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Dämpfer Buchsen kein Fett?


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Hab schon fleissig mitgelesen in all möglichen "Büchsen"-Beiträgen etc. Muss die Buchsen (die jeweils zweiteiligen Alu-Dinger, die in dern beiden Halterungen stecken) beim Fox-Dämpfer oben und unten wechseln. Canyon hat die passenden Teile geschickt.

 

Irgendwo hab ich gelesen, man darf Buchsen nicht fetten. Ok, tut man sonst irgendwas "rein" (Buchsen oder Lager) , oder nur alte raus, Loch putzen, neue rein?

 

THX

 

Michael

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Hm... ich hab eigentlich die Dämpfereinbaubuchsen aller meiner Bikes gefettet; sehe auch keinen Grund, warum ich das nicht tun soll. Aus meiner Sicht sollte überall, wo Metall auf Metall kommt (und keine Klemmkräfte übertragen werden) Schmierstoff rein. Knacksen ist sonst vorprogrammiert; denk ich.

 

Nachdem mir das Fetten bisher noch keine Dämpferbuchse ruiniert oder aufgefressen hat, denk ich mal, dass man das schon machen kann.

 

Wo´s evtl. zum Überlegen sein könnte, ist, wenn die Dämpferbefestigung aus Carbon ist; möglicherweise vertragen sich Carbon und Fett nicht so toll, aber da gibts dann auch noch Montagepaste, die man verwenden KÖNNTE (oder sonst baut ma halt trocken zusammen).

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Also ich denk NoDoc meint zwischen die Alumiumreduzierstücke und das Gleitlager gehört kein Fett, hat also mit dem Rahmen nix zu tun.

Und Montagepaste am Gleitlager ist nicht so gut...

 

Ob man Gleitlager jetzt fettet oder besser nicht, hängt vom Gleitlager ab. Mir ist aber kein bei Dämpfern übliches Gleitlager bekannt, das gefettet werden muß. Und ohne Fett bleibt zumindest kein Dreck picken, der das Lager schneller verschleißen lassen würde.

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Hm... ich hab eigentlich die Dämpfereinbaubuchsen aller meiner Bikes gefettet; sehe auch keinen Grund, warum ich das nicht tun soll. Aus meiner Sicht sollte überall, wo Metall auf Metall kommt (und keine Klemmkräfte übertragen werden) Schmierstoff rein. Knacksen ist sonst vorprogrammiert; denk ich.

 

wo hast du metall auf metall?

die einlagen in den dämpferaugen sind doch aus teflon oder sowas... das zeug ist normalerweise selbstschmierend.

einfach saubermachen, und neue rein, fertig.

 

p.s. die zweiteiligen dinger sind so und so bullshit... einteilige mit spacern gegen das seitliche verrutschen sind wesentlich langlebiger...

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Ich hab genau diese zweiteiligen Einbaubuchsen mit Hülse und Distandröhrchen; und DA fett ich ;) Wenn da im Befestigungsauge vom Dämpfer ein Teflonlager ist (so genau hab ich da noch nie geschaut), wird ihm das säurefreie White-Grease von Motorex weder helfen noch schaden (säurehältige Fette vs. Teflon wird wohl a bisserl kitzliger sein). Ich hab keinen Grund, meinen Modus Operandi zu ändern und glaube, dass man nicht aus allem eine Wissenschaft machen muss.

 

Da das Thema "Dreck" bei mir keins ist, hab ich auch keine Angst davor, dass es mir irgendwo was zerreibt. Meine Fullys waren/sind gut gewartet und mach(t)en daher keine Troubles. Weder am Dämpfer noch sonst irgendwo.

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Ob man Gleitlager jetzt fettet oder besser nicht, hängt vom Gleitlager ab. Mir ist aber kein bei Dämpfern übliches Gleitlager bekannt, das gefettet werden muß. Und ohne Fett bleibt zumindest kein Dreck picken, der das Lager schneller verschleißen lassen würde.

 

So is. Die üblichen in den Dämpfern verbauten Gleitlager gehören nicht gefettet. Die Lager sind selbstschmierend. Zusätzliches Fett würde den Schmutz binden und den Verschleiß erhöhen. Es gibt zwar Gleitlager mit Schmiertaschen, die werden aber idR nicht verbaut. Anders sieht die Sache wohl bei den neuerdings öfters verbauten Nadellagern aus.

 

Ich habe gerade Polymerlager zum testen bei mir verbaut. Kann aber noch nichts aussagekräftiges darüber sagen.

 

Btw.: Wenn die Reduzierhülsen zu tauschen sind ist das Gleitlager auch verschlissen. Und wenns geht gleich gegen welche mit durchgehender Achse tauschen.

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(...)

p.s. die zweiteiligen dinger sind so und so bullshit... einteilige mit spacern gegen das seitliche verrutschen sind wesentlich langlebiger...

 

das ist das eine

 

das andere ist, daß die Gleitlager (die teflonbeschichteten Dinger in den Dämpferaugen) von den Dämpferherstellern meistens eher nicht so gut sind.

Da gibt es wesentlich langlebigere Gleitlager von z.B. Igus oder anderen Lagerherstellern, auch die Kugelgelenkgleitlager von DT Swiss hinterlassen bei mir einen besseren Eindruck, nur passen die leider nur in DT Dämpfer. Ich hab mir Igus Iglidur Gleitlager bestellt und datoni hat mir die Reduzierstücke gedreht und seitdem hab ich keinerlei Probleme mit den Dämpfergleitlagern.

Komplette Sets mit guten Gleitlagern und Reduzierstücken gibt es z.B. bei

- tftuned und

- dem User wingover im IBC, der hat offensichtlich früher in der Entwicklungsabteilung von Igus gearbeitet

 

Das sind zumindest die Möglichkeiten, die ich gefunden habe, wie ich auf der Suche nach einer besseren Lösung war.

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Stimmt, nur sagt mir mein bescheidenes technisches Verständnis, daß an dieser Stelle Gleitlager eigentlich sinnvoller sind. Das Problem ist nicht der Lagertyp sondern die Lagerqualität.

 

 

So is. Die üblichen in den Dämpfern verbauten Gleitlager gehören nicht gefettet. Die Lager sind selbstschmierend. Zusätzliches Fett würde den Schmutz binden und den Verschleiß erhöhen. Es gibt zwar Gleitlager mit Schmiertaschen, die werden aber idR nicht verbaut. Anders sieht die Sache wohl bei den neuerdings öfters verbauten Nadellagern aus.

[...]

 

Was aber keineswegs heißt, daß es immer so sein muß.

Ich erinnere mich da an mein Storck Adrenalin, das hat(te) (Kugelgelenk-)Gleitlager an den meisten Lagerstellen und da hab ich mir Ersatz von SKF besorgt. Da hat es zwei Ausführungen gegeben eine zu fettende und eine wartungsfreie selbstschmierende.

Aber selbst bei den selbstschmierenden Lagern ist dabeigestanden, daß durch Fett die Lebensdauer erhöht wird, aber Schmiertaschen hatten die Lager keine.

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Es ist immer eine Frage der Betriebsumgebung. Selbstschmierende Lager fetten macht nur dann Sinn wenn die Umgebung sauber ist, oder das Fett regelmäßig erneuert wird. Am Fahrrad eher wenig praktikabel.

 

Wenn z.B. zum Zwecke der Abdichtung oder zum Schutz der Gegengleitfläche gegen Korrosion periodisch mit Schmierfett nachgeschmiert wird, kann die Gebrauchsdauer der Lager ebenfalls verlängert werden. Eine einmalige Fettung der Composite B/E-Lager beim Einbau kann sich dagegen nachteilig auf die Gebrauchsdauer auswirken, weil das Fett beim Einlaufvorgang zusammen mit den Verschleißteilchen ein pastöses Gemisch bildet, das den Verschleiß im Lager vergrößert.

 

Gleitlager mit Schmiertaschen.

 

@Nadellager

Einen praktisch spürbaren Vorteil wage ich zu bezweifeln. Allerdings müsste man für eine konkrete Aussage das gleiche Rad einmal mit und einmal ohne testen. Über die Haltbarkeit habe ich noch nichts gehört. Weder positiv noch negativ.

Ghost verbaut z.B. beim AMR Plus oben wo man eine stärkere Drehbewegung hat ein Nadellager und unten wo der Dämpfer sich praktisch nicht bewegt ein Gleitlager.

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Herzlichen Dank für die Anteilnahme und die Tipps.

 

Ich habs jetzt die Aludinger rausgenommen, alles gesäubert, die Lagerflächen haben, soweit ich das beurteilen kann ordentlich ausgesehen, und die neuen Aludinger ohne Fett (dann kann ich kein falsches erwischen,,,,) etc. eingebaut. Das Spiel (Klappern) ist weg, alles dreht sich, alles bewegt sich, paaast.

 

Matsch Gatsch

 

Michael

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  • 1 Monat später...

Die Gleitlager können geschmiert werden.

Ich würde aber auf jeden Fall Fett verwenden. Dies hat den zusätzlichen Nutzen, dass die Gleitlager abgedichtet werden.

Dann am besten eines welches sich nicht auswäscht. Wer schon Kunststoffgleitlager verwendet, sollte auf die Verträglichkeit des Fetts mit dem Kunststoff achten.

Ich stelle ja diese harteloxierten Buchsen + igus Gleitlager her und liefere seit kurzem auch ein wenig Fett mit den Teilen aus.

Bei uns im Rheinland heisst es: "Wer joht schmiert, der joht fiehrt"

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