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Knieschmerzen beim Fixedfahren


Schnurps
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Hallöle!

Seit kurzem bekomm ich beim Starrenabe fahren Kniebeschwerden.

Ich fahr seit ca nem halben Jahr Fixie und am Anfang ging alles noch gut,aber seit kurzem zwickst im Knie.

Hatte vorher noch nie solche Beschwerden,ich fahre auch seit 8 Jahren RR und MTB und 1 Jahr SSP.

Nun meine Frage.Hat wer auch ähnliche Probleme?Wenn ja,wie habst ihr die hoffentlich in Griff bekommen.

Vielen Dank für jede hilfreiche Antwort.

 

MfG der Schnurps.

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ich fahr zwar erst seit gestern fixed, es würd mich aber auch interessieren,wie es sich auf die gelenke auswirkt. irgendwer von den routinierten irgendwelche erfahrungen?

das einzige, was mir aufgefallen ist, ist, daß ich beim bremsen ein ziehen in der linken hüfte spüre (=vorderfuß beim bremsen, zieht nach oben). das vergeht aber hoffentlich wieder mit mehr training. u im gesäß spüre ich einen leichten muskelkater... macht fixed fahren einen geilen arsch?

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1) Sitzposition checken, insbesondere Sattelhöhe lieber eine Spur niedriger als zu hoch wählen (Stichwort: Schlussrotation) - niedrigere Sitzposition ist bei sehr hohen Trittfrequenzen mMn ohnehin angenehmer.

 

2) Pedale/Schuhe checken; Bei SPD Schuhen kann man die Cleats in der Rotation verstellen, imho sollten die Füße entweder in der Achse gerade oder leicht nach innen zeigen beim Pedallieren. Auf keinen Fall nach außen, stark nach innen wäre auch verdächtig

 

3) Trittfrequenz so leicht wie möglich wählen. Fixiefahren lebt imho sowieso von der Trittfrequenz. Ich hab auch wieder von 46/16 auf 46/18 gewechselt (obwohl ich durchaus über 30km/h Schnitt fahren kann in der Stadt), einfach weils mehr Spaß macht und besser zum Fixiefahrgefühl passt. Die Antritte bei den Ampeln sind dann auf alle Fälle auch knieschonender, so wie das Fahren insgesamt.

 

4) ich find den Ansatz von den Specialized Body Geometry Schuhen und Einlagen nicht blöd. Kann mir durchaus vorstellen, dass eine dezente Varus-Angulation die Beinachse korrigieren und stabilisieren kann - aber auch nicht bei jeder Person.

 

5) in Wahrheit gibts hunderte Krankheitsbilder, Fehlstellungen, Fehlbelastungen, muskuläre Dysbalancen und sonstige Besonderheiten, die man da in Erwägung ziehen sollte. Ich kenne deine Knie nicht, ich weiß nicht wo es dir genau weh tut, ich kenne deine Beinachse nicht, ich fühle mich nicht sonderlich kompetent und ich glaub auch nicht, dass der Radlverkäufer das alles in Betracht ziehen kann. Ein Orthopäde, der von Radlfahren was versteht, kanns aber; also wenns da wen in deiner Nähe gibt, und die Beschwerden nicht weggehen, würd ich mich unbedingt an einen wenden. Ansonsten gibts auch einige Institute, die sich auf das Analysieren der Sitzposition spezialisiert haben. Hab jetzt den Namen vergessen von dem in Wien.

 

 

Dass Fixiefahren per se fürs Knie oder irgendein anderes Gelenk ungesund ist, kann man nämlich definitiv verneinen. Ganz im Gegenteil ist Radfahren bei niedrigem Widerstand und hoher Trittfrequenz gemeinsam mit Schwimmen Therapie der 1.Wahl bei nicht allen, aber sehr vielen Beingschichten.

 

Alles Gute!

 

ps: kein Anspruch auf Vollständigkeit

Bearbeitet von fullspeedahead
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1) Sitzposition checken, insbesondere Sattelhöhe lieber eine Spur niedriger als zu hoch wählen (Stichwort: Schlussrotation) - niedrigere Sitzposition ist bei sehr hohen Trittfrequenzen mMn ohnehin angenehmer.

 

2) Pedale/Schuhe checken; Bei SPD Schuhen kann man die Cleats in der Rotation verstellen, imho sollten die Füße entweder in der Achse gerade oder leicht nach innen zeigen beim Pedallieren. Auf keinen Fall nach außen, stark nach innen wäre auch verdächtig

 

3) Trittfrequenz so leicht wie möglich wählen. Fixiefahren lebt imho sowieso von der Trittfrequenz. Ich hab auch wieder von 46/16 auf 46/18 gewechselt (obwohl ich durchaus über 30km/h Schnitt fahren kann in der Stadt), einfach weils mehr Spaß macht und besser zum Fixiefahrgefühl passt. Die Antritte bei den Ampeln sind dann auf alle Fälle auch knieschonender, so wie das Fahren insgesamt.

 

4) ich find den Ansatz von den Specialized Body Geometry Schuhen und Einlagen nicht blöd. Kann mir durchaus vorstellen, dass eine dezente Varus-Angulation die Beinachse korrigieren und stabilisieren kann - aber auch nicht bei jeder Person.

 

5) in Wahrheit gibts hunderte Krankheitsbilder, Fehlstellungen, Fehlbelastungen, muskuläre Dysbalancen und sonstige Besonderheiten, die man da in Erwägung ziehen sollte. Ich kenne deine Knie nicht, ich weiß nicht wo es dir genau weh tut, ich kenne deine Beinachse nicht, ich fühle mich nicht sonderlich kompetent und ich glaub auch nicht, dass der Radlverkäufer das alles in Betracht ziehen kann. Ein Orthopäde, der von Radlfahren was versteht, kanns aber; also wenns da wen in deiner Nähe gibt, und die Beschwerden nicht weggehen, würd ich mich unbedingt an einen wenden. Ansonsten gibts auch einige Institute, die sich auf das Analysieren der Sitzposition spezialisiert haben. Hab jetzt den Namen vergessen von dem in Wien.

 

 

Dass Fixiefahren per se fürs Knie oder irgendein anderes Gelenk ungesund ist, kann man nämlich definitiv verneinen. Ganz im Gegenteil ist Radfahren bei niedrigem Widerstand und hoher Trittfrequenz gemeinsam mit Schwimmen Therapie der 1.Wahl bei nicht allen, aber sehr vielen Beingschichten.

 

Alles Gute!

 

ps: kein Anspruch auf Vollständigkeit

 

ad 1: onkel sheldon is da anderer meinung, und ich schließe mich ihm an. je höher der sattel ist, desto weniger muss das knie gebogen werden. klingt für mich schlüssig.

 

ad 2: möglichst gerade, denke ich. nach innen führt übere längere zeit zu x-beinen, wunderschön bei einigen vertretern der botenzunft zu beobachten.

 

ad 3: leichteren gang einlegen. stand das nicht schon irgendwo?

 

ad 4: hä? was auch immer das bedeutet, die letzten 100+ jahre haben es radfahrer auch ohne geschafft.

 

ad 5: bei zu starken schmerzen einen experten aufsuchen sehe ich ebenfalls als eine gute idee.

 

edith meint: 4 von 5 punkten haben ansich nichts mit einer starrgangenabe zu tun. detektive, wisst ihr es auch?

Bearbeitet von random
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eigentlich wurde schon alles gesagt, ich für meinen teil fahr jetzt knappe 7 monate fixi und bin völlig rein gekippt. im 3 monat ca. hatte ich echt dreckige knieschmerzen nach dem ich das konfour alleycat gefahren bin. ich hab dann 2 wochen pause:k:gemacht.2 mal war ich singlespeed unterwegs, ging aber auch nicht knieschmerz bis in den rücken beim bergauffahren. dann gings wieder und beim last man standing sind sie nach 50 km wieder gekommen, das war das stück nach der brücke, ich nenn ihn zerlegovatz gipfel:rofl:, bin dann noch 10 gefahren aber danach ging echt nichts mehr. nach einer woche pause wars ok. und seitdem is nix mehr, die übersetzung hab ich noch nicht geändert. auf jeden fall gute besserung :U: Bearbeitet von knightos
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super Thema, das ich auch schon mal ansprechen wollte.

 

Habe nämlich nach einem Unfall zwei kaputte Knie, was mich bis jetzt immer vom Fixiefahren abgehalten hat.

Fahre aber seit ca. 1,5 Jahren Singlespeed ohne Probleme (42:15).

Würd es gerne probieren, aber mir die Knie nicht noch mehr verhauen.

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super Thema, das ich auch schon mal ansprechen wollte.

 

Habe nämlich nach einem Unfall zwei kaputte Knie, was mich bis jetzt immer vom Fixiefahren abgehalten hat.

Fahre aber seit ca. 1,5 Jahren Singlespeed ohne Probleme (42:15).

Würd es gerne probieren, aber mir die Knie nicht noch mehr verhauen.

 

wenn singlespeed geht, is fixed genau das richtige für dich. ließ beim sheldon, warum.

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Bei mir hat im Gegenteil das Fixed-Fahren das Verschwinden von Knieschmerzen beschleunigt.

 

Hab mir vor ein paar Wochen das rechte Knie beim Wohnungsumbau beleidigt (nach anhaltenden Schmerzen von Fachfrau gecheckt - nix Ernstes, nur überlastet) und bin danach vorsichtshalber nur mit Freilauf gefahren (wie fsa schon geschrieben hat, hat die Frau Doktor Radlfahren als Therapie auch ausdrücklich empfohlen). Ist aber nicht wirklich besser geworden. Irgendwann wars mir zu blöd und ich hab mich aufs Fixie gesetzt, und siehe da, nach zwei Tagen war ich beschwerdefrei. Geht also auch so rum.

 

Anm.: Ich skidde nicht, aber kontere und verwende die Bremsen eigentlich nur im Notfall. Übersetzung 46:17.

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Danke,danke,danke für die zahlreichen Antworten.

 

Habe erstmal fast alles nur überflogen und werd später mal genauer lesen.

Ich skidde auch nicht und fahre keine Klicker und keine Körbschen.Meine Schmerzen kommen beim gegenkonntern bergab.

44:18 ist meine Übersetzung.

ps:Wer ist Onkel Sheldon und wo kann i da was nachlesen? :confused: Danke.

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also, nach nicht mal einer ganzen woche fixed-fahren- eigentlich ganz gut trainierter normalradler und fixed bin ich täglich ca. eine stunde gefahren, 08/15 stadtverkehr - kann ich folgendes berichten:

-ziemlicher muskelkater- fixed belastet definitiv (auch) andere muskeln als normalradeln.

-mittlerweile doch recht unangenehme schmerzen im linken hüftgelenk (der ziehenden fuß beim skidden). eigentlich vermute ich ja, daß die nicht vom skidden selbst kommen, sondern von den erfolglosen skid-versuchen: wenn man skidden probiert, aber nicht genug weit vorgelehnt ist z.b. u dann versucht mit voller kraft gegen die wucht des pedals anzuziehen.

 

aber das sagt natürlich nix über dauerhafte probleme vom fixed fahren, nur über die muskeln, die beim anfangen trainiert werden. mit schlimmerem, als daß ich evtl einzwei tage pause machen muß, rechne ich eigentlich nicht.

Bearbeitet von Jeff Costello
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