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Schienen, Stau und offene Autotüren...


dodl
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N'abend,

 

Weil ich gerade in dem "Autos sind immer staerker" Thread von der Westbahnstrasse gelesen habe und den Thread nicht highjacken will, eine Frage...

 

Ich hab das gleiche Problem jeden tag am Rennweg. Ich fahr zwischen Schienen und parkenden Autos runter, Abstand zu den parkenden etwa 50cm, zu den Autos die mich ueberholen zwischen 50 und 5cm, je nachdem wie angfressn die schon sind, weil ich da rumgurke. :)

Ich schau zwar in jedes Auto rein, ob wer drinsitzt, aber wenn plötzlich ne Tuer aufgeht pick ich drin. Deshalb - fahrts ihr in solchen Situationen wirklich in der mitte zwischen den Schienen? Kann man das machen? Oder führt mich der angfressene Taxler dann zfleiss zusammen?

 

Die Frage klingt blöd, ich war halt bis vor 3 Monaten nur so Freizeit Lobau Radler, fahr erst seit Anfang Februar alle Strecken in Wien und Umgebung mit dem Radl und bin schon noch ziemlich unsicher. Ich hab da schon schiss.

Gleiches gilt fer den "Radweg" zwischen Mariahilferstrasse und Getreidemarkt. Da donnert alles zwischen BMW X5 und Sattelschlepper mit gefühlten 70kmh an mir vorbei und ich geigel zwischen den Kanaldeckeln rum (das wird mit dem neuen Radl weniger kritisch, wegen breiteren reifen mit Profil).

Aber darf ich zb am Rennweg raus auf die Strasse zwischen die Schienen? und was mach ich mit der wie verrueckt bimmelnden Strassenbahn? Reine Nervensache, oder gibts da was in der StVo?

 

danke

martin

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willkommen in wien

 

genügend platz nach rechts lassen, auch wenns schwer fällt. Ich fahr selbst oft genug jenseits 30km/h mit seitenabständen die "etwas" zu gering sind, wenn da was passiert schauts blöd aus.

 

schnell fahren, dann bist sowieso schneller als die autofahrer, teilw. fühlt sichs so an als würden sie dann checken, dass du kein mobiles verkehrshindernis bist sondern auch nur von a nach b kommen willst.

 

ausweichrouten suchen wenns wirklich scheisse is, auch wenns 200m umweg sind..

 

niemals einer bim im weg sein, die fährt 20cm an dich ran fängt an zu bimmeln und gibt gas, seitenabstände hält sie natürlich auch nicht ein ;) (trifft natürlich nicht auf jeden bimfahrer zu.)

 

arschlöcher werden dir jeden tag mehrmals welche begegnen, mariahilferstr ist keine straße sondern ein einziges disaster tagsüber.

 

andeuten wo du hinfahren willst, schauen schauen schauen

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augen offen halten! je schneller du fahrst dest höher der nerven kitzel.

ich hab an 70cm lenker am city bike und hab keine probleme. ab un zu ma da über die spiegel surfen, cick zack, oder wenns müd bist, an der bim anhalten, (manchmal werden die dinger recht schnell, zahlt sich aus) zick zack zwischen autos und os, kein problem, deshalb fährst ja rad um vorwärts zu kommen, oder? die mahü is da recht amüsant :D

 

wenn nicht, könntest ja gleich autofahren.

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OK, also Zaehne zsammbeissen und nicht devot am Randstein/den Parkenden dahineiern. Der Bim nicht im Weg sein, auch gecheckt.

 

Zum Thema schnell, zickzack und an der Bim anhalten - ich bin ein altes, blades, mobiles Verkehrshindernis und immer froh, wenn ich den rettenden Radweg erreiche :D

Fast bin ich am ueberlegen mir einen Helm zuzulegen.

 

danke

martin

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Helm würd ich an deiner Stelle auf jeden Fall verwenden!

Wenn ich in der Stadt (Ok.. Linz ist da wieder eine andere Geschichte, da kleiner usw.. ) unterwegs bin ist's mir ohne schon ein bisschen zu heikel! Man weiß ja nie.. Fußgängerzone ist fast noch gefährlicher als wenn neben dir die Autos vorbeiziehen!

 

Aber wie schon gesagt wurde.. umso schneller du bist umso besser!

 

LG

Manuel

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Helm is Pflicht, in der Stadt hats mich schön böser aufgebirnt als beim biken im Wald, und beton ist härter als waldboden oder dein kopf.

 

Ansonsten würde ich einen souveränen nicht aggro fahrstil ans herz legen, man kann ruhig auf sein Recht bestehen, aber es hat keinen sinn dafür einen unfall zu riskieren, man kann ruhig in der fahrbanmitte fahren und eine kleine autokolonne hinter sich haben, aber nicht wens nicht notwendig ist. man kann die Bim ruhig überholen wenn sie in der station steht, aber nur wenn sichs auch wirklich ausgeht und man niemand anderen dadurch behindert.

 

Ein kurzer Hüpfer über den Randstein auf den Gehtsteig und gleich wieder runter um eine rote Ampel zu umgehen ist schon ein massives Manöver bei dem man sich über mögliche negative Kosequenzen im klaren sein sollte.

 

Licht nicht vergessen, und reflektoren schden auch nicht, wenn man sich sein schönes bike damit nicht verschandeln will, kann man sowas ja auch auf rucksack kleidung usw. montieren, entspricht aber nicht der Regelung. (fahren ohne licht hat mich einmal 175€ gekostet)

 

Alternativrouten suchen. AnachB.at ist da nicht schlecht und für Radler halbwegs geeignet.

 

Heut am Weg in die Arbeit fahr ich gemütlich die hütteldorferstraße runter, geht bergab am eigenen Radweg, kann gut sein dass ich schon ca. 30 kmh drauf gehabt hab, da schert auf einmal so ein grüner Audi vor mir aus um das Fahrzeug vor ihm (linksabbieger) rechts auf "meinem" Radweg zu überholen, ohne blick in den rückspiegel, oder er hat sich gedacht ein Radler weniger kann auch nicht schaden, gsd hab ich gute Bremsen.

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N'abend,

 

 

Ich hab das gleiche Problem jeden tag am Rennweg. Ich fahr zwischen Schienen und parkenden Autos runter, ...

 

Das Problem hatte ich auch. Bergab stadteinwärts ist das ein besonderer Nervenkitzel. Auch zwischen den Schienen zu fahren war nicht die Optimallösung, weil die (ungeduldigen) Autofahrer schlecht überholen konnten (obwohl ich dort selten langsamer als 35km/h war) und weil man am Ende beim Schwarzenbergplatz wieder aus den Schienen rausspringen muss oder vorsichtig und in einem steilen Winkel kreuzen (besonders bei Regen).

 

Entweder Du gibst Dir den Nervenkitzel und presst im Winschatten eines Autos zwischen den Schienen runter, oder Du suchst einen anderen Weg, eine ruhige Seitengasse o.dgl. An den Parkern entlang ist sch*** und von den Autofahrern kann man dafür kein Verständnis erwarten.

 

Jedenfalls (wie greyz schon schrieb): schauen schauen schauen. Sicherheitshalber für alle anderen mitschauen, mit vorsicht, rücksicht und umsicht.

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Immer davon ausgehen das man nicht gesehen wird, das erhöht die Lebenserwartung...

Ansonsten bin ich auch dafür das man seine Rechte als vollwertiger Teilnehmer am Strassenverkehrt wahrnimmt, die Pflichten sollte man halt nicht komplett vergessen dabei.

 

Aber nichts ist schlimmer als ängstlich so nah am Randstein zu fahren wie nur geht, das ist unnötig riskant und bringt keinem was (die Autofahrer bleiben eh an den Ampeln hängen, also können sie auch mal hinter nem Bike herfahren).

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Hm, wenn es irgendwie geht verkehrsreiche Straßen, die gemeinsam (also Radfahrer und Autofahrer) benutzt werden, meiden.

Ansonsten kann man auf alle Fälle zwischen den Schienen fahren, wenn man den Abstand zu Straßenrand und den parkenden Autos als zu gering empfindet.

Als Radfahrer hat man im Straßenverkehr ebenso seine Berechtigung (und auch Rechte wie Autofahrer) und sollte sich nicht bedrängen und einschüchtern lassen.

Sich als Radfahrer mit diesem Bewußtsein und einer gewissen Souveränität im Straßenverkehr zu bewegen ist absolut in Ordnung. Im Gegenzug kann und sollte man natürlich dort Platz machen und lassen wo es möglich ist, was auf keinen Fall heißt stehen bleiben zu müssen, sondern nicht absichtlich zu blockieren.

Ansonsten, wenn ich mich im Straßenverkehr zu sehr bedrängt fühle, mach ich manchmal ein paar Schlenker mit meinem Fahrrad...hilft für mehr Abstand. Und bei Straßen wo es ausgeprochen eng ist, vorallem wenn Gegenverkehr und sich Autos in sehr geringem Abstand versuchen an einem vorbeizupressen, fahre ich manchmal, je nachdem wie bedrohlich ich die Situation empfinde, absichtlich weiter in der Straßenmitte, nicht viel, vielleicht 40 Zentimeter. Klingt jetzt vielleicht nicht nett, dient aber meinem Eigenschutz.

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Solltest du mit Klick- Pedalen fahren.. kann ich dir nur empfehlen vor einer engen Stelle auszuklicken! Hab mir angewohnt, dass ich vor Kreuzungen immer ausklicke, somit kann ich schneller reagieren (absteigen), wenn mich mal ein Autofahrer im Rückspiegel nicht sieht! :)

 

Da kenn ich ganz blöde Geschichten ;) --> die im Nachhinein ganz schön lustig sind :s:

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Morgen,

 

Jo dank fuer die ganzen Tipps, am besten war ja der, ueber AnachB nach ner anderen Route zu suchen. Da gibts tatsaechlich eine ganz beschauliche Ersatzroute die kaum einen Umweg ausmacht. is cool!

 

Und ansonsten hab ich den Rest gleich heut in der Frueh probiert (flott, souverän und net zu schuechtern) - paast.

 

danke

martin

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Solltest du mit Klick- Pedalen fahren.. kann ich dir nur empfehlen vor einer engen Stelle auszuklicken! Hab mir angewohnt, dass ich vor Kreuzungen immer ausklicke, somit kann ich schneller reagieren (absteigen), wenn mich mal ein Autofahrer im Rückspiegel nicht sieht! :)

lieb :rofl::rofl::rofl: könnt der idid sein :wink::rofl:

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Hm, wenn es irgendwie geht verkehrsreiche Straßen, die gemeinsam (also Radfahrer und Autofahrer) benutzt werden, meiden.

 

zweifelhafte alternativen: gehsteig, gegen einbahnstraßen?? - nein!, es soll endlich ein intelligentes radwegenetz durch die stadt entwickelt und auch umgesetzt werden!

 

Als Radfahrer hat man im Straßenverkehr ebenso seine Berechtigung (und auch Rechte wie Autofahrer) und sollte sich nicht bedrängen und einschüchtern lassen.

 

so ist es! wir radfahrer dulden schließlich auch die autofahrer! :rolleyes:

das kapieren die wenigsten! leider herrscht das prinzip krieg auf der straße, wer ist der stärkere (siehe Thread "Rad vs. Auto") usw.

 

Sich als Radfahrer mit diesem Bewußtsein und einer gewissen Souveränität im Straßenverkehr zu bewegen ist absolut in Ordnung.

 

sollte man meinen, ist aber dahin weil ohne bürgerkäfig bist du "verletzlicher".

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