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Avid Elixir CR + zu enger Abstand der Beläge


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Als ich heute von meinem Winterlaufradsatz auf den Frühjahr/Sommer/Herbst-Laufradsatz umgestiegen bin, musste ich wie erwartet die Bremssättel der Avid Elixir CR neu ausrichten.

 

Das ging vorne mit der 203 mm Scheibe sehr gut und schnell, hinten jedoch nicht. Ich bekomme den Sattel hinten einfach nicht schleiffrei eingestellt, da der Abstand zwischen Belag und Scheibe viel zu eng ist. Die Scheibe passt zwar ohne weiters dazwischen, aber der Spielraum für eine schleiffreie Justage ist viel zu klein. Ich habe auch mehrmals die Beläge und damit auch die dahinter befindlichen Kolben mittels Schraubenzieher zurückgedrückt, aber nach ca. 3 Bremsungen ist der Abstand zwischen Belag und Bremsscheibe wieder so gering, dass es Schleifgeräusche gibt trotz penibler Ausrichtung des hinteren Bremssattels. Druckpunkt ist gleich und gut definiert geblieben (wie gewünscht), diesbezüglich gabs keine Veränderung.

 

Was hats da, dass es den Anschein hat, als wollen die Bremskolben nicht weiter rein?

Bin den Winter durchgefahren und hatte eigentlich keine Probleme damit.

Komisch ist auch, dass wenn Probleme auftreten, ich diese immer nur mit der hinteren Bremse habe.

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Ich nehm das auch an, daß zu viel Flüssigkeit im System ist - ich weiß nur nicht, wo man bei der Elixir am Bremshebel entlüftet - dort sollte man die Schraube leicht öffnen, dann die Bremskolben am Sattel auseinanderdrücken, bis etwas Bremsflüssigkeit austritt und die Schraube dann schließen.

 

Andere Möglichkeit, dir diesen Vorgang eventuell zu ersparen: Kannst du den Druckpunkt einstellen? Meines Wissens geht das bei der CR - eventuell mußt du nämlich sogar nur dort zurückdrehen.

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kanns sein, dass zu viel bremsflüssigkeit drinnen ist? hatte ich mal bei einer juicy...

 

Das werde ich mal checken.

Ist übrigens die erste Avid, die mir Probleme bereitet.

Hatte zuvor schon Avid Juicy 7 und 3 sowie die Code.

 

Andere Möglichkeit, dir diesen Vorgang eventuell zu ersparen: Kannst du den Druckpunkt einstellen? Meines Wissens geht das bei der CR - eventuell mußt du nämlich sogar nur dort zurückdrehen.

 

Ja der lässt sich einstellen der Druckpunkt.

Ist aber wirklich bescheuert gelöst bei der Avid Elixir, denn dieser Verstellt sich aufgrund der Spannung der Bremsleitung gerne selbst. Darüber habe ich schon öfters geflucht.

 

Was meinst du mit zurückdrehen?

Druckpunkt in Richtung Lenkergriff legen oder vom Griff weg?

 

Dank euch schön für die Hilfe.

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mich verfolgts mit der avid nur :(

anfangs top funktioniert, dann zum händler zum leitungs-kürzen gebracht, der hat sie net entlüftet nachn kürzen (oder net gut), dann immer wieder luft im system, schleifen - und am wochenend ist mir auch noch die vordere leitung undicht geworden und innerhalb 2 bremsungen ka leistung mehr ghabt :f:

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anfangs top funktioniert, dann zum händler zum leitungs-kürzen gebracht, der hat sie net entlüftet nachn kürzen (oder net gut), dann immer wieder luft im system, schleifen

 

Daher mach ich solche Tätigkeiten selber.

Das heißt bisher musste ich noch keine Leitung kürzen, aber bei der CR blüht mir das vorne noch, trotz einer 160 mm Gabel.

Entlüften war bisher keine große Hexerei.

Das Ergebnis war auch immer zufriedenstellend.

 

Nur was die Avid Leute geritten hat, dass sie das Drehrad für die Druckpunktverstellung gegen diese neuartige Variante getauscht haben, ist mir nicht klar. Das alte System der Juicy 7 für die Druckpunktverstellung war perfekt und gab nie Anlass für Kritik.

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Gehts bei dir jetzt - oder nicht? Ich hatte exakt das gleiche Problem mit dem Belagwechsel bei der Code 5. Allerdings hab ich mir das wohl selber zuzuschreiben, weil ich sie bei halb abgefahrenen Belägen entlüftet habe. Das mit dem rausdrücken bis oben was rauskommt, hats so weit gebracht. Aber ich drücks lieber mit dem Abstand-halte-Pad zurück. Oder geht das mit dem Schraubenzieher noch weiter rein?
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Habe bis dato 3 CRs montiert und hatte auch immer am Hinterrad die größten Schwierigkeiten.

Zu viel DOT wäre eine Möglichkeit. Neu Entlüften - beim Abschrauben der Spritzen nicht zuviel Druck auf den Kolben geben.

War die Bremsaufnahme frei von Dreck und plan vor dem Anbringen des Sattels?

 

Bei mir hats so immer klaglos funktioniert:

- Kolben zurückdrücken (wie dus schon gemacht hast)

- Beläge einsetzen

- Sattel aufschrauben (genug Bewegungsspielraum lassen) / Achte darauf, dass die Ausrichtungsscheiben sich leicht bewegen lassen damit sich der Sattel selbst richtig ausrichten kann

- Achte drauf, dass die Bremsleitung nicht auf Zug steht / Könnte das Zentrieren zusätzlich erschweren.

- Dann die übliche Vorgehensweise

- Ab und zu hilft es auch nachdem sich der Sattel zentriert hat und die Schrauben noch locker sind die Bremsscheiben mit den Fingern hin und her zu bewegen (Bei gezogener Bremse natürlich)

 

Ist bei der CR oft sehr mühsam, aber wenns einmal eingstellt ist macht die Bremse wieder unglaublich viel Spaß)

Viel Erfolg

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wenn sich die Beläge, mit der Transportsicherung zurück drücken lassen, dann kanns an der Flüssigkeit nicht liegen.

 

Um einen astreinen Druckpunkt bzw. einen kurzen Weg zu erzielen, konstruieren die Hersteller mit so wenig Spalt als nur irgend möglich. Ihr könnt dies ändern, indem ihr die Feder - welche die Kolben zurück drückt - einfach weiter vor spannt ( "aufbiegen" ). Dies wirkt Wunder, hinsichtlich eines größeren Spaltmaßes.

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Gehts bei dir jetzt - oder nicht?

 

Ich habs noch nicht probiert und heute bin ich bis 18 Uhr auf der Arbeit gefangen. Aber ich werde es so bald als möglich ausprobieren. Am liebsten wäre es mir natürlich, wenn ich das Problem nur mittels Belagsverstellung am Bremshebel selbst in den Griff bekommen könnte. Ich werde euch auf alle Fälle auf dem laufenden halten. Offenbar tritt dieses Problem ja öfters auf und dann auch bevorzugt am hinteren Bremssstem, woran das auch immer liegen mag.

 

Habe bis dato 3 CRs montiert und hatte auch immer am Hinterrad die größten Schwierigkeiten.

Zu viel DOT wäre eine Möglichkeit. Neu Entlüften - beim Abschrauben der Spritzen nicht zuviel Druck auf den Kolben geben.

War die Bremsaufnahme frei von Dreck und plan vor dem Anbringen des Sattels?

 

Bei mir hats so immer klaglos funktioniert:

- Kolben zurückdrücken (wie dus schon gemacht hast)

- Beläge einsetzen

- Sattel aufschrauben (genug Bewegungsspielraum lassen) / Achte darauf, dass die Ausrichtungsscheiben sich leicht bewegen lassen damit sich der Sattel selbst richtig ausrichten kann

- Achte drauf, dass die Bremsleitung nicht auf Zug steht / Könnte das Zentrieren zusätzlich erschweren.

- Dann die übliche Vorgehensweise

- Ab und zu hilft es auch nachdem sich der Sattel zentriert hat und die Schrauben noch locker sind die Bremsscheiben mit den Fingern hin und her zu bewegen (Bei gezogener Bremse natürlich)

 

Ist bei der CR oft sehr mühsam, aber wenns einmal eingstellt ist macht die Bremse wieder unglaublich viel Spaß)

Viel Erfolg

 

Danke für die ausführliche Anleitung. Grundsätzlich hab ich ja auch kein besonderes Problem einen Avid Bremssattel justiert zu bekommen, an der vorderen Bremsanlage hat es ja auch klaglos funktioniert, nur hinten scheint mir der Spielraum für eine Schleiffreie Justage abhanden gekommen zu sein.

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hallo,

 

mir hat das geholfen:

Aus einem anderen Forum für eine andere Bremse, aber klappt auch bei der Elixir:

 

"Viele haben das Problem dass die Juicy immer wieder schleift und selbst wer noch so viel Gedult zeigt und versucht den Sattel optisch auszurichten, dem ist kein Erfolg versprochen.

 

Ganz einfach und schnell geht es jedoch folgendermasen:

 

- Bremssattel lösen so dass dieser ohne Kraft beweglich ist.

- Zwischen Scheibe und Bremsbelag auf jeder Seite ein festeres Papier, eine Spielkarte, oder einen ähnlichen Platzhalter schieben.

- Jetzt den Bremshebel ein paar mal fest ziehen und dann den Sattel bei gezogener Bremse festziehen

 

-> schon ist die Juicy schleiffrei

 

Laut Diskussionen hier im Forum liegt der linke Kolben grundsätzlich näher an der Scheibe als der rechte. Wer also ganz genau arbeiten will braucht auf der linken Seite dann entsprechend ein dünneres Distanzmaterial. "

 

Viel Glück ich fahre auch mehrere Laufradsätze und hätte gerne einen EUR für jede Stunde mit "passscheibenspielen und bremssättel ausrichten".

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Ja der lässt sich einstellen der Druckpunkt.

Ist aber wirklich bescheuert gelöst bei der Avid Elixir, denn dieser Verstellt sich aufgrund der Spannung der Bremsleitung gerne selbst. Darüber habe ich schon öfters geflucht.

 

Was meinst du mit zurückdrehen?

Druckpunkt in Richtung Lenkergriff legen oder vom Griff weg?

 

Dank euch schön für die Hilfe.

 

Näher beim Griff müßte der Logik nach heißen, daß die Beläge weiter weg stehen. So mein ich es. Das ist zumindest ein Ansatz, der dir mehr Abstand wegen der dickeren Bremsscheibe ermöglichen könnte. Ich hab das bei der XT und dem zweiten LRS so gemacht, aber nicht wegen des Schleifens, sondern weil sie sonst gar so früh und anders als mit dem normalen LRS zupackt.

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Ich hatte das problem mit dem selbst nachstellen bei meiner XT denn die vordere Bremse hatte immer einen extrem langen Weg am Bremshebel dann habe ich die Kolben mit den Bremsklötzen zurück gedrückt und beim Ausfahren eine Fülerlehre beigelegt die um 0.5mm stärker war als die Bremsscheiben und das ganze Problem war behoben kein schleifen und optimaler Druckpunkt. Ich vermute das die Bremskolben auf einen schlechten Punkt standen und dadurch die selbst nachstellung nicht optimal funktionierte. Jedenfalls dürfte das öfter der Fall sein denn als ich nach meinen Posting hier nicht die Lösung dafür fand ging ich in ein Radgeschäft wo der Besitzer schon seit über 25 Jahren Räder repariert und der wußte sofort was da los ist.
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das tolle an den avids ist, daß beim zurückdrücken bzw. bremsflüssigkeit entlüften immer wieder etwas bremsflüssigkeit austreten kann, welche die nette eigenschaft hat, den lack aufzulösen. :(

 

hach, für mich ist diese lösung des bremsmediums einfach nur dämlich ......

 

drum fahr ich lieber ne mineralölbremse.

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immer wieder etwas bremsflüssigkeit austreten kann, welche die nette eigenschaft hat, den lack aufzulösen. :(

 

Also das ist wohl ein Ammenmärchen.

Ich hab schon das eine oder andere Mal beim Enlüften oder neu Befüllen etwas von dem DOT auf Rahmen und Gabel gebracht und geschadet hat es weder der Pulverung noch der Lackierung. Klar hab ich es nicht einwirken lassen um zu sehen ob nicht vielleicht doch das Material nach 24 Stunden in irgend einer Form angegriffen wird. Aber in der Regel ist es mit einmal Wegwischen getan, was ich so oder so gemacht hätte, unabhängig davon ob es DOT oder Mineralöl gewesen wäre. Hier wird das DOT gern als höchst ätzende Substanz dargestellt, glücklicherweise ist es nicht so arg, dass man einen Hinweis anbringen müsste:

 

http://www.seifenbasar.com/images/indexaktuell/aetzend.gif

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Ich hab schon das eine oder andere Mal beim Enlüften oder neu Befüllen etwas von dem DOT auf Rahmen und Gabel gebracht und geschadet hat es weder der Pulverung noch der Lackierung.

 

Ich habe die selben Erfahrungen gemacht. Ich hatte Anfangs etwas Respekt davor, aber außer dass bei mir nach zwei mal Entlüften der "Juicy 7" Schriftzug beim abwischen großteils mit runter gegangen ist, kann ich auch keine negativen Auswirkungen am Lack feststellen.

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Gehts bei dir jetzt - oder nicht?

 

Jawohl, doch es funktioniert einwandfrei.

 

Und genau da hab ich angesetzt:

Andere Möglichkeit, dir diesen Vorgang eventuell zu ersparen: Kannst du den Druckpunkt einstellen? Meines Wissens geht das bei der CR - eventuell mußt du nämlich sogar nur dort zurückdrehen.

 

Lösung wie von riffer beschrieben:

Näher beim Griff müßte der Logik nach heißen, daß die Beläge weiter weg stehen. So mein ich es. Das ist zumindest ein Ansatz, der dir mehr Abstand wegen der dickeren Bremsscheibe ermöglichen könnte.

 

In diesem Zusammenhang ein herzliches Dankeschön euch allen und insbesondere riffer, der quasi die Lösung meines Problems gefunden hat. Die Scheibe hatte nach dem Verstellen des Druckpunkts Richtung Lenkgriff nur mehr ein sehr verhaltenes Schleifgeräusch resultierend aus einer nicht ganz planen Scheibe. Aber nachdem ich heute fast 40 Straßenkilometer zurückgelegt habe und bewußt die hintere Bremse eingesetzt habe ist das Schleifgeräusch hinten auch passé. Druckpunkte sind genau da, wo ich sie haben will und Bissigkeit ist sensationell. So hab ich mir das gewünscht! :toll:

 

Eine Kleinigkeit noch zu folgendem Vorschlag:

Ganz einfach und schnell geht es jedoch folgendermasen:

 

- Bremssattel lösen so dass dieser ohne Kraft beweglich ist.

- Zwischen Scheibe und Bremsbelag auf jeder Seite ein festeres Papier, eine Spielkarte, oder einen ähnlichen Platzhalter schieben.

- Jetzt den Bremshebel ein paar mal fest ziehen und dann den Sattel bei gezogener Bremse festziehen

 

-> schon ist die Juicy schleiffrei

 

Das hat bei mir überhaupt nicht gefruchtet.

Verwendet habe ich 2 Piatnik Schnapskarte, welche ich jeweils zwischen Scheibe und Belag einklemmte und dann den Bremshebel zog. Habe sicher an die 10 Mal mit den eingeklemmten Karten die Bremse betätigt. Sobald man die Karten aber entfernte, stellte sich sofort wieder grobes Schleifen ein. Es musste erst der Druckpunkt Richtung Grif gelegt werden um eine Lösung des Problems herbei zu führen.

 

Jetzt sind sowohl vordere als auch hintere Bremse völlig schleif- und quitschfrei. Möge das auch zukünftig so bleiben, auch wenn ich mich an das Kürzen der Bremsleitungen heranwage.

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