Inneren Schweinehund überwinden und aus seinem eigenen Konstrukt von Problemen...

ausbrechen, nur wie?

 

Ich schreibe diese Zeilen, da einige Dinge in meinem Leben aus dem Gleichgewicht geraten sind und ich zur Zeit einfach zu wenig Selbstsicherheit und Selbstachtung habe, ganz alleine da raus zu finden.

 

Ohne Überheblich wirken zu wollen, aber in meinem Inneren weis ich, dass ich das Potenzial für größere Aufgaben habe und ich mich fortlaufend unter Wert schlage. Ich habe ein großes Problem und zwar äußert es sich wie folgt. Ich bin einfach sehr faul/schlampig und emotional leicht verwundbar. Ich erledige Dinge nicht Gleich, sondern lieber erst Morgen, aber am liebsten lieber nie. Bei Gegenwind gebe ich schnell auf und kämpfe nicht weiter. Ich resigniere viel zu schnell.

 

Mir fehlt der Antrieb mich körperlich und geistig weiter zu entwickeln. Ich gebe mich mit dem zufrieden was ich habe. Jedoch fühle ich es in mir, dass mir das Alleine nicht glücklich macht. Ich warte manchmal Tage, wenn nicht gar Monate und Jahre auf die perfekten Umstände, mich aus meiner Komfortzone hinaus zu wagen und eine Veränderung herbeizuführen. Doch seit gut einem Jahr, ist mein Feuer so erloschen, wie noch nie.

 

Ich muss gestehen, dass ich unkontrolliert alles Mögliche in mich hineinfuttere, was mir schmeckt. Bzw. das was mir von meiner Mutter serviert wird. Ich beobachte mich dabei, dass ich diese Umstände zwar hinterfrage und es mir klar ist, es ist schlecht, es verscheißt meine Zeit/Lebensenergie, aber ich bin zu feig, etwas daran zu ändern. Ich akzeptiere es, obwohl es schlecht ist. Alleine für den letzten Satz, könnte ich mich selbst Ohrfeigen. Da ich die Antwort auf die Probleme mir selbst geben kann.

 

Es ist die Gesamtzahl an diesen kleinen lästigen Problemen, welche mich belasten. Hätte ich nur die eine Baustelle, könnte ich konkret dagegen vorgehen. Vielmehr sind es größere und zum Teil kleinere, welche das selbst konstruierte Kartenhaus an Problemen wachsen lassen. So fair muss ich sein, ich gebe Niemanden die Schuld für meinen jetzigen Zustand, obwohl ich dazu meine Gründe hätte. Ich suche die Fehler jetzt ausschließlich bei mir.

 

Ich lebe mit meiner Mutter zusammen, in einer Eigentumswohnung, wo man sich nicht aus dem Weg gehen kann. Es kein Rückzugsgebiet gibt und man sich gegenseitig ständig wahrnimmt. Meine Mutter leidet unter Depressionen, sauft und raucht unkontrolliert. Nimmt sich selbst nicht ernst und schimpft ständig über die gemeine Welt. Sie hat keinen Freund und auch keine Freunde, ich bin ihr einziger Bezugspunkt, ihr Lebensinhalt. Sie war schon mehrmals in psychiatrischer Betreuung. Im gemeinsamen Haushalt darf ich nichts anfassen. Ich bin ihr Kind und das muss so bleiben. Die Sorgen, welche ihr die Barbara Karlich gibt, müssen von ihr gelöst werden und mit mir besprochen werden.

 

Wenn jetzt die Antwort kommt, „dann zieh doch einfach aus, mach was aus deinem Leben“ Muss ich darauf antworten. Geht leider nicht, ich häng finanziell in dieser Wohnung drinnen und Verkaufen können wir es nur mit finanziellen Abstrichen. Und kann davor nicht weg laufen.

 

Wie soll ich mich mit dieser Situation arrangieren? Bisher fahre ich am Besten indem ich die Umstände ignoriere.

 

Ich hab die Schule geschmissen. Ohne Matura aufgehört. Abendschule bereits mehrfach probiert, schaff ich nicht. Komme maximal bis zum zweiten Semester. Aber dann brich ich ein. Kann einen 40 Stunden Job nicht in Konsens mit Abendschule bringen. Ich arbeite übrigens als Hilfskraft in einem Lager. Ich bin da einfach hineingerutscht und die Arbeit gefällt mir und verdiene recht gut. Ich frage mich zwar bei jedem Handgriff, wieso ich mich hier unter Wert verkaufe. Aber ich bekomme nur die Rechnung für meine eigene Faulheit und Leichtsinnigkeit aus der Jugend vorgelegt.

 

Während meine besseren Freunde ihr Studium bald fertig haben und sich Mag. und DI nennen dürfen, schufte ich für einen Halsabschneider und ruiniere mein Kreuz. Ich habe Probleme mit der Wirbelsäule und die körperliche Arbeit belastet mich.

 

Ach übrigens, dass sind nicht meine besten Freunde, vielmehr sind es unnotwendige Bekanntschaften, wovon ich genügend habe. Freunde würden einen helfen, das tun sie aber nicht. Deswegen auch unnotwendig. Was wiederum eine tolle Überleitung zu einem anderen Problem ist. Ich habe eine große Schwäche, Menschen zu vertrauen. Wenn ich so zurückdenke, ich wurde immer nur verarscht und gehänselt. Was sicher auch die Schuld meiner Mutter ist, die mich sehr verhätschelt hat und ich immer das bekommen habe, was ich wollte. Anstatt mich mit anderen zu messen, wurde ich nach Hause geholt, wo ich schon als kleines Kind lernte, alleine meine Zeit zu verbringen.

 

Meine letzte Beziehung oder besser gesagt meine einzige Beziehung zu einem Mädchen war, als ich ca. 18 Jahre alt war und mit einer Jüngeren herumgeknutscht habe. Ich wurde von ihr nach Strich und Faden verarscht und seither habe ich aufgehört mich nach einer Freundin umzusehen. Ich hatte übrigens noch niemals Sex. Ich hab auch keine Lust für Sex zu bezahlen und zu einer Bezahldame zu gehen. Wenn mir das Bedürfnis nach Orgasmus und Sexualität kommt, öffne ich ein paar einschlägige Seiten im Internet und sage danke.

 

Jetzt bin ich vom eigentlichen Abgekommen und ihr habt einige größere Probleme von mir gehört. Ich vertraue wenigen Menschen. Von Psychologen halte ich nichts. Der Drang zur Veränderung des Lebens muss von einem Selbst heraus kommen. Ich halte nichts davon jemand Speziellen meine Ängste und Probleme zu schildern. Vielmehr halte ich es für „besser“ wenn man sich die Meinungen anderer anhört und sich die „besseren“ Beiträge herauspickt und etwas für sich selbst mitnimmt.

 

Ich leide weder an Suizid noch will ich Anderen etwas antun. Auch empfinde ich die oben genannten Probleme nicht als so schlimm. Da sie mich mein ganzes Leben lang begleitet haben. Ich habe meinen täglichen Ablauf, wo ich mir selbst soviel Stress auferlege, dass ich gar keine Änderung so leicht schaffen kann. Ich bin weder Computersüchtig noch von etwas abhängig. Es ist einfach der leichteste Weg den ich einschlage und verfolge. Und das hält mich ruhig, obwohl ich innerlich koche und etwas unternehmen möchte. Aber schließlich habe ich soviel Angst und Zweifel, zu scheitern, dass ich lieber nichts anpacke und die Dinge so lasse wie sie sind. Mir fehlt es an nichts. Nur an den richtigen Dingen, die mich weiterbringen.

 

Schließlich werde ich eines Tages die Wohnung bekommen und stehe auch jetzt schon, finanziell gut dar. Vielmehr Suche ich einen Weg, wie ich mich selbst überwinde, meine Komfort Zone zu verlassen und mich selbst, zuerst im Kopf zu einem zufriederen Menschen zu bekommen und schließlich aktiv (sportlich) mich wieder zu betätigen um meinen Körper wieder fit zu bekommen. Und das sinkende Boot vor den Wassermaßen zu retten.

 

In den letzten Jahren war Sport für mich ein sehr wichtiger Problemlöser, aber seit heurigen Winter, ich war verletzt und hab ca. 8 Kilo zugenommen, schert es mich nicht mehr mich anzustrengen. Ich finde mich damit ab wie es ist. Komme ich von der Arbeit heim, poste ich Müll in Foren, auch habe ich über 2000 Postings in einem Hausfrauen Forum, darüber muss ich selbst lachen und beteilige mich an weiteren sinnlosen Diskussionen. Ihr kennt es bestimmt selbst, sitzt man einmal vor dem Computer und macht was, die Zeit verrinnt. Schlafe auch viel zu wenig. Verbringe sicher den ganzen Tag nach der Arbeit vor dem Computer, gleichzeitig läuft der Fernseher… Schalte auf sehr laut, schließlich muss ich meine Mutter ignorieren.

 

Auch habe ich es heuer erst einmal geschafft meine Runde auf den Hausberg (Kahlenberg) zu drehen. Wo ich früher 3 Mal die Woche mit Leichtigkeit rauf gefahren bin, habe ich mich bei dem einen Male so rauf gequält und doppelt so lang gebraucht. Das ich an keinem Rennen teilgenommen hab, ist wohl klar. Verständlich bei meiner jetzigen Form.

 

Wenn es mir schlecht geht, habe ich in meiner Umgebung genau die richtigen Leute die einen in der Situation bestätigten und einen das zu hören geben, wonach mir überhaupt GAR NICHT ist. Sie ziehen mich runter, anstatt mich aufzubauen. Habe ich also einen schlechten Tag, so setze ich mich aus Selbstmitglied zum Computer, habe ich einen guten Tag, so setze ich mich mit Freude zum Computer und spiele Spiele mit mir selbst.

 

Überwinde ich mich und gehe Biken oder joggen, so breche ich mental ein und versinke in Selbstmitleid und muss mich hinsetzen und fange an zu weinen und mach mir Vorwürfe, wieso ich keine Kontrolle über mein Leben habe und ärgere mich, wie viele Jahre ich so bereits sinnlos vergeudet habe.

 

Mein Glück ist, dass mich keiner wie oben erwähnt wahrnimmt. Ich wirke einfach nicht so als hätte ich diese ganzen Probleme in meinem Kopf. Ich rede auch mit keinen von meinen Bikefreunden über das. Vielleicht wissen manche ein paar Dinge von den oberen Problemen, aber ich poste es lieber anonym. Da ich in „Echt“ darauf nicht angesprochen werden will und das Internet in solchen Sachen, sehr nachtragend sein kann. Also macht mir bitte einen Gefallen und ratet nicht herum, wer ich sein könnte, Danke. Da ich hier sehr lange dabei bin, bitte ich die Admins, diesen Fred offen zu lassen und nicht zu löschen.

 

Ich bitte um sachliche Kritik.

Schön, dass du dich extra dafür hier registriert hast, aber deine Probleme übersteigen die Lösungsfähigkeit eines öffentlichen Forums um einiges.

Spar dir was zusammen, geh zum Psychiater und alles wird gut.

ich denke auch, dass dieses forum hier nicht der richtige ort ist, um eine solche lebenskrise zu erörtern.

 

verweis auf http://www.psychotherapie-wien.at/

 

und antrag auf schließung bevor unangebrachte kommentare folgen.

Ein solch langer Text (denn ich aber nicht komplett gelesen hab), wird kein Fake sein, deshalb scheint es ne ernste Geschichte zu sein.

Auf zum Psychologen.

 

Hier kann man max. den Tip geben: Alles, was Dir in Deinem Leben nicht paßt, ändere.

Wenns Du nichts änderst, wird sich nichts ändern. Wähle das kleinere Übel.

...und in kleinen Schritten!

was mir schmeckt. Bzw. das was mir von meiner Mutter serviert wird.

 

Raus aus dem Hotel Mama. Das ist unausweichlich der erste Schritt.

 

Der Rest.. zusammenreissen und weiterkämpfen, keinem wird etwas geschenkt. Wobei Ausnahmen auch hier die Regel bestätigen (Muttersöhnchen, Universalerben).

Schön, dass du dich extra dafür hier registriert hast, aber deine Probleme übersteigen die Lösungsfähigkeit eines öffentlichen Forums um einiges.

Spar dir was zusammen, geh zum Psychiater und alles wird gut.

 

verzeih, wenn ich dir jetzt wieder grob drüberfahren muß....

 

 

grad du! verzapfst hier im öffentlichen Forum soviel Scheiß.... dass es dich überhaupt netamal rucken soll, wenn der Kerl hier textet.

Du kannst es lesen oder sein lassen - aber für so eine grobe Meldung solltest ehrlicherweiß auf Murmeln knien:(

 

Der Mann hat im Gegensatz zu Dir hier wirklich im Meinung gebeten - wer ihm die geben will soll - wenn nicht, hat er sich öffentlich ausgekotzt, auch gut.

 

Geistloser, Hut ab hast deinem Namen jetzt auch wirklich Inhalt verleihen können.

verzeih, wenn ich dir jetzt wieder grob drüberfahren muß....

 

 

grad du! verzapfst hier im öffentlichen Forum soviel Scheiß.... dass es dich überhaupt netamal rucken soll, wenn der Kerl hier textet.

Du kannst es lesen oder sein lassen - aber für so eine grobe Meldung solltest ehrlicherweiß auf Murmeln knien:(

 

Der Mann hat im Gegensatz zu Dir hier wirklich im Meinung gebeten - wer ihm die geben will soll - wenn nicht, hat er sich öffentlich ausgekotzt, auch gut.

 

Geistloser, Hut ab hast deinem Namen jetzt auch wirklich Inhalt verleihen können.

 

blümchen, ned bös sein, aber die einzig richtige meinung zum thema is in den aufs erste folgenden 2-3 postings kundgetan worden.

richtigeres oder vernünftigeres kann und wird ned kommen.

 

wie man sieht wird der fred ja schon nur mehr fürs austragen persönlicher diferenzen benutzt...

Psychotherapie. Eher bei einem Mann.

Klare Indikation,

alles Gute!

c.

blümchen, ned bös sein, aber die einzig richtige meinung zum thema is in den aufs erste folgenden 2-3 postings kundgetan worden.

richtigeres oder vernünftigeres kann und wird ned kommen.

 

wie man sieht wird der fred ja schon nur mehr fürs austragen persönlicher diferenzen benutzt...

 

das hat nix mit einer persönlichen Differenz zu tun - die gibt es in dem Fall weniger, als man annehmen möchte. Schau, jemand gibt seinen Senf ab, jemand anderer seinen Senf dazu - und trotzdem kommts drauf an WIE das gemacht wird und auch WOHER grad der Senf kommt. Ich muß allerdings den Post 2 und 3 bedingt Recht geben - leider hier nicht der geeignete Ort.

 

 

 

 

BTW: Blümchen sagst bitte nicht mehr zu mir....

Von Psychologen halte ich nichts. Der Drang zur Veränderung des Lebens muss von einem Selbst heraus kommen. Ich halte nichts davon jemand Speziellen meine Ängste und Probleme zu schildern.

Aber genau das machst Du hier. Und glaube mir, jemand anderem seine Ängste und Probleme zu schildern, und zwar in der reellen Welt und so ehrlich wie nur möglich, ist der erst Schritt in die Richtung, die Du suchst.

In diesem Sinne viel Glück!

bumm. respekt vor dem mut, das so hier zu posten und der ehrlichkeit und härte, mit der du deine eigene situation analysierst.

 

dass professionelle hilfe für eine problematik von dieser tragweite in wahrheit das einzig richtige wäre, haben ohnehin schon einige geschrieben. das möchtest du aber offensichtlich nicht und bittest um meinungen. auch gut. hier meine:

 

den ersten schritt hast du bereits getan. du bist dir deiner situation bewusst. was ich an deiner stelle als nächstes tun würde, ist einmal klar formulieren, wer, wie und was du gerne sein würdest. sich einfach nur einzureden, zu höherem geboren zu sein, während man hilfshacke ausführt, reicht nicht. wo liegen deine talente/deine interessen? wie würdest du gerne leben? wie möchtest du deinen körper verändern? was möchtest du auf dem rad leisten können? welche arten von beziehungen zu freunden und frauen möchtest du haben?

 

wichtig ist dabei, dass du realistisch bist. menschen mit derartigen problematiken setzen sich gerne vollkommen unrealistische ziele, um nur an der größe der aufgabe prophylaktisch zu scheitern und es gar nicht erst zu versuchen. also, realität: ein topinvestmentbanker in london mit penthouse, bentley und fünf modelhuren wirst du nicht mehr. macht auch nix. aber glücklich lannst du sicher werden.

 

wenn du dir also im klaren bist, was du möchtest, folgt schritt drei: wie kommst du hin? und das in etappen. zB: du möchtest architektur studieren. was ist notwendig? die matura. also, zur abendschule/maturaschule, wasauchimmer. und keine ausreden. es gibt unzählige andere jobs, die es ermöglichen, in die abendschule zu gehen. das machen viele menschen. machst du halt so eine hacke.

 

zwei sachen sind mmn essentiell: erstens: keine ausreden mehr. du machst NICHT die abendschule, weil es dir dein job nicht erlaubt, sondern weil du dein leben bisher nicht derart gestaltet hast, dass es sich ausgeht. du bist nicht zu fett weil deine mutter dir was vorsetzt sondern weil DU es isst, etc.

 

zweitens: konsequenz ist eine angewohnheit. wenn du dich ernsthaft für eine veränderung entscheidest, dann gibts kein blabla mehr. deine innerlich gefühlte überlegenheit kannst du dir nämlich ehrlich gesagt sonstwohin stecken, wenn du nicht absolut konsequent dein leben veränderst und von jetzt an in jede abendschuleinheit gehst, komplett auf dein hausfrauenforum (!!!!!) pfeifst, ordentlich isst, trainierst, dir eine ordentliche oide suchst und diesen furchtbaren symbiosezustand zu hause veränderst.

 

meine 2 cents. natürlich bleibt die unbedingte empfehlung, professionelle hilfe zu beanspruchen.

verzeih, wenn ich dir jetzt wieder grob drüberfahren muß....

 

 

grad du! verzapfst hier im öffentlichen Forum soviel Scheiß.... dass es dich überhaupt netamal rucken soll, wenn der Kerl hier textet.

Du kannst es lesen oder sein lassen - aber für so eine grobe Meldung solltest ehrlicherweiß auf Murmeln knien:(

 

Der Mann hat im Gegensatz zu Dir hier wirklich im Meinung gebeten - wer ihm die geben will soll - wenn nicht, hat er sich öffentlich ausgekotzt, auch gut.

 

Geistloser, Hut ab hast deinem Namen jetzt auch wirklich Inhalt verleihen können.

Mir ist schon klar, dass dich sein Posting wieder mal mitten ins mitleidende Herz getroffen hat.

Was soll man von einem halten, der sich extra für die Psycholaberei hier registriert hat? Hat er hier einen Freund, der ihm dazu geraten hat? Wenn ja, warum hat ihm dieser Freund nicht selbst oder mit einem besseren Rat geholfen?

Ist es besonders clever, sich in einem Eisenwarenforum zu registrieren, wenn man über die Qualität heimischen Pferdekäses diskutieren will? Klar, kann man natürlich machen, aber erst, wenn man die Leute dort kennt und die gegebenen Antworten auch so interpretieren kann, wie sie gemeint waren. Pedro Fürst kennt hier definitiv niemanden und er fragt uns trotzdem um unsere Meinung. Ergo ist der Fürst nur ein Troll, der nichts anderes im Schilde führt, als unsere Reaktionen zu sehen. Dass der Knabe die geschilderten Probleme wirklich hat, kann wohl niemand hier ernsthaft denken.

Kann mich den Vorpostern nur anschließen:

Such Dir Beratung, muss nicht unbedingt ein Psychologe sein (nachdem Du davon nichts hältst). Sprich mit deinem Arzt darüber oder wende dich an eine Beratungsstelle (von der Gemeinde/Stadt oder von den Kirchen gibt's da sicher kompetente und kostenlose Angebote).

Musst Du allerdings selbst entscheiden ob Du das willst oder nicht.

 

Spontan würde ich jetzt empfehlen, dass Du eine genau bestimmte sportliche Betätigung in deine Tagesablauf aufnimmst, so dass sie zur Routine wird. Such dir eine nicht anstrenge Runde, die Du gerne fährst und fahr sie täglich zur gleichen Zeit - damit tust du deinem Körper auf alle Fälle etwas Gutes und Du hast jeden Tag aktiv etwas für Dich selbst getan. Wenn Dir das zu langweilig ist/wird, dann kannst Du ja die Runde ausdehnen / Dir eine neue Runde suchen / von Haus aus jeden Tag einfach ohne konkretes Ziel losfahren.

Sehr viele Widersprüche in dem langen Text.

 

Jedenfalls zu viele Probleme um gleichzeitig gelöst werden zu können. Wenn, dann Eines nach dem Andern.

Mir ist schon klar, dass dich sein Posting wieder mal mitten ins mitleidende Herz getroffen hat.

Was soll man von einem halten, der sich extra für die Psycholaberei hier registriert hat? Hat er hier einen Freund, der ihm dazu geraten hat? Wenn ja, warum hat ihm dieser Freund nicht selbst oder mit einem besseren Rat geholfen?

Ist es besonders clever, sich in einem Eisenwarenforum zu registrieren, wenn man über die Qualität heimischen Pferdekäses diskutieren will? Klar, kann man natürlich machen, aber erst, wenn man die Leute dort kennt und die gegebenen Antworten auch so interpretieren kann, wie sie gemeint waren. Pedro Fürst kennt hier definitiv niemanden und er fragt uns trotzdem um unsere Meinung. Ergo ist der Fürst nur ein Troll, der nichts anderes im Schilde führt, als unsere Reaktionen zu sehen. Dass der Knabe die geschilderten Probleme wirklich hat, kann wohl niemand hier ernsthaft denken.

 

Also macht mir bitte einen Gefallen und ratet nicht herum, wer ich sein könnte, Danke. Da ich hier sehr lange dabei bin, bitte ich die Admins, diesen Fred offen zu lassen und nicht zu löschen.

 

Was gibt's denn hier nicht zu verstehen?

Und selbst wenn's ein Troll ist, was ist dann schon schlimmes passiert? - Ein paar User haben jeweils ein paar Zeilen mit ihren Ratschlägen geschrieben.

Was gibt's denn hier nicht zu verstehen?

Und selbst wenn's ein Troll ist, was ist dann schon schlimmes passiert? - Ein paar User haben jeweils ein paar Zeilen mit ihren Ratschlägen geschrieben.

Es ist nichts Schlimmes passiert. Darum ist der Thread ja auch noch offen.

Ergo ist der Fürst nur ein Troll, der nichts anderes im Schilde führt, als unsere Reaktionen zu sehen. Dass der Knabe die geschilderten Probleme wirklich hat, kann wohl niemand hier ernsthaft denken.

Der Gedanke liegt natürlich auf der Hand, ich persönlich besitze aber weder die psychologisch als die linguistische Kompetenz, hier jetzt ein sachliches Urteil zu fällen.

 

Wenn's wirklich ein Fake ist, dann aber Hut ab, denn erstens wirklich gut geschrieben, zweitens von den Problemstellungen so gestaffelt, dass sich fast jede/r hier mit irgendwas davon identifizieren kann:

 

• Minderwertigkeitskomplexe
  
• Antriebslosigkeit
  
• Frustessen
  
• Einsamkeit
  
• Mutterkomplex
  
• Erfolgsangst
  
• Mobbing
  
• Sexualprobleme
  
• Bindungsangst
  
• Internet-Junkie
  
• Depressionen
  

 

Dass Alkohol und Drogen gar nicht vorkommen, wurdert mich dabei ebenso wie die Tatsache, dass man als "Hilfskraft in einem Lager" recht gut verdient.

 

Ja, ich glaub' inzwischen auch, dass es'n Fake ist, aber wirklich gut geschrieben.

Und wenn nicht - was ich nicht hoffe - dann kann Pedro Fürst ja gern dazu posten - oder gleich mal eine Ausfahrt mitfahren.

und selbst wenns ein Fake ist....

 

Der Fred hat wieder die menschliche Seite so einiger gezeigt. Es ist niemand( auch der NoGhost) davor gefeit einmal am Rand zu stehen und net recht zu wissen was jetzt zu tun ist.

 

weißt du ehrwürdigster Ungeist - mein mitleidendes Herz besteht aus Fleisch und Blut. Bei Dir scheints offensichtlich nur eine gespenstische Erscheinung zu sein............oder doch nicht?

 

War da doch mal eine Geschichte mit einem kleinen Vogel..... nein, kann nicht sein, ich irre mich.

Komme gerade nach Hause und konnte nicht alle Beiträge lesen. Bin dafür im jetzigen Moment zu müde.

 

Aber bis zum Beitrag vom NoGhost bin ich gekommen.

 

Als erstes, ja die Probleme bestehen wirklich, genau in dieser Form. Ich hab sehr lange herumgefeilt und mich bewusst zum Computer gesetzt und meine Sorgen und Ängste zu formulieren.

 

Also es ist definitiv kein Fake oder gar eine Verarschung, dafür kenne ich die Leute von hier zu gut und viele von euch auch persönlich. Ich weiß das ich um eine Psychotherapie nicht herum komme. Doch durch die Erfahrungen mit meiner Mutter, sie ist in den letzten Jahren zu oft in der Geschlossenen gewesen, habe ich gelernt mit Aussagen und Problemen an Ärzten vorsichtig zu sein.

 

Im Grunde war es Mal ein wichtiger Anfang, überhaupt einen ersten Schritt zu machen und das zu schreiben um mir der ganzen Lage bewusst zu sein.

 

Nur poste ich hier definitiv schon sehr lange und um das zu beweißen, möchte ich festhalten, dass auch ich brav für deine Dragee Kekse gevotet hab, mein lieber Keingeist. Wenn ich jetzt K(L)eingeist schreibe, löscht du mir dann den Beitrag?!?!

 

Ich halte viel von diesem Forum und weiß das es in diesem Forum genug helle Köpfe gibt.

 

So weit habe ich schon gedacht, diese Situationsanalyse mit einem neuen Account zu posten. Und nicht mit meinen Bekannten. Um vor scheinheiligen Mitleidstuern und Fingerzeigern geschützt zu sein. Glaubst du wirklich das ich dannach nochmals in Ruhe an einem Wettbewerb teilnehmen kann? Und die paar Leute welche mich hier vielleicht bereits "ausgeforscht" haben, möchte ich bitten es für sich zu behalten und ihre Ratespiele woanders machen als hier im Forum.

 

Ich finds immer wieder nur zum kopfschütteln, wenn Jemand - und das jetzt aus rein meiner persönlichen Sicht aus - über seinen Schatten springt, wird es gleich für unmöglich gehalten das es sowas überhaupt gibt. Wer hätte gedacht das es sowas wie das Fritzl Ferlies gibt? Ich mein, damit möchte ich meine Probleme jetzt nicht vergleichen. Aber alles wird gleich in Zweifel gesetzt.

 

Ich habe große Versagensängste. Ich konnte mich nie bei Problemen an Jemanden wenden. Meine Mutter quält mich mit ihren Sorgen und ich will von den ganzen Scheiss vermutlich genauso wenig hören wie ihr von mir...

 

Ich bin emotionell sehr labil und freue mich Mal wahnsinnig aber genauso heul ich dann einfach nur.

 

Und, ich nehme weder Drogen noch trinke ich unkontrolliert Alkohol, ein paar Totalabstürze kommen vor, aber mehr nicht.

 

Und das ich Sorgen vor Beziehungen und Vertrauen an Mitmenschen habe, liegt daran, dass eine Bekannte von mir, sich mit ihrem ausschweifenden Lebensstil, mit HIV infiziert hat und davor sehr große Angst habe. Obwohl ich die Möglichkeit, als Mann sich zu infizieren, als sehr gering einschätze.

 

Ich weiß nichtmal selbst wo ich hier den Hebel ansetzen soll. Ich lese auch viele Bücher, aber ich kann mir einfach nichts mehr mit meinem Hirn merken. Zuviele Gedanken schießen herum.

Ich kann dich verstehen, auch ich habe eine Mutter, die mich ewig und immer nur als Kind sieht, die auch so ähnliche Probleme hat und mich auch immer damit belastet - GOTTSEIDANK leb ich nicht bei ihr und gerade deswegen bin ich schon mit 17 ausgezogen (in einer Nachtaktion).

Deine Situation ist HÖLLE! Und selbst wenn du die Wohnung erbst wirst du wahrscheinlich nicht glücklich darin - zuviele negative Erlebnisse die darin passiert sind.

 

Ich habs immer so gelöst, dass ich mich von Dingen, die mich belasten so schnell wie möglich befreit habe: nervige Mutter, nerviger Mann, nerviger Job....

 

Das mit deiner Identitätskrise (dass du für besseres geboren bist): entweder ändern oder nicht damit hadern. Nicht jeder muss studiert haben. Ich habe das Gefühl du genierst dich dafür, dass du keinen Titel hast - was nicht heißt das Menschen ohne Studium/Matura dumm sind - ich kenne genug die die "VergeltsGottMatura" anscheinend bekamen und dann studiert haben und die vollen Trotteln sind.

 

Im Grunde genommen musst du die positiven Dinge im Leben herausheben und dich darüber freuen (auch wenns wenige sind). Negative Dinge bereden und auch noch analysieren ziehen dich noch tiefer runter!!!

 

Glaub mir, ich hab echt ein schweres Leben hinter mir, mit seeeehr negativen Erlebnissen, aber nicht damit hadern, nach vorne schauen und kämpfen!!!!

 

Viel Glück!!!

ich hab keine ahnung wie deine situation wirklich aussieht.

 

jeder hat probleme! man muss nur aufpassen dass sich diese nicht aufsummieren!

 

ich denke dass man ständig damit beschäftigt ist, seine situation zu verbessern, zu halten oder zu ändern. darum glaube ich nicht, dass man jetzt unbedingt zum psychologen rennen muss.

 

wenn du so alles schon bewusst um deine ängste und das was du ändern möchtest weisst, dann bist eh schon weiter als viele anderen!

fang klein an, weil es ist dein leben, dein körper, deine zukunft!

 

ich weiss nicht wie sich die depression deiner mutter auswirkt. meine großmutter ist ebenfalls depressiv und ich würde keine 4 tage in einer wohnung mit ihr aushalten weils einfach runter zieht. durch die tabletten verliert sie einen realitätsbezugs und lässt sich ziemlcih gehen..das ist einfach mühsam.

andere wie meine sandkastenfreundin war trotzdem immer lustig und der liebenswerteste mensch überhaupt, wir waren auf urlaub nd haben viel zeit verbracht die depression wirkte sich nicht besonders auf ihr umfeld aus, 3 mal hat sie mir gesagt dass sie nicht mehr will, beim vierten mal hat sie es getan. sie nahm sich 2006 das leben. hab lang gebraucht um das akzeptieren zu können. heut weiss ich dass es für sie das beste war.

 

wenn es dich runterzieht dann versuche dich emotional etwas zu distanzieren (noch besser räumlich). sie wird es sicher verstehen. oder vl schaffst du es so, dass sie es gar nicht merkt, und zb keine verlustängste versprührt, wenn sie dazu neigt.

du kannst sie ohnehin schwer vor sich selbst beschützen!

ich glaube für einen depressiven menschen da zu sein is um ein vielfaches anstrengender als zb einen körperlichen pflegefall zh zu haben.

 

 

zu dem post grundsätzlich möchte ich sagen, dass es einfach nur menschlich ist. und sonst nix.

nur viele haben vergessen was das überhaupt ist.

naja, als brachial-psychologe würde ich sagen, im kopf hast dus's eh, aber am selbstbewusstsein harperts.

 

sport ist bei solchen sachen sehr oft hilfreich, aber so wie du selbst analysierst, beim biken kommt durch die rückläufige form eher das gegenteil raus...darum muss ein neuer sport her...

 

am anfang macht man bei jeder sportart grosse fortschritte, und das gibt selbsvertrauen und sicherheit (hast du's schon mal mit klettern probiert?)

oder je nach interesse solltest du dir irgendwas suchen, wo du merkst, dass du schneller fortschritte machst als deine kumpels (quasi ein verborgenes talent) kauf dir eine kamera und beginne "deine welt" (so wie du sie wahrnimmst) zu fotografieren?

vielleicht endeckst du eine kreative begabung (sensible charakter haben normalerweise immer gute antennen fürs kreative)

auf jeden fall sollte es etwas sein, wo du nicht lange dran arbeiten musst..."ein buch schreiben" fällt also definitiv aus dem rahmen...

 

und am besten wär aber trotzdem, wenn du zu einer professionellen beratungstelle gehen würdest...auch wenn du schlechte erfahrungen gemacht hat, es gibt echt kluge köpfe die dir in einer solchen situation helfen können!

@ Pedro: du solltst dir an Freund suchen, mit dem du reden kannst, der auch zuhören kann und a bissl Ahnung vom Leben hat, da könnt scho a bissl was aufgearbeitet werden, und dann irgendwann vielleicht auch professionelle Hilfe in Anspruch nehmen, alles wird wohl bei einem Tratscherl im Schanigarten nicht zu lösen sein, wie auch immer, nicht versuchen, alles gleichzeitig zu schaffen, des wird nyx, schön Eines nach dem Anderen, wird sonst a Kampf gegen Windmühlen.

hallo Pedro,

 

abgesehen davon dass ich hier einige Meldungen gleich vornweg als inakzeptabel beurteile...... ich find das supermutig von dir einen fred aufzumachen und deine Ängste hier zu outen!

 

Angst haben ist vollkommen okay. Darin stecken zu bleiben ist einfach auf Dauer mühsam. Irgendwann kommt der Punkt wo man einfach raus ins Leben will/ muß und nicht immer schafft man den ersten Schritt dazu allein.

 

Mein Vorschlag - kein Ratschlag - nur ein Angebot

 

1. raus, auffi aufs Radl

2. Sportgruppe suchen - gibts überall, auch hier, man findet immer Leute

3. Therapeut, Coach, Lebenshilfe oder vielleicht Kreativtherapie(ich hab nämlich den Verdacht, dass du ein ziemlich einfallsreicher Kerl bist, der nur eine Möglichkeit zum Ausdruck braucht)

4. Notfallsliste schreiben: Wie schlecht gehts mir grad? 1 - 10

Was brauch ich jetzt gerade?

Wer ist jetzt grad da für mich?

Wann soll das Gefühl wieder vorbei sein?

Was tut mir gut?

 

..und bitte nimm du ernst, dass die Leute hier offensichtlich deine Troubles ernstnehmen und dir gerne so manchen Tipp geben...