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Welche technik bei berg und hügel?


Lumberjacker
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Hi!

 

Ich bin noch relativ kurz Wettkampfmäßig tätig. Mich würd interessieren mit welcher technik man längere und kürzere anstiege auf der radstecke am besten meistert. Längere anstiege wie zb in St Pölten beim 70.3, fährt man die mit hoher frequenz, niedriger frequenz? im sitzen oder wiegetritt? Gilt das generell für alle anstiege oder fährt man kurze anstiege anders als kängere? Mich interessierts einfach weil ich letztes jahr in St Pölten doch einiges am berg eingebüßt hab, und mir aber auch garnicht sicher war wie ich am besten fahren soll. Dürfen die beine dabei auch mal "sauer" werden, oder "schieß" ich mich dann ab?

 

lg

Karli

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ist ein interessantes thema.

aber es hängt meiner meinung nach von der individuellen Stärke/Schwäche am RAd vom jeweiligen Athleten ab.

Es gibt eben unterschiedliche Typen, welche die eher mit hoher Frequenz kurbeln und anderen die lieber auch am berg die harten gänge durchdrücken.

Ob Wiegetritt oder im sitzen spielt glaub ich nicht so eine wichtige rolle, würde bei längeren anstiegen die Fahrtechnik mal bissl wechseln weil 90 km oder gar 180km sitzt man sowieso net im sattel *g*.

 

Habe erst kürzlich in einem magazin gelesen das für Hobbyathleten das wichtigste ist das man schauen sollte das man über die ganze distanz eine gleichmäßige Belastung hat. Soll heißen am Berg nicht unbedingt zu Überpowern das die muskeln sauer werden, sondern einfach sein Tempo drüberfahren, das bringt in der Endzeit mehr als wie wenn man jeden Hügel/kleinen Berg raufsprintet wie ein verrückter und danach KEIN anständiger Lauf mehr möglich ist, weil die beine schon beim Radl kaputt gefahren wurden.

 

Aber wenn du beim Radln einen aufholbedarf hast solltest mehr mitn Rad fahren , weil dann verkraftest du die Belastung besser und bist im anschließenden Lauf auch schneller.

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Am besten schwere Gänge dadruckn, bis da die Kniescheibe aussefetzt!

 

Und jetzt im Ernst: wie von autpatriot richtig beschrieben, kommt esdarauf an, ob Du lieber trittfrequenz- oder kraftorientiert fährst. Außerdem scheint Dir (noh?) ein bisserl die rennhärtezu fehlen. Da gilt halt: Training, training, Training - am besten mit einem geschulten Trainer...

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Außerdem scheint Dir (noh?) ein bisserl die rennhärtezu fehlen. Da gilt halt: Training, training, Training - am besten mit einem geschulten Trainer...

 

na ganz so is es nicht, ich hab ja doch schon einige wettkämpfe gemacht, aber da halt immer irgendwie am berg gefahren. hab halt gedacht ich frag mal richtig lte hasen wie die das machen :)

lg

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Meine Erfahrung ist dass die meisten sich bergauf vorausgaben, nur um mit Müh und Not vielleicht 17 km/h statt 15 oder so zu fahren. Oben sind sie dann fertig und lassen sich mit 35 bergab rollen anstatt anständig mit 50 oder mehr weiterzutreten. Möglichst gleichmäßig fahren und bergauf nicht unnötig Gas geben ist glaub ich die bessere Devise bei Triathlons und EZF..
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Die Duelle Jan Ullrich gegen Lance Armstrong waren typische Duelle zwischen niedriger TF und hoher TF. Und ich meine beide hatten ihre Berechtigung.

Finde raus was für dich besser geeignet ist. Aber vorher trainier alle Varianten. D.h. sitzend mit niedriger TF, sitzend mit hoher TF, stehen mit niedriger TF und stehen mit hoher TF und das nicht nur getrennt, sondern auch gemischt in einer Einheit.

Wenn du ein paar solche Einheiten gemacht hast, wirst du dann schon subjektiv merken was dir besser liegt, wenn nicht dann teste es auf einer Steigung aus...

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vielleicht kennst du die powerman-strecke in weyer....da ist ein ziemlich steiler anstieg zur "kreuzgruberhöhe"

 

voriges jahr bin ich dort im wiegetritt ziemlich schnell (subjektiver eindruck...ich hab die ganze zeit überholt;)) raufgefahren...trittfrequenz so 60-70

 

dann ist plötzlich, mitten im steilstück, von hinten der Vansteelant gekommen...sitzend, die hände am TT-lenker...und ca. doppelt so schnell wie ich...:eek::eek:

 

ich hab mich dann auch wieder hingesetzt...:rofl:

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Ruhiges, gleichmäßiges Bergauf-Fahren im persönlich bevorzugten Stil (bei mir hohe TF, Sitzen) kann ich Dir auch empfehlen. Aber falls es wirklich ein Berg ist, und kein Hügel, würde ich Dir unbedingt raten auch das Bergab-Fahren zu Trainieren. Bei mir ist der Überlebensinstinkt immer größer als die Motivation bei den schnellen Abfahrten. Bin halt ein Angsthase.
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Der Gerhard Brandl schreibt in der Montagsgeschicht vom 31.05.2010:

 

Was mir noch extrem aufgefallen ist, gut 90% der Teilnehmer sind den ersten Berg zur Gänze im Sitzen hinaufgefahren, hier werden Muskelbereich extrem beansprucht, die man danach fast vorwiegend für den Laufsplit benötigt. Fahren im Wiegetritt bergauf kostet zwar ein wenig Energie, doch man ist schneller und gleichzeitig ökonomischer unterwegs!

 

http://www.all-gebra.at/aktuelles.php

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