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Sind 78kg zu schwer für eine 2010er Enduro/Freeride-Bremse? (Avid Elixir CR)


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Griaß eich,

 

2006 bin ich zum ersten mal die Jenesienabfahrt in Bozen gefahren. Damals hat mich die steile Asphaltabfahrt im unteren Teil zum zweimaligen Stehenbleiben gezwungen, die Louise FR (damals noch 180/160) hatte schon arg gefadet. Gut, dachte ich mir damals, wird halt Zeit für größere Scheiben.

 

Vor zwei Wochen bin ich nun erstmals seitdem wieder Jenesien gefahren, jetzt mit brandneuem 180mm-Freerider und Avid Elixir CR 200/180mm. Schön dosierbare (Niki, mittlerweile kann ich wieder dosieren... ;) ), durchaus nett bissige Endurobremse.

 

Komme an die Stelle, denk mir, "ha, heute geht's ohne stehen bleiben". Bremse dennoch brav abgesetzt, keine Dauerschleiferei und muss wieder zwei Mal pausieren weil sie sonst wohl ausgefallen wäre.

 

Einmal hat's ausm Bremssattel regelrecht rausgeraucht (!) .... :f:

Lustige Anlauffarben inklusive.

 

Was ist da los? Muss man ernsthaft DH-Monster á la Saint / Gustl / vielleicht The One montieren um da nicht im Schritttempo runterfahren zu müssen?

Wie kommen da normale Radfahrer mit kleinen Bremsen runter?

 

Etwas irritiert,

Flo

Bearbeitet von FloImSchnee
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Welche Beläge hast denn im Einsatz (gehabt)? Die Jenesienabfahrt kenne ich nicht, jedenfalls haben bisher eher meine Finger / mein Körper nach einer Pause verlangt als meine Elixir (203/185). Geraucht, gezischt und gedampft hat es bei mir nur im Schnee *g*. Problematisch sind für mich jene Strecken, wo man Aufgrund des losen Untergrundes (evtl. kombiniert mit Ausgesetztheit) permanent mal mehr mal weniger leicht auf der Bremse sein muss. Da kommt es schon zu einer Geruchsbelästigung und verminderter Bremskraft, Totalausfall hatte ich noch keinen.

 

Nochwas, die Downhiller bremsen nicht ... das ist das Geheimnis!

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Ich war bislang noch nicht viel im Bikepark mit dem Radl, nur einmal in Saalbach. Auf X-Line, Red und Blue Line hatte ich jedenfalls keinerlei Probleme. Am Ende sind die Strecken doch nicht übermäßig steil.

 

Beim Vertriden sowieso keine Probleme.

 

Nur diese verdammte Jenesien-Asphalt-Gschicht...

Klar bin ich dort nicht langsam gefahren, aber dennoch...

 

Beläge: z.Zt. vorne BBB, hinten die SSC Kevlar (nie wieder -- zumindest bei Nässe lächerlich kurze Lebensdauer). Die BBB haben zwar einen recht guten Eindruck nach den originalen gemacht, viell. werd ich Originale aber doch nochmal testen. Ob Metall oder organisch muss ich dann noch überlegen...

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Kann ich bestätigen - für ein paar Semmering-Runden im Hochsommer ist sogar eine Formula One mit 180 vo und 160 hi ausreichend. Vertriden ist da anscheinend die wesentlich ärgere Belastung.

 

Edit: gerade gesehen, dass Jenesien eine Asphaltgeschichte ist. Muss ja arg lang und steil sein, wenn es schlimmer als Vertriden ist. Da wirds wohl wirklich die Anzahl der vernichteten Höhenmeter pro Zeit ausmachen.

Bearbeitet von NoWhere
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je nach route kann asphalt auch schlimmer sein als das vertride dauerbremsen.

hatte in vorarlberg mal ne asphaltstrasse, da konnte man auch die bremse einfach nicht loslassen. sehr steil, und sehr viele kurven. da kommt zum dauerbremsen des vertridens halt nochmal die 20igfache geschwindikeit dazu. vorallem wenns dann mal halbwegs gerade ist, lässt man ordentlich laufen, dann kommt wieder ne spitzkewhre und man muss auf fast 0 runter.

 

beim downhill hat man sowieso ne verschwindend kleine bremsbelastung. ;)

 

mfg

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Muss man ernsthaft DH-Monster á la Saint / Gustl / vielleicht The One montieren um da nicht im Schritttempo runterfahren zu müssen?

 

morgen, morgen! die permanente gewichtsreduktion von modelljahr zu modelljahr ist scheinbar alles andere als förderlich für den temperaturabbau. mein bruder und ich sind von theOne bzw. K18 auf Saint umgestiegen, weil beide Formulas bei steilen, technischen trails ihre bremsleistungs gegen 0 reduzieren.

aber selbst die saint ist nicht völlig unempfindlich: ich hab hier bei mir eine asphalt-abfahrt, die gelegentlich als notfall-weg genommen wird. dort geht's mehrmals von knapp 70 auf knapp über 10km/h runter, dort verzieht's mir dann ganz gern die bremsscheibe!

 

im bikepark hatte ich noch nie probleme mit der saint. als ich zwischendurch mal zurück auf die k18 wechseln musste, hat die auch konstante leistung abgeliefert, ich war halt nur überall zu schnell...für meine verhätlnisse

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Hallo Flo,

kenne zwar die Asphaltabfahrt nicht, aber du kennst ja den Feuerkogel.

Da hatte ich am DH-Bike mit der Elixir5 und Sinterbelägen KEINE Fadingprobleme - bei 90-95kg Gewicht.

Wie ist das im Vergleich?! Am Feuerkogel hängst ja eigentlich ständig auf der Bremse...

 

@Beläge:

Ich hatte in PdS probeweise A2Z organic in meiner Code drinnen, die hab ich nach einem halben Tag gegen Sinterbeläge (von Quad) getauscht. Das war garnix.

Für die Elixir (am Enduro) hab ich mir jetzt mal die Kevlar Beläge von Superstarcomponents bestellt, habs aber noch nicht probiert.

Im Zweifelsfall wieder Sinter!

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@Fuxl: Asphalt vs. Alpin: genauso isses.

 

@martin: Scheibe verzogen? Na Mahlzeit...

 

... am DH-Bike mit der Elixir5 und Sinterbelägen KEINE Fadingprobleme - bei 90-95kg Gewicht.

Wie ist das im Vergleich?! Am Feuerkogel hängst ja eigentlich ständig auf der Bremse...

Stimmt, im mittleren Bereich der Strecke stehst dauernd auf der Bremse.

Danke für den Tipp, dann werd ich die originalen Sinterbeläge mal probieren.

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[quote=;2163073]Wo fahrst du dort? Die Abfahrt runter?

 

Den DH halt.

Die Forststrasse fahrens anscheinend auch in Mörder-Geschwindigkeiten runter (angeblich in ca. 22min), das ist durch Absturzgefahr und den Rollschotter WIRKLICH gefährlich, vor allem weil da meistens die Biker nur im Lycra runterglühen :f:

Bearbeitet von bs99
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[quote=;2163076]Damit wirst aber jede Bremse früher oder später in die Knie zwingen.

 

Wie gesagt, ich hatte da keine Probleme.

Mein Kollege am Froggy mit der Juicy7 (!) auch nicht, obwohl er langsamer und damit bremsintensiver unterwegs ist.

Einer der Locals ist es mit einer Deore 525 gefahren :D

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[quote=;2163085]Aber ned wirklich. In 22 Min????

 

Anscheinend is das der inoffizielle Rekord. Ich bins (die Forststrasse) selber noch nicht gefahren, aber es müssten so 10km sein?

Wird wohl irgendein narrischer Ebenseer aufgestellt haben :D

Bearbeitet von bs99
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i hab gut 95 Kilo, fahr die gleiche Bremse und kann nur sagen: mit den organischen Originalbelägen, auf Aluplatten, gehts ganz gut. Dass eine MTB Bremse - durch die immer viligraner werdenden Designs - kein Bremswunder sein kann, sollte man schon verstehen. Thermische Dauerbelastung (egal ob durch langes-, oder kurzes, intensives Bremsen) wird früher, oder später (Gewicht, Gefälle, Fahrkönnen,....) IMMER zum Hitzeausfall führen.

 

Im Motocross Sport, sind die leichtesten 125ccm Crosser inkl. leichtem Fahrer, ca. um die 120/150 Kilo -- schauts euch bitte mal die Bremserei von so einem Teil an; dies nur als kleiner Hinweis, damit euch klar is, mit welchem "Spielzeug" wir auf unseren Rädern da unterwegs sind. Wenn ich da zu meinem Gewicht das Rad, den Rucksack, die Trinkflaschen,..... dazu rechne, frag ich mich ohnehin, wie das überhaupt funktioniert, denn da is der Unterschied von der Anforderung nimma wirklich groß; jedoch in dem, was die Bremse zu leisten im Stande is, MUSS ja ein Unterschied sein.

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Beläge: z.Zt. vorne BBB, hinten die SSC Kevlar (nie wieder -- zumindest bei Nässe lächerlich kurze Lebensdauer). Die BBB haben zwar einen recht guten Eindruck nach den originalen gemacht, viell. werd ich Originale aber doch nochmal testen. Ob Metall oder organisch muss ich dann noch überlegen...

 

Ich weiß nicht, ob du die originalen Avid Sinterbeläge gefahren bist mit der Avid Elixir CR, aber dies sind meiner Meinung nach die besten.

Definitiv nicht die geräuschärmsten, aber was Biss, Standfestigkeit und Verschleiß angehen für mich die Referenz.

Hatte auch die organischen von Avid, aber bin mit den Sinter zufriedener.

Mein Gewicht liegt etwa bei 85 Kg ohne Ausrüstung.

Verstehe nicht, dass manche Leute so sonderbare Experimente mit Bremsbelägen eingehen müssen, wenn das Gute (wenn nicht das Beste) so nahe liegt.

Bearbeitet von robotti80
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3 punkte zur Auswahl

 

. weniger Bremsen

. mit den Füßen bremsen

. 2011er Code Sattel draufpflanzen und auf das geringe Mehrgewicht einen Krapfen setzen

 

 

@Philipp

 

Ich sag jetzt mal so frei raus das die 22min ohne Probleme zu schaffen sind.

 

Vergleich: MegaAvalanche Qualitrack (1600hm und 15km, schwerstes Terrain, keine Forststraße mit Stück zum Bergaufkurbeln 1.5km) wird in 20min gefahren...

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