Zum Inhalt springen

Blutbild


 Teilen

Empfohlene Beiträge

Habe mir beim praktischen Arzt das Blut untersuchen lassen. Abgesehen vom Blutbild und der Chemie auch die Elektrolyte.

Die Werte sind alle normal.

Möchte nun wissen, ob die Elektrolyte auch für (Hobby)Sportler "normal" sind.

Meine Werte:

Natrium - 139 mmol/l

Kalium - 4.2 mmol/l

Chlorid - 104 mmol/l

Calcium - 2.36 mmol/l

Magnesium - 0,83 mmol/l

Ich nehme keine Nahrungsergänzungsmittel.

Wie sind eure Werte, bzw. sollten meine Werte (Magnesium) höher sein?

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Was ich so aus der Literatur herausgefunden habe, sind deine Werte alle im Normbereich.

Aber ich habe sie dir auch rausgeschrieben (alle Werte "i.S = im Serum"):

  • Kalium: 3,6 - 4,8 mmol/l
  • Magnesium: 0,75-1,0 mmol/l
  • Calcium: 2,15-2,65 mmol/l
  • Chlorid: 95-110 mmol/l
  • Natrium: 135-145 mmol/l
  • Harnstoff: 10-50 mg/dl

 

Wennst noch einige Normwerte brauchst, mail mir. Meine Liste umfasst geschätzte 70 Parameter von Blut- und Urinnormwerten, da sollte wohl keine Frage offen bleiben.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

danke, scheint sich alles im normbereich zu bewegen.

Hab mir nur gedacht, daß diese bereiche für den normalbürger sind und für sportler ev höhere werte gelten.

will mir ja nicht unnötigerweise teure zusatzpräparate kaufen, wenn ich überhaupt keinen mangel habe.

oder klärt mich jemand eines besseren auf?

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Original geschrieben von dixi

Hab mir nur gedacht, daß diese bereiche für den normalbürger sind und für sportler ev höhere werte gelten.

will mir ja nicht unnötigerweise teure zusatzpräparate kaufen, wenn ich überhaupt keinen mangel habe.

oder klärt mich jemand eines besseren auf?

 

Für Sportler gelten nur dann andere Werte, wennst (z.T. verbotene) Pulverln reinhaust. So ist der z.B. der Hämatokrit zumindest in AUT bei den meisten Leuten so um die 38-45 im Normalzustand (nicht dehydriert). Und da wir kaum Dauersiedlungen über 2000m in AUT haben, wird auch (fast) keiner auf normalem Weg auf 50 oder darüber kommen.

Die Frage ist nur: wie schaffen zahlreiche Weltklassesportler das? :D :confused: Wo doch fast keiner über 2000m permanent wohnt!

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

ganz fein deine elektrolyt werte. aber die sind im grund vollkommen uninteressant da blutelektrolytwerte keinen hinweis auf einen mangel schließen lassen. aber ein mangel ist äußerst selten. am ehesten viell calzium bei frauen in den wechseljahren.

willst zum beispiel wirklich wissen wies um deinen magnesiumhaushalt bestellt ist, brauchst eine muskelbiopsie im oberschenkel. sehr schmerzhaft aber nicht notwendig!!!!!

mit einer halbwegs vernünftigen ernährung is man in der norm.

super sind mineralwässer, trinken soll man eh viel. schau da auf die zusammensetzung, die bekanntesten wie römerquelle und vöslauer rangieren da nicht wirklich im vorderen bereich. sind relativ minderwertig. der hammer is das juvina!!! auch radentzka (schreibt man glaub ich so) is sehr fein.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

für judma.

hämatokritwerte sinken durch jahrelanges ausdauertraining sogar unter die norm. dh nicht das weniger blutkörperchen da sind aber es kommt zu einer verschiebund von flüssigkeiten in den plasmaraum. es wird also verdünnt. damit haben die herren weltklassesportler nach oben einen noch größeren bereich um an die 50 zu kommen.

aber du bist der eh im klaren wies abläuft. die kunst ist sich nicht erwischen zu lassen.

ein beispiel: bjarne riis hat den beinamen "mister 70%". das sagt wohl alles.

und im mtb sport rennts genauso!

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

...muß dich da korrigieren: Der Bjarne Rijs hatte den Spitznamen: "Mister 60%". Wobei natürlich noch zu diskutieren wäre, obs nicht eh wurscht ist, wie er genannt wurde. ;) Aber mit 60% hat der Junge eh regelmäßig in der Nacht aufstehen und Gymnastik machen müssen, sonst hätte er den folgenden Tag nicht mehr erlebt!! (zusätzlich zu den blutverdünnenden Injektionen) :mad:
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Original geschrieben von michl

Aber mit 60% hat der Junge eh regelmäßig in der Nacht aufstehen und Gymnastik machen müssen, sonst hätte er den folgenden Tag nicht mehr erlebt!! (zusätzlich zu den blutverdünnenden Injektionen) :mad:

Na so schlimm war's sicher nicht. Werte um die 60% sind bei Höhenbergsteigern keine Seltenheit. Und die brauchen weder blutverdünnende Injektionen noch müssen sie mitten in der Nacht im Basiscamp Fitnessübungen machen :p

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

möchte nur kurz anfügen, daß nicht alle guten fahrer hämatokritwerte zwischen 50 und 60 haben.

war gestern beim arzt und ich hatte 36.6%. das ist sehr wenig, aber ich komme auch mit mehreren höhenaufenthalten maximal auf 45%. bin aber der meinung, daß das trotzdem kein nachteil ist, da die blutversorgung besser und effektiver ist wenn das blut "dünner" ist.

bin aber eurer meinung, daß wohl kaum jemand ohne "nachhelfen" auf so extreme hohe werte kommen kann...

hpo

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Original geschrieben von hp obwaller

möchte nur kurz anfügen, daß nicht alle guten fahrer hämatokritwerte zwischen 50 und 60 haben.

... vor allem ist es gesünder, sie nicht zu haben. daher ja auch immer die eripo - diskussion; ich kenne das zeug hauptsächlich aus der behandlung von krebspatienten, um deren blutbild wieder auf normale werte zu heben. als laie tät ich sagen, ich wäre an deiner stelle ganz froh, wenn sich nicht pudding durch deinen körper bewegt ...

lg

birki

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Original geschrieben von hp obwaller

bin aber eurer meinung, daß wohl kaum jemand ohne "nachhelfen" auf so extreme hohe werte kommen kann...

60% ist schwer.

Aber 54% hab ich auch schon gehabt. Ohne Hilfsmittel und bei ausreichender Flüssigkeitszufuhr.

Und laut dem Ischgler Arzt haben auch alle Schilehrer im Ort im Winter Werte deutlich über 50%. Anders geht's nicht wenn man sich monatelang zwischen 1500m und 3000m Seehöhe sportlich betätigt. Sonst könnte das Blut nicht genug Sauerstoff transportieren. (daher auch die extrem hohen Werte bei Höhenbergsteigern).

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Original geschrieben von irie movemant

der hammer is das juvina!!! auch radentzka (schreibt man glaub ich so) is sehr fein.

 

Die Mineralwässer aus unserer Gegend (Johannisbrunner, Long Life, Radenska (SLO-Wasserl)...) sind sehr mineralhältig, v.a. reich an Mg. Das Johannisbrunner Wasser bzw. Radenska sind eigentlich Heilwässer!

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

36.6% bei hpo. ein wunderbares bespiel wie ausdauertraining über jahre wirkt. bist glaub ich so knapp über die 30. bei mir is eh so ähnlich. hab e nun die 6. volle rennsaison hinter mir (eigentlich die 7. aber da hab ich erst im jänner mit leichtem training begonnen, ansonsten immer 11monate mit 700-800h. mein hämatokrit ging dabei von ca. 47/48% runter auf 37/38%. auch pulsmäßig merkte ich das in dem die ians um mehr wie 10 schläge runter ging und damit auch andere werte wie grundlage. die rennen fahr ich aber nachwievor in den gleichen durchschnittswerten wie all die jahre davor. maximal sogar wieder höher, da die dichte immer größer wird und du dich im rennen über einen noch längeren zeitraum am limit mußt bewegen können.....heisst aber nicht dass ich vor 3 jahren nur spazieren fahren war....war schon genauso heavy.
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

eine blutuntersuchung ist deshalb sinnvoll da sie wichtige parameter enthält. einmal im jahr genügt, aber das sollte jeder machen egal ob sportler oder nicht....eine ganz einfache vorbeugende gesundenuntersuchung. am land machts der hausarzt und der schickt das blut dann ein. in wien holst dir eine überweisung vom hausarzt und gehst in ein labor. wichtig ist nicht nur rotes und weißes blutbild, sonder auch harn- und leberwerte. weiters blutchemie, vorallem glucose (diabetes!), cholesterin (auch den hdl-wert), triglyceride and so on. interessant ist auch crp (c-reaktives protein), dass ein unspezifischer entzündungsparameter ist. für den sportler wär noch interessant ck (kreatinkinase), da vorallem ck-mb dass einen hinweis auf übertraining gibt. hört sich sehr kompliziert an, aber der hausarzt soll einfach draufschreiben was es so zum ermitteln gibt. aber generell gilt.....1 mal im jahr ab zur gesundenuntersuchung...die zahlt die kasse und man checkt herz (abhören, ruhe-ekg), lunge, harn evt stuhl und halt ein grosses blutbild.

for fe strong stamina. rasta ites.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

aber der hausarzt soll einfach draufschreiben was es so zum ermitteln gibt.

 

Hi irie movemant,

 

nachdem ich mir bei meinem Hausarzt absolut nicht sicher bin, ob er da alles aufschreiben würde, was für mich relevant sein könnte, wäre für mich interessant, ob die von dir oben angeführten Blutparamter alle sind, die für unser einen :D im Rahmen solch einer Untersuchung interessant sein könnten.........gibts da noch was?

 

Und vor allem, es gibt doch Standardwerte (wie Cholesterin usw..) die bei der Gesundenuntersuchung überprüft werden.....wenn du jetzt zusätzliche Blutwerte anforderst ist das immer noch kostenlos???

 

schöne Grüße, der tom.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

im rahmen einer gesundenuntersuchung ist das grosse blutbild dabei und da hast dann auch alle werte die für dich interessant sind. ich mach das immer im frühjahr und hab so schon über jahre meine werte und kann damit vergleichen. für mich is immer wichtig rotes und weisses blutbild und die blutkörperchensenkungsgeschwindigkeit (bsg). das hast eh immer dabei. ansonsten: glucose, cholesterin und triglyceride (beides bluttfette), harnsäure, bilirubin, alkalische phosphatase (alp) und creatinkinase (ck), eisen, ferritin und transferrin (alles eisenparameter).

das wär das wichtigste..hoff ich hab nichts vergessen. gibt aber auch noch serumproteine, gerinnungsbefunde, schilddrüsenhormone,...wenns dabei is is gut, wenn nicht, egal. aber im grunde hast bei der gesunden untersuchung alles dabei. aber mach deine leistung nicht nur von medizinischen befunden abhängig. sie dienen als kontrolle und geben mir einen einblick wie sich meine werte durch training über jahre ändern oder was gleichbleibt. wenns halbwegs gesund lebst (bewegung, ernährung und geistige aktivität) passts eh. für mich is halt faszinierend wie sich der hämatokrit unter ausdauertraining verändert hat. war absolut physiologisch und bestätigt untersuchungen im rahmen der sportmedizin. eins noch: solltest du unter müdigkeit und/oder übertraining "leiden" hilft dir die kreatinkinase...spitzensportler messen diesen wert regelmäßig um die jeweilige trainingsdosis zu bestimmen. aber im breitensport ist das nicht notwendig (die regelmässigkeit) aber gut zu wissen, da gerade hier oft symphtome des übertrainings auftreten, da die regeneration zu kurz kommt, durch den job, familie, etc. kurz und gut....ein paar werte sind wichtig deinem körper zu liebe. 1mal im jahr und das wars.

mens sana in corpore sano!

irie.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Dein Kommentar

Du kannst jetzt schreiben und Dich später registrieren. Wenn Du ein Konto hast, melde Dich jetzt an, um unter Deinem Benutzernamen zu schreiben.

Gast
Auf dieses Thema antworten...

×   Du hast formatierten Text eingefügt.   Formatierung jetzt entfernen

  Nur 75 Emojis sind erlaubt.

×   Dein Link wurde automatisch eingebettet.   Einbetten rückgängig machen und als Link darstellen

×   Dein vorheriger Inhalt wurde wiederhergestellt.   Editor leeren

×   Du kannst Bilder nicht direkt einfügen. Lade Bilder hoch oder lade sie von einer URL.

 Teilen

×
×
  • Neu erstellen...