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Leistungsverlust durch zu leichte Laufräder auf geraden Streckenprofilen???


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Ich erinnere mich daran, irgendwann mal einen Thread zu einer ähnlichen Fragestellung gelesen zu haben, kann diesen allerdings nicht mehr finden. Deshalb nochmals meine Frage: Würdet Ihr es für möglich halten, daß sich auf Streckenprofilen mit langen geraden Passagen zu leichte Laufräder negativ auf die Leistung auswirken? (Möglicherweise einfach durch die geringere bewegte Masse ??)

Das heißt, daß man bei gleicher Geschwindigkeit schneller ermüden würde ??? Das ganze bei einem ungefähren Gewichtsunterschied von ca. 400g vom gesamten Laufradsatz.

Welches Gewicht müßte dann demzufolge Eurer Meinung nach ein alltagstauglicher Laufradsatz aufweisen??

Würde mich freuen, Eure Meinungen dazu zu hören!

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Das kann ich mir so nicht vorstellen, daß leichtere Laufräder -vorausgesetzt sie sind mind. genau so aerodynamisch gestaltet und auch genau so steif- auf geraden Strecken dbzgl. Nachteile haben.

 

...weil so sollte die getretene Leistung denn verpuffen, -könnte wie gesagt nur so stimmen wenn die LR dadurch das sie sehr leicht gebaut sind zu weich werden sich dadurch mehr verwinden/verformen, was dann natürlich Leistung frißt.

 

Das ist jedenfalls die Meinung von mir, bin kein Ing. oder Mathematiker, aber kann man glaub ich so stehen lassen, falls nicht verbessert mich bitte. ;)

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es gibt streckenverhältnisse bei denen sich mMn schwerere laufräder durchaus positiv und leichtere somit negativ bemerkbar machen könnten.

 

vorraussetzung: gleiche aerodynamische eigenschaften, gleiche steifigkeitswerte

 

a) stabilere laufeigenschaften des schweren laufrades - positiv bei

- wind

- "schlechterem" untergrund

b) höhere schwungmasse - positiv bei

- leicht welligem gelände in welchem die steigung mit kraft ohne gangwechsel zügig "durchgedrückt" werden kann

 

die ganz depperten haben sich ja in den goldenen zeiten auch die scheiben mit beton ausgegossen

 

aber wie immer denke ich dass die unterschiede für den grossteil so minimal sind dass der psychologische effekt wohl der entscheidendere ist.

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ganz einfach auf der graden ist die energie die du investieren musst um die geschwindigkeit konstant zu halten geringer, da durch die höhere masse die systemenergie höher ist-> alle bremsenden faktoren wirken sich geringer aus.

 

ob dass jetzt hauptsächlich an den rotierenden massen liegt, oder am gesamtgewicht, bleibt eine ewige streitfrage...:wink:

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Erstmals danke für Eure Beiträge, die meisten davon würden also eher meinen Verdacht/Eindruck bestätigen, daß also wenn man versucht, zwischen sagen wir mal 50 und 100 km lang relativ konstant eine Geschwindigkeit zu halten ein höheres Laufradgewicht eher von Vorteil sein könnte.

Weil, es geht ja meistens, wie jemand schon richtig bemerkt hat, nicht ständig darum geht, von null auf irgendwas zu beschleunigen, (außer man fährt Sonntag Nachmittag den Donauradweg und muß ständig vor irgendwelchen Dreiradlern, und Fahrrädern mit Radio, Skatern die plötzlich nach links ausscheren etc. abbremsen und wieder beschleunigen), sondern es geht doch grade beim Rennradfahren eher darum eine möglichst hohe Geschwindigkeit auf einer möglichst großen Distanz zu halten bzw. eine möglichst große Distanz mit möglichst hoher Durchschittsgeschwindigkeit zu fahren. Oder habe ich da was falsch verstanden?

Ich bin schon seit einiger Zeit dabei, dieselben gefahrenen Strecken allerdings mit unterschiedlichen Laufrädern auszuwerten. Das ist erstmal zwar nicht leicht, da natürlich viele äußere und innere (auch Tagesverfassung etc.) eine Rolle spielen, aber immer wieder habe ich Bestzeiten über lange nicht sehr bergige Strecken (wie hier im Osten üblich) mit schwereren Laufrädern gemacht. Oder, wenn ich Spitzenzeiten mit den leichteren Laufrädern gefahren bin kostete es mir gefühlsmäßig mehr Kraft diese zu fahren.

Oder, wenn die Bedingungen extrem widrig waren (z.B. starker Gegenwind) hat es mich subjektiv wesentlich weniger Kraft gekostet noch eine gute Geschwindigkeit zu fahren.

Gefahren bin ich bis jetzt einen Laufradsatz mit ca. 1700g und einen mit 1300g. (Alles andere lassen wir jetzt mal weg, da eine andere Profilhöhe natürlich auch wieder eine Auswirkung auf die Fahreigenschaften hat - meiner Meinung nach, bei Wind eine eher negative)

Was wäre denn nun Eurer Meinung nach das ideale Gewicht um auch lange gerade Abschnitte kräfteschonend und schnell zu meistern, aber auch auf extrem steilen Bergfahrten noch ein wenig Kräfte zu schonen?

Ich könnte mir vorstellen das so das gängige Gewicht von Ksyrium SL und Co sprich alles so um die 1500g für mich Otto Normalverbraucherin nicht so schlecht liegt, oder?

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Erstmals danke für Eure Beiträge, die meisten davon würden also eher meinen Verdacht/Eindruck bestätigen, daß also wenn man versucht, zwischen sagen wir mal 50 und 100 km lang relativ konstant eine Geschwindigkeit zu halten ein höheres Laufradgewicht eher von Vorteil sein könnte.

Weil, es geht ja meistens, wie jemand schon richtig bemerkt hat, nicht darum ständig von null auf irgendwas zu beschleunigen, (außer man fährt Sonntag Nachmittag den Donauradweg und muß ständig vor irgendwelchen Dreiradlern, und Fahrrädern mit Radio, Skatern die plötzlich nach links ausscheren etc. abbremsen und wieder beschleunigen), sondern es geht doch grade beim Rennradfahren eher darum eine möglichst hohe Geschwindigkeit auf einer möglichst großen Distanz zu halten bzw. eine möglichst große Distanz mit möglichst hoher Durchschittsgeschwindigkeit zu fahren. Oder habe ich da was falsch verstanden?

Ich bin schon seit einiger Zeit dabei, dieselben gefahrenen Strecken allerdings mit unterschiedlichen Laufrädern auszuwerten. Das ist erstmal zwar nicht leicht, da natürlich viele äußere und innere (auch Tagesverfassung etc.) eine Rolle spielen, aber immer wieder habe ich Bestzeiten über lange nicht sehr bergige Strecken (wie hier im Osten üblich) mit schwereren Laufrädern gemacht. Oder, wenn ich Spitzenzeiten mit den leichteren Laufrädern gefahren bin kostete es mir gefühlsmäßig mehr Kraft diese zu fahren.

Oder, wenn die Bedingungen extrem widrig waren (z.B. starker Gegenwind) hat es mich subjektiv wesentlich weniger Kraft gekostet noch eine gute Geschwindigkeit zu fahren.

Gefahren bin ich bis jetzt einen Laufradsatz mit ca. 1700g und einen mit 1300g. (Alles andere lassen wir jetzt mal weg, da eine andere Profilhöhe natürlich auch wieder eine Auswirkung auf die Fahreigenschaften hat - meiner Meinung nach, bei Wind eine eher negative)

Was wäre denn nun Eurer Meinung nach das ideale Gewicht um auch lange gerade Abschnitte kräfteschonend und schnell zu meistern, aber auch auf extrem steilen Bergfahrten noch ein wenig Kräfte zu schonen?

Ich könnte mir vorstellen das so das gängige Gewicht von Ksyrium SL und Co sprich alles so um die 1500g für mich Otto Normalverbraucherin nicht so schlecht liegt, oder?

 

wennst ein vernünftige scheibe + aerodynamisches vorderradl hernimmst bist ca bei 1500g und sicher dem ideal für die von dir beschriebenen strecken.

 

eine wuchtige hochprofilfelge für hinten ist auch nicht leichter als eine scheibe.

 

die ksyrium würd ich deswegen vergessen da sie nicht die entsprechende aerodynamik für dein anliegen aufweist.

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ein alltagstauglicher Laufradsatz

 

wennst ein vernünftige scheibe + aerodynamisches vorderradl hernimmst bist ca bei 1500g und sicher dem ideal für die von dir beschriebenen strecken.

 

:confused:

 

wer fährt alltags mit Scheibe ?

 

und so eine Kombination unter 1500g wird teuer sein.

 

Die Ksyriums mit knapp unter 1500g sind schon OK und vergleichsweise billig.

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ganz einfach auf der graden ist die energie die du investieren musst um die geschwindigkeit konstant zu halten geringer, da durch die höhere masse die systemenergie höher ist-> alle bremsenden faktoren wirken sich geringer aus.

...:wink:

 

teil 1 ja, teil 2 nicht unbedingt.

 

der (roll)widerstand in den lagern und am boden ist bei schwereren laufrädern höher.

 

die frage ist ohne berechnung also gar nicht zu beantworten.:wink:

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teil 1 ja, teil 2 nicht unbedingt.

 

der (roll)widerstand in den lagern und am boden ist bei schwereren laufrädern höher.

 

die frage ist ohne berechnung also gar nicht zu beantworten.:wink:

 

der wirkungsgrad von kugellagern ist immerhin 99,x% somit mit +- 400gr. definitiv zu vernachläßigen, beim rollwiderstand hast vollkommen recht, ist halt dann die frage was überwiegt...

 

Alle faktoren wird wohl eh kaum wer richtig einschätzen können, aber es ist sicher möglich dass der schwerere LRS vorteile bringt:klatsch:

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Ich bin schon seit einiger Zeit dabei, dieselben gefahrenen Strecken allerdings mit unterschiedlichen Laufrädern auszuwerten. Das ist erstmal zwar nicht leicht, da natürlich viele äußere und innere (auch Tagesverfassung etc.) eine Rolle spielen, aber immer wieder habe ich Bestzeiten über lange nicht sehr bergige Strecken (wie hier im Osten üblich) mit schwereren Laufrädern gemacht. Oder, wenn ich Spitzenzeiten mit den leichteren Laufrädern gefahren bin kostete es mir gefühlsmäßig mehr Kraft diese zu fahren.

Oder, wenn die Bedingungen extrem widrig waren (z.B. starker Gegenwind) hat es mich subjektiv wesentlich weniger Kraft gekostet noch eine gute Geschwindigkeit zu fahren.

Gefahren bin ich bis jetzt einen Laufradsatz mit ca. 1700g und einen mit 1300g. (Alles andere lassen wir jetzt mal weg, da eine andere Profilhöhe natürlich auch wieder eine Auswirkung auf die Fahreigenschaften hat - meiner Meinung nach, bei Wind eine eher negative)

 

Du hast schon richtig gesagt: subjektiv.

Ich hab so was ähnliches probiert, ich wollte wissen wieviel Geschwindigkeit mich der aktive Nabendynamo kostet. Gefühlsmäßig hab ich immer einen höheren Widerstand bemerkt, wenn ich das Licht eingeschaltet hab, aber definitiv rausmessen hab ich gar nix können.:f:

 

Ich denk mir, daß man solche Versuche eher auf der Bahn machen könnte, dort herschen immer die selben Verhältnisse. Dafür gibt´s dort wieder keine Berge :mad:

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