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Vastus medialis stärken


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Hi liebe engagierte Radler,

 

ich fahre nun seit einiger Zeit vermehr Rad und habe plötzlich Knieschmerzen bekommen. Laut Arzt liegt dies daran, dass mein innerer Oberschenkelmuskel (vast. med.) eben zu schwach ist.

 

Nun habe ich mich ein wenig mit Google schlau gemacht; allerdings werden die in Foren gestellten Tipps meistens wieder verworfen.

 

Daher meine Frage an Euch Radler: Wie stärkt ihr Eure Vast. med. ? Welchen Ausgleichssport betreibt ihr?

 

Ach ja - bin in einem Fitnessclub Mitglied, d.h. mir stehen bei Bedarf sämtliche Foltergeräte zur Verfügung!

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also ich persönlich finde die info vom arzt etwas dürftig. es ist ja meistens so, dass wenn der eine muskel zu schwach ist, sein gegenspieler meist stärker ist. ich hatte ein ähnliches problem, nur anders rum. mein innerer oberschenkelmuskel war verkürzt und hat mir knieschmerzen bereitet. meine lösung war dehnen, dehnen und dehnen!! dehnen ist so wichtig wie aufwärmen.

würde dir empfehlen deine schenkel zu dehnen.

 

bei mir waren die inneren oberschenkelmuskeln so verkürzt, dass ich nicht mal aufrecht im kretschsitz sitzen konnte.

 

lg

gernot

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Naja, bei mir äußert sich das Problem folgendermaßen:

 

Nach rund zweieinhalb bis drei Stunden Radfahren beginnt ein Ziehen im Knie, welches mir die Kniescheibe nach "außen" drückt (lateral). Der Schmerz wird immer stärker, kann aber für einige Zeit weggedehnt werden.

 

Wie oft dehnst Du?

 

Ich denke mal bei 4000km/Jahr kann man nicht vom übermäßig viel reden.

 

P.S. Ach ja .... an der Sitzposition aknns net liegen, da ich die Jahre davor auch schon mal bis zu 7 Stunden im Sattel war ... OHNE Probleme!

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ich würde eher die umfänge oder intensität des trainings etwas zurücknehmen, sodass die muskeln die chance haben, sich langsam aufzubauen und auf die "neuen" belastungen reagieren können..auch die phasenweise erhöhung von eiweißaufnahme kann sich positiv auf den muskelaufbau auswirken..

die kraftkammer bietet alle möglichkeiten - jeden muskel gezielt zu stärken - was in deinem fall sicherlich ein richtiger weg wäre..der trainer dort kann dir übungen für die betreffende(n) muskelgruppen zeigen..ausserdem verbessert sich dadurch auch die inter und intramuskuläre koordiantion, was sich beim radfahren dann bezahlt macht..

 

dehnen..das ist so ein sache und die wird und wurde auch hier schon sehr kontrovers diskutiert..im prinzip hat ein muskel eine feste länge und kann so auch nur minimal gedehnt werden...ansonsten würde er reissen..natürlich kann man den muskeltonus ändern..und verkrampfungen lösen..was den muskel halt aus einer kontraktion holt (dehnt...)

 

dehnen wäre für mich kein mittel...da es zur kräftigung der muskulatur wie oben schon gesagt, weit effizienteres gibt..wer will soll..aber notwendig ist dehnen mmn. bei keiner sportart..viel eher notwendig ist die herstellung der balance durch kräftigungs/krafttraining.

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Nun ja, Dehnen beseitigt vielleicht keine Dysbalancen, sollte aber doch jeder Sportler machen. Es natuerlich Leute, die auch ohne Dehnen verletzungsfrei bleiben, schaden kanns sicher nicht.

Vastus medialis kraeftigen - am besten du Fragst dort einen Trainer... Zusaetzlich wuerd ich noch einbeinige Uebungen machen (Ausfallschritte z.b.) - praktisch jeder hat Dysbalancen zwischen linkem und rechtem Bein.

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wunderbar, nach dem du eh in einem Studio bist, mach einfach einbeinige Kniebeugen mit der Langhantel und Übungen am Seilzug, ich würde außerdem Adduktoren und Abduktoren trainieren. Am besten frei am Seilzug wie hier in der Grafik http://www.dr-gumpert.de/html/adduktorenmaschine.html oder an der Maschine.

Für die freien Übungen soll dir am besten der Trainer die ersten male zur Hand gehen.

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wenn du die sache vernünftig angehen willst, schick mir eine pm. solche probleme gehören in die hände von physiotherapeuten und nicht ins internet oder ins fitnesscenter.

 

Kommt immer drauf an welche Leute im Fitnessstudio arbeiten, ich arbeite selbst auch im Studio und arbeite auch im Rehabereich. Ein sinnvolles Training lässt sich aber nur vor Ort besprechen und nicht übers Internet. Es könnte auch an der Beinachse liegen, gehört aber wie gesagt vor Ort abgeklärt und nciht übers Internet.

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Kommt immer drauf an welche Leute im Fitnessstudio arbeiten, ich arbeite selbst auch im Studio und arbeite auch im Rehabereich. Ein sinnvolles Training lässt sich aber nur vor Ort besprechen und nicht übers Internet. Es könnte auch an der Beinachse liegen, gehört aber wie gesagt vor Ort abgeklärt und nciht übers Internet.

 

Inwiefern hängt das an der Beinachse? Ich habe nämlich ähnliche Probs wie der TE (wegen schiefer Hüfte?); mein Bruder hingegen nicht und hat auch nie Knieschmerzen...

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Nehmen wir als krasses Beispiel mal X-Beine oder O-Beine her, die Achse von Hüfte über Knie zum Fuß verläuft nicht in einer Linie sonder weicht ab, somit kommt es zu einer verstärkten Belastung der passiven Strukturen. Hier ist es wichtig auf einer Seite zu kräftigen und auf der anderen Seite zu dehnen um ein muskuläres Gleichgewicht wieder herzustellen.

Wenn die Beinachse auf einer Seite nicht passt (sei es durch eine Fehlhaltung nach einer Verletzung) kann es in weiterer Folge auch zu Hüftgelenksschmerzen kommen welche sich übers Becken auf die Wirbelsäule übertragen können.

Kann man aber nicht so pauschal sagen, muss man sich vor Ort ansehen und Diagnose stellen darf nur der Arzt.

 

Die Schmerzen am Vastus med. können auch von einer muskulären Dysbalance her kommen, zu hohe Bealstung können ebenfalls dafür verantwortlich sein.

Ich würd auf jeden Fall Propriozeptionstraining machen - frag hierzu am besten Deinen Trainer im Studio damit er Dir ein paar Übungen zeigen kann.

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nicht bös sein, aber fitnesstrainer haben diesbezüglich nichts am kranken verloren. das ist eine klare kompetenzüberschreitung und selbstüberschätzung.

 

Ok... ich frag de3swegen, da ixh nen Senkfuß habe und mir der Arzt aber Beinachsentraining verordnet hat.... am besten im Fitnesstudio.

Habe ihm auch den Trainingsplan gezeigt; er hat gemeint das sei alles ok.

 

Nur dürft ich mir vor ein paar Wochen das Sprunggelenk wegen Überlast gezerrt haben und war vor ein paar Tagen wieder mitn Radl unterwegs (90km).

 

Ergebnis: im Fuß mit "beleidigtem " Sprunggelenk keine Schmerzen; im "Gesunden" Fuß auf einmal Ziehen der Muskulatur (vast.med zu schwach?!).

Mein Hausarzt meint aber, das sei einfach nur wegen der Schonhaltung, dass mein rechter Fuß bockt....

 

Also Training an sich schlecht?!

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Ich sag mal Training an sich ist nicht schlecht, nur kann man das so übers Internet nicht pauschal beantworten was jetzt das Richtige für Dich ist und was nicht. Red Dich nochmal mit Deinem Trainer (sofern er entsprechende Qualifaktionen aufweist und weiss was zu tun ist) zusammen oder lass Dich mal von einem Physiotherapeuten ansehen, der kann Dir auf jeden Fall sagen wie, was wann.
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Ich sag mal Training an sich ist nicht schlecht, nur kann man das so übers Internet nicht pauschal beantworten was jetzt das Richtige für Dich ist und was nicht. Red Dich nochmal mit Deinem Trainer (sofern er entsprechende Qualifaktionen aufweist und weiss was zu tun ist) zusammen oder lass Dich mal von einem Physiotherapeuten ansehen, der kann Dir auf jeden Fall sagen wie, was wann.

 

Habe mich ja eh schon von einem Physio ansehen lassen (bin dort schon jahrelanger Stammkunde) ... der meinte auch, dass der erstellte Trainingsplan ok sei...

 

... vlt. versteh ichs net asber ich soll ja moderates Krafttraining + Beinachsentraining betreiben... kann man da soviel "ruinieren" ...?!

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das problem an der sache ist, dass bewegung und der körper schlicht und einfach zu komplex sind, um erstens mit pauschalratschlägen und zweitens übers internet offensichtliche dysfunktionen zu beheben.

 

das wirklich interessante und gleichzeitig schwierige an der ganzen sache ist nicht das erstellen von trainingsplänen. natürlich ist ein ausfallschritt eine gute sache, um den quadriceps zu stärken, blabla. und natürlich segnet der arzt den plan ab. das problem bei physischen dysfunktionen liegt aber nicht so oberflächlich. ein muskel ist im vergleich zu anderen nicht eben mal so weniger stark. zugrunde liegen gestörte bewegungsmuster, instabilitäten, hypomobilitäten, strukturelle probleme,... die zunächst einmal gelöst werden müssen. und das erkennen und auflösen dieser probleme traue ich schon den meisten wald- und wiesenphysios, die ich kenne, nicht zu, geschweige denn laien im umgang mit kranken - und jemand mit einer körperlichen funktionsstörung gilt in diesem fall als kranker.

 

wenn jemand mit der diagnose "atrophie des V. medialis" daherkommen sollte, dann ist es primär nicht das ziel, diesen muskel aufzublasen, sondern erst einmal herauszufinden, warum dieser muskel im vergleich zu seiner umgebung offensichtlich nicht entsprechend angesteuert wird und in funktionellen ketten offensichtlich nicht funktioniert. und das setzt relativ viel voraus.

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