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Kraftaufwand (Kettenrad, Ritzel)


Gast VinzenzB
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Hallo Leute!

 

Ich bin ein Anfänger im Mountainbiken und wenn ich so den Berg raufradle (egal ob Schotter oder Asphalt) werde ich permanent überholt. Kein Problem :) ich habe nicht vor in naher Zukunft irgendwelche Rennen zu bestreiten, jedoch resultieren daraus folgende Fragen:

 

Generell benutze ich für Bergfahrten (z.b. bis 1200 hm) die vier größten Ritzel und das kleinste Kettenrad. Ab und zu mal auch das mittlere Kettenrad und die größten Ritzel. Ich habe gelesen dass sich bei einer 27 Gang Schaltung, einige Gänge überschneiden, bzw. identisch sind. Ebenfalls ist mir aufgefallen, dass bei der Benutzung des mittleren Kettenrades (und zum Beispiel dem größten Ritzel), bei einem nur minimal höherem Kraftaufwand wesentlich mehr weiter geht (Geschwindigkeit), als wenn sich nur das kleinste Kettenrad im Einsatz befindet.

 

Wäre es also allgemein "ökonomischer" bewusst gezielt darauf zu achten, bei Bergauffahrten in erster Linie hauptsächlich das mittlere Kettenrad zu verwenden? Und nur in Ausnahmefällen (sehr steile Abschnitte) auf das kleinste Kettenrad runterschalten? (Selbstverständlich eine Frage des Trainings)

 

Übrigens überholen mich die bereits angesprochen Biker mit einer wesentlich niedrigeren Trittfrequenz – das müsste eigentlich für meine Theorie sprechen. :)

 

Gruß, Vinzenz

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kleiner tipp: mit pulsuhr fahren und diese auch beobachten; die übersetzung wählen, mit der du im gewünschten pulsbereich bleibst. das hast über kurz oder lang herausgearbeitet und du erkennst auch die erzielte steigerung durchs training.

du hast auch die trittfrequenz angesprochen: du fahrst eher eine höhere frequenz, was ohnehin dem derzeitigen trend entgegenkommt. meine meinung dazu ist, daß die trittfrequenz was individuelles ist; so wählen, wies einem gut taugt. :wink:

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Theoretische wäre es besser, wenn Du vorne und hinten die größeren Ritzel/Blätter fährst. Der Grund hierfür liegt in der Physik, da hier die Kräfte besser übertragen werden.

 

Praktisch: Schräglauf der Kette ist bei diesen Gängen oft schlechter, also eher klein-klein fahren und natürlich

 

 

Derdrucken musst den Berg trotzdem... so oder so

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Das nennt sich "harte" und "weiche" Gänge. Bei (annähernd) gleicher Übersetzung, ist die Kettenkraft dann geringer, wenn die Kette über die größeren Zahnräder läuft, und der Abstand der Kette zur Drehachse größer ist. Hierbei ist einerseits die mechanische Belastung der Kette geringer, weil mehr Zähne im Eingriff sind, und die Pressung auf eine größere Flächer verteilt ist, andererseits hängen die Reibungsverluste im Kettentrieb eben auch von der Kettenkraft ab, ist diese größer, sind auch die Reibungsverluste größer.

Zusammengefasst:

"Weicher" Gang = vorne UND hinten größere Zahnräder = geringere Kettenkraft = geringere Reibungsverluste.

"Harter" Gang = vorne UND hinten kleinere Zahnräder = größere Kettenkraft = größere Reibung.

 

Etwas spritziger beim Beschleunigen fahren sich übrigens die harten Gänge, da hierbei die Kette etwas besser vorgespannt ist...

 

Soweit zur Theorie, ob mans merkt sei dahingestellt ;)

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