Hallo technisch Begabte! Bitte um Hilfe.

das anbei abgebildete bauteil stammt aus einem kärcher hochdruckreiniger bei dem das ansaugstück abgebrochen ist (pfeil).

um das abgebrochene teil auszutauschen, muss ich das gesamte plastikteil aus dem gussmantel bekommen. die beiden teile sind nicht miteinander verschraubt, sitzen aber so fest ineinander, dass ich sie nicht trennen kann.

hat jemand tipps wie mir das ohne zerstörung gelingen könnte? (tricks? erwärmen??)

(den blauen teil hab übrigens ich als originalersatzteil von der fa.kärcher, der soll ausgetauscht werden. daraus schliesse ich irgendwie auch, dass das möglich sein sollte und ich NICHT das gesamte bauteil tauschen muss).

bitte um eure geschätzte hilfe!

danke

christoph

bild#3,kleiner 3mm oder 5mm Schlauchstutzen - geht der runter?

Kunststoffe (viele) dehnen sich bei Erwärmung stärker aus als Alu oder Eisen. Insofern klemmt es dann besser

ABER wenn der Kunststoff an Elastizität gewinnt, ist es einfacher ihn rauszuhebeln.

Backrohr bei 50°C für eine halbe Stune (Umluft wenn vorhanden) ist ja mal einen Versuch wert. Dannach kannst Du es auch noch angreifen.

Ich würde versuchen, das Metallteil oben auf einen Schraubstock (geöffnet) draufzulegen, so dass das Metallteil oben auf den Backen draufliegt, während unter dem Kunststoffeinsatz keine Backen sind.

Dann kannst du es ev von oben her runterdrükcen (Rohr rein, kurzer Schlag mit Gummihammer auf das Rohr..)

vorsicht falls da ein Innenleben existiert.

Frag mal bei Kärcher nach.. was die anderen Teile dazu kosten würden

cu - xLink

siehst.. noch was:

ist es ev. möglich, dass da (Bild 5, rechte Hälfte des Teils, wo das Kunststoffding rohrförmig ist) ein umlaufender Spalt um das Kunststoffrohr führt? Ein Spalt zw MEtallteil und Kunststoff?

Wenn ja, dann kannst Du eine Art Band (zB Gewebe-Trageschlaufe Taschenlampe oder einen Draht) zwischen Kunststoff und Metallteil schieben; das komtm auf der anderen Seite wieder raus, und du hast etwas, woran du das Teil rausziehen kannst.

vielleicht kannst du so ein Band oder was ähnliches durch das Rohr führen, auf das es in der Mitte wieder rauskommt. Das wäre auch ein guter Punkt zum Angreifen.

cu, xLink

thx!

das mit dem schraubstock hab ich probiert, rührt sich keinen mm das ding, sodass ich befürchte, dass es eingeklebt ist:confused:

spalt zwischen metallteil und kunsstoff gibt es keinen, da täuscht ein lichtreflex am bild.

das blau umrandete ist ein teil, ich muss also das ganze kunsttoffzeugs aus dem metall bekommen, um das tauschen zu können.

werde es mal mit erwärmen probieren (und wenn es dann geschmolzen ist, ruf ich beim kärchermeister an und beschwere mich:D).

ultraschallbad beim optiker ???

aber eigentlich warat a anruf bei kärchermeister des beste...

lg bb

keine ahnung. erwärmen hat genau gar nix bewirkt.

kärcher bietet eine reparatur um wohlfeile 99 euronen an. also gerade etwas weniger als das gerät gekostet hat.

scheint eingeklebt zu sein. frage mich allerdings, warum mir kärcher ein ersatzteil verkauft, das man eh nicht wechseln kann. antwort: man will mich offenbar verarschen (weil ich nicht bereit war die 99euro reparaturpauschale für 10min arbeit zu zahlen - selbst schuld).

kennt jemand gute alternativen zu kärcher??

Natürlich kann man nix sagen, wenn man das Ding nicht in Natura gesehen/gefühlt hat.

Aber ich fänds komisch, wenn das wirklich verklebt wäre - macht nicht wirklich Sinn. Und wenn Kärcher selbst nicht fähig wäre, diesen Anschlussstutzen separat zu tauschen, dann hätten sie ihn denk ich nicht im Ersatzteilprogramm (Ersatzteillogistik ist ja bei Produkten solchen Kalibers normalerweise komplett durchgeplant), sondern nur das ganze Modul.

Irgendwo hohl auflegen und mit einem Hammer + Rohrstück, das in den einen gerade herausragenden Anschluss (Bild 3) rein passt mit sanfter Gewalt rausklopfen geht nicht (bzw. sukzessive rundherum auch, wo man mit Durchschlag o. ä. dazukommt)?

EDIT: Sorry, xLink hat ja im Prinzip schon dasselbe vorgeschlagen ... na gut, bevor du das ganze Ding wegschmeißt würd ich halt Schritt für Schritt die Gewalt bei der Methode erhöhen, mehr als dass du alles ruinierst, kann ja nicht sein. Das ganze am besten (falls du nicht vorwärmst wie vorgeschlagen) nicht in eiskalter Werkstatt machen, manche Kunststoffe brechen dann recht schnell spröde.

Natürlich kann man nix sagen, wenn man das Ding nicht in Natura gesehen/gefühlt hat.

 

Aber ich fänds komisch, wenn das wirklich verklebt wäre - macht nicht wirklich Sinn. Und wenn Kärcher selbst nicht fähig wäre, diesen Anschlussstutzen separat zu tauschen, dann hätten sie ihn denk ich nicht im Ersatzteilprogramm (Ersatzteillogistik ist ja bei Produkten solchen Kalibers normalerweise komplett durchgeplant), sondern nur das ganze Modul.

 

stimmt. das hab ich mir auch gedacht.

 

Irgendwo hohl auflegen und mit einem Hammer + Rohrstück, das in den einen gerade herausragenden Anschluss (Bild 3) rein passt mit sanfter Gewalt rausklopfen geht nicht (bzw. sukzessive rundherum auch, wo man mit Durchschlag o. ä. dazukommt)?

 

habe die möglichkeit das ganze am we in einer profiwerkstatt noch einmal zu versuchen. am besten erscheint es mir nämlich, die kraft am rohransatz oben anzusetzen (bild 3), welcher nach innen konisch zusammenläuft. wenn man da ein halbwegs passendes gegenstück hätte, könnte es klappen. und wie du richtig sagst, im schlimmsten fall geht das teil kaputt und wird dann eben als ganzes ersetzt.

 

......

to be continued...

@hitec bitch: prinzipiell auch eine idee, allerdings gibt es den typ gar nicht mehr.