wohl auch ein gewisses Niveau noetig sein, um seine Broetchen mit dem Sport zu verdienen ;)

Wie sieht es hier bei den Anwesenden aus?

 

Edit: Vielleicht sollte ich noch "als aktiver Athlet" hinzufuegen. Wobei mich natuerlich auch alle Trainer/Zubehoerhaendler/Sportmediziner interessieren - also alle, die im weitesten Sinne mit Triathlon ihr Geld verdienen.

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Ich habe mich vorhin mal gefragt, wer von den anwesenden Triathleten eigentlich seinen Lebensunterhalt mit diesem Sport verdient. Ab einem gewissen Niveau wird wohl keine 40h Arbeitswoche mit Ueberstunden mehr drin sein. Umgekehrt wird wohl auch ein gewisses Niveau noetig sein, um seine Broetchen mit dem Sport zu verdienen ;)

Wie sieht es hier bei den Anwesenden aus?

 

hier posten kaum triathlon-pros. zumindest nicht wirklich aktiv. weil die (sollten) trainieren *g*

 

und die die nicht 40h arbeiten sind entweder studenten oder arbeitslose *g*

 

der hauptteil hat im büro zeit zum bikeboarden

:D

 

wirklich leben können in österreich vielleicht 3 oder 4 triathleten vom sport. und mit leben mein ich "grad halt so über die runden kommen"

 

ausnahme ist da am ehesten kate allen

 

die meisten pros haben noch irgendeinen anderen (teilzeit)job (trainer, sportmanagement, sportschuhverkäufer)

 

 

reich wird mit triathlon kaum einer (ausser die veranstalter)

 

 

 

und natürlich gibts ein paar "kohle von den eltern ins popscherl u. hotel mama" pros ohne geldsorgen...

aber die leben ja nicht vom sport

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Ich "kenne" hier ja kaum jemanden...

Allerdings kenne ich zwei Triathleten, die ihre Kohlen sehr wohl mit dem Sport verdienen (gut, der eine "nebenberuflich" beim Heer, der andere Fitnesstrainer). Es gibt sie, aber ob diese auch in Foren unterwegs sind...

 

die verdienen NICHT mit dem sport (=preisgelder, sponsoren, teamgehalt) ihren lebensunterhalt

 

die sind nebenberuflich tätig.

 

heer ist vielleicht eine ausnahme da kann man den staat als sponsor betrachten. aber mit den 800 euretten im monat machst keine meter. da geht sich nicht amal das eiweiss im monat aus.

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Und solange nicht regelmäßig österreichische PROs Top Platzierungen erreichen (OD, MD und IM) wird sich an der momentanen Situation nicht viel ändern. Der Markt ist momentan einfach für Sponsoren noch viel zu uninteressant, dass sie da mächtig Kohle reinbuttern. Daher bekommst du zur Zeit das Geld auch nicht nur durch gute Leistungen, sondern in erster Linie über die Kontakte zu gewissen Firmen, die du in Laufe der Zeit knüpfst bzw. eventuell deine Eltern oder enge Freunde für dich beschaffen. "Networking" ist gefragt.
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Und solange nicht regelmäßig österreichische PROs Top Platzierungen erreichen (OD, MD und IM) wird sich an der momentanen Situation nicht viel ändern. Der Markt ist momentan einfach für Sponsoren noch viel zu uninteressant, dass sie da mächtig Kohle reinbuttern. Daher bekommst du zur Zeit das Geld auch nicht nur durch gute Leistungen, sondern in erster Linie über die Kontakte zu gewissen Firmen, die du in Laufe der Zeit knüpfst bzw. eventuell deine Eltern oder enge Freunde für dich beschaffen. "Networking" ist gefragt.

 

Dass man durch gute Leistungen kein Geld kriegt, kann man sehr schoen am Beispiel Luis Wildpanner sehen. 3fach-Ironman Weltmeister, aber jeder Eierkicker beim FC Zipfelzell bekommt mehr fuer den Aufstieg in die dritte Landesliga...

 

btw.: Bestellst Du da drei Bier in Deinem Profil-Fto? :-)

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Luis Wildpanner

 

 

es wundert dich aber nicht wirklich dass man von einem adventuresport, den aktiv vielleicht 200 personen auf der welt ausüben, leben kann? :confused:

 

ganz egal wie die leistung einzuschätzen ist. da gibts keinen markt.

 

z.b. gibts barsch-fisch profis. da ist der markt einfach grösser u. es gibt geile bewerbe mit mörderpreisgeld. trainieren muss ma da halt nix. da gehts um erfahrung u. equipment. unfair ja - verwunderlich nicht.

 

fussball spielt jeder dillo auf der welt. zumindest in der schul. damit kann jeder was anfangen u. die publikumswirksamkeit ist auch eine ganz andere als bei triathlon.

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Dass man durch gute Leistungen kein Geld kriegt, kann man sehr schoen am Beispiel Luis Wildpanner sehen. 3fach-Ironman Weltmeister, aber jeder Eierkicker beim FC Zipfelzell bekommt mehr fuer den Aufstieg in die dritte Landesliga...

Das stimmt allerdings - hab, nachdem ich verletzungsbedingt aufgehört hatte zu spielen, Wiedereinstiegsangebote von "1." Klasse Vereinen erhalten, wo ich mir jetzt noch denk, das gibt's nicht, dass sich die das leisten können :f: Und da sprechen wir von der "untersten Liga"!!! Aber wie Eleon bereits geschrieben hat, die größe des Marktes bestimmt den "Preis" und daher hast eben die Situation, wie ich sie vorhin bereits geschildert habe.

 

 

btw.: Bestellst Du da drei Bier in Deinem Profil-Fto? :-)

 

:rofl: Nein, das war 2007 nach dem IM, als ich 3. in der M18 wurde. :U: Daher rührt die "3". Auf der Torte steht übrigens IM und die 2 Kerzen sind f.d. 2. Teilnahme :D

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Luis Wildpanner ist ja "Sportoffizier" beim BH. Im Prinzip eine der wenigen Möglichkeiten, von einer "Randsportart" leben zu können. Training in der Dienstzeit, pragmatisiertes Dienstverhältnis, Pensionsansprüche. So gesehen, steht er besser da als der "Eierkicker beim FC Zipfelzell".

 

 

der kicker bekommt aber vom verein kohle. also direkt vom sport resultierend.

 

 

das heer gilt nicht ganz. ist halt eine blenderei die auch verschleiert dass es sonst gar keinen sport mehr gebe in österreich. ausser schifahren u. fussball

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Naja, Vereine sind marktorientiert. Welcher Verein kann in einer Randsportart tatsächlich volle Gehälter+Sozialabgaben zahlen.

 

es zahlt ja auch nicht der verein sondern der splittet halt die sponsorengelder.

 

das funkt bei mannschaftssportarten natürlich leichter. in randsportarten wie handball u. volleyball funkt das auch. im kleinen stil selbst bei lokalen radlvereinen (die hungerleider brauchen eh keine kohle zum essen deswegen reichen 3 hunderter im monat locker :D )

 

triathlon ist einzelsport - deswegen musst dir selbst den ganzen scheiss checken. das geht nur über leistung.

 

du wirst auch nie als "talent" ohne handfeste ergebnisse in eins der paar teams (dresdner kleinwort, ...) kommen die ordentlich zahlen.

 

ausnahme ist der werner leitner (hat auch nix wirkliches gerissen) bei tri abu dabhi. ah moment. der ist ja dort net als sportler sondern manager :rofl:

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Das ist eh klar, von irgendwo muss der Cash kommen. Und da tut man sich bei Fussball leichter, weil jedes Autohaus/Traktorenvertrieb/usw. sponsert einen Kickerverein und dieser kann dann tatsächliche Auszahlungen wahrnehmen.

Richtigerweise ist Triathlon ein Einzelsport, und wie soll man es schaffen innerhalb eines Vereines für jeden eine Zeitfahrmaschine zu finanzieren? Usw. Die Marktwirkung ist minimal und Triathlon ist einfach keine Zuschauersportart.

 

Ich seh nur vorteile wenn triathlon nicht zum massensport verhurt.

 

Wer wirklich will und gut ist schaffts auch so. Und hampelmänner bzw frauen gibts im sport eh genug

 

Wer reich werden will soll lotto spielen oder was gscheids lernen. Alles andere schlägt eh auf die glaubwürdigkeit

 

Glaubt wirklich einer dass es bei uns einen tripro mit positivem ROI gibt?

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ausnahme ist der werner leitner (hat auch nix wirkliches gerissen) bei tri abu dabhi. ah moment. der ist ja dort net als sportler sondern manager :rofl:

 

Was ist daran komisch? Außerdem ist Triathlon auch nicht die einzige Tätigkeit, die er bislang ausgeübt hat. 100%ig triathlon hat er auch nie gemacht

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Ich seh nur vorteile wenn triathlon nicht zum massensport verhurt.

 

Schon längst passiert. Jeder wamperte 40+ jährige, der mit Lederjacke und Harley nicht den erhofften Riss bei der Society gehabt hat, steht doch jährlich am Start des Eiermanns und finisht in genüsslichen 14h. Im November drauf dann mit Finishershirt in der Muckibude und mit Wettkampfbadekappe im Hallenbad. Zum Kotzen.

 

 

Wer wirklich will und gut ist schaffts auch so. Und hampelmänner bzw frauen gibts im sport eh genug

 

Und auch Hempel-Männer

 

Glaubt wirklich einer dass es bei uns einen tripro mit positivem ROI gibt?

 

Das macht die PROs (fast ausnahmslos) extrem sympathisch, dass sie sich den Stress bei der Gage antun.

 

LGL

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Das macht die PROs (fast ausnahmslos) extrem sympathisch, dass sie sich den Stress bei der Gage antun.

 

LGL

 

 

nur dass die meisten herumsuddern dass die ach so faulen fussballer mehr verdienen obwohl sie viel weniger trainieren

 

das macht unsympathisch und nervt weils von wirtschaftlichem unverständnis zeugt.

 

gerade was finanzsponsering betrifft sollte sich jeder randsport-profi im klaren sein dass er vom sponsor eigentlich einen karitativen akt erfährt weil der genau gar nix davon hat.

 

ich würds ja persönlich lieber in spenden an wirklich bedürftige sehen.

 

:look:

und das ganze materialsponsoring muss sich sowieso aufhören damit unsere radln billiger werden und wir nicht bei jedem kauf den overhead der marketingkosten mittragen müssen ;)

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Ich seh nur vorteile wenn triathlon nicht zum massensport verhurt.

 

Sehe ich genauso!

Wie die pros ihr Geld verdienen ist mir eigentlich gleichgültig und für mich hat es keine Vorteile wenn Tria (noch mehr) zum Massensport wird.

 

Der Einzige Vorteil wäre, dass es dann mehr Tri im TV gibt.

Das ist mir persönlich aber auch egal weil ich ohnehin nicht der beste passiv Sportler bin. (Bin nicht sicher ob ich nach 5 jahren, die ich den Sport nun ausübe, überhaupt 10 tri pros aufzählen könnte)

 

Nachdem das internet mittlerweile eine gute alternativen zu den "herkömmlichen" info medien darstellt ist auch dieser letzte Vorteil der "besseren Information über Soprtereignisse" aber mMn auch hinfällig.

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nur dass die meisten herumsuddern dass die ach so faulen fussballer mehr verdienen obwohl sie viel weniger trainieren

 

das macht unsympathisch und nervt weils von wirtschaftlichem unverständnis zeugt.

...

 

Naja ganz so trastisch würde ich es nicht ausdrücken!

 

Grundsätzlich ist es ja kein Naturgesetz, dass die Leute nur Fußball schauen.

OK Tria (insb. IM) ist natürlich grundsätzlich langweilig und daher schwer vermittelbar aber vergleichen wir halt Fußball mit Handball.

 

Es ist einfach ein sich selbst verstärkender Prozess (und solche haben halt die eigenschaft "instabil" zu sein), dass wenn viele fußball sehen wollen -> übertragen die medien viel und pushen das thema -> viele wollen es sehen usw.......

 

Von daher ist ein bisserl sudern schon verständlich.

 

PS: Wie gesagt, soll das alles nicht gegen pros gehen. Deren Leben ist sicher nicht das leichteste weil sie eben immer auch geld auftreiben müssen.

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@eleon: ungerechte Sache, was?! A matter of Angebot und Nachfrage, wie immer eben. Triathlon interessiert eben keine Sa. während der untersetzte Dorfprolo, der die Wuchtel ins Tor schiebt, die Massen mobilisiert. Ich verstehs ja auch nicht, aber mei. Jedenfalls ist mir ad hoc mir kein sudernder Tria-PRO bekannt, dass mehr Cash in dem Sport fordert, ist m.E. noch kein Tschentschn.

 

@Bernhard_K: Blödsinn. Gerade weil es spitzen Athleten in dem Sport gibt und gab, machen wir das jetzt auch. Die Leistungen weniger Ausnahmekönner spornen Amateure dazu an, es auch zu versuchen. Seit Markus Rogan schwimmen mehr, Hermann Maier verkauft Schi und der PräDoping-Berni Kohl hat zum Radln motivert. Somit sollte jeder Hobby-Tria ein Rieseninteresse daran haben, dass es eine breite Spitze gibt, weils sonst im Dreikampf extrem langweilig würde. Und Geld hilft da klarerweise.

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@Bernhard_K: Blödsinn. Gerade weil es spitzen Athleten in dem Sport gibt und gab, machen wir das jetzt auch. Die Leistungen weniger Ausnahmekönner spornen Amateure dazu an, es auch zu versuchen. Seit Markus Rogan schwimmen mehr, Hermann Maier verkauft Schi und der PräDoping-Berni Kohl hat zum Radln motivert. Somit sollte jeder Hobby-Tria ein Rieseninteresse daran haben, dass es eine breite Spitze gibt, weils sonst im Dreikampf extrem langweilig würde. Und Geld hilft da klarerweise.

 

 

Eben kein blödsinn ;-)

 

Vermutlich hab ich mich schlecht ausgedrückt aber ICH habe eben KEIN Interesse daran, dass sich (noch) mehr Menschen für Tria interessieren.

MEIN Dreikampf wird eben nicht langweiliger wenn der erste beim IMA 8:30 braucht und nebenbei arbeiten muss.

 

Aber mir ist klar, dass das eine sehr subjektive Sichtweise ist, weil ich wie oben beschrieben einfach kein "Passivsportler" bin. Wenn man Tri im TV will dann ist das natürlich etwas ganz ganz anderes.

Ich bin mit der Situation wie sie jetzt ist nicht besonderes unglücklich (wobei ein paar schritte zurück nicht schaden würden).

Wettkämpfe gibt es genug und die Leistungsdichte is gut genug, dass es immer Leute gibt mit denen ich mich messen kann. Der rest ist mir eben ziemlich egal.

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@eleon: ungerechte Sache, was?! .

 

ungerecht ist höchstens dass man mit körperlicher arbeit mehr verdienen kann als der normalo-maurer am bau.

 

triathlon-profis sind ganz sicher nicht unterbezahlt. einige sogar massiv überbezahlt in relation zu "echter", produktiver arbeit.

 

sobald marie im sport präsent ist (egal ob preisgelder, gehälter oder wetten) wird der sport noch mehr korrumpiert als er durch falschen ehrgeiz, neid, ruhmeslust u. übermotiviation sowieso schon ist.

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