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Specialized 2004 News


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Original geschrieben von Mr.Radical

Viel sieh man da aber leider net! :(

 

Ich seh da einen FoxFLOAT L mit justierbaren externen Lockout. Optisch gfallts mir ned wirklich, die exponierte Schlauchführung ist sicher auch nicht optimal. Mich würd interessieren, ob die Federwegsverstellung ITCH da auch noch dran ist.

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Ein Brain mit IQ! Neu 2004!!!

Lest selbst:

 

09.08.03/kg) Die wichtigste Neuerung an den Epic Race-Fullys findet sich direkt am Brain, der über ein Massenträgheitsventil die Federung auf planem Untergrund blockiert und bei Unebenheiten die Federung wirksam werden lässt. Bisher hatte das »Hirn« aber ein eher stures Köpfchen. Denn es entschied rigoros, wann und wie lange die Federung hinten arbeitete. Als Fahrer hatte man keine Möglichkeit, das Auslösemoment (1 g Auslösekraft; g = Fallbeschleunigung) zu beeinflussen und damit den Punkt, an dem die Federung wirksam wird, nach gewissen individuellen Vorlieben zu wählen.

 

Dem vielfach geäußerten Wunsch nach frühzeitigerer Reaktion der Federung kommt Specialized nun einerseits damit entgegen, dass man die Auslösekraft auf 0,75 g reduziert hat. Andererseits hat Specialized aber auch ein neues »Brain-Modell« mit einem IQ ausgestattet: IQ steht dabei für »Inertia Quotient«, wörtlich übersetzt also für den »Trägheitsquotienten«. Und den - beziehungsweise die Auslösekraft - kann man bei diesem Brain-Modell mittels eines kleinen Drehhebels in sechs Stufen von 0,5 bis 1,2 g regulieren. Je nach Einstellung setzt die Federung erst spät und über einen kurzen Zeitraum oder schon früh und über einen längeren Zeitraum ein.

 

Die softere Einstellung ist im Fahrbetrieb deutlich spürbar, die 90 Millimeter Federweg des Hinterbaus stehen früher und nachhaltiger zur Verfügung, und doch hat man im Bedarfsfall das reinrassige Race-Fully parat, das das Epic nun mal ist und auch sein will. Der IQ-Brain mit seiner Art Preload-Modus wirkt an den Epic-Modellen S-Works, Marathon und Pro des kommenden Jahres, der unregulierbare Brain an den anderen Epics. Zudem hat man in aufwendiger Detailarbeit und vor allem durch Leichtmaterialien wie Carbon, Titan und Magnesium an geeigneten Stellen das Gewicht des Epic um etwa 240 Gramm reduziert.

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Und natürlich der neue Freerider Demo 9!!

 

 

(08.08.03/kg) Specialized feiert mit dem Modelljahr 2004 sein 30-Jähriges. Gemäß dem Firmenmotto »Innovate or Die!« gibt es Innovation satt. Ein News-Embargo verhinderte bisher die Berichterstattung darüber. Heute aber bekamen wir offiziell die Freigabe, nachdem andere den Termin eigenwillig etwas vorverlegt hatten. Beginnen wir mit dem Kracher schlechthin, dem neuen Extrem-Freerider Demo9, der Bikepark-Rotzer wie Downhill-Racer den Glanz in den Augen polieren wird.

 

Beim Anblick der absoluten Neukonzeption Demo9 wird wohl ein Ruck durch die Freeride- und Downhill-Szene gehen: So etwas hat man bisher nicht zu sehen bekommen! Der Hardcore-Kracher ist das einzige mit Umwerfer kompatible Bike mit einem Monsterfederweg von 230 Millimetern hinten und - mit Marzocchis neuer Downhillgabel Triple-Eight - 200 Millimetern vorne. Das Besondere ist die neue Dämpferanlenkung über ein inneres Hinterbau-Dreieck, das an der Kettenstrebe ansetzt. Dadurch arbeitet die Federung unabhängig, spricht sehr feinfühlig an, bleibt weitgehend auch von Bremseinflüssen verschont, und es wird ein Hinterbausystem möglich, das viel Reifenfreiheit (bis 2.6er Breite) lässt.

 

Trotz des immensen Federwegs musste der Hinterbau nicht verlängert werden, die Kettenstrebe bleibt 43 Zentimeter kurz. Das Bike behält dadurch seine Wendigkeit und hat auch einen sehr niedrigen Schwerpunkt. Da der Umwerfer sich am inneren Dreieck mit nach oben bewegt, läuft er nicht Gefahr, von der Kettenstrebe abrasiert zu werden. Das Demo9 ist schaltbar auch mit Dreifach-Kurbel, der mächtige Tretlagerbereich ist ein absoluter Eye-Catcher. Je 15 Millimeter mehr am Innenlager (128 statt 113 mm) und an der Hinterachse (150 statt 135 mm) bringen die Kurbel und die Kassette entsprechend weit nach außen, die Kettenlinie bleibt normal.

 

Das Rahmengewicht ohne Dämpfer soll bei etwa 4,8 Kilo liegen. Der Hinterbau verträgt sich auch mit 24-Zoll-Laufrädern. Und wegen der antriebsneutralen Viergelenk-Konstruktion und des nach SPV-Prinzip arbeitenden Answer 6-Way Dämpfers können Kraftbolzen dieses insgesamt etwa 19 Kilo wiegende Bike sogar einigermaßen gut bergauf bewegen.

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Echte Klassiker sind die Enduros von Specialized. Mit dem Itch-Switch-Modus erlauben sie eine Veränderung des Federwegs hinten zwischen 100 und 130 Millimeter, wobei sich der Dämpfer in der Länge nicht verändert und somit auch die Geometrie gleich bleibt. Mit stark progressiver Federung erklimmt das robust ausgelegte Bike so zügig jene Höhen, die den ersehnten fahrtechnischen Herausforderungen der abwärts führenden Trails vorgelagert sind. Keinen Itch-Switch mehr hat jetzt das Modell Enduro S-Works, denn es ist das einzige Bike, das außer den Epics nun mit dem Brain ausgestattet ist.

 

Neu ist dabei auch, dass die »Zwangsehe« zwischen Brain und Dämpfer, wie sie am Epic besteht, aufgehoben ist. Der Brain selbst sitzt zwar weiterhin weit hinten an der Sitzstrebe, aktiviert aber über eine Leitung den »normalen« Fox Float R Dämpfer. Um sinnvoll am Enduro eingesetzt werden zu können, musste der Brain zusätzlich aber seinen Charakter ändern: Im speziellen Setup für das Enduro lässt das Massenträgheitsventil des Brain stärkeren Ölfluss auch bei geschlossenem Ventil zu als an den Epic-Racefullys, so dass der Dämpfer stets aktiv bleibt. Dennoch werden vom Fahrer ausgehende, unerwünschte Einflüsse auf das Fahrwerk weitgehend unterbunden. Dadurch behält das Hinterrad ausreichend Traktion, während störende Wippeffekte nahezu vollständig eliminiert sind. Fazit: das Enduro klettert deutlich ruhiger und zügiger.

 

Bei Schlägen vom Untergrund her öffnet wie gewohnt das Ventil automatisch und lässt den Dämpfer seine Arbeit verrichten, wobei es zusätzlich durch zeitverzögertes Schließen sozusagen den Dämpfer auch in einer Art Lauerstellung für weitere Schläge hält. Fazit: das Enduro funktioniert bergab im Grunde nicht anders als gewohnt mit vollem Federweg. Durch den neuen IQ-Einstellmodus kann man zudem die Reaktionsschnelligkeit (und Reaktionsdauer) des Brain nach persönlichen Vorlieben regulieren (siehe dazu Specialized-News 2 weiter unten).

 

Das Schöne am derart technisch aufgerüsteten Enduro S-Works ist, dass man sich keine Gedanken mehr über eine (manuelle) Federwegsverstellung machen muss: Der Brain macht den Itch-Switch-Modus überflüssig. Man hat ein Sorglos-Fully mit enormer Kletterperformance und besonderen Stärken in rauem Gelände und in der Abfahrt, das einem das Nachdenken über den richtigen Federweg abnimmt. Und das funktioniert auch alles so, wie es die Theorie verspricht. Wenn aber etwas »mit Hirn« gemacht ist, hat das auch meist den etwas höheren Preis. Daher gibt es weiterhin auch günstigere Enduro-Modelle mit dem Itch.

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