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Wie viele Gänge sind bei Kompakt schaltbar?


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Hi,

 

cih überlege mir den Kauf eines neuen RR.

 

Ich war bisher mit Dreifach unterwegs; jetzt überlege ich mir, eine Kompaktkurbel anzuschaffen, da Shimano mit der 11-28er KAssette bei entsprechenden Blättern vorne schon fast das Spektrum von Dreifach bietet.

 

Nun meine Frage zwecks theoretischer Berechnung und PLanung der Übersetzungen:

 

Welche bzw. Wie viele Gänge sind bei Kompakt nicht schaltbar?

 

Ich plane, mir vorne 46/33 raufzuknallen, da ich gerne bergig unterwegs bin. Welche Gänge (groß-groß bzw. klein - klein) kann ich dann net schalten?

 

MFG rote Laterne

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Für normal sind Kompaktkurbeln mit 34/50 ausgestattet. In Kombination mit einer 11-23er Kassette sind bei mir auf der kleinen Scheibe die Gänge 1 - 8 geräuschfrei schaltbar; 9 geht noch, wenn die Kette unter Spannung ist und am 10. Gang schleift die Kette an den Steighilfen des großen Kettenblattes.

 

Am Umwerfer geht es sich aus.

 

Auf der großen Scheibe gegen die Gänge 3 bis 10 (also 13 bis 20) problemlos zum Schalten; 11/12 Gang erzeugt beträchtlichen Schieflauf der Kette, was tunlichst im Sinne der Haltbarkeit der Kettenblätter vermieden werden sollte.

 

Wenn du nun vorne 33/46 fahren willst, denke ich, dass sich das weitgehend ebenso verhalten wird.

 

Was hier beträchtlich rein spielt ist die Kettenlinie der Kurbel 44,5mm (Abstand zw. Rahmenmitte und mittlerem Kettenblatt; in unserem Fall also dem kleinen KB).

 

Das ist bei den Kurbeln mit integrierten Lagern (HollowtechII und Co.) weitgehend bauartbedingt.

 

Bei Octalink/4-Kant-Kurbeln kann man sich da mit der Länge des Innenlagers behelfen, aber diese Kurbeln sind nichtmehr sehr verbreitet und dann meist eher teuer (oder eben minderwertig).

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Danke für die ausführliche Info...

 

Bin a, Überlegen wegen Shimano wie oben bzw. wäre Campa mit 50/34 vorne und 13-29 hinten für mich auch interessant...

 

Wobei ich eher zur Shimano - Variante tendiere da ich erstens einen besseren Abwärtsgang habe und zweitens sich die Bereiche auf beiden Blättern besser überschneiden - und der leichtesteBerggang ist in etwa gleich gut..

 

Auch wenns teurer wird wegen Kettenblatt-Umbau...

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ICh weiß zwar nicht, wie'S finanziell bei Dir aussieht, aber evt. wäre das auch noch ein Grund für Shimano...

 

Eine Chorus-Kassette kostet gut und gerne mal runde 100€; bei Ultegra bist schon um die 60 bis 70€ dabei!

 

Wenn es Dir aber auf "DEN" Berggang ankommt, wäre evt. Campa mit folgender Variation eine Überlegung wert:

 

Vorne 48/33; hinten 13-29. Der leichteste Gang kommt dann ziemlich nahe an 30-27; allerdings bist Du mit 48/13 schon sehr langsam, was das Bergabfahrewn bedeutet... hier wäre mindestens 48/12 gut wenn net gar 48/11.

 

Aber ich nehme mal an, dass Du eher keine Rennen fährst und somit auf den ein oder anderen harten Gang verzichten kannst?!

 

P.S: Habe auf meinem Zweitrenner (Shimano 105) ebenfalls kompakt montiert.

 

Vorne 46/34; hinten 11-28. Funxt tadellos; allerdings fahre ich damit nicht mehr als max. 10% - Steigungen...

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Von der Schaltbarkeit her, nutz ich jeweils die "gegenüber liegenden" 3 Ritzel NICHT; heißt: wenn vorne groß, dann nutze ich hinten die drei größten nicht und wenn vorne klein, dann bleiben die drei kleinsten hinten unberührt. Ausnahmen, gibts natürlich, in denen ein KB-wechsel vorne einfach nicht in Frage kommt, dann muss es halt sein und ich kann sagen: "schalten" lassen sich alle 20 Gänge, sinnvoll und dauerhaft "nutzen" tu ich 14.

 

Was deine Angst vor Bergen betrifft: wenn du vorne schon auf ein 33er runter gehst und immer noch überlegst, dass dies zu viel sein könnten, gibt es zwei Möglichkeiten, entweder, du solltest noch einige 1000 km im Hügelland bleiben um mehr Kraft zu bekommen, oder du montierst dir hinten ein 30er, geht - aus eigener Erfahrung - problemlos, sogar in Verbindung mit 34 vorne.

 

Nachdem du 46 als großes Blatt montieren willst, kann dir nicht mal was passieren, wenn du versehentlich mal vorne 46 und hinten das 30er erwischt, sollte aber - wennst ein wenig aufpasst - nicht passieren.

 

Und rechne nicht zu viel herum, der Unterschied, 2/3-fach u.dgl. lässt sich nicht gänzlich im Excel (oder mit dem Taschenrechner) ermitteln, schraub dir deine beschriebenen "Angstübersetzung" drauf, wirst sehen, damit kommst gewiss überall hin.

Ich hab mich auch anfänglich - aus Respekt vor den Bergen - mit allen möglichen Übersetzungen gespielt, nach einiger Zeit, kam ich drauf, dass unter 50/34 das Ganze ka RR-fahren is; die Haxlerei und der fehlende Speed bergab, des kann einfach nix; aus dem Grund, trainiere ich jetzt immer fest mit dem MTB und wart - jede saison - mit den Bergen bis i genug Schmaltz in den Sprudlern hab.

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Sehe das genauso wie ka.steve...

 

Bin anfangs ebenfalls triple gefahren; jetzt kompakt und kann sagen, dass beides gut zum fahren ist. also net soviel denken und einfach fahren; wennst aber zuviel Bedenken hast, dann bleibst halt bei Triple. Ist. m. E. wurscht was Du fährst, hauptsache Du hast Spaß am Radln!

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