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rückwärts und auf Stöckelschuhen tanzen


Snegge
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hallo Eleon....

 

 

Wenn ich dem "Vater/Mutter Staat" einen neuen Erdebürger schenke, amotisiert sich das - ein neuer Steuerzahler, Konsument, Wähler... ist geboren. Daher (und bitte die klassische Familie ist doch immer noch einer der Grundwerte in Österreich) ist großzügige Unterstützung absolut okay und wichtig.

 

Was eine Unternehmenspolitik angeht - ich muß dir ja recht geben - eine Investition in Mitarbeiter muß sich rechnen. Ich vermute halt, dass da noch oft genug die Rechnung ohne den Wirt gemacht wird. Es wird nach althergebrachten geschlechtsspezifischen Mustern entschieden und auch bezahlt.

 

 

Doktor hin oder her - wären wir Frauen da stehengeblieben, wo uns die Emazipationsbewegung der späten 70er und die Ära Dohnal hinpositioniert hat, na jupiduu... Das waren gute VorkämpferInnen und WegbereiterInnen - aber nicht der Gleichberechtigung letzter Schluß.

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meine erfahrung ist, wenn frau kooperativ ist und nicht gleich auf "mamatier" macht, hat auch eine alleinerzieherin mit 3 kindern kein problem einen job zu bekommen.

wenn ich gleich beim vorstellunggespräch komm mit "ja, aber da muss ich um die zeit gehen" und "wenn das kind krank ist steht mir pflegeurlaub zu" (hab ich schon sehr oft von müttern gehört) ist es kein wunder wenn wer tafferer vorgezogen wird.

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Vielleicht kann ja ein Moderator die vorangegangenen Beiträge aus dem BBBlauderstübchen hier an den Anfang des Beitrages verschieben, damit die anderen auch wissen worum es geht ;)

 

Der Beitragstitel klingt eher nach Tanzkurs :D

 

Verdammt gute Idee - sonst suchen wir wieder Tanzpartner und es tauchen die ersten Fragen nach Fotos auf!

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Das waren gute VorkämpferInnen und WegbereiterInnen - aber nicht der Gleichberechtigung letzter Schluß.

das ist das grundübel, glaub ich. gleichberechtigung kanns nur unter gleichen geben. solang frauen ohne zumpferl auf die welt kommen ist das illusion. sobald sie sich dann noch entscheiden, ein kind bekommen zu wollen, ist das thema überhaupt abgehakt.

ich seh das aber nicht als problem, wenn die gesellschaft damit umgehen kann. wenn nachwuchs bekommen und aufziehen einen "wert" bekommt, dann würden viele probleme aus der welt geschafft. aber solange und schwarzer, dohnal und co. vorbeten, dass eine hausfrau und mutter nur ein armer unterdrückter dodel ist und eine frau nur dann was zählt, wenns auch in den vorstand eines unternehmens kommt, solang wirds ewig so weitergehen.

und schuld dran sind natürlich die männer :rolleyes:

unschuldig sinds aber auch nicht, das will ich gar nicht behaupten ;)

 

meine frau hat die 2 1/2 jahre karenz jedenfalls sehr genossen und ich bin froh, dass unser kind in der zeit die mama als hauptbezugsperson gehabt hat.

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Wenn ich dem "Vater/Mutter Staat" einen neuen Erdebürger schenke, amotisiert sich das - ein neuer Steuerzahler, Konsument, Wähler... ist geboren. Daher (und bitte die klassische Familie ist doch immer noch einer der Grundwerte in Österreich) ist großzügige Unterstützung absolut okay und wichtig.

 

lustig dass du das schreibst ich habs mich nicht getraut weil ich eigentlich nur in den seltensten fällen menschen rein als kalkulierbare unternehmensresource sehe.

 

denn die rechnung muss man weiter führen und würde genau in dem fakt landen "warum" man frauen weniger zahlt.

 

denn im schnitt würde sich eine frau (das mittel) für das unternehmen sonst nie rechnen.

 

hört sich bescheuert an, ist unfair aber klar wenn man die höheren aufwand durch karenz- und mutterschutzkosten anschaut.

 

der hinweis auf "neuen erdenbürger" ist berechtigt aber im unternehmensfokus eher nebensächlich. denn auch die gesellschaftliche verantwortung hört sich mal auf.

 

deswegen gibts die verankerung auf arbeitsrechtlicher ebene. u. das ist auch gut so.

 

geht man rein von den zahlen aus würde sonst wohl kein ökonom bei gleicher qualifikation eine frau nehmen. denn wird von 100 frauen nur eine schwanger, wäre im vergleich zu 100 männern die durchschnittsfrau noch immer teurer.

 

bleiben wir also bei der grosszügigen unterstützung...

 

mMn sollte das zu 100% am staat liegen (oder privat) und nicht beim unternehmen. denn das unternehmen hat ausser spesen gar nichts von einer schwangeren mitarbeiterin.

 

das würde auch bedeuten dass man entsprechend oben angeführte milchmädchenrechnung auflösen könnte u. im anfangsgehalt berücksichtigen könnte = mehr geld.

 

würde im endeffekt aber auch in höheren generellen steuerbelastung münden da man weiters den mutterschutz auflösen sollte (wenn ich ein jahr nach costa rica aussteige kann ich nachher auch net lässig wieder in der firma beginnen.... hat ca den selben wert für das unternehmen wie eine schwangerschaft... für sowas gibts sabbatical). da ich prinzipiell für ein grundeinkommen für mütter/hausfrauen bin stell ich mir da aber die übergangsphase für den beruflichen einstieg weniger problematisch vor. nochmal... das soll keine benachteiligung darstellen. aber ich seh auch keinen grund für eine belohnung privater und unternehmensunrelevanter entscheidungen.

 

könnte jetzt unendlich meine gedanken zu dem thema ausdehen macht aber keine sinn.

 

mein conclusio: in einem sozialstaat gibt es immer benachteilungen um gewisse leistungen für die gesamtheit zu gewährleisten.

da steht man als frau mit kinderwunsch nicht allein da.

 

und ja... ich denke, dass heutzutage nur in den wenigsten fällen in denen frauen weniger verdienen, frauenfeindlichkeit der grund des niedrigeren gehalts ist. sondern pure kalkulation. das fängt auch bei den kollektivverträgen an und hört bei den gewerkschaften auf. denn natürlich - mit wenigen ausnahmen (gilt auch anders rum) - leisten frauen mindestens genauso viel wie männer.

 

noch eins zum thema "unangenehme fragen" bei der bewerbung...

 

so ziemlich jeder der mit personalführung von frauen zu tun hat kennt folgendes beispiel aus der praxis, welches vielleicht klar macht, warum man vieler orts versucht hier klarheit zu schaffen. obwohls eigentlich eh nix bringt denn bei bewerbungen bei diesem thema oft geschwindelt wird.

 

bsp:

- frau mitte 20 bewirbt sich für job.

- anforderungen anspruchsvoll, akademiker mit basisberufserfahrung

- gut bezahlt, aufstiegsmöglichkeiten, langfristige ausrichtung

frage von hr-managerin: "wo sehen sie sich in 5-10jahren"

antwort: "mittleres management, abteilung xy, hohe reisebereitschaft blah blah"

-> impliziert karriereplan

- frau kriegt job, auch auf grund von networking im firmenumfeld

- zwei monate nach probezeit (= volle kollektivvertragliche absicherung) wird sie schwanger, mutterschutz + karenz volles programm

 

der zeitpunkt mag natürlich zufall sein.

 

- trotzdem hat die hr-managerin und der funktionsleiter den schlauch

 

passiert natürlich nicht immer aber oft.

 

gibt halt hier auch missbrauch

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Hallo,

 

also von Frauen, die eine Ausbildung gemacht haben, um danach zu arbeiten oder gar Karriere zu machen, haben Männer immer noch null Ahnung.

 

Fast kommt es mir vor, als sollte der Eindruck entstehen, Frauen machen eine aufwändige Ausbildung nur "als notwendiges Übel", um danach in ein Unternehmen einzutreten und kurz darauf schwanger zu werden.

 

Wuhaha! Auch für uns Frauen ist eine Ausbildung manchmal mehr und manchmal weniger lustig. Und eine Arbeit interessant, herausfordernd oder auch langweilig. Und Frauen haben sogar manchmal echt FREUDE an einem Job - stellt euch das einmal vor!!!

 

Leider ist es halt so, dass in einer Partnerschaft (derzeit noch immer) nur die Frau schwanger werden kann. Da ist es egal, von wem der Kinderwunsch kommt - es soll ja sogar MÄNNER geben, die sich Kinder echt wünschen, mehr als die Partnerin - erfüllen kann den Kinderwunsch trotzdem nur die Frau. Immer noch und das wird sich auch in nächster Zukunft nicht ändern. Und für die gewünschten Kinder ist eben eine gewisse Zeit eine Betreuung rund um die Uhr nötig (sogar für unerwünschte Kinder, aber lassen wir das...), die in den allermeisten Fällen am Anfang die Kindesmutter übernimmt. Und halt nach der Geburt eine Zeit zur Regeneration (genannt Mutterschutz).

 

Lange Rede kurzer Sinn: Mir kommt vor, dass Frauen noch immer nicht als gleichwertige Arbeitskräfte angesehen werden. Aber liebe Männer, wenn ihr die menschliche Art nicht aussterben lassen wollt, dann braucht ihr immer noch Frauen dazu!

 

Und wenns euch nicht gefällt, dann könnt ihr mein Posting auch löschen.

 

LG

 

S.

 

PS: Rechtschreibfehler könnt ihr euch behalten, wenn ihr sie findet, ich hab das jetzt sehr schnell und sehr emotional (jaja wieder so eine typisch weibliche Eigenschaft) geschrieben.

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Hallo,

 

also von Frauen, die eine Ausbildung gemacht haben, um danach zu arbeiten oder gar Karriere zu machen, haben Männer immer noch null Ahnung.

 

Fast kommt es mir vor, als sollte der Eindruck entstehen, Frauen machen eine aufwändige Ausbildung nur "als notwendiges Übel", um danach in ein Unternehmen einzutreten und kurz darauf schwanger zu werden.

 

Wuhaha! Auch für uns Frauen ist eine Ausbildung manchmal mehr und manchmal weniger lustig. Und eine Arbeit interessant, herausfordernd oder auch langweilig. Und Frauen haben sogar manchmal echt FREUDE an einem Job - stellt euch das einmal vor!!!

 

Leider ist es halt so, dass in einer Partnerschaft (derzeit noch immer) nur die Frau schwanger werden kann. Da ist es egal, von wem der Kinderwunsch kommt - es soll ja sogar MÄNNER geben, die sich Kinder echt wünschen, mehr als die Partnerin - erfüllen kann den Kinderwunsch trotzdem nur die Frau. Immer noch und das wird sich auch in nächster Zukunft nicht ändern. Und für die gewünschten Kinder ist eben eine gewisse Zeit eine Betreuung rund um die Uhr nötig (sogar für unerwünschte Kinder, aber lassen wir das...), die in den allermeisten Fällen am Anfang die Kindesmutter übernimmt. Und halt nach der Geburt eine Zeit zur Regeneration (genannt Mutterschutz).

 

Lange Rede kurzer Sinn: Mir kommt vor, dass Frauen noch immer nicht als gleichwertige Arbeitskräfte angesehen werden. Aber liebe Männer, wenn ihr die menschliche Art nicht aussterben lassen wollt, dann braucht ihr immer noch Frauen dazu!

 

Und wenns euch nicht gefällt, dann könnt ihr mein Posting auch löschen.

 

LG

 

S.

 

PS: Rechtschreibfehler könnt ihr euch behalten, wenn ihr sie findet, ich hab das jetzt sehr schnell und sehr emotional (jaja wieder so eine typisch weibliche Eigenschaft) geschrieben.

 

alles schön, gut und richtig. aber was trägt das zur diskussion bei? oder ist das einfach nur ein persönliches manifest?

 

ich warte immer noch auf nachvollziehbare argumente wieso jemand anderer als die familie oder der staat für nachkommenschaft einstehen sollte?

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Hallo,

 

alles schön, gut und richtig. aber was trägt das zur diskussion bei? oder ist das einfach nur ein persönliches manifest?

 

ich warte immer noch auf nachvollziehbare argumente wieso jemand anderer als die familie oder der staat für nachkommenschaft einstehen sollte?

 

Das ist kein persönliches Manifest, aber dein Manager-Blah-Blah ist auch nicht besser. Deine NLP Lektion hast du brav gelernt.

 

In manchen Staaten müssen Kinderlose einen wesentlich höheren Beitrag an Steuern zahlen als Familien. Weil der Staat eben Familien(gründungen) mitfinanziert. In unserem Staat bleibt halt ein Beitrag auch am Unternehmer hängen - aber scheint das greecht, um Frauen schon beim Berufseintritt mit unangenehmen Fragen nach dem privaten und intimen Laben zu quälen? Noch dazu, wo es vom Gesetzgeber her untersagt ist?

 

Derzeit werden mit dem Argument der Wirtschaftskrise wieder Methoden aus der Mottenkiste hervorgekramt, die eigentlich seit den 70er Jahren veraltet sein sollten. Und alles scheint so logisch und so legitim. Dabei ist in den letzten 20 Jahren vor allem das Kapitaleinkommen gestiegen und der Wert des Arbeitseinkommens gesunken. Und die Einkommensschere zwischen Mann und Frau ist nicht geringer geworden, obwohl heute ein größerer Anteil an Frauen berufstätig ist als vor 20 Jahren - besonders auch mehr Akademikerinnen.

 

So, aber jetzt reicht´s. Ich muss mein "selbst verschuldetes" Kind jetzt in Ruhe lassen (der PC steht im Kinderzimmer, leider verdiene ich nicht gut genug, um mir ein extra Arbeitszimmer zu gönnen).

 

Und ich fühle mich ja sooo schuldig, dass ich ein Kind geboren habe - der Arbeitgeber wird ja geradezu verarmt deswegen sein.... Moment mal - zum Zeitpunkt seiner Geburt war ich ja selbständig :D

 

LG

 

S.

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alles schön, gut und richtig. aber was trägt das zur diskussion bei? oder ist das einfach nur ein persönliches manifest?

 

ich warte immer noch auf nachvollziehbare argumente wieso jemand anderer als die familie oder der staat für nachkommenschaft einstehen sollte?

 

Das was du schreibst ist viel Text, aber wenig Inhalt - wenig woraus man wirklich eine eindeutige Position ableiten könnte, viel woraus frau schließen kann, dass auch du nur ein Gummiwappler bist wenns um Entscheidungen geht.

 

ein nachvollziehbares Argument: mein Lohnzettel - mit den Abzügen finanziere ich Nachkommenschaft, Arbeitlosigkeit, Krankenstände.....usw(gerechtfertigt oder ungerechtfertigt) ..und auch Du lieber ELeon bist Teil dieses Systems(lebst ja schließlich in Ö und brennst Steuern) also wenn´s dich beim nächsten Triathlon mim Radl auf die Pfeifn haut - ich zahl dann für einen hochqualifizierten Mann, der aber leider im Moment nicht gewinnbringend für sein Unternehmen arbeiten kann. Und das nur, weil Wellnesstriathleten net Radfahren können.

 

@Sonina: stimme völlig zu! Ein Tag Frauenstreik auf der ganzen Welt und die Herren der Schöpfung können einpacken... Für mich gibt es kein schlüssiges Argument, warum eine Frau net gleich viel verdienen, gleiche Berufschancen und Aufstiegsmöglichkeiten haben soll wie ein Typ. Andersrum kein Argument, warum ein Vater net bei seinen Kindern bleiben soll und dann wieder normal in den Job einsteigen kann.

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das ist das grundübel, glaub ich. gleichberechtigung kanns nur unter gleichen geben. solang frauen ohne zumpferl auf die welt kommen ist das illusion. sobald sie sich dann noch entscheiden, ein kind bekommen zu wollen, ist das thema überhaupt abgehakt.

ich seh das aber nicht als problem, wenn die gesellschaft damit umgehen kann. wenn nachwuchs bekommen und aufziehen einen "wert" bekommt, dann würden viele probleme aus der welt geschafft. aber solange und schwarzer, dohnal und co. vorbeten, dass eine hausfrau und mutter nur ein armer unterdrückter dodel ist und eine frau nur dann was zählt, wenns auch in den vorstand eines unternehmens kommt, solang wirds ewig so weitergehen.

und schuld dran sind natürlich die männer :rolleyes:

unschuldig sinds aber auch nicht, das will ich gar nicht behaupten ;)

 

meine frau hat die 2 1/2 jahre karenz jedenfalls sehr genossen und ich bin froh, dass unser kind in der zeit die mama als hauptbezugsperson gehabt hat.

 

was fallt mir da noch ein... NYX!!

aja und du solltest dir statt stupider Radlzeitungen doch mal lieber die EMMA als Bettlektüre reinziehen...

mein Problem mit der ganzen "Frauenbewegung" ist nur: DAS ES VON DEN MÄNNERN IMMER NOCH NICHT BEGRIFFEN WORDEN IST!!!

um was es geht

um wen es geht

und dass es um JETZT geht

 

Dohnal ist 30 Jahre her, da hat sich doch etwas getan - selbst die Schwarzer schaut jetzt anders aus...

Freut mich wenn du es deiner Frau ermöglichen konntest 2,5 Jahre daheim zu bleiben - es ist aber eine Ausnahme in der heutigen Realität.... (ps. ich mein das wirklich ohne Wertung, ohne Sarkasmus -Mutter sein können ist toll, wenn frau das auch sein kann und will)

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Deine NLP Lektion hast du brav gelernt.

 

NLP halte ich für eine nicht ernstzunehmende Pseudowissenschaft.

 

Meine Darstellung ist zwar subjektiv ausgeprägt aber ich versuch zumindest die Ratio mitzunehmen. Das kann man natürlich als Manager-BlahBlah titulieren ;)

 

Deiner Meinung kann ich gut folgen. Auch wenn ich Frauen nicht verstehe (Gott sei dank).

 

Aber eine Weiterführung samt Inbezugnehmung auf andere Sozialsysteme ist glaub ich der falsche weg. Noch dazu weil ich eigentlich Fan von Selbstbestimmung bin und am liebsten höchstens ein Notfallsozialnetz hätten. Dafür höhere Löhne.

 

Um noch einmal auf die Staats/Unternehmensverantwortung einzugehen - und ich weiss das kann man in die falsche Kehle kriegen wenn man will...

 

Ist man bereit für eine Therme gleich viel zu bezahlen wie für eine andere (selber Funktionsumfang, selbe Heizleistung) wenn man nur 2 Jahre Garantie bekommt u. bei der anderen 10?

 

Ist bewusst plakativ. Aber so denkt nun mal ein Unternehmen. Und solang man keine "Mussquoten" einführt wird man immer versuchen sich zu drücken.

 

Einem Funktionsveranwortlichen wirds im Normalfall egal sein wieviel jemand kostet. Aber ihn interessiert sehr wohl ob er seine Abteilungs"Leistung" mit kleinst möglicher Schwankung aufrecht erhalten kann. Fällt mir jetzt ein Mitarbeiter aus muss ich jemand anderen suchen. Das ist mühsam u. dauert oft länger gewünscht. Dann kommt auch noch die Ungewissheit dazu ob ich jemanden befristet aufbaue oder gleich als Ersatz vorsehen muss. Kann ja keiner wissen ob es wieder ein Comeback gibt. Wird Ausbildung dann vielleicht noch aus dem eigenen Budgettopf geblecht fängt aber wohl auch dieser zu Überlegen an und wird sich fragen warum er doppelt zahlt.

 

Ich denke hier ist beidseitiges Verständnis notwendig. Dazu gehört auch das Bewusstsein dass Mutterschutz u. Karenz eine nicht selbstverständliche Sozialleistung ist, die auch finanziert gehört.

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Das was du schreibst ist viel Text, aber wenig Inhalt - wenig woraus man wirklich eine eindeutige Position ableiten könnte, viel woraus frau schließen kann, dass auch du nur ein Gummiwappler bist wenns um Entscheidungen geht.

 

ein nachvollziehbares Argument: mein Lohnzettel - mit den Abzügen finanziere ich Nachkommenschaft, Arbeitlosigkeit, Krankenstände.....usw(gerechtfertigt oder ungerechtfertigt) ..und auch Du lieber ELeon bist Teil dieses Systems(lebst ja schließlich in Ö und brennst Steuern) also wenn´s dich beim nächsten Triathlon mim Radl auf die Pfeifn haut - ich zahl dann für einen hochqualifizierten Mann, der aber leider im Moment nicht gewinnbringend für sein Unternehmen arbeiten kann. Und das nur, weil Wellnesstriathleten net Radfahren können.

 

bitte wählen:

 

1) ich bin betrunken

2) ich bin von einem mann verletzt worden u. projeziere meinen schmerz auf sämtliche nichtfrauen. zumindest reagiere ich auf alles überemotional, was nicht in mein "frau im spiegel"-bild passt.

3) mir ist fad u. hab spass am polarisieren

4) ich bin schwanger

 

für mehr antworten reicht leider der akku nimmer :D

 

fyi: mich könnts ca 20mal im rennen auf die pfeifn haun und dein sozialbeitrag würd immer noch nicht für mich angegriffen werden. aber darüber bin ich ganz glücklich.

und nur wenn du keinen inhalt erkennen kannst, heisst das noch lang nicht, dass er da ist. andere sehen ihn auch. scheuklappen abnehmen hilft. ich sehe deinen inhalt und diskutiere ihn trotzdem. denn ich schaff das auch mit themen wo ungleiche meinung herrscht.

wenn du genau lesen würdest, wüsstest dass ich überhaupt kein gröberes problem damit habe, ein sozialsystem zu stützen auch wenn ich selber als verlierer aussteige.

und nur weil ich für etwas verständnis habe gehe ich nicht damit konform.

wie schon erwähnt bin ich der pers meinung, dass sich ein gleichqualifzierter mitarbeiter im selben zeitrahmen ammortisieren muss. und das schliesst alle unternehmensausgaben ein. aber nachdem du mich ja offensichtlich nicht kennst nehm ich dir auch deine "entscheidungs"floskel nicht übel.

 

aber jetzt leist ich mir auch mal eine emotionale entgleisung die ich mir leider nicht verkneifen kann weil sie aufgelegt ist. (auch wenn mich hermes wieder hauen wird. denn das editier ich sicher nimmer)

 

als frustrierte frau hast du wohl genug erfahrung mit gummiwapplern. ist das jetzt also ein kompliment, oder!?

 

;)

 

:wink:

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ich, weiblich, wurde bei meinem einstellungsgespräch auch gefragt, wie die nachwuchsplanung aussieht. eh klar. fand ich weder diskriminierend noch sonst was.

 

ich, weiblich, finde mich nicht schlechter bezahlt als meine männlichen kollegen die vergleichsweise das selbe machen/leisten wie ich. ich fühle mich auch gleichbehandelt im unternehmen.

 

das ^^^^ meine ich ernst!

 

ich verstehe übrigens auch firmen, die weiblichen mitarbeitern etwas weniger bezahlen als männlichen kollegen. wieviele ein tages krankenstände gibts bei den frauen auf grund von monatlichen problemen? wieviel mehr checken frauen private sachen während der arbeitszeit?

 

und da simma noch weit von einem firmentechnischen totalausfall a la karenz entfernt.

 

warum kann man nicht den kleinen unterschied pimpfl oder busen, als normal gegeben nehmen und natürlich damit umgehen? männer können keine kinder gekommen. männer können auch keine kinder stillen. dafür hat die natur die frau auserkoren.

 

beim fortgehen gross auf tussi machen, sich von männern einladen lassen ist die kehrseite der ach so negativ erlebten weiblichkeit.

 

sich nur die rosinen rauszupicken ist wirklich schal.

 

ich bin eine frau und ich bin gerne eine frau mit all seinen vor- und nachteilen.

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ich, weiblich, wurde bei meinem einstellungsgespräch auch gefragt, wie die nachwuchsplanung aussieht. eh klar. fand ich weder diskriminierend noch sonst was.

 

ich, weiblich, finde mich nicht schlechter bezahlt als meine männlichen kollegen die vergleichsweise das selbe machen/leisten wie ich. ich fühle mich auch gleichbehandelt im unternehmen.

 

das ^^^^ meine ich ernst!

 

ich verstehe übrigens auch firmen, die weiblichen mitarbeitern etwas weniger bezahlen als männlichen kollegen. wieviele ein tages krankenstände gibts bei den frauen auf grund von monatlichen problemen? wieviel mehr checken frauen private sachen während der arbeitszeit?

 

und da simma noch weit von einem firmentechnischen totalausfall a la karenz entfernt.

 

warum kann man nicht den kleinen unterschied pimpfl oder busen, als normal gegeben nehmen und natürlich damit umgehen? männer können keine kinder gekommen. männer können auch keine kinder stillen. dafür hat die natur die frau auserkoren.

 

beim fortgehen gross auf tussi machen, sich von männern einladen lassen ist die kehrseite der ach so negativ erlebten weiblichkeit.

 

sich nur die rosinen rauszupicken ist wirklich schal.

 

ich bin eine frau und ich bin gerne eine frau mit all IHREN vor- und nachteilen.

 

top statement

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ich, weiblich, wurde bei meinem einstellungsgespräch auch gefragt, wie die nachwuchsplanung aussieht. eh klar. fand ich weder diskriminierend noch sonst was.

 

ich, weiblich, finde mich nicht schlechter bezahlt als meine männlichen kollegen die vergleichsweise das selbe machen/leisten wie ich. ich fühle mich auch gleichbehandelt im unternehmen.

 

das ^^^^ meine ich ernst!

 

ich verstehe übrigens auch firmen, die weiblichen mitarbeitern etwas weniger bezahlen als männlichen kollegen. wieviele ein tages krankenstände gibts bei den frauen auf grund von monatlichen problemen? wieviel mehr checken frauen private sachen während der arbeitszeit?

 

und da simma noch weit von einem firmentechnischen totalausfall a la karenz entfernt.

 

warum kann man nicht den kleinen unterschied pimpfl oder busen, als normal gegeben nehmen und natürlich damit umgehen? männer können keine kinder gekommen. männer können auch keine kinder stillen. dafür hat die natur die frau auserkoren.

 

beim fortgehen gross auf tussi machen, sich von männern einladen lassen ist die kehrseite der ach so negativ erlebten weiblichkeit.

 

sich nur die rosinen rauszupicken ist wirklich schal.

 

ich bin eine frau und ich bin gerne eine frau mit all seinen vor- und nachteilen.

 

DANKE!! :klatsch:

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Hallo,

 

ich hab in der Nacht viel Zeit gehabt zu überlegen. Tja, am besten wäre es, wenn alle Frauen genau mit sechsundzwanzigdreiviertel Jahren das erste Kind kriegen würden. Das ist das biologisch ideale Alter. Die Firmen könnten dann auch vorausplanen und die Frau mit fünfundzwanzigkommaacht Jahren vorsichtshalber einmal entlassen. Wenn´s nicht klappt, na dann hat die Frau eben Pech gehabt.

 

@sake: ich kann in Österreich Firmen, die Frauen für dieselbe Leistung weniger bezahlen gar nicht verstehen. Es entspricht nämlich nicht den österreichischen Gesetzen. Da wären wir ja wieder zurück in den 60er Jahren.

 

Da hätte ich eigentlich gaaaanz viel über die Frauen und ihr Leben in den 60er und 70 er Jahren schreiben wollen, aber das erspare ich euch. Es hat sich jedenfalls viel getan seither und ich bin froh darüber.

 

LG

 

S.

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Das meinst jetzt auch ernst, schroeder, kann aber nicht sein?! Fangt ja schon damit an, daß es nicht einmal legal ist, daß eine Frage nach der Familienplanung in einem Bewerbungsgespräch gestellt werden darf. Gesetzlich verankert, wie auch das Gleichgbehandlungsgesetz einiges andere vorgibt.

 

Daß es für Unternehmen ein Risiko ist und das auch beinhart ausgenützt wird, weiß ich, dennoch hat ein Unternehmen in der Angelegenheit Familie keine Berechtigung, Einblick zu haben. Es gab schon genug Fälle von Klopausen-Aufzeichnungen (zwecks Schwangerschaftsfrüherkennung, Unregelmäßigkeiten im Zyklus festzustellen - das möcht ich sehen, daß das ein Mann haben will, daß man ihm auf dem üblichen Wege auf die Prostata greift, um zu sehen, wie lange er den Job durchhält...), woraus sich ungerechtfertigte und damit für diese Firmen sehr teure Entlassungen und Kündigungen ergeben haben.

 

In meiner Diplomarbeit hab ich zahlreiche Interviews mit Personalisten und Karenzierten (m/w) gemacht, ich hab da übrigens gar keine so negativen Ergebnisse bekommen. Lediglich ein Mann in Karenz war sauer, daß er nach wie vor allein auf weiter Flur stand - positiv war für ihn u.a.: er hatte in der Karenzpause seine berufliche Umorientierung im selben Unternehmen einleiten können.

 

Mir scheint, da gibt es echt eine eingeschworene Gesellschaft, die sich nicht dem in nordischen Staaten Europas ganz natürlichen Sinne einer Familie, die sich die Aufgaben teilt - wo Mann natürlich seine und Frau ihre notwendigen Rollenbilder weitergibt, aber nicht dabei versteinerte Klischees strapaziert. Das hat mit Rosinenpicken mal rein gar nichts zu tun, das ist Verantwortung, die im richtigen Sinn verstanden und übernommen wird.

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bitte wählen:

 

2) ich bin von einem mann verletzt worden u. projeziere meinen schmerz auf sämtliche nichtfrauen. zumindest reagiere ich auf alles überemotional, was nicht in mein "frau im spiegel"-bild passt.

......

als frustrierte frau hast du wohl genug erfahrung mit gummiwapplern. ist das jetzt also ein kompliment, oder!?

 

;)

 

:wink:

..somit hast du DIR die antwort eh selbst gegeben :D:wink:
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Das meinst jetzt auch ernst, schroeder, kann aber nicht sein?! Fangt ja schon damit an, daß es nicht einmal legal ist, daß eine Frage nach der Familienplanung in einem Bewerbungsgespräch gestellt werden darf. Gesetzlich verankert, wie auch das Gleichgbehandlungsgesetz einiges andere vorgibt.

 

 

die tatsache dass es ned legal is sagt nix drüber aus, dass es fürs unternehmen durchaus von bedeutung sein kann vorab zu wissen, ob der/die potentiellen beschäftigten ned demnächst für längeren zeitaum ausfallen könnten...

 

so wie der/die potentielle beschäftigte, versucht jedes unternehmen hier lediglich seine interessen zu wahren, m.e. nach durchaus legitim.

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