Frage zur Technik - starke Senke - wie fahren?

Hallo!

Ich habe eine Frage zur Fahrtechnik..

Ich fahre regelmäßig einen single trail und jedes mal komme ich nur knapp ohne Sturz durch eine Passage durch.

Ich schätze das Gefälle an dieser Stelle auf ca 15 -20 % , also sehr steil. Dann geht es in eine "Senke", d.h es geht plötzlich ein kürzes Stück wieder stark bergauf. Allerdings ist dieses Stück nur etwa 2 m lang.

Das Problem:

Beim Durchfahren wird der Dämpfer hinten stark komprimiert und der daraus resultierende rebound in Verbindung mit dem Überfahren der Kuppe wirft einem regelrecht aus dem Sattel!

Da mein Bike (marzocchi am 1 150mm + shova st + swinger 3 way) ohnehin kopflastig ist, ist das ein echtes Problem!

Ich weiß einfacht net wie man da durchfahren soll. Ich denke ich hab an der Stelle so ca. 30+ drauf.

Position : zurückgelehnt

Ich könnte natürlich die Zugstufe voll zumachen...aber das ist nat. net die tollste Lösung...

rebound langsamer einstellen und ein wenig neutraler am rad stehen also nicht so weit hinten, oder wenn du weit hinten bist, am hinterrad "durchsurfen"

dein rebound is deff zu schnell wenns dich da so raus kickt

Also wenn ich das Problem richtig verstanden habe würde ich das so lösen:

Vor dem Übergang zum Gegenanstieg Druck nach unten aufbauen (Gewicht nach unten drücken -> alle Federelemente komprimieren), sodass du beim Erreichen des Bergaufstücks rel. (aus)gestreckt am Bike bist + die Federelemente ausgefahren sind. Dann aktiv mit dem ganzen Körper die Energie abfangen - weniger Arbeit für den Dämpfer. Ist auf jeden Fall Timingsache!

versuchen, die senke mit den beinen etwas zu schlucken, nicht zu sehr hinten hängen.

sattel ist eh abgesenkt?

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Aber nur bei Euch Flachländler :devil::devil::devil:

Da werden ja nichteinmal noch die Bremsen warm.

 

Zum Thema: Nur mit mehr Zugstufe wird es nicht getan sein, liegt an der Fahrtechnik. Lang machen beim Reinfahren, beim Gegenanstieg vorne mitziehen, damit 1. das Bike leichter aus der Senke kommt, 2. neutraler aus der Senke kommt.

 

Einfach mal üben: Zuerst langsam anfangen und immer schneller rantasten.

P.S: Je nach Tiefe des Loches, drübersurfen: VR anheben und mit HR durchsurfen.

meine Meinung ist, dass das 99% der Biker überfordert.

für die allermeisten Radler ist es schon fordernd (is nicht als Vorwurf gemeint), das Vorderrad auf der Ebenen über einen 20cm Ast drüberzuheben. Im abfallenden Gelände das Gewicht übers Hinterrad zu bringen um aus einer Welle zu surfen....erstens ist das mit XC-Bike mit ausgefahrener Sattelstütze selbst für einen versierten Piloten je nach Steilheit fast unmöglich und zweitens werden jene, die eine solche Fahrtechnik haben, nicht im Forum nachfragen.

Also der wichtigste Tipp ist: NICHT irgendwie die Arme anziehen im Versuch das Vorderrad durch die Senke zu heben (das ist in solchen Passagen der Hauptgrund für Stürze), sondern einfach Gewicht weit nach hinten, wodurch die Arme/Schultern entlastet sind und den Stoß besser abfedern können.

Allerdings nie so weit nach hinten, dass man gerade noch irgendwie mit gestrecken Armen den Lenker hält - so hat man im Gelände 0 Kontrolle.

Der Kick kommt letztlich wohl dadurch zustande, dass du wegen der Nervosität,etc. die Beine zu sehr anspannst und sie daher nicht entsprechend abfedern können.

Ich würd die Stelle mal bewusst bei einer Runde 5x oder so fahren und einfach ohne das max. Tempo zu fahren versuchen, dass man den Bewegungsablauf runder macht und verinnerlichen kann.

Je besser man wird, umso mehr kann man dann in die Richtung gehen, wie vom mankra beschrieben, also durch Verlagern des Gewichts über das Hinterrad und "Durchdrücken" der Beine das Rad aktiv durch die Senke führen. Zunächst verringert das die Kraft auf die Arme und das weitgehende Strecken der Beine erhöht den "Federweg der Beine", im Endeffekt kann mans eventuell sogar komplett am Hinterrad durchrollen.

EDIT: hoppla, wir sind ja eh im Extreme Biking, also die Sattelstütze sollte nicht im Weg sein

Mit einer CC Geometrie und hoher Sattelstütze könnte ich daß auch nicht, eh klar, gehe schon von einem "vernünftigen" Radl aus.

Und stimmt, richtig, wie es 4X Fahrer über 50cm hohe Wellen machen, kann ich leider auch nicht, aber über kleinere Unebenheiten gehts schon, vor allem, wenn man dabei schnell genug ist, bzw. das die Senke klein genug.

..das ist mein bike...

sind aber inzwischen gescheite pedale dran..

ich werde diesen abschnitt wiriklich wohl mehrmals fahren und langsam beginnen.

zunächst werde ich auch den rebound runterstellen...

"durchsurfen" kann man bei dieser welle nicht denke ich(jedenfalls nicht ich). dafür ist sie dann doch zu extrem bzw das bergaufstück zu lang. außerdem wäre das glaube ich zuviel für den dämpfer(manitou 4 way spv mit effektiven 145 mm federweg)

wie verlagert man da das körpergewicht-von vorne nach hinten(beim drüberfahren) oder umgekehrt?

mir hebts immer das vorderrad unkontrollierbar hoch