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neujahrskonzert


hermes
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mal ganz was anderes: klassik am neujahrstag.

bei mir jedes jahr ein fixpunkt. bei wem noch?

 

was mir heuer so aufgefallen ist:

- pretre kommt extrem sympatisch rüber

- der pausenfilm zum vergessen - wenn auch interessante aufnahmen dabei waren, aber in summe einfach schlecht.

- vom demel hätt ich gern mehr gesehen

- zum donauwalzer gehört ein ballett

- dass man den valentino noch extra im rahmen der übertragung zeigen muss, ist peinlich. so schön ist er auch wieder nicht.

- die kleider waren auch nichts besonderes.

- die tänzer haben unterschenkel wie der scotty :D

- bei blumenschmuck scheint heuer das system chaos regiert zu haben

- der dirigent mit blauem anzug :eek::f:

- der donauwalzer ist einfach ein grandioses stück musik, vielleicht das schönste, das ich kenne.

- über die musikalische darbietung kann ich dank meiner schweinsohren nix sagen :rolleyes::D

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Bei deinem Posting sieht man wie schlimm es aussehen würde, hätten wir keine Groß- und Kleinschreibung mehr!

 

Zum Thema:

- Prêtre fand ich in den Einspielungen auch sehr symphatisch, aber als Dirigent hat er mich irgendwie nicht erreicht.

- Zur musikalischen Leistung kann ich auch nichts sagen, denke aber dass die Philharmoniker das ganze auch ohne Dirigent solide runterspielen könnten ;)

- Das Ballett war mMn sehr stark (wie immer), die Kleider (samt Ballerinas ;)) waren auch nett und wenns stimmt, dass Valentino keine Gage bekommen hat, kann ichs verschmerzen, dass er kurz zu sehen war.

 

Alles in Allem aber eher ein durchschnittliches Neujahrskonzert im ORF, meiner Meinung nach.

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Gast lotusblume

Ich habs mir in voller Länge und ganzer Lautstärke gegeben - wie fast jedes Jahr!

 

Der Dirigent ist über 80!!!!! Was der bringt, ist einfach :eek:

Donauwalzer und Polka Mazur wurden mitgetanzt(also rudimentär von der Schrittabfolge her)

 

Zur musikalischen Darbietung trau ich mir nur sagen - das Konzert verkauft sich weltweit! Das ist ein Kassenschlager und somit auch ein wenig vom künstlerisch Wertvollem freizustellen.

 

Zuhören, Mund halten und einfach genießen:klatsch:

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hab mir am Mittwoch die Voraufführung gegeben (Bundesheer, also gratis :D ) und muss sagen, dass das, was man im Fernsehen hört, einfach ein verschwindend kleiner Bruchteil zu dem ist, was man im Konzertsaal hört!

 

-Orchester klingt so natürlich und freilich auch perfekt

-Stimmung ist gewaltig

-Über Prêtre und seine Interpretation lässt sich streiten, scheint aber ein irrsinnig sympathischer Mensch zu sein

-und beim Donauwalzer muss ich dem hermes recht geben!

-Leider geht im Saal der Radetzkymarsch wegen des lauten Mitgeklatsches ein wnig unter, aber das is schon geil, wenn man da drinnen sitzt und mitklatscht!

ad musikalische Leistung: Ich sag mal so: Hier spielt die Champions League, also man kann sicher sein, dass hier nur die Besten der Besten mitgespielt haben. Wenn da eine Stelle frei wird, bewerben sich mal 300 Leute für ein Vorspiel, davon werden 50 zum Vorspiel eingeladen und einer wird genommen. Dann bist erst Musiker im Staatsopernorchester. Wen du dann drei Jahre dabei bist, kannst du den Antrag stellen, in den Verein der Philharmoniker aufgenommen zu werden. Dann hast ein probejahr und wennst das überstehst, hast einen halbwegs fixen Job, nur darfst dir halt keine Fehler erlauben, sonst bist weg vom Fenster.

Ergo: Musikalische Leistung ist einfach mehr als TOP!, also technisch auf höchsten Niveau, und Intonationsfehler hab ich auch keine gehört, im gegensatz zu den vorangegangenen Konzerten, wo es der Pauker in der Pause nicht geschafft hat, seine Pauken richtig zu stimmen *brrr* :D:toll:

Für die Tonqualität kann leider der ORF nicht viel, aber was sollst machen :rolleyes:

 

 

@Rookie: Wenn man ein wenig von Musik versteht, merkt man von Dirigent zu Dirigent unterschiede, zum Beispiel in Tempo, Dynamik, Ausdruck etc... Und wenn man den so genannten Wiener Stil von Karajan, Furtwängler, Harnoncourt etc. gewohnt ist, dann kommt einem ein französischer Dirigent schon ein wenig fremd vor. Natürlich kann das Orchester auch ohne Dirigent spielen, doch drückt jeder Dirigent verschiedenen Stücken eine gewisse Note auf hör dir mal auf Youtube verschiedene Aufnahmen vom Donauwalzer an, dann wirst du sicher Unterschiede hören ;)

na dann, Prosit Neujahr! :gelage::D

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ad musikalische Leistung: Ich sag mal so: Hier spielt die Champions League, also man kann sicher sein, dass hier nur die Besten der Besten mitgespielt haben. Wenn da eine Stelle frei wird, bewerben sich mal 300 Leute für ein Vorspiel, davon werden 50 zum Vorspiel eingeladen und einer wird genommen. Dann bist erst Musiker im Staatsopernorchester. Wen du dann drei Jahre dabei bist, kannst du den Antrag stellen, in den Verein der Philharmoniker aufgenommen zu werden. Dann hast ein probejahr und wennst das überstehst, hast einen halbwegs fixen Job, nur darfst dir halt keine Fehler erlauben, sonst bist weg vom Fenster.

Ergo: Musikalische Leistung ist einfach mehr als TOP!, also technisch auf höchsten Niveau, und Intonationsfehler hab ich auch keine gehört, im gegensatz zu den vorangegangenen Konzerten, wo es der Pauker in der Pause nicht geschafft hat, seine Pauken richtig zu stimmen *brrr* :D:toll:

Für die Tonqualität kann leider der ORF nicht viel, aber was sollst machen :rolleyes:

 

 

 

 

Ja dann streng dich mal an, dass es schaffst, kann ja für dich kein Problem sein oder???

 

und zum restlichen Teil: diese Analyse verträgt keine Widerrede, da spricht nämlich DER Experte, und das gratis;):D

 

mfG Chricke

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Ja dann streng dich mal an, dass es schaffst, kann ja für dich kein Problem sein oder???

 

und zum restlichen Teil: diese Analyse verträgt keine Widerrede, da spricht nämlich DER Experte, und das gratis;):D

 

mfG Chricke

 

warum hab i gwusst dass du da dein senf dazugibst??? :devil:

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für mich is auch pflicht taugt ma jedes jahr wieder. :toll:

 

komischer artikel im standard zu dem thema: http://derstandard.at/1262208731409/Kommentar-der-anderen-Musik-mit-boesen-Klaengen

echt ein sinnloser Artikel.... :f:

 

@ Konzert 2011: Was haltet ihr von Franz Welser-Möst? Ich persönlich kenn ihn ja nur von Opernaufführungen und Mahlerwerken. Weiß nicht ob Wagner/Mahler und Strauß gut zusammenpassen...:rolleyes:

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Ich hab's nur über Ö1 gehört und so richtig schön verkatert, wie ich war :D , ist mir diesmal besonders aufgefallen (seltsamerweise übrigens nicht bei Harnoncourt), wie extrem "künstlich" die Fröhlichkeit der trad. Wiener Musik ist; und wie sehr man im besten Berhard'schen Sinne auch die negativen Seiten der Wiener Seele - den Grant, die Verlogenheit, eine sich als Charme tarnende emotionale Kälte und Aggressivität etc. - heraushören kann. Alles natürlich prächtig vergoldet mit Zuckerguss sozusagen. :p

 

Das ist jetzt gar keine Kritik an der Musik an sich - die ich wirklich sehr gerne hab - vielmehr die Erkenntnis, dass hier im 19. Jahrhundert etwas zelebriert wurde, was in Wirklichkeit mitten in der industriellen Revolution mit all ihren negativen Begleiterscheinungen kaum vorhanden war; und dann sogar in einen globalen Krieg mündete (wer's ganz deutlich haben will, soll mal das Scherzo aus Bruckner's 9. hören).

 

Ich würd' dann übrigens auch nicht den völlig überbewerteten Radetzkymarsch spielen - zu dem man angeblich Soldaten in die Schlacht schickte - sondern "La Valse" von Ravel oder den "Marsch" aus den 3 Orchesterstücken von Berg. Zynische Werke geschrieben ganz kurz vor bzw. nach dem 1. Weltkrieg im Neujahrskonzert, das wär mal was. :rolleyes:

 

Zur Interpretation: solides Handwerk der Wiener, nicht mehr, aber auch nicht weniger. Und Strauß spielen sie wie sonst fast niemand. Wer aber etwa die Aufnahmen mit Kleiber kennt, wie dort teilweise fast mozartianische Sensibilität erklingt - auch das steckt in dieser Musik - wird dieses Konzert bald abhaken, frei nach dem Motto: Das Bessere ist der Feind des Guten.

 

Und ob ein 85-jähriger bei allem sehr großen Respekt (hab' Pretre ein paar mal vor ca. 20 Jahren erlebt, als echten strengen Kapellmeister) den selbstverliebten Haufen der Wr. Philharmoniker in den Proben wirklich bezwingen kann, möchte in bezweifeln. Bequemer ist's sicher. :zzzz:

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Und ob ein 85-jähriger bei allem sehr großen Respekt (hab' Pretre ein paar mal vor ca. 20 Jahren erlebt, als echten strengen Kapellmeister) den selbstverliebten Haufen der Wr. Philharmoniker in den Proben wirklich bezwingen kann, möchte in bezweifeln. Bequemer ist's sicher. :zzzz:
Nachdem er der erste Dirigent ist, an den ich mich erinnern kann, der es geschafft hat, das unmusikalische Wiener Neujahrskonzertpublikum dazu zu bringen, den Radetzkymarsch genau so zu klatschen, wie er es will, schafft er's wohl auch mit den Philharmonikern. Ich zähle ja ein paar Phillies zu meinen besten Freunden, die haben alle gesagt, die Proben mit Pretre waren genial.
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Das ist jetzt gar keine Kritik an der Musik an sich - die ich wirklich sehr gerne hab - vielmehr die Erkenntnis, dass hier im 19. Jahrhundert etwas zelebriert wurde, was in Wirklichkeit mitten in der industriellen Revolution mit all ihren negativen Begleiterscheinungen kaum vorhanden war; und dann sogar in einen globalen Krieg mündete (wer's ganz deutlich haben will, soll mal das Scherzo aus Bruckner's 9. hören).

Bruckner ist eingutes Beispiel dafür, mir aber manchmal fast zu monumental. Ein anderes Beispiel für so eine vorgespielte Lebensfreude ist da Scherzo in Mahlers 5. Sinfonie, wo dann am Ende auch alles wieder zusammenbricht. Könnte ja sein, dass sich der Gustav vom Schani was abgschaut hat...:D

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Ich hab mir´s Neujahrkonzert in diesem Jahr erstmalig per digitaler Übertragung( sehr wohl in HD)angehört und bin ob der vom ORF gebotenen Tonqualität enttäuscht.

Ein richtiger Genuss war´s in diesem Jahr nicht.

 

Digital über Satellit oder Kabel?

 

* * * * *

 

Die Auswahl:

 

Johann Strauß: Ouvertüre zu „Die Fledermaus“

Josef Strauß: Frauenherz. Polka mazur, op. 166

Johann Strauß: Im Krapfenwaldl. Polka francaise, op. 336

Johann Strauß: Stürmisch in Lieb und Tanz. Polka schnell, op. 393

Johann Strauß: Wein, Weib und Gesang. Walzer, op. 333

Johann Strauß: Perpetuum mobile, op. 257

Otto Nicolai: Ouvertüre zu „Die lustigen Weiber von Windsor“

Johann Strauß: Wiener Bonbons. Walzer, op. 307

Johann Strauß: Champagner-Polka, op. 211

Johann Strauß: Ein Herz, ein Sinn. Polka mazur, op. 323

Johann Strauß Vater: Der Carneval in Paris

Jacques Offenbach: Ouvertüre zu „Die Rheinnixen“

Eduard Strauß: Quadrille Schöne Helena

Johann Strauß: Morgenblätter. Walzer, op. 279

Hans Christian Lumbye: Champagner-Galopp

 

( http://www.wienerphilharmoniker.at/upload/files/njk_2010_programm_de.pdf )

 

war eigentlich eher typisch für ein NJK, oder?!

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Mein Senf zum Neujahrskonzert:

 

- Man kann sagen, was man will, es ist unbestritten eine genial inszenierte Werbeveranstaltung des österreichischen Tourismusverbandes :-) Besser geht's einfach nicht

 

- Musikalisch wird das Ganze ein bissl überbewertet, aber das gehört eben dazu. Sicher sind die Philharmoniker Champions League, aber gerade das Neujahrskonzert ist da eher ein Freundschaftsspiel. Es wird in die ganze Welt übertragen, aber eigentlich geht's um nix...

 

- Auch ein Philharmoniker kocht nur mit Wasser. Ich kann mich noch erinnern, vor ein paar Jahren (ich glaub der Muti hat dirigiert) hat beim Walzer "Wo die Zitronen blühen" der gesamte Bläsersatz die Wiederholung übersehen und ist volle Wäsch in die zweite Klammer gebrettert. Da hat die Champions Leauge einen Schülerliga-Fehler fabriziert :rofl:

... Auf der CD war davon natürlich nix zu hören, weil einfach die Generalprobe hergenommen wurde

 

- Pretre mag vielleicht schon alt sein (übrigens nur fünf Jahre älter als Harnoncourt, der kommt mir aber komischerweise viel jünger vor...) trotzdem könnten sich einige "Junge" eine große Scheibe von ihm abschneiden...

 

- Für mich gehört zum Neujahrskonzert einfach die Stimme vom alten Grissemann! Ewig schade, daß er schon in Pension ist.

Die Barbara Rett mag ich eigentlich recht gern, aber sie verzapft halt teilweise schon einen Stuß. Gestern hat sie z.B. den 2/4 Takt einer Polka erklärt, gespielt wurde dann eine Polka mazur (im 3/4 Takt...)

 

Trotz Allem find ich das Neujahrskonzert lässig.

Kein Orchester kann Wiener Walzer spielen wie die Philharmoniker (frei nach Bernstein: one - two - maybe three :D)

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- Man kann sagen, was man will, es ist unbestritten eine genial inszenierte Werbeveranstaltung des österreichischen Tourismusverbandes :-)

Wobei ich jetzt nicht wirklich weiß, wie hoch der Anteil des Tourismusverbandes an der Organisation der Veranstaltung ist. Ich glaub, der geht gegen Null. ;)

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