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Doping ???


realbiker
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Es war doch eine lange Diskussion bezüglich Doping, aus aktuellem Grund (Olympia) gibts dazu noch etwas hinzuzufügen !

 

Von: http://sport.orf.at/olympia/020224-580/index.html

 

Der Dominator der olympischen Langlaufbewerbe, der dreifache Goldgewinner Johann Mühlegg, steht unter Dopingverdacht. Der gebürtige Deutsche mit spanischem Pass ist laut spanischem Sportministerium vergangenen Donnerstag bei einer Trainingskontrolle positiv getestet worden. Damit droht ihm die Aberkennung seiner Goldmedaille über 50 km.

 

Was lernen wir daraus ? Im Spitzensport gehts ohne Doping ned !!! :mad:

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Ich glaube nicht, dass Hoffmann nachträglich Gold bekommt. Dopingkontrollen beziehen sich halt immer auf ein Rennen und nach dem 30 km Freistil war der Mühlegg bei der diesbezüglichen Kontrolle negativ.

 

Wie logisch das ist, wenn sich wirklich herausstellt, dass er am Donnerstag erwischt worden ist (noch ist es nur ein Gerücht und ich will ihm noch nichts unterstellen), ist eine andere Frage, doch sie fällt in ungefähr die gleiche Kategorie, dass beim 30 km klassisch der Damen heute die Lasutina wohl wieder starten wird, obwohl wegen ihrer "Schutz-Sperre" die russische Staffel nicht teilnehmen konnte.

 

Noch etwas zu Mühlegg: Solange es sich nur um Gerüchte handelt, muss man ihm Respekt zollen, denn bezüglich Renntaktik und psychischer Überwindung ist er ein Wahnsinn (im positiven Sinn). Was allerdings bei Doping in negativer Weise überkompensiert würde.

 

Als Langlauf-Fan hoffe ich, dass es nur Gerüchte sind, denn nach dem Finnland-Drama in Lahti wäre das ein weiterer Rückschlag für diesen Sport und er würde sich immer mehr (bezüglich Doping) dem Radsport annähern.

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dehre!

Es gibt 2 Sorten von Sportlern, die Dopingmittel benützen:

Dumme Sportler: sie dopen in der Vorbereitungsphase

noch dümmere Sportler: sie dopen in der Wettkampfphase

 

Der Mühlegg hat sich sicher drauf verlassen, dass das Mittel noch nicht festgestellt werden konnte.

Und dass er vor dem 50er noch mal ne Extraladung rote Blutkörperchen "genommen" hat, ist eigentlich eh logisch!

 

zur ersten Kategorie von Sportlern:

Meistens werden die Mittel ja auf Trainingslagern im Ausland oder im Urlaub genommen. Denn dort ist man meist ca. 2 Wochen, dort kontrolliert niemand, da die eigene Kommission dir nicht auch noch ins Ausland nachfährt!

Und innerhalb dieser Zeit können sich die Rückstände durchaus wieder abbauen!

 

Das ist auch ein immenser Vorteil vüf Sportler in Osteuropa! Ich denke da an Georgien, Aserbaidschan, etc.

 

Die internationalen Anti-Dopingkommissionen der Verbände fahren dort nie auf Trainingskontrollen hin, und die nationalen Behörden sind allesamt korrupt!

 

s G Dominik

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ist aus dem Grunde leistungssteigernd, weil man einfach einen größeren Umfang bzw. eine höhere Intensität trainieren kann. Man hat mehr Kraft, um mehr (besser) trainieren zu können, weswegen dann schlussendlich ein höherer Leistungsstand herauskommt.

 

Man ist dann schlussendlich in der Wettkampfphase nicht direkt aufgrund von Doping schneller, sondern, weil man in der Vorbereitungsphase mehr trainiert hat. Allerdings konnte man deswegen mehr trainieren, weil man durch Doping mehr Ressourcen hatte ...

 

In diese Richtung geht auch das Dopen zB beim Tennis. An und für sich braucht man da ja nur eine gewisse Grundkondition; weitaus wichtiger sind aber eine gute Technik und vor allem der Kopf. Doping wird hier auch in der Vorbereitung verwendet, denn so kann man eben in der Trainingsphase ein paar Stunden pro Tag mehr trainieren als ohne Doping, weshalb man mehr Technik, etc. trainieren kann.

 

Das schlimme daran ist insgesamt, dass bei so einem Vorgehen ein Dopingtest während der Wettkampfphase meistens negativ ausfallen, weil sich die Mittel schon lange abgebaut haben, während man aber trotzdem auf einem höheren Level ist. Allerdings gibt es ja zum Glück in letzter Zeit ja auch unangemeldete Dopingkontrollen außerhalb der Wettkampfphase; in der Vorbereitung, wo man eher Doping nachweisen kann (siehe Mühlegg: Test nach Wettkampf negativ, allerdings beim Training am Donnerstag positiv ...)

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also jetz wissen wir es!

ohne doping gibt's keinen spitzensport. das geht bis in den hobbybereich. oder glaubt ihr das die menge epo die bei der tour (ich glaube 99) beschlagnahmt wurde, wirklich für die teilnehmer gedacht war? ich kenne einen steirischen ehemaligen weltklasse strassen fahrer (team festina, gemeinsam mit franzl moser) der meinte, diese menge würde reichen um die tour 20 mal zu versorgen. wofür war also dieses ganze zeug??? richtig, zum dealen, für hobbysten wie du und ich! und jetzt wird uns allen, die wir schon einmal an einem radlrennen teilgenommen haben, klar, warum der abstand zur spitze gar so gross ist, oder? sorry liebe siegfahrer! aber den anschein macht es wirklich!!

ciao

tommy

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@tommy

 

Überleg einmal einen Schritt weiter. Wie groß ist denn der Abstand der österreichischen zur Weltspitze!

 

Wennst Talent hast, optimal trainierst und alle legalen Mittel ausnützt (z.b. auch entsprechende Regeneration) kannst in Österreich auch alles in Grund und Boden fahren.

 

Wobei ich mich auch deiner Meinung anschließe, daß der eine oder andere in Österreich da etwas nachhilft. Die werden aber hoffentlich früher oder später die Rechnung präsentiert bekommen.

 

 

 

 

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Serv's!!!

 

Ich glaub', in Österreich ist's deshalb noch nicht so verbreitet, weil das Niveau bei uns noch nicht so hoch ist und sich mit MTBen m.M. nach noch nicht so viel verdienen lässt.

 

Falls der MTB-Sport in Ö. professioneller wird und die Leistungsdichte steigt, wird auch der Dopinganteil der Fahrer steigen (leider)

 

 

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  • 8 Monate später...

Ich als Rennfahrer (XC und MA) muß auch sagen, dass viel zu wenig kontrolliert wird. Wer hat den schon beim Uniqa SuperCup/MarathonCup einen Dopingjäger gesehen. Und das sind alles UCI-klassifizierte Rennen der E1 und E2 Klasse.

Meiner Meinung nach sollten ohnehin stets die ersten 10 Personen und mindestens 5 weitere durch Los zur Dopingkontrollen gehen müssen - dann würde vermutlich auch das eine oder andere Mal eine kleine Überraschung herauskommen!

Und nur wenn flächenmäßig und oft kontrolliert wird, läßt sich das Problem eindämmen, denn ansonsten ist die Wk derart gering, erwischt zu werden, dass viele der Rennfahrer das Risiko auf sich nehmen.

 

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ich bin der meinung vom judma.

schauts in a fitnessstudio, do gehts um nix, aber die anna bolika is präsent. es ist offenbar nicht schwierig zu verbotenen leistungssteigernden substanzen zu kommen.

geh net oft ins gym, aber bin trotzdem scho angedealt wordn.

i glaub, dass auch bei hobbybikern des pulverl, des schnell macht zhaus is.

für die gesundheitsschäden zahlt dann der steuerzahler....... :mad:

 

aber man kann halt net zu jedem sportler an arzt oder kontrolleur zuwestelln.

 

dabei glaub ich sogar, dass spitzensportler "gesünder" dopen als hobbyathleten, weil die eh unter ärztlicher aufsicht hochpusht werden.

 

is halt im spitzensport a gratwanderung: von allem etwas, aber bei der kontrolle keinen parameter überschreiten.............brrrhhh

 

i bleib beim speedbier :D

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Ich muss mich auch der Meinung vom Judma und mikeva anschließen! ;)

 

Es wird nachgeholfen und wenn man schaut und sich in der Rennszene a bissal auskennt, dann weiß man, dass der eine oder andere etwas nimmt wenn er plötzlich ein Leistungsexplosion um 10-15 Minuten (im Vergleich zu den anderen) hat! :rolleyes:

 

Traurig aber wahr, interessant wäre die Dunkelziffer im "Hobbysportbereich"! :confused:

 

Wobei meine Einstellung ist, jeder der glaubt das er das braucht bescheißt sich selber ...! Und daher empfinde ich für diese "armen" Personen tiefes Mitleid! :(

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Ich glaube auch, dass besonders der "Placeboeffekt" von diveresen Mittelchen eine große Rolle spielt, denn ohne angemeßenes Trainings sind die Stoffe quasi wirkungslos! Und welcher Hobbyathlet trainiert wirklich in diesem Grenzbereich, dass im Doping viel bringen würde?? Dass er die Mittel braucht, um über seine Leistungsfähigkeit geht. Ich meine, dass rund 95% aller Hobbyathleten ohne Doping nicht einmal ans Limit gehen, vor allem weil oft die mentale Einstellung dazu fehlt. Und mit den Dopingpräparaten gehen's erst recht nicht an die Schwelle, weil sehr viele denken: "So jetzt hab' ich das Zeug und brauch' eh nix mehr tun".
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Dann sieh dir mal einschlägige Studien an, die beweisen, daß man auch ohne Training und Gabe von Anabolika (in erster Linie Testosteron (-enantat) einen wesentlichen Kraftzuwachs erzielen kann!!!

(Studie von "S. Basin", 1996, und im "New England Journal of Medicine" veröffentlicht)

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1. hat der michl recht

2. hat der judma recht

 

3. die kombination aus beidem; mental und medizin; bringt den effekt.

 

a racer is ehrgeizig, das muss er sein, aber es gibt immer mehr hobbyfahrer, die es sich und anderen beweisen wollen.........

 

is a gesellschaftliches prob im allgemeinen....leute meinen, sie sind angesehener, wenn sie gewisse dinge machen......sehr allgemein gesagt.

 

die werbung spricht über unlimited possibilities wenn man sich das eine oder andere produkt anschafft.............der vollpfosten tut das dann, glaubt, er is jetzt angesehener, dabei is er der gleiche pfosten wie vorher, nur die industrie hat verdient.

 

gleich is im sport...........entweder man is begabt und mausert sich zu einem wettkampfathleten, oder man betreibt sport, weils gsund is und spass macht.

 

für mich persönlich gesprochen: mir taugt des biken, i bin technisch a net so schlecht drauf und foah holt mit meiner runde gern im glanda umma. bin meistens der letzte, weil sehr viele "profis" mitfahrn, aber darum gehts net.

 

i würd nie dopen, damit i net mehr hinten nach fahr............mir taugts so wie es ist und den anderen offentsichtlich auch, wal ansonsten würd ma nimmer miteinander fahren.

 

so schauts aus

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@ michl

Also ohne Training kann ich mir nicht vorstellen, dass man a Kraft bekommt. Muskeln vielleicht ja, aber keine Kraft. Da sind die Bodybuilder das beste Beispiel. Sogar in den Zeitschriften, die im Fitneßstudio aufliegen ("Insider-Magazine") wird immer wieder zugegeben, dass Bodybuilder in Relation zu ihrer Muskelmasse eher wenig Kraft haben. Da mag zugegebenermaßen blöd klingen, ist aber so. Auch ich habe die Erfahrung schon gemacht, denn in meinem Fitneßstudio gibt es einige "130-kg-Kästen", die also mehr als doppelt so schwer sind, wie ich, aber bei beipielsweise bei den Beinübungen (Beinpresse, Beinstrecker,...) bei Gott nicht das dopppelte rauflegen können. Wenn sie um 60-70% mehr schaffen, ist es schon ein sehr guter Wert.

Und damit der Muskel zum Wachsen veranlaßt wird, bedarf es einer außergewöhnlichen/überdurchschnittlichen Reizung (auch Atropie genannt). Das Testosteron oder ähliche Wachstumshormone bewirken dann das Muskelwachstum. Hast außerdem schon einmal einen Bodybuilder gesehen, der nur das Zeug frißt, aber nicht traininiert?? :confused:

 

Außerdem wenn es wirklich so wäre, dann würde man einzig und allein nur durch das Doping Weltmeister oder ähnliches werden; und das spielts halt leider nicht.

Glaubt's ersthaft, dass wenn'st dir an Haufn EPO einighaust, wie der Armstrong fährst?? :confused:

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