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Bike Neuling bittet um Tipps


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Hallo Leute,

 

Ich bin neu hier... 29 Jahre 1,74 m mit 97 kg. Und daran soll sich jetzt was ändern, nämlich nach unten, wenns geht.

 

Fahre schon seit rund 24 Jahren Fahrrad, aber meistens "einfach nur so" ohne es jemals wirklich als Sportgerät ernst zunehmen. Die meisten meiner Räder waren immer Mountainbikes, da diese am weitesten verbreitet waren bei uns in Sölden, Tirol. Dort bin ich meistens Downhill gefahren und sonst kaum mal weiter als 10 km.

 

Seit rund 3 Jahren lebe ich nun in den Niederlanden und da entwickelt sich mein Trek Fuel 80 immer mehr zum Nachteil. Ich wohne dort an der Küste, es ist wirklich "brettleben". Das größte Problem ist der Wind oder wenn man irgendwo über einen Deich muss.

 

Jetzt wollte ich in letzter Zeit öfter fahren aber mit meinem (18 kg schweren) Trek komme ich kaum vom Fleck. Strecke ist 20 km lang (bitte nicht lachen) dafür brauche ich ca. 45 Minuten, bin danach aber komplett streichfähig. Fix und Fertig Puls liegt im Schnitt bei 155. Kondi = halt fast 0.

 

Ein Kollege bei mir auf der Arbeit ist "voll fanatisch" und fährt unter anderem die Runde von Flandern oder Roubaix bei den Semi-pro's mit. Bei lokalen Rennen hier in Holland ist er öfter mal unter den besten fünf. Er hat mir jetzt geraten auf ein Rennrad umzusteigen, da es mir damit möglich werden würde längere Abstände zurückzulegen, was ja zum Abnehmen wünschenswert wäre. Also logisch macht es ja Sinn da ja die Rennräder um die 10 kg oder weniger wiegen und mit den schmalen, glatten Reifen weniger Rollwiederstand bieten als die Stollen auf dem MTB.

 

Er hat mir folgendes Rad empfohlen:

 

http://www.fietssportief.nl/nl/producten/racefietsen/racefiets-full-tiagra-2009/575

 

Jetzt meine Frage: ist der Preis fair? Ist das Bike überhaupt für mich bei meinem Gewicht geeignet?

 

Welche weitere Ausrüstung brauche ich?

 

Was wäre ein angemessener Preis für mein Trek? Angeblich aus 2005, laut meinem Kollegen ein Mix aus verschiedenen Komponenten:

 

Shimano Deore XT hinten, sram 5.0 vorne, Shimano Kurbel, ProMax v Brakes vorne und hinten

 

Federung: RockShox Judy vorne, Cane Creek AD 4.0 hinten mit RockerLink

 

Bontrager Corsair Felgen und Sattel

 

Schwalbe Stollenreifen fast neu

 

Solange ich dieses Rad habe - Mai 2006, habe ich es immer gut behandelt, allerdings war es vorher ein Leihrad.

 

Mit dem Erlös möchte ich nämlich mein Rennrad und Ausrüstung teilfinanzieren. Ich kann hier noch ca. 400 Euro drauflegen.

 

Also, alle Tips und Anmerkungen sind sehr willkommen.

 

Vielen Dank im Voraus für eure Hilfe!

 

Lg,

 

Rene

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Hallo nach da oben und willkommen hier bei uns :wink:

 

Weiß nicht ob ein Rennrad das optimale für dich ist, bist du schon mal mit einem gefahren?

 

Vielleicht wäre ein Speedbike http://www.bikestore.cc/index.php/cPath/570_503 eher etwas für dich. Die haben auch schmale 28Zoll Reifen und eine höhere Übersetzung, allerdings einen geraden Lenker. Dadurch sitzt man etwas aufrechter und dadurch entspannter.

 

Dein Trek MTB würd ich mir behalten.

Kriegen tust fast nix mehr dafür, schätz mal 300€ (ein Foto wäre hilfreich um genauere Schätzungen zu machen), zum Bäcker fahren/in die Stadt fahren reichts und wenn sie dir das stehlen wäre es verkraftbarer als wie wenn das neue weg wäre.

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Hi schwarzer Ritter,

 

Vielen Dank für den Willkommensgruß.

 

Das weiß ich selber noch nicht so recht, ich bin schon mal Rennrad aus x-ter Hand gefahren, aber da war ich noch in der Hauptschule, damals hat mir das ganz gut gepasst.

 

Aber wenn man cool sein wollte und mitmachen wollte, musste man damals eben unbedingt ein Mountainbike haben. Und seitdem (ich glaub das war 1995) bin ich dann halt immer nur noch Mountainbike gefahren. Aber wie gesagt, selten mehr als einkaufen, Freunde im Ort besuchen oder mal mit dem Lift rauf und dann runter "schnellen" lassen.

 

Ich hatte immer nur recht günstige Räder, ich konnte / wollte mir mehr einfach nie leisten: Bianchi ATB Spider oder wie das geheißen hat, als ich da raus gewachsen war, ein McBike. Als das dann kaputt ging eines von der Quelle bestellt (totaler Griff ins Klo: die Tabelle stimmte nicht, das Teil war mir viel zu groß - kam kaum an die Pedale - und wog fast 26 kg). :rolleyes:

 

Danach war ich enorm erleichtert als ich von einem Bekannten, der beim Radverleih arbeitete, das Trek vermittelt bekommen hatte und das Quelle Rad für 100,- Euro verscherbeln konnte. Für kurze Strecken bin ich auch nicht unzufrieden mit diesem Rad. Trotz des Gewichts ist es ziemlich agil und die Konstruktion ist ungefähr so stabil wie ein russischer T-72 Panzer... was ich durchaus als positiv bewerte. :rofl:

 

Keines dieser Räder hat mich mehr als 400,- Euro gekostet.

 

So viel zur Vorgeschichte.

 

Was die von dir genannten Speedbikes angeht, so sehe ich irgendwie den Vorteil nicht ganz. Kann ich dann nicht gleich genausogut einfach schmalere Reifen mit glattem Profil auf mein Trek montieren lassen? Auf dem Foto sieht es zumindest für mich wie ein normales MTB aus. Aber wie gesagt, ich hab nur relativ wenig Ahnung.

 

Mir geht es hauptsächlich darum, dass ich ein Rad habe, dass es leichter für mich macht auch längere Strecken zurückzulegen, also meine Trainingsdauer zu verlängern. Sicher würde ich das schlussendlich auch mit dem Trek schaffen, aber das ist dann halt schon arg mühsam. Oder seh ich das verkehrt?

 

Was das Budget angeht, so sind die 400,- Euro (also wenn ich das Trek nicht verkaufe) doch arg wenig, oder hab ich mich da falsch informiert? Wenn also der Schluss ist dass ein Rennrad am ehesten für mich geeignet ist um abzunehmen, dann bin ich auf den Verkaufserlös (und wenn's nur 300,- sind) angewiesen.

 

Groeten uit Nederland, :p

 

Rene

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Anbei zwei Foto's meines Trek Fuel. Schaltung etc. kann ich im Moment leider nicht fotografieren, da es in der Werkstatt ist: Schlag im Hinterrad, Schaltung "springt"

 

Was mich stört: Vorbau zu lang, ich kann die Handgriffe nur erreichen, wenn ich mich so nach vornebeuge, dass ich beim treten mit dem Knie nur noch 1-2 cm von meiner Brust weg bin. Halb aufrecht sitzen ist nicht möglich, bzw nur beim freihändigen Fahren. Die Pedale scheinen mir auch ziemlich kurz.

 

Wie gesagt, nichts was einem auffällt, wenn man nur kurze Fahrten macht. Zumindest mir als Anfängeridioten nicht.

DSCF3179.jpg

DSCF3180.jpg

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Was die von dir genannten Speedbikes angeht, so sehe ich irgendwie den Vorteil nicht ganz. Kann ich dann nicht gleich genausogut einfach schmalere Reifen mit glattem Profil auf mein Trek montieren lassen? Auf dem Foto sieht es zumindest für mich wie ein normales MTB aus. Aber wie gesagt, ich hab nur relativ wenig Ahnung.

 

Sicher kannst du auch auf dein Trek schmale Reifen montieren und wirst einen leichten Vorteil spüren.

 

Der Vorteil der Speedbikes liegt daran:

Keine Federgabel und kein Dämpfer -> spart viel Gewicht und wippt nicht im Wiegetritt/beim bergauf fahren (deine Federgabel / Dämpfer kannst du ja nicht sperren)

Andere Übersetzung als MTB mit denen man auch noch bei höheren Geschwindigkeiten (+50km/h) mit einer erträgliche Trittfrequenz treten kann.

 

mfG

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Auch ein "hi!" nach da oben :)

 

Es ist eben und Du hast viel Wind ->

Also ist das Gewicht deines Rades nicht sooooo sehr entscheidend.

Aber Dein Luftwiderstand schon.

 

Und genau da setzt das Rennrad mit seinem großen Vorteil an -> Du bist auf den gekrümmten Rennradlenkern mit dem Oberkörper einfach tiefer unten und kannst so den Luftwiderstand gering halten (viel geringer als bei einem MTB)

 

Ich würde an Deiner Stelle mal ein Rennrad probefahren.. besser 2 oder 3 räder.. und jedes mind! 10 Minuten fahren. Ich weiß dass dir schon nach 20minuten die Luft ausgeht, aber du brauchst einfach etwas Zeit am Rad, um zu sehen wie Du es verträgst.

 

Wenn Du so dann erkennst, dass ein Rennrad für dich paßt / oder eben dass es garnicht für dich paßt -> dann melde dich nochmal.

 

cu, x-Link

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Also wenn ich das jetzt richtig verstehe, liegen die Vorteile weniger im Gewicht als im Reduzierten Roll- und Luftwiderstand.

 

Naja, ich werde heute mal ein paar Fahrradgeschäfte abklappern und den Rest seh ich ja dann.

 

Lassen die einen so einfach mit den Rädern Probefahrten machen?

 

Und gibts in der Preiskategorie wo ich suche, also Rad+Equipment bis maximal 700,- Euro was vernünftiges?

 

Was ist von gebrauchten Rädern zu halten? Vor allem nachdem ich mich damit ja überhaupt nicht auskenne und man mir im Prinzip jeden Schaas andrehen könnte...

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Hi Leute,

 

Also, ich habe heute verschiedene Fahrradhändler abgeklappert. Teilweise war ein richtiger Unwille zu spüren um was zu verkaufen, teilweise wollten sie mir Elektroräder andrehen (und ich hab gesagt ich will abnehmen und aktiv sporteln!) und teilweise hatten sie bezüglich der Preise nicht mehr alle Tassen im Schrank.

 

Kurzerhand dann doch zu dem bereits genannten Anbieter gefahren, vor allem da mein Arbeitskollege auch schon so davon geschwärmt hat. Die zwei Stunden Fahrt war es mir im Nachhinein betrachtet sicher wert!

 

Super Beratung, kein Verkaufsdruk, jede noch so läppische Frage wurde mit Engelsgeduld beantwortet. Probefahrt? Ja natürlich, lass dir ruhig Zeit, hieß es. Aber zuerst mal wirst du ausgemessen...

 

Habe insgesamt 3 Räder ausprobiert: das Full Tiagra, welches ich bereits gepostet hatte, ein sog. Speedbike und dann noch ein Carbon-Rad mit Ultegra Ausstattung.

 

Das Carbon war preismäßig für mich ziemlich schnell aus dem Rennen ausgeschieden mit 1.249,- Euro. Das war das Doppelte von dem was ich ausgeben wollte.

 

Das Speedbike war mir schlussendlich nicht genug Unterschied zu meinem Trek, daher habe ich mich schlussendlich für das Tiagra-Rad entschieden und auch gleich mitgenommen. Ein Paar Accessoires mussten dann auch noch mit: Getränkehalter, Flasche, Reparaturset, Helm, 3 Schläuche.

 

Die Schläuche, Getränkehalter und Flasche bekam ich einfach so geschenkt. Dazu gabs dann noch den ersten Service komplett gratis, bei den übrigen zahle ich in den nächsten zwei Jahren nur die Kosten fürs Material, keinen Arbeitslohn. 10 Jahre Garantie auf den Rahmen. Das alles für 588,- Euro. Nur Klickpedale, Schuhe und Radklamotten musste ich auf später aufschieben. Ging sicher einfach nicht mehr aus.

 

Bekam noch was zu trinken angeboten, während das Rad fertig gemacht wurde (auch kostenlos - sowohl der Kaffee als auch die Montage), dann wurde mir auch noch beim Einladen geholfen.

 

Mit Handschlag bekam ich noch auf den Weg mit, dass ich immer anrufen kann wenn was ist und natürlich noch viel Spass.

 

Also wenn das kein Service ist... ich weiß mal sicher wo ich in Zukunft meine Räder kaufe solange ich in Holland wohne!

 

Habe heute auch schon die erste Runde gedreht (24,8 km) und es ist wirklich ein himmelweiter Unterschied zum Trek. Ich habe ziemlich genau eine Stunde gefahren und wie ich dann wieder zu Hause ankam, hatte ich das Gefühl die Runde gleich nochmal machen zu können, trotz recht starkem Gegenwind.

 

Der Knoten ist durch und ich hab mir fest vorgenommen jeden 2. Tag wenigstens eine Stunde zu fahren.

 

Das einzige was mir Leid tut: dass ich die Radlerhose mit der Einlage nicht genommen habe. :D

 

Ansonsten ein steifer Nacken und zum Schluss fingen mir die Hände an einzuschlafen. Aber auch darauf hatte mich der Berater vorbereitet. Das fällt unter "Gewöhnung ans Gerät"...

 

Schöne Grüße aus Holland,

 

Archer

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1.: 1.200 und zu viel? Für ein gutes Rennrad (oder auch MTB)? Aus Carbon?

Lies Dich doch besser einmal ein (oder überlege was bei anderen Sportarten an Ausgaben kommen, über die Lebensdauer eines Rades)

(( mit einem Rad unter diesem Preis hast Du garantiert Scherereien und innerhalb von einem Jahr genug Reparaturen, dass Du Dir besser gleich ein "besseres" zugelegt hättest.

Solltest Du das Hobby ernsthaft betreiben wollen, dann überlege die Grenze zumindest in Richtung 2K zu verlegen. Oder wilslt Dich bei Deinem Hobby mit unnötigen, nervigen Kinkerlitzchen ärgern? Dauernd?)

 

2.: Rennrad ist einfach viel gestreckter.

Sorry es so deutlich zu tippen, aber "steifer Nacken" und "eingeschlafene Hände": da stimmt was nicht mit der Größe UND Du bist kein Kandidat für ein RR

(wäre ich auch nicht)

 

3.: Du willst ABNEHMEN und grundsätzlich besser beinand werden?

Wozu Rad fahren, da bist total falsch dran. Das einzige wast damit machst, ist den Rücken kaputtzumachen.

Geh LAUFEN!

Einfacher anzustellen, in viel weniger Zeit viel höherer Effekt (schon eine kurze Abendrunde bringt mehr als "nur" 2 Stunden am Bike), Ausrüstung einfacher zu bekommen, trainiert den ganzen Körper, besonders den Oberkörper, viel besser für Bewegungsapparat (wieder: Oberkörper + Arme), in "Deiner" Gegend einfacher als Rad fahren, Wind egal, Wetter egal.

 

Rad fahren ist für Spaß + mit Gleichgesinnten herumalbern (mitm RR vielleicht nicht ganz so sehr wie mit MTB, aber beinahe), für den sozialen Effekt also.

 

PS: s Radl sieht nett aus, und was die Beratung in einem guten Shop ausmacht hast auch gleich gelernt

:)

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Scheinbar haben's meine vorigen Postings nicht ganz richtig verstanden:

 

1. Ich sag nicht, dass 1.200,- für ein Carbonrad zu viel sind. Aber MIR ist das zu viel. Ich hab so viel Geld im Moment einfach nicht zur Verfügung. Und für den Preis bin ich schon bereit ab und zu was an Problemen in Kauf zu nehmen. Ich habe keine Ambitionen damit jemals auch nur ein Hobbyrennen zu gewinnen, mitfahren vielleicht mal in einem Jahr oder so, eben fürs soziale.

 

2. Ja natürlich ist es gestreckter, aber erwarten Sie ernsthaft, dass Sie, wenn Sie das allererste Mal (und das wars für mich gestern) auf einem Rennrad sitzen, dass das genauso bequem ist wie auf einem Tourenrad und ohne Folgen bleibt??? Natürlich zwickts und zwackts, das tun neue Schuhe auch. Auch mein Arbeitskollege, der Semi-Profi ist und zuletzt die Runde von Flandern bei den Amateuren mitgefahren ist (151. Rang) hat gesagt, dass das einfach Gewöhnungsbedürftig ist.

 

3. Angesichts der letzten Trainingsresultate vom Radfahren und vom Laufen muss ich da nicht lange überlegen: Ich verbrenne in einer Stunde beim Radfahren ungefähr um das 1,5 fache mehr Kalorien (1120 gegen 475) als wenn ich eine Stunde Laufen geh.

 

In einer Stunde laufen lege ich nicht ganz 5 km zurück und bin danach komplett streichfähig und für den Rest des Abends nicht mehr zu gebrauchen. :bump:

 

Total ausgepowert, meine Schienbeine und die Sohlen brennen enorm. (Ich weiß, falsche Schuhe. Aber das ist jetzt schon das 4. Paar das ich gekauft hatte - beim Fachhändler! Mit Lasermessung und allem.) Ich habe keine Läuferstatur und werde nie einer werden.

 

Wie kommen Sie - mit allem Respekt - überhaupt auf den Schwachsinn, dass Laufen bei 97 kg und 1,74 nicht schädlich für meinen Bewegungsapparat wäre??? Der Arzt hat mir sogar ausdrücklich vom Joggen abgeraten und mir Radfahren und Schwimmen empfohlen um abzunehmen.

 

Und Wind und Wetter sind im Prinzip bei beiden Sportarten egal, mann muss halt danach auch sein Bike pflegen, nicht nur sich selber. Fahren kann man auch bei Regen und Wind, man wird halt nur nicht ganz so weit kommen bzw. so schnell sein.

 

4. Das mag sein, aber ich habe hier nach gut drei Jahren nur sehr dünne soziale Kontakte und das ist mit ein Grund, warum ich mit dem Radfahren anfangen möchte: Holland ist, wie Ihnen vielleicht bekannt ist, eine Fussball- und Radnation. Und mit Fussball hab ich nix am Hut, also muss es wohl das andere sein... :p

 

PS.: Der Trick ist nur, solche Geschäfte auch noch zu finden. Immerhin war ich rund 6 Stunden unterwegs um so weit zu kommen... ;)

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Hallo PSearcher!

 

Vorab mal folgendes: Im Board sind wir alle per DU; ein SIE ist unter Radfahrern ned unbedingt angebracht :D

 

Zu deinem Vorhaben:

 

Dein Arzt hatte ganz recht, dir das Laufen nicht zu raten. ich selbst bin vor längerer Zeit von 130 auf 90 Kilo abgespeckt (das ist lange her).

 

Das Problem bei solchen Geschichten ist, sich nicht den Körper durch falsches Training kaputt zu machen.

 

Ich rate daher DRINGENST dazu, eine Leistungsdiagnostik von einem Sportmediziner machen zu lassen, damit die Pulsbereiche klar sind.

 

Ich hab das anfangs nicht gemacht und hab mich dabei sowohl körperlich als auch psychisch aufgearbeitet, weil ich falsch trainiert habe, und irgendwann nichtsmehr ging - von Schmerzen abgesehen.

 

Das wäre eine Investition in die Zukunft, die auf jeden Fall ein wesentlicher Schritt zum Erfolg ist!

 

Ansonsten gratuliere ich zu deiner Entscheidung, zu deinen gesammelten Erfahrungen und wünsche dir alles Gute!

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... & das ist sehr wahrscheinlich ...

 

Sollte mein vorheriger, und auch der Post hier, Dich beleidigt haben, dann tuts mir insofern leid, dass ich das nicht will. Die Grundaussagen seh ich immer noch gleich.

 

Radfahren = stundenlang unbeweglicher, gekrümmter Oberkörper/Rücken, besonders bei RR,

da gibts viel besser geeignetes

 

 

Und pass grundsätzlich auf, denn beim Radfahren kannst den Körper viel leichter überlasten als bei natürlicher Bewegung wie schnell gehen, Nordic Walking, joggen, laufen, ...

Da SPÜRST Du die Überbelastung nämlich, wennst aber mit Deinen Kumpels mitfährst ... nicht dasst a Bankl reisst

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Servus.

Also yellow, ich habe das Radfahren angefangen weil ich extreme Hüft und Rückenprobleme hatte die sich schon bis in die Schultern gezogen hatten.

 

Meine Therapeutin riet mir damals das Reiten oder das Radfahren anzufangen.

 

Reiten kam nicht in Frage da viel zu hoch oben *gg*.

 

Bin in den Jahren der Rennen so ca. 7 -8 Tausend Km im Jahr am RR gesessen und auch bei dieser Km Anzahl gab es immer noch vom Therapeuten das Ok (es muss natürlich das Rad passen).

 

Und wie PSEArcher schon richtig erklärt hat ist das Laufen für ihn sicher nicht das Richtige.

 

 

(und ich finde seine Ausdrucksweise tadellos )

 

Die Probleme die am Anfang des RR fahrens auch bei mir aufgetreten sind kann man im Laufe der Zeit durch Veränderungen am Rad ausgleichen.

 

 

Leistungsdiagnostik wäre schon zu üerlegen um Fehler die sich auf die Gesundheit auswirken, auszuschalten.

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Ich habe einen breiten Rücken und das nicht nur physisch. Zugegebenermaßen hab ich mich aber über einige der Aussagen von Yellow geärgert.

 

Es ist nicht so, wie DU es jetzt hinstellst, dass ich mich da jetzt völlig untrainiert und unvorbereitet reinschmeiße. Ich war früher nicht schlecht beinander, damit meine ich vor so ca. 8 Jahren, damals diente ich noch bei den Aufklärern in Landeck die als "Fanatler" bekannt sind und mir auch nichts geschenkt haben.

 

Danach hatte ich zwar auch Bürojobs, hab mich aber mit 3D-Parcours Bogenschießen, klettern, kayaken, rollerbladen und raften fit gehalten. Die ein oder andere Mountainbiketour war auch dabei. Anfang 2006 hatte ich noch so 76 kg. Auch damals kein Leichtgewicht, aber das werde ich nie werden, glaub ich.

 

Nur seit ich hier in Holland bin ist es gewichtsmäßig ziemlich schiefgegangen. In der Zeit habe ich also 20 kg zugelegt (zeitweise mehr), eben wie ich schon oben sagte: Liebeskummer, Einsamkeit, Langeweile und mangelnde Möglichkeiten meine bisherigen Lieblingssportarten auszuüben, sitzende Arbeit, stressige Arbeit. Alles keine Entschuldigung, aber es sind wohl Gründe.

 

Ich schwimme seit einiger Zeit wieder regelmäßig und das mit dem Laufen hab ich wie gesagt auch probiert, aber eben mit schlechten Resultaten.

 

Hatte mich zuerst bei einem Fitnessstudio angemeldet, und bin auch 3x die Woche da hin, aber dann wurde die Firma übernommen wo ich arbeitete und auf einmal hätte ich 65 km nur fürs Training fahren müssen. War also auch Essig damit.

 

Und vor rund drei Wochen ist dann was passiert, was mich wachgerüttelt hat und wo ich mir dachte "Ja spinn ich denn? Wie weit muss es noch kommen?"

 

Der genannte Arbeitskollege hat meinen kleinen Einbruch bemerkt und mir eben den Tip gegeben auch mit dem Radfahren anzufangen. Er hatte vor einem Jahr wieder angefangen nach einer gut 10 jährigen Pause.

 

Er hatte nach 6 Monaten fast 20 kg runter, ich konnte ihn im letzten Jahr beim abnehmen wirklich zuschauen. Und mittlerweile fährt er die Runde von Flandern, die für Ihre Brutalität bekannt ist. Nächstes Jahr will er den Ötztal-Marathon angehen (auf die Idee hatte ich ihn gebracht).

 

Bin dann zum Hausarzt, der dann ein Leistungs EKG, Lungenvolumen- und Bluttests mit mir gemacht hat. Er meinte, ich hätte abgesehen vom Übergewicht und der Kondition die darunter leidet die Konstitution eines Pferdes, ein gesundes und starkes Herz und da ich nie rauchte auch gute Lungen. Ich könnte jedes Training beginnen das ich wollte, aber vom Joggen sollte ich eben die Finger lassen.

 

Und nach der Pleite mit meinem Mountainbike, also die Tatsache, dass ich feststellen musste, dass das Ding eigentlich viel zu groß für mich ist, hat mich ein weiteres Gespräch mit Daniel (also meinem Arbeitskollegen) dazu gebracht, mich nach Rennrädern umzuschauen. Und so bin ich dann auch hier gelandet.

 

Ich bin nicht neu im Sport, hatte nur eine ziemlich lange Pause und bin neu auf dem Rennrad.

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Und wie gesagt, ich hab hier noch niemanden wo ich mitfahren kann... sollte also einer von euch mal Bock haben hier am Meer eine Runde zu drehen... ihr seid immer willkommen... ;)

 

Danke für die Sorge um meine Gesundheit, aber das wird schon hinhauen...

 

 

Das würde mich noch interessieren - die NL sind ja DAS Land des Rades, wie funktioniert das denn bei euch da oben, fahren da Alle in Vereinen, gibts da so Treffs oder auch Internetplattformen??

 

Grad in Holland dachte ich, es wäre leicht, Radpartner für Ausfahrten zu finden??

 

Jedenfalls viel Spass mit deiner Neuerwerbung, schaut recht fein aus und wenns g'scheit gewartet wird, wirst du viel Freude damit haben!;)

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Du kannst Fragen stellen... :p

 

Ich bin ja auch noch neu und muss mich auch erst schlau machen. Ich seh hier wohl immer mal wieder Gruppen von Rennradfahrern. Alles zwischen 2 und 30 Mann... Die Gegend ist natürlich wirklich super geeignet... schaut mal hier: http://images.google.com/images?client=safari&rls=de-de&q=schouwen%20Duiveland&oe=UTF-8&um=1&ie=UTF-8&sa=N&hl=de&tab=wi

 

Für nächste Woche habe ich Daniel und noch zwei andere Bekannte gefragt, ob Sie nicht Lust hätten eine Tour über die Insel zu machen und dann am Strand von Renesse (siehe hier: http://renesse.nl/de/) ein bisschen in der Sonne zu liegen und dann wieder zurück zu fahren. Eher gemütlich halt, die Strecke ist für drei (mich inklusive) von uns ziemlich lang mit rund 70 km hin und retour.

 

Aber Daniel ist wie gesagt voll im Training und reißt 250 km ohne Probleme runter, hat sogar schon mehrere lokale Rennen gewonnen. Fährt teilweise 46er Schnitte und solche Scherze. Demnächst will er an einem 24 Stunden-Rennen auf dem Nürburg-Ring teilnehmen. Wenn ihr mich fragt hat der einen Vogel... :spinnst?::D

 

Und Erwin ist Triathlet, dem sollte das also auch nix ausmachen.

 

Mal schauen...

 

Und sonst gibts da immer noch den Marktplaats.nl, eine Mischung aus eBay und Kleinanzeigen, die in Holland extrem populär ist.

 

Auch gibts verschiedene lokale Webseiten, aber das muss ich mir selber auch erst ausknobeln.

 

Vereine und Treffs gibts sicher auch, aber die wollen erstmal gefunden werden.

 

Ausserdem will ich mich selbst erstmal ein bisschen verbessern, bevor ich mich bei einem Verein anschließe.

 

Ich hab zumindest den Ehrgeiz nicht immer der Letzte sein zu wollen, wenn ich schon bei sowas mitmache... :rolleyes:

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