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Hochkönig - Watzmann - Umrundung


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"Watzmann-Hochkönig-Runde

10-Tage-Tour für Grenzgänger

Schon einmal Watzmann und Hochkönig umrundet? Seit diesem Sommer haben Mountainbiker die Möglichkeit, in 10 Tagen die wunderschönen Gipfel des SalzburgerLandes und Bayern zu erobern!"

 

So verspricht das MTB-Magazin 2009 "Bikeparadies SalzburgerLand"...

 

Wir sind dieses WE in Golling gestartet um die Runde im Uhrzeigersinn zu fahren - wir haben kein einziges Schild der "vollständig augeschilderten" Route gesehen und uns mit Wanderkarte und GPS angesichts des ausgedruckten groben Routenplans die Runde selbst zusammengesucht. Die Sache erinnert fatal an die Dachsteinrunde - breite Forststraße rauf, breite Forststraße runter, Stückchen Asphalt und das ganze wieder von vorn... ich hätte das locker mit einem Crosser fahren können. Sämtliche Versuche, die Runde mit Wanderwegen aufzupeppen, sind leider gescheitert bis auf einen netten Trail hinab nach Saalfelden, wo ich einmal nicht die Forststraße nehmen musste...

 

Kurz noch wie wir gefahren sind : Golling-Abtenau auf Radweg/Forststraße (fad), dann nördlich an Abtenau vorbei, 100 m Trail hinunter zur Bundesstraße durchs Lammertal bis kurz vor Annaberg (Asphalt, fad) auf Asphalt vorbei am Skigebiet bis zum letzten Bauernhof und dann auf breiter Forststraße dahin bis man auf die Dachsteinrunde trifft und auf ebenso breiter Straße hinunter nach Lungötz, dort die Talseite gewechselt und wieder auf Forststraße eine Runde bis St. Martin (alles landschaftlich schön, aber fahrtechnisch vollkommen uninteressant), andere Talseite bis auf 1350 m hoch und runter Richtung Eben, Versuche Richtung der Straße nach Filzmoos einen Trail zu finden, sind fehlgeschlagen - 1. Übernachtung in Eben (75 km 2100 HM). 2. Tag dann auf den schon gewohnten Forstautobahnen über die Berge südlich der Autobahn unterhalb vom Hochrindeck nach Bischofshofen - Versuche die Asphaltabfahrt zum umgehen endeten in einem unpassierbaren Graben. Dann Asphalt wieder rauf und auf Forststraße oberhalb von Mühlbach Richtung Arthur-Haus, Asphaltstraße runter, Forststraße Richtung Westen bis man auf die Straße zum Dientner Sattel stößt - dort bin ich dann schon ziemlich sauer auf die Skipiste ausgewichen um wenigstens irgendwie offrad zu fahren. Hinab nach Dienten auf Asphalt - 2. Übernachtung.

 

Fortsetzung folgt

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2. Tag 75 km, 2700 HM. 3. Tag zuerst auf Asphalt, später auf Forststraße von Dienten hinauf zum Filzensattel (der Versuch über die Leckenalm höher zu kommen, scheiterte leider). Asphalt bergab und dann einen etwas interessanteren Karrenweg hinunter nach Hintertal - wenigstens einmal hatte die Federgabel etwas zum arbeiten. Kurz nach dem Ort auf wenigstens steilem Weg bergauf zu einer Alm und auf öder Forststraßenabfahrt hinunter nach Maria Alm - noch vor dem Ort zuerst auf Asphalt, später auf steilerer Forststraße in Richtung Parkplatz Riemann-Hütte. Noch vor dem Parkplatz wieder westlich weiter bergauf bis zu dem schon angesprochenen Trail hinab nach Saalfelden, beim Parkplatz auf wahrscheinlich illegalem Fußweg nach Wiesen. Von dort öder Asphaltradweg bis Weißbach und dann rauf zum Hirschbichl (war das schon immer Asphalt ?) Hat zwar lt. Tafel 30 %, soll auch so sein, aber Asphalt... Hier haben wir dann die beschriebene Route endgültig verlassen und sind runter in die Ramsau - allerdings auf dem geschotterten Wanderweg, weil ich eine weitere Asphaltabfahrt nicht mehr verkraftet hätte... Teilweise auf leichten Trails noch um den Hintersee herum und dann noch ein paar hundert Meter steilerer Schottweg hinab in den Ort - Übernachtung (70 km, 1900 HM). Heute noch mit einem Schlenker Richtung Watzmann hinunter zum Königssee, von dort auf der Rodelbahn steil bergauf bis zum Auto-Parkplatz, dann gemütlich auf Forststraße bis zur Abzweigung Gotzenalm und dann wieder steil bergauf bis zum Carl Stahl-Haus, genau an der Grenze D/A liegend. Ein von mir unternommener Versuch zu der Schutzhütte unterhalb vom Jenner und einen weithin sichtbaren Serpentinentrail bergab zu fahren, habe ich aufgegeben, weil zu viel zu schieben/tragen wäre. Oben am Pass begrüsst und das "Radelland Salzburg" (so ein Plakat auf der Autobahn) mit einem Radfahrverbotsschild...

 

Nach teilweisem Schieben im oberen Bereich dann auf recht netter militärstraßenähnlichen Forststraße hinab nach Golling (43 km, 1800 HM) - der letzte Tag entsprach nicht mehr der vorgeschlagenen Routenführung.

 

Fazit : die Ausschilderung - die es eh noch gibt - kann man sich sparen - die Forstautobahnen findet man (wenn man drauf steht) auch so, weite Teile verlaufen entlang irgendwelchen regionalen beschilderten Bike-Routen. Sollte die Route je ausgeschildert werden, so besteht zumindest für mich der Reiz bestenfalls darin, mit einem leichten HT die für 10 Tage vorgeschlagenen Etappen (Nord- und Südschleife) in 3 oder 4 Tagen zu fahren - bei dieser Streckenführung wäre mein altes Nostalgie-MTB mit Starrgabel sicher nicht überfordert...

 

Ist echt schade, dass in dieser schönen Gegend nicht Strecken ausgeschildert werden, die wenigstens den Einsatz eines MTBs notwendig machen - so wie die Runde dzt. konzipiert ist, kann locker mit Crosser oder Trekking-Rad befahren werden.

 

Gute Fahrt wünscht Gerold

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