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Wirtschaftlichkeit Nachtspeicheröfen in 10 Jahre altem Haus?


oJay
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Ich bin gerade dabei mir ein Eigenheim anzuschaffen.

 

Habe mir heute ein Eckreihenhaus BJ 2001 angeschaut, so weit so gut und würd uns auch gut gefallen, schöner Garten mit 150qm², unverbaubar wegen angrenzendem Wasserschutzgebiet, gute Dämmung und so in Top Zustand.

 

Heizungstechnisch ist das Haus mit Solarpanels am Dach für die Warmwasseraufbereitung ausgelegt, falls die Solar nicht reichen sollte wird es über Nachtstrom aufgeheizt. Weiters sind "leider" Nachtspeicheröfen im Objekt verbaut, was ich persönlich nicht gerade zeitgemäß finde.

 

Sind die aktuellen bzw. die Geräte sind keine 10 Jahre alt, vom Wirkungsgrad her besser bzw. stromsparender? Ich kenne nur die alten riesen und schweren Kästen und hab da keine guten Erfahrungen gemacht da sie sehr träge sind.

 

Die Verkäuferin meinte dass sie verglichen mit den Nachbarn die günstigsten Heizkosten haben, Verglichen mit Peletts und Öl. Energiekosten pro Monat inkl. Haushaltsstrom und Heizung gibt sie mit 120€ an.

 

Wär cool wenn da wer was kompetentes darüber wissen würde :)

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Die Krux bei den Dingern ist, dass man eine Nacht (wenn er wirklich auf Nachtstrom läuft) Vorlaufzeit hat. Dann ist das Ding, bzw. die darin befindlichen Steine, aufgeheizt und steht schön warm strahlend im Zimmer, auch wenn am nächsten Tag die Sonne scheint... Wenn man dringend warme Luft braucht, aber die Steine noch nicht warm sind, dann schaltet man das Gebläse ein und Heizschlangen wärmen die Luft, was ja auch nicht gerade hohen Nutzungsgrad bedeutet. Ich halt die Dinger daher schlichtweg fürn "A". Zusätzlich besteht die Gefahr (war vielleicht 2001 nicht mehr so), dass Asbest haltige Materialien in den Öfen verbaut wurden, sodass die (fachgerechte....) Demontage ausschaut wie ein Krankenzimmer bei einer Ebola-Infektion und entsprechend kostet...
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Ich halte von den ganzen Elektroheizungs-Gschichtln relativ wenig bis garnichts.

 

Ich kann mich noch an meine Schulzeit erinnern, als diese Nachtspeicheheizungen als der letzte Schrei gehyped wurden. Effektiv bringen die Dinger einen Wirkungsgrad von DEUTLICH unter 35%, wogegen schon damals normale Stückgutheizungen über 50% feuertechnischen Wirkungsgrad hatten (vergiss die 95%, die dir Anlagenhersteller versprechen -> dasi ist ein Laborwert).

 

Unterm Strich also eine gute Sache für den Energieversorger, aber für dich ist´s nur zum Brennen.

 

Die 120 Euro/Monat Energiekosten für alles zusammen rechnen sich ja ohnehin auf 1440 Euro/Jahr auf; da kannst mit Öl oder Pellets auch komfortabel heizen (ich hab für ein 2-Parteien-Haus in !!2 Jahren!! einen Pelletsbedarf von ca. 1440 Euro) und nebenbei noch ganz viel Kochen, das Licht brennen haben oder fernsehen.

 

Sooooo günstig ist das also nicht; aus meiner Sicht maximal Durchschnitt.

Bearbeitet von Siegfried
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Nochmal die Frage, da das ja anscheinend von manchen anders gesehen wird:

 

welcher Privat-Haushalt hat 2 getrennte Stromzähler (denn nur dann geht doch eine Einteilung/Abrechung nach unterschiedlichen Tarifen)?

 

Ich kenn niemanden.

 

ich such jetz ned die letzten jahre stromummeldungsformulare in den von uns verwalteten objekten raus nur um zu wissen obs die vislocils, die öztürks, der kryszinkskys oder die maierhubers oder sonstwer war mit dem nachtstromzähler...

 

wien energie bietet nachtstrom an, auf den ummeldeformularen gbts a extra rubrik für zählernummer und zählerstand des nachtstromzählers, ich bild mir ein schon welche gesehen zu haben im zuge diverser wohnungsübernahmen, also gibts die dinger auch in privathaushalten. basta.

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Also ich kenn Nachtstrom auch. Früher einmal wars irgendwie der gesamte Verbrauch bilde ich mir ein, deswegen hat damals meine Mutter auch immer erst ab 22:00 Uhr die Waschmaschine und danach Schleuder usw. verwendet...und..und das geht anscheinend heute auch noch... Warmwasseraufbereitung im Beuler läuft nach wie vor per Nachtstrom.
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