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Genaueste Geschwindigkeitsmessung mit Aufzeichnung


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Hi!

 

Für ein Forschungsprojekt benötigen wir eure Hilfe/Wissen. Und zwar benötigen wir für unsere Fragestellung eine möglichst exakte Geschwindigkeitsmessung im Bereich von 3-15 Km/h. Am besten mit Intervallen von 0.1 Km/h und einer Abtastrate von einer Sekunde.

Die aufgenzeichneten Daten sollten anschließend mit dem Computer verarbeitet werden können.

 

Wie wir am Oregon 300 sehen konnten sind GPS-Geräte für unseren Einsatzweck im Detail nicht genau genug (Wald, Aktualisierungsrate)...

 

Also falls jemand ein solchen Radcomputer kennt bitte posten.

 

Vielen Danke im voraus,

Gerhard

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Ist die Abtastrate von einer Sekunde wichtig, oder ist das nur ein Richtwert?

3km/h entsprechen ungefähr 0,83 m/s oder auch ca. 0,4 Radumdrehungen pro Sekunde (http://www.fahrrad-richter.de/radumfang-fahrrad.php für 26 Zoll 57-559 = 2100 mm).

 

Wie wäre es mit folgenden Vorschlag. Radcomputer nehmen, mit dem richtigen Radumfang programmieren aber statt einem Magneten halt 4,6,8 Magnete gleichmäßig an den Speichen verteilt montieren. Die angezeigte Geschwindigkeit dann entsprechend wieder dividieren und ihr solltet eine recht genaue Geschwindigkeitsmessung haben. (Wenn man beim Radcomputer bleiben will).

 

Andhrimnir

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Befürchte, dass das Problem nicht so leicht zu lösen sein wird weil vermutlich nur zwei Optionen zur Verfügung stehen.

- GPS, das anscheinend nicht passt

- Radcomputer mit Speichenmagnet: egal wie genau da der "Radumfang" eingestellt ist können da Abweichungen passieren. Etwa durch einen veränderten Reifenumfang bei Belastung, rutschende Reifen, nicht vorhandenen Bodenkontakt des Vorderrads, ...

 

Auf der Straße wäre das noch eher zu vernachlässigen (oder für den Privatbedarf ;))

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Hi!

 

Danke für eure Antworten. Ad Genauigkeit: Uns geht es mehr um die relative Geschwindigkeitsdifferenz, als um die genaue Bestimmung der absoluten Geschwindigkeit. Deshalb wäre ein ziemlich robuster Fahrradcomputer unsere erste Wahl. Die Idee mit der multiplikativen Anbringung der Speichenmagneten gefällt mir sehr gut.

Jetzt bleibt noch die Frage offen welche Radcomputer ihr empfehlen könnt der eine gute Zeitliche Auflösung hat und die Daten exportieren kann (txt,csv,xml...).

In unserem Büro liegt ein Suunto t4, aber ohne bikepod und ich habe auch keine Information gefunden zur Abtastrate oder den Exportmöglichkeiten der Kombination t4+bikepod. Jemand Erfahrung damit?

Wie siehts mit dem Sigma Sport Rox 9.0 oder einem teuren Polar aus?

 

lg und nochmals Danke,

Gerhard

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kann mir nicht vorstellen, dass du mit einem handelsüblichen radcomputer verlässliche werte im "null komma" bereich bekommst. alle radcomputer die ich bis jetzt hatte zeigten geschwindigkeitsänderungen leicht verzögert an. sprich bei einer abrupten bremsung von zb 30 km/h auf 0 km/h zeigt der computer zuerst dreissig, dann 20 ....10 ....0. das ganze spielt sich natürlich circa innerhalb einer sekunde ab, aber zu wissenschaftlichen zwecken ist das wohl kaum geeignet. glaub da brauchst du professionelleres material.
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dieser polar cs400 zum bleistift, zeichnet seine daten im 1s-takt auf...und überträgt diese nachher auf den pc.

 

es stellt sich bei so einem ding aber irgendwie die sinnfrage, weils ja eigentlich hauptsächlich zur herzfrequenz-messung konstruiert wurde...und darauf basiert ja auch der eher gehobene preis...:rolleyes:

 

ich habe aber noch keinen radcomputer mit computerauswertung ohne inkludierte HF-messung gesehen...

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und warum steht dann in der artikelbeschreibung explizit dort: "Nicht kompatibel mit HAC 5" ??
Gibt's doch kompatibel: Klick.

 

die genauigkeit des graffls ist vom schätzen nicht weit entfernt, vergiss es.
Weißt du oder glaubst du?

 

EDIT: hier Info zur mangelhaften Genauigkeit:

ich hab bestimmt 10% zurückbekommen weil die Genauigkeit für den Kunden mangelhaft war und nochmal soviel weil irgendwelche Defekte auftraten. Die von dir beschriebene Genauigkeit habe ich bei konstant guten Bedingungen in einer Testserie nicht erreichen können - die Schwankungen des unkalibrieten Geräts streuten leider stark unsystematisch (mal zuviel, mal zuwenig), so dass eine Kalibrierung da leider nichts hilft.
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kann mir nicht vorstellen, dass du mit einem handelsüblichen radcomputer verlässliche werte im "null komma" bereich bekommst. alle radcomputer die ich bis jetzt hatte zeigten geschwindigkeitsänderungen leicht verzögert an. sprich bei einer abrupten bremsung von zb 30 km/h auf 0 km/h zeigt der computer zuerst dreissig, dann 20 ....10 ....0. das ganze spielt sich natürlich circa innerhalb einer sekunde ab, aber zu wissenschaftlichen zwecken ist das wohl kaum geeignet. glaub da brauchst du professionelleres material.

ich befürchte da dasselbe.

 

Allerdings weiß ich nicht, ob das vielleicht eh nur auf die Anzeige am Display zutrifft und die tatsächlichen Abtastraten / Verzögerung / etc. viel besser wahrgenommen wird und in der PC-Auswertung die Daten also durchaus auch wissenschaftlich ausreichend exakt sind.

 

 

Umgekehrt muss man aber sagen, dass so ein System eigentlich überhaupt kein Problem darstellen dürfte.

 

Weiß nicht von welcher Uni (?) du bist, aber falls unter den Kollegen sich niemand findet, der das umsetzen kann, würd ich am ehesten die TU oder eine FH für Sportgerätetechnik, etc. kontaktieren.

 

Denn eigentlich könnte man ja zB wirklich 4 Speichenmagneten am Vorderrad montieren (die realgeschwindigkeit weicht da nur sehr sehr selten ab, kommt aber natürlich auf die Anwendung an), einen Handelsüblichen Sensor verwenden, aber daran ein Aufnahmegerät anschließen, das diese Daten präziser umsetzt. Is ja letztlich nicht viel dahinter.

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Ist die Abtastrate von einer Sekunde wichtig, oder ist das nur ein Richtwert?

3km/h entsprechen ungefähr 0,83 m/s oder auch ca. 0,4 Radumdrehungen pro Sekunde (http://www.fahrrad-richter.de/radumfang-fahrrad.php für 26 Zoll 57-559 = 2100 mm).

 

Wie wäre es mit folgenden Vorschlag. Radcomputer nehmen, mit dem richtigen Radumfang programmieren aber statt einem Magneten halt 4,6,8 Magnete gleichmäßig an den Speichen verteilt montieren. Die angezeigte Geschwindigkeit dann entsprechend wieder dividieren und ihr solltet eine recht genaue Geschwindigkeitsmessung haben. (Wenn man beim Radcomputer bleiben will).

 

Andhrimnir

 

 

wenn man den reifenumfang dividiert durch 4,6,8, etc enstellt, zeigt der dann auch noch genaue werte direkt an, oder?

denke, damit würde auch die verzögerung bei der anzeige geringer.

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Weißt du oder glaubst du?

 

weiß ich.

 

hier schneidet das ciclozeug am schechtesten von allen getesteten systemen ab. für den einsatzfall des eingangsposters sowieso völlig daneben. das radarding von ciclo soll doch nur den hac5 fürs laufen erweitern

die studie:

http://www.ikg.uni-hannover.de/fileadmin/ikg/staff/thesis/finished/documents/StudArbDistanzgenauigkeit_von_Sportuhren.pdf

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wenn man den reifenumfang dividiert durch 4,6,8, etc enstellt, zeigt der dann auch noch genaue werte direkt an, oder?

denke, damit würde auch die verzögerung bei der anzeige geringer.

 

Sollte eigentlich klappen, ja.

 

Ob das die Verzögerung der Anzeige beeinflusst?

Denke mir halt, je mehr Magnete, desto öfter bekommt er auch eine Änderung der Anzahl der Impulse pro Zeiteinheit und desto öfter kann er auch eine neue Geschwindigkeit anzeigen. Da spielt der Reifendurchmesser wohl keine Rolle, der ist bei der ganzen Sache ja lediglich ein Faktor mit dem ich die Impulse(=Umdrehungen) multpliziere und damit die Geschwindigkeit erhalte.

 

Prinzipiell wäre aber der größere Reifendurchmesser besser, oder?

Weil ich habe ja immer den Unterschied zwischen Reifendurchmesser unbelastet und Reifendurchmesser belastet. Meistens gibt man ja den unbelasteten Durchmesser ein, wenn man fährt müsste man aber mit dem belasteten Durchmesser rechnen. Ich habe also immer eine Differenz zwischen den beiden Durchmessern.

Dividiere ich meinen gemessenen Reifendurchmesser durch 4,6,8 habe ich dann bei der Messung einen größeren Fehler weil ich ja trotzdem den Reifen gleich viel Eindrücke. Sprich der absolute Fehler bleibt zwar gleich, der relative Fehler, durch den kleineren Raddurchmesser wird aber um den Faktor 4,6,8 größer.

Bei einem Denkfehler bitte berichtigen.

 

Andhrimnir

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Danke nochmals für die Antworten. Wir werden vermutlich einen Radcomputer auf einem Distanzmessrad montieren (=> kein Verlust durch Abnützung und Reifendruck und immer die Möglichkeit die Werte des Radcomputers zu überprüfen).

Nur welcher?

 

-Suunto t4 haben wir schon, sind unschlüssig ob die Kombination von Bike pod genau genug ist. (Daten exportierbar?)

 

-Polar CS400 sieht sehr brauchbar aus (Intervalle der Länge 1 Sekunde). (Daten exportierbar?)

 

Also an alle die den Polar CS400 oder einen Suunto t4 + bikepod haben: Lassen sich die Daten brauchbar exportieren?

 

Vielen Dank,

Gerhard

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...

Prinzipiell wäre aber der größere Reifendurchmesser besser, oder?

Weil ich habe ja immer den Unterschied zwischen Reifendurchmesser unbelastet und Reifendurchmesser belastet. ....

 

wenn es nur das ist, mißt man halt wieviel Weg das Rad mit Fahrer obendrauf bei z.B. 10 Umdrehungen des Vorderrades zurücklegt und berechnet daraus, je nachdem was der Radcomputer benötigt, Umfang/4,6,8 oder Durchmesser/4,6,8. Dadurch sollte der Teil zumindestens ausreichend genau werden schätze ich.

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:rolleyes:

Sollte eigentlich klappen, ja.

 

Ob das die Verzögerung der Anzeige beeinflusst?

Denke mir halt, je mehr Magnete, desto öfter bekommt er auch eine Änderung der Anzahl der Impulse pro Zeiteinheit und desto öfter kann er auch eine neue Geschwindigkeit anzeigen. Da spielt der Reifendurchmesser wohl keine Rolle, der ist bei der ganzen Sache ja lediglich ein Faktor mit dem ich die Impulse(=Umdrehungen) multpliziere und damit die Geschwindigkeit erhalte.

 

Prinzipiell wäre aber der größere Reifendurchmesser besser, oder?

Weil ich habe ja immer den Unterschied zwischen Reifendurchmesser unbelastet und Reifendurchmesser belastet. Meistens gibt man ja den unbelasteten Durchmesser ein, wenn man fährt müsste man aber mit dem belasteten Durchmesser rechnen. Ich habe also immer eine Differenz zwischen den beiden Durchmessern.

Dividiere ich meinen gemessenen Reifendurchmesser durch 4,6,8 habe ich dann bei der Messung einen größeren Fehler weil ich ja trotzdem den Reifen gleich viel Eindrücke. Sprich der absolute Fehler bleibt zwar gleich, der relative Fehler, durch den kleineren Raddurchmesser wird aber um den Faktor 4,6,8 größer.

Bei einem Denkfehler bitte berichtigen.

 

Andhrimnir

 

also, ich bin ein recht peniebler und hab zt den reifendurchmesser unter last ermittelt. einfach beim rollen ein wenig am lenker draufdrücken oder sich schieben lasse. dann 2-3 umdrehungen machen und so einen mittelwert ermitteln....

 

ich glaub aber nicht, dass der fehler größer ist, wenn der gemessene durchmesser dividiert eingegeben wird. und zwar desswegen, weil ja nicht tatsächlich ein kleineres rad verwendet wird sondern nur mehrmals pro einer umdrehung gemessen wird.

 

zb - zwei magneten:

messfehler beim durchmesser 5mm/umdrehung

wenn mit 2 magneten gemessen, wird eine halbe umdrehung gemessen, da ist der fehler dann 2,5mm.

 

sagen wir 1 sec pro umdrehung, dann ist der messfehler 5mm/sec

bzw 2,5mm/0,5 sec was dann letztendlich wieder 5mm/sec ist.

 

oder hab ich jetzt nur dahergelabbert:rolleyes:

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*hust* selber machen??

 

ist ja nur ne spule und ein magnet notwendig, an eine schnittstelle hängen und ganz grindige applikation schreiben, die bei einem gewissen werte peak die zeit aufschreibt... fertig... geht ganz fix, kostet bei vorhandener messtechnik einen bettl und liefert sicher gute werte..

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Danke nochmals für die Antworten. Wir werden vermutlich einen Radcomputer auf einem Distanzmessrad montieren (=> kein Verlust durch Abnützung und Reifendruck und immer die Möglichkeit die Werte des Radcomputers zu überprüfen).

Nur welcher?

 

-Suunto t4 haben wir schon, sind unschlüssig ob die Kombination von Bike pod genau genug ist. (Daten exportierbar?)

 

-Polar CS400 sieht sehr brauchbar aus (Intervalle der Länge 1 Sekunde). (Daten exportierbar?)

 

Also an alle die den Polar CS400 oder einen Suunto t4 + bikepod haben: Lassen sich die Daten brauchbar exportieren?

 

Vielen Dank,

Gerhard

 

gleich vorweg, ich hab keinen cs400 sondern einen polar 720i.;)

 

der cs400 ist "Kompatibel mit der Polar ProTrainer 5™ Software" und wenn diese software so ähnlich aufgebaut ist wie ihr vorgänger (die ich für meinen 720i verwende) dann kannst du die datenliste ganz easy als textfile exportieren.

 

aber am besten du ladest dir eine trialversion von der polarHP runter, dann kannst dirs anschauen obs geeignet ist, oder nicht.

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