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Wir können machen, was wir wollen!


Kuglblitz
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Wir müssen nur dumm genug dazu sein bzw. dürfen nicht wissen, dass es ev. nicht ganz gesetzeskonform ist.

 

Ein Amtsmissbrauch, so wissen Strafrechtler, muss nämlich nicht nur objektiv gesetzt werden, der Täter muss auch wissen, dass er kriminell handelt.

 

Und da in Österreich gleiches Recht für alle gilt folgt daraus, dass man am besten nicht weiß, was man gerade falsch macht. Dann kann nichts mehr passieren. :p

 

Der Grundsatz "Unwissen schützt vor Strafe nicht" gilt also offensichtlich doch nicht.

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Wir müssen nur dumm genug dazu sein bzw. dürfen nicht wissen, dass es ev. nicht ganz gesetzeskonform ist.

 

Ein Amtsmissbrauch, so wissen Strafrechtler, muss nämlich nicht nur objektiv gesetzt werden, der Täter muss auch wissen, dass er kriminell handelt.

 

Und da in Österreich gleiches Recht für alle gilt folgt daraus, dass man am besten nicht weiß, was man gerade falsch macht. Dann kann nichts mehr passieren. :p

 

Der Grundsatz "Unwissen schützt vor Strafe nicht" gilt also offensichtlich doch nicht.

 

Leider, leider kann man Amtsmissbrauch nur als Amtsträger begehen. Und was dir und mir auch sauer aufstößt gilt eben nicht für alle (weil wir ja nicht alle ein Amt wie zum Beispiel "Landesvater" oder "Kärntner Sonne" ausüben) und schon gar nicht für alle Arten von Delikten (weil Zeitung fladern auch Zeitung fladern und strafbar bleibt, wenn man nicht weiß, dass es strafbar ist.).

Trotzdem mach ma, was ma wolln... oder wir lassen uns das zumindest einreden. Man kann ja auch wählen, wen man will... ach, die Demokratie und der Rechtsstaat mit all ihren/seinen jeweiligen Feinheiten...:f:

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hmmm, wer bestimmt eigentlich was "richtig" oder "falsch" ist?! die staatsgewalten einmal ausgeschlossen.

 

jetzt geht es ins philosophische..:corn:

 

ich weiß von leuten, die müssen nicht erst lange philosophieren über richtig und falsch - die wissen genau, was gut und böse ist. z.B.:

 

http://www.jonathanrosenbaum.com/wp-content/uploads/2008/09/george-w-bush.jpg

 

(was muss der jetzt wohl leiden, wo alle seine schönen werte den bach runter gehen ...)

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Wundern tut mich das ganz ehrlich gesagt nicht. Dass da die Staatsanwaltschaft mitspielt ist überraschend, aber dass die Gewaltentrennung in Österreich schlecht funktioniert ist nichts neues.

 

Ist ja auch kein Problem, das ist ja alles nur zum Schutz der Bürgern von Terroristen, Ostbanden, Pädophilen, Amokläufern und [hier gewünschtes Panikwort einsetzen]. Wir sind selbst schuld, wir lassen uns einfach zu viel gefallen.

Willkommen in der Aristokratie Österreich!

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Falter in Ehren,

aber glauben die denn wirklich, dass wirs schlucken, dass nur die von ihnen kritisierten sichs richten?

Als würden das rot, grün, ..., nicht auch machen.

 

--> Kontrolle und Konsequenzen: JA!

Aber bitte kein erhobener Zeigefinger, wenn die selber bis zum Hals in der Jauche stecken

:k:

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Ja, Zeitung fladern is wirklich a sauerei! :s:

 

Drum nehm ich sie mir am Sonntag immer ganz legal aus den freundlichen Entnahmesäckchen. :D

 

wer nicht? aber ich hab ein einfaches beispiel gebraucht. weil es hier ja neben der verständlichen empörung auch ein verständnisproblem gibt:

 

denn "unwissenheit schützt vor strafe" gilt eben nur in bestimmten fällen - wo der vorsatz teil des delikts sein muss - wie das offenbar beim amtsmissbrauch der fall ist. wenn ich einen supermarkt ausraube, ohne zu wissen, dass das falsch und strafbar ist, werde ich - sofern erwischt - trotzdem bestraft werden - auch als der rechtslage unkundige.

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Falter in Ehren,

aber glauben die denn wirklich, dass wirs schlucken, dass nur die von ihnen kritisierten sichs richten?

Als würden das rot, grün, ..., nicht auch machen.

 

--> Kontrolle und Konsequenzen: JA!

Aber bitte kein erhobener Zeigefinger, wenn die selber bis zum Hals in der Jauche stecken

:k:

 

seit wann behauptet der falter, dass nur die von ihm kritisierten bestimmte sauereien begehen...? ein wesentlicher bestandteil gewissenhaften journalismus´ liegt darin sich auf mehrmals geprüfte fakten berufen zu können und diese möglichst objektiv wieder zu geben. einfach weil´s der "hausverstand" nahe legt, auch andere kollektiv mitzuverdächtigen ist nicht zulässig. auch wenn wir alle wissen (oder glauben zu wissen), dass sich´s eh alle richten - in journalistischer arbeit hat sowas nur in einem KOMMENTAR oder einer anderen meinungsbasierten form seinen platz... und nicht in einem bericht.

 

also: informanten vor: steckt mir aus verlässlicher quelle und mit greifbaren beweisen, wo sich´s rot und grün gerichtet haben - und ich schreib einen bericht!!!

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