maoam Geschrieben 28. Juni 2009 Teilen Geschrieben 28. Juni 2009 hallo, letzes jahr bei der extremsport messe bin ich kurz ein liegefahrrad probe gefahren, seit dem möchte ich mir eines kaufen. Aber neu sind mir die meisten zu teuer, und jetzt habe ich mir überlegt, eines selbst zu bauen. Hat jemand von euch das schon mal gemacht, bzw. kenn jemanden der eine Liegefahrrad im alltag einsetzt? Wie ist das Liegefahrrad im Stadtverkehr? Kann man da übersehen werden? Gibt es eine eigene Liegefahrradcommunity in Wien/Österreich? Einfach alles an Infos über Liegefahrräder (Foren, Selbstbauanleitungen, günstige Gebrauchte, günstige Neue, ...) sind willkommen. lg Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
magas66 Geschrieben 29. Juni 2009 Teilen Geschrieben 29. Juni 2009 hast da schon reingelesen http://nyx.at/bikeboard/Board/Der-Aufbau-eines-Liegerades-und-1000-Fragen-th97334 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
maoam Geschrieben 1. Juli 2009 Autor Teilen Geschrieben 1. Juli 2009 danke für den tip. mir schwärmt aber eher ein dreirädiges liegefahrrad vor. die gefallen mir mehr. in österreich finde ich so gut wie nichts, deutschland ist schon etwas mehr, aber etwas weit weg. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Brook Geschrieben 1. Juli 2009 Teilen Geschrieben 1. Juli 2009 Hab einige Zeit bei einem Spezialisten in Hannover gearbeitet: http://www.raederwerk-hannover.de/ Bei Gott glaub es mir, bist du einmal mit einem ... meine Favoriten, Kurzlieger oder Dreirad durch die Stadt geballert - möchtest danach immer und immer wieder! Und grad die Dreiräder sind besonders geniale Eyecatcher, gehst du mit denen richtig in die Kurve sind mörderische Geschwindigkeiten möglich ... bis, bis sie kippen ... aber selbst dann sind sie kontrollierbar zu fahren, praktisch sogar durch Verkehrshindernisse hindurch - durch beabsichtigtes kippen auf zwei Räder! Geniale Geräte kann ich dir sagen ...... Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
alf2 Geschrieben 2. Juli 2009 Teilen Geschrieben 2. Juli 2009 Ich habe vor mittlerweile fast 10 Jahren einen großen Liegeradtest für eine Zeitschrift durchgeführt. Ich bin über 4 Monate lang 7 verschiedene Liegeräder probegefahren. Was ich als kleine Conclusio festhalten möchte, ist daß sich die Liegeräder völlig verschieden fahren und dass selbst bei gleichen Konzepten kleine Geometrieunterschieden einen riesen Unterschied machen. Ich halte daher den Selbstbau, solange man nicht genau weiß was man will, für ein eher teures Experiment. Du solltest auf jeden Fall erst mal herausfinden was dir liegt. Die untenstehende Aussage kann ich übrigens gar nicht bestätigen. Meine Favoriten waren zwar auch die Kurzlieger, aber ich finde sie in der Stadt sehr gewöhnungsbedürftig, da die Übersicht stark eingeschränkt ist und man schlechter gesehen wird. Vor allem bei großer Tretlagerüberhöhung.Bei Gott glaub es mir, bist du einmal mit einem ... meine Favoriten, Kurzlieger oder Dreirad durch die Stadt geballert - möchtest danach immer und immer wieder! Überland zum Rennradler hetzen sind die Dinger dafür wirklich genial. Starke Steigungen mögen sie allerdings weniger gerne. Edit: Ich hab mir jetzt noch die Mühe gemacht, herauszusuchen, welche davon noch im Netz stehen. Hier ein paar Fahrberichte von damals: http://www.radius-liegeraeder.de/neu/wirtesten.htmlhttp://www.toxy.de/0_PDF/Presse-Stimmen/2000_03-Drahtesel.pdfhttp://www.hpvelotechnik.com/produkte/sm/gt/pressespiegel/argusdrahtesel_0399_d.html http://www.hpvelotechnik.com/produkte/wavey/pressespiegel/argusdrahtesel_0399_d.html Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
maoam Geschrieben 2. Juli 2009 Autor Teilen Geschrieben 2. Juli 2009 Das sind ja sehr interessante Berichte. Aber Zweirädrige Dinger mag ich glaube ich trotzdem nicht. Da habe ich lieber die Dreiräder. Auch wenn sie vielleicht etwas behebiger sind. Aber ich denke, dass die Dreiräder im Stadtverkehr angenehmer zu fahren sind. ich habe mal bei einem händler in Österreich angefragt, ob man sich eines ausborgen kann für ein paar Tage. Mal schauen, ob ich dann mehr eindruck habe. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
maoam Geschrieben 19. Juni 2010 Autor Teilen Geschrieben 19. Juni 2010 (bearbeitet) nach ziemlich genau einem jahr hin und her, habe ich mir jetzt eines gekauft, es wurde ein gebrauchtes zweirädriges liegerad. sollte mit etwas glück nächste woche kommen. Bearbeitet 19. Juni 2010 von maoam Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Matthias Geschrieben 19. Juni 2010 Teilen Geschrieben 19. Juni 2010 Ich habe vor mittlerweile fast 10 Jahren einen großen Liegeradtest für eine Zeitschrift durchgeführt. Ich bin über 4 Monate lang 7 verschiedene Liegeräder probegefahren. Was ich als kleine Conclusio festhalten möchte, ist daß sich die Liegeräder völlig verschieden fahren und dass selbst bei gleichen Konzepten kleine Geometrieunterschieden einen riesen Unterschied machen. Ich halte daher den Selbstbau, solange man nicht genau weiß was man will, für ein eher teures Experiment. Du solltest auf jeden Fall erst mal herausfinden was dir liegt. Die untenstehende Aussage kann ich übrigens gar nicht bestätigen. Meine Favoriten waren zwar auch die Kurzlieger, aber ich finde sie in der Stadt sehr gewöhnungsbedürftig, da die Übersicht stark eingeschränkt ist und man schlechter gesehen wird. Vor allem bei großer Tretlagerüberhöhung. Überland zum Rennradler hetzen sind die Dinger dafür wirklich genial. Starke Steigungen mögen sie allerdings weniger gerne. Kann das im wesentlichen bestätigen, bin heuer rund 800km mit einem 3-Radler (Trike) gefahren. Kann daher nur von diesem reden, aber mein Resümee daraus ist folgendes: Lenkung sehr nervös und direkt, um ein vielfaches direkter, als beim normalen Rad. Wird sicherlich von Modell zu Modell verschieden sein. nicht schneller in der Ebene, im Gegenteil, langsamer als mit dem RR Sicht nach vorne, vor allem bei sehr flachem Sitzwinkel nicht besser als beim RR, eher schlechter.man kann Schlaglöchern/Bodenunebenheiten viel schwerer ausweichen und auch aktiv nicht parieren - im trike kannst während der Fahrt nicht aufstehen, wie beim normalen Raddie Rundumsicht nach vorne ist zwar in Abhängigkeit des Sitzwinkels besser, jene auf die Straße aber in jedem Fall schlechter, weil man flacher auf den Asphalt schaut. Das ist vor allem bei Nässe und Dunkelheit echt oasch, weil die Reflexion der Autoscheinwerfer (man sitzt ja ziemlich auf Höhe der Autoscheinwerfer) so manche kurzzeitige Erblindung auslösen kann.bei meinem Rad waren die beiden Bremsen vorne nicht zusammen gehängt. Soll heißen, 1 Bremshebel - 1 Rad wird gebremst. Dadurch entstand ein gewisser "Panzereffekt" am Rad, sprich, bei heftigeren Bremsungen war es mir unmöglich, dass das Rad nicht seitlich versetzte. Der Versatz ist durchaus mehr als signifikant - ich machte einige Probe-vollbremsungen aus 40/50/60km/h und da bin ich nicht selten vom rechten Fahrbahnrad gut 1m nach links/rechts versetzt worden. So schnell kannst da gar nicht reagieren (trotz Hydraulischer Disc bremse) und das kann mehr als gefährlich sein. Selbst nach 800km schaffte ich durchwegs nicht, aus höheren Geschwindigkeiten (40+ km/h) eine wirklich gerade Bremsung hin zubekommen Mag vielleicht an den Bremsen gelegen haben und ev. auch an mir, jedoch ist das für mich ein gravierender Mangel.Beim 1-spurigen Liegerad wirst du das Problem nicht haben, klarerweise.Arschweh. Ich muß sagen, so wie mir der Hintern auf dem Trike weh getan hat, habe ich das am RR oder MTB noch nie erlebt in meinem Leben und bin auch schon mal 12h im Sattel gesessen (wobei ich kein Langstreckenfahrer bin). Bei der ersten Ausfahrt mußte ich nach 10km absteigen und eine Pause einlegen, war einfach nicht mehr auszuhalten. Mir wurde von einigen Liegeradfahrern gesagt, das sei anfangs normal und auch vom Sitz abhängig (hatte eine Spannsitz). Wie dem auch sei, es besserte sich zwar mit einem flascheren Sitzwinkel, wenngleich die Arschschmerzen selbst nach 800km "Eingewöhnungszeit" nicht weg waren.etwas weniger Windchill-Effekt, als beim RR. (ich bin mit dem Trike meist bei Temp. von 0-5°C gefahren)weniger Topspeed in AbfahrtenGefahr des Umkippens - ich bin auf den 800km 1x, eh nur bei 15km/h, in der Kurve umgekippt. Mitschuld ist die extrem direkte Lenkung gewesen, verbunden natürlich mit meiner Unerfahrenheit am Trike.in der Stadt nicht so empfehlenswert, weil:man wird weniger gesehen, da man tiefer sitzt/liegt (Toter winkel des Autospiegels)wesentlich weniger agil, als ein normales Rad, weil länger und behebiger das Rad ist. Nicht so enge Kurvenradien möglich. Vorbeischwindeln am stehenden Verkehr noch schwerer möglich und mit echter Lebensgefahr verbundenBeschleunigung schlechter, weil mehr Masse in Bewegung gesetzt werden muß (abhängig natürlich von deinem jetzigen Rad) In Summe sehe ich das Trike eher so als Sonntagsrad, wie eine Harley oder GoldWing. Nett zu fahren, abwechslungsreich und ein Hingucker oftmals. Hat für mich aber mehr Schwächen als Stärken gegenüber einem Rennrad. Und im Stadtverkehr sehe ich absolut keinen Vorteil, sondern nur Nachteile, die vor allem auch wirklich gefährlich sein können. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
maoam Geschrieben 19. Juni 2010 Autor Teilen Geschrieben 19. Juni 2010 hi, hmmm, liest sich ja nicht so gut. Aber mal schauen, ich habe ja keine trike, sondern ein 2rädriges liegerad. Anfangs war ich schon begeistert von dem trike, aber ich probiert jetzt mal das 2rädrige aus. ich gebe dann bescheid, wenn ich die erste ausfahrt hinter mir habe. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
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