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Sind wir im Krieg?


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Ich weiß, der Titel klingt heftig, aber wenn ich mir so die Meldungen der letzten Tage - nein, eigentlich Stunden - durchlese, klingt es so als würde Europa von feindlichen Mächten angegriffen.

 

Luxemburgs Premierminister Jean-Claude Juncker sprach von einem "weltweit organisierten Angriff gegen den Euro". steht im Standard, "Spekulanten hätten nach der Griechenland-Krise auch Länder wie Spanien und Portugal ins Visier genommen" in orf.at, und die FAZ spricht überhaupt von einem Endspiel um den Euro:

Der Euro sei eine Frage von Krieg und Frieden. werden da Zitate geworfen. Oder: Es ist der Moment, in dem Nicolas Sarkozy das Wort von der „Generalmobilmachung“ in den Mund nimmt. Endlich seien alle Institutionen des Euro-Raums – die Europäische Zentralbank (EZB) inklusive – bereit, „ohne Gnade gegen die Spekulation zu kämpfen.

 

Ist das nicht seltsam. Wir alle erfreuen uns am schönen Wetter und im Hintergrund tobt offensichtlich eine "Schlacht", die unser aller Zukunft massiv zu beeinflussen droht.

Dann wenn's wirklich so schlecht um den Euro steht, wenn er wirklich weg ist, was dann? Die alten Währungen wieder?

Wie soll das gehen? Und zu welchen Bedingungen und Wechselkursen? Und wer schützt dann den Schilling, wenn schon das britische Pfund durch Spekulationen aus der Bahn geworfen werden konnte.

 

Vor allem aber: Wer ist der Feind? Die "bösen" Hedgefonds, hört man allerorten. Gut, warum dann keine Gesetze, welche diese einschränkt und kontrollieren. Denn wer macht den die Gesetze? Die Parlamente oder die Fonds?

Ich weiß, das klingt naiv, aber wenn's so weitergeht, sehe ich echt keine rosige Zukunft, und niemand hoffentlich wünscht, dass der Krieg der Zahlen mal einer der Menschen wird.

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Wer finanziert die Politik? Da wären wir dann wieder bei denen, die du per Gesetz einschränken willst...

 

Das ist dann ungefähr so, wie wenn die Politiker per Gesetz ihre Gehälter einschränken sollen...

 

Funktioniert leider nicht. Gespart wird viel lieber bei denen die eh schon nyx haben.

Früher war man mit 1000,- noch Mittelschicht. Heutzutage kannst mit so viel kaum überleben.

 

Aber ich glaube das System ist so komplex dass niemand mehr einen richtigen Durchblick hat. Was ja wahrscheinlich auch so beabsichtigt ist.

Im Prinzip entscheiden Ratingagenturen über die Zukunft von ganzen Ländern.

Wobei wahrscheinlich auch etwas übertrieben wird, denn es gibt nunmal nicht nur Aufstieg sondern auch einmal Abstieg.

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