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Neues Bike kaufen oder Gewicht optimieren?


Arthur
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Hallo!

Ich besitze ein Ghost RT Actinum 7500 von 2009. Es wiegt mit allem Drum und Dran (Pumpe, Werkzeug, Pedale) 13.3 kg.

Da ich nächste Saison wahrscheinlich CC Rennen bestreiten werde, ist mir das Gewicht zu hoch. Andererseits fährt sich

der Fully abwärts einfach super, auch die Traktion aufwärts ist echt gut. Bei 21% Steigung hat das Hardtail eines Kollegen

durchgedreht, während ich den Anstieg ohne Probleme hochfahren konnte.

Was sagt ihr. Leichtes Hardtail kaufen oder z. B. leichte Laufräder drauf und die Vorteile eines Fullys nutzen? Für leichte

Laufräder zahlt man ja auch gleich 1.000 Euro.

 

Danke für Eure Antworten

Arthur

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13,3 kg für ein XC Bike ist halt schon etwas schwer, wenn man sich überlegt, dass andere Starter mit 8-9kg Bikes unterwegs sind. Mit neuen Laufrädern kannst wohl Gewicht einsparen, aber da ist auch nicht soviel drinnen.

Also wenn du wirklich nächstes Jahr XC Rennen fahren willst, würde ich mich um ein neues Bike umschauen.

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bist du konditionell so stark das du ganze vorne mitmischen kannst?

wenn ja macht ein leichtes bike sinn und du "kannst" dich am gewichts-wettrüsten beteiligen.

 

also echt, ich kann diesen spruch nicht mehr hören...der ist sowas von...:f:

 

wenn man "blut" geleckt hat und sich für das rennfahren begeistern kann, ist der wunsch nach "halbwegs" konkurrenzfähigem material doch wirklich kein soooo abwägiges anliegen....und da ist es vollkommen nebensächlich ob man ganz vorne, mitten oder hinten mitmischt.

 

13,3kg machen zwar nicht viel langsamer, aber der gedanke ein viel schwereres bike als alle anderen teilnehmer zu haben, blockiert in erster linie den geist und somit die fähigkeit an die eigenen grenzen bzw. darüber zu gehen...und das macht dich dann tatsächlich langsamer.

 

an deiner stelle würd ich einfach mal die laufräder wechseln mit 300-400,- bringst du schon mal ein halbes kilo runter und das spürt man auch sofort im handling. meistens sind dann auch noch sau-schwere sättel verbaut, den sattel zu wechseln kostet auch nicht viel und hat keine nachteile. eventuell noch bei den pedalen?

 

damit würd ichs dann aber lassen...so kommst du vermutlich auf 12,5kg und dann kannst du beruhigt, mit "freiem kopf" beim rennen ordentlich draufdrücken.

ausser du willst wirklich ein absolutes leichtgewicht, da musst du dir dann ein hardtail oder ein racefully um "echtes geld" kaufen (3000,- aufwärts)

 

prinzipiell muss ich aber noch anmerken, dass das gewichtstuning des fahrrades stark überbewertet ist...(ein gewichtstuning am eigenen körper ist da bei den meisten effektiver und billiger:devil:)....nichtsdestotrotz sollte man das (subjektive) gefühl haben, optimales material unterm arsch zu haben...das erhöht den spass am rennfahren ungemein...;):wink:

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Also danke mal für Eure interessanten Antworten. Mein Bike wiegt ohne dem Drum herum 12,8 kg und hat eine XT Vollausstattung.

Wie gut ich mitfahren kann weiß ich nicht, muß ja erst mal ein Rennen fahren. Ich fühl mich recht gut in Form, aber das will nix heißen. Ich finde beide Ansätze sehr gut. Erst mal fahren und dann schauen wo ich bin, einfach mal Spaß haben und später evtl. das Rad wechseln.

Noch interessanter ist der Beitrag von AFX für mich. Es stimmt schon, daß immer nur vom Gewicht geredet wird. Alle glauben, ohne ein 4.000 Euro Bike hat man eh keine Chance bei einem Rennen. Man braucht sich nur die Räder anschauen, mit welchen bei so Rennen wie dem Südtirolcup gefahren wird. Da wird man schon richtig neidisch. Viel wichtiger ist doch, was man in den Beinen hat und vor allem, wie AFX richtig sagt, im Kopf.

Ihr habt mir beide echt geholfen! Ich werde mir ein paar neue Laufräder besorgen und mal schauen, was machbar ist.

Danke und Tschüß

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Interessant wieder mal wie weit die Gewichtsangaben aus dem Katalog (11,7kg, siehe Anhang) und die Realität auseinander liegen...:rolleyes:

 

Bevor du dich ans große einkaufen machst, würd ich dein Bike aber mal teilweise zerlegen und die jetzigen Gewichte ermitteln (nicht dass du dir um 400€ einen neuen LRS holst und der ist nur um 50g leichter).

 

Meiner Meinung nach wird laut der Ausstattungsliste bei den Anbauteilen (Vorbau, Lenker, Stütze, Griffe...) etwas drinliegen (wobei es schwierig sein wird eine leichtere Sattelstütze in diesem seltenen Ø zu bekommen). Sattel ist halt auch so eine Geschichte, wenn der jetzige gut zu deinem Hintern passt stehen 100g weniger auch nicht dafür wenn dir der leichtere nicht passt.

Schläuche wären vielleicht noch ein Tipp.

RT Actinum.pdf

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Bevor du dich ans große einkaufen machst, würd ich dein Bike aber mal teilweise zerlegen und die jetzigen Gewichte ermitteln (nicht dass du dir um 400€ einen neuen LRS holst und der ist nur um 50g leichter).

 

Absolut richtig, denn die Felgen haben laut Hersteller rund 412g, was für mich kein Grund wäre €400 oder mehr in einen neuen LRS zu stecken. Mit anderen Naben ließe sich natürlich auch noch Gewicht sparen, dort ist das Mehrgewicht aber ziemlich wurscht, da nicht wirklich spürbar (zumindest für mich).

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Zu den Herstellerangaben kann ich berichten, daß mein Ghost AMR Lector 7700 genau dem Gewicht (auch 11,7kg mit einigen Carbonanbauteilen) aus dem Katalog entsprochen hat, obwohl ich kein S sondern ein M habe. Aber macht sich vielleicht bei einem anderen Modell mit Serienstreuung etc. schon spürbar bemerkbar, außerdem würde ich die 11,7kg auch nicht glauben können - 12,2kg wären realistischer.

 

12,8kg (der Threadbeginn mit den 13,3kg hat wohl etwas dramatisch geklungen, aber man sollte diese Zeug finde ich nicht mitmessen) sind keine allzu leichtbaufreundliche Basis, aber wenn man bei den drehenden Teilen spart, wie du es vorhast, kann man da sicher ein flotteres Gerät draus machen. Bei den Reifen sollte man halt die Pannensicherheit nicht allzusehr strapazieren, aber eventuell (falls du das magst) kannst ja mit Tubeless Gewicht sparen. Viel mehr zahlt sich wahrscheinlich nicht aus, und an ein 8,9kg-Rad kommt man halt nur mit entsprechendem finanziellen Aufwand ran.

 

Ich denke, daß du mit der Basis aber ganz gut dabei bist! Ist ein sportliches Fahrwerk, dessen Vorzüge du ja schon kennst.

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Wenn ich mir die Ausstattungsliste so anschaue, wären für mich die Laufräder das Einzige, wo sich aufs erste Hinschauen wirklich Gewicht holen lässt. Reifen/Schläuche sowieso. Wenn man evtl. was mit ZTR NoTubes-Felgen nimmt, den Tubeless-Kit verwendet und "normale" Reifen drauf tut, dann lässt man zwar ca. 500 Euro liegen, aber das ist echt das Einzige, wo´s wirklich Sinn macht.

 

Bei den Anbauteilen eine Lawine auszugeben für, sagen wir, 250g halte ich nicht für sinnvoll; Federgabel/Dämpfer sind auf sehr gutem Niveau; das passt. Vielleicht ist der Rahmen nicht der Leichteste, aber da lässt ma für was wirklich leichtes halt auch 2k liegen. Und DAS halte ich echt für sinnfrei.

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Hier wären gegenüber den CrossRides etwas über 400 g für knapp 300 EUR zu sparen. Ob Revos für dich in Frage kommen (Fahrergewicht) musst du halt wissen:

 

http://www.poison-bikes.de/frame.php?MakeLang=deutsch&MakeLangID=1&lay1=7&lay2=16&lay3=3&lay4=1&prodid=201051002

 

Oder sogar fast 600 g für rund 350 EUR (mit Versand), wieder mit Revos:

 

http://www.poison-bikes.de/frame.php?MakeLang=deutsch&MakeLangID=1&lay1=7&lay2=16&lay3=3&lay4=1&prodid=201051005

 

Das ist dann aber auch schon ziemliches Uhrmachermaterial und fordert fahrtechnisch die feinere Klinge.

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Wie kommst du auf einen CorssRide LRS ? Der Threadhersteller hat aktuell einen mit 2009er XT Centerlock Naben, 1,8er DT Speichen (gibt es Champion Speichen als 1,8er, wenn nicht werden es wohl Competition Speichen sein) und Alex CXR100 Disc Felgen. Nippel werden wohl aus Messing sein.

 

Wenn die Gewichte stimmen (180/369g für die Naben, 382g Speichen, 824g Felgen, und 64g Nippel) kommt der aktuelle LRS auf 1819g -> Arthur kann prüfen wie es wirklich ist.

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1800g fürn LRS find ich eh schon ein gutes Gewicht. Sinnvolle Veränderung sind dann nur LRS um die 1400g - Das ist dann aber vielleicht doch zuviel des guten. :)

Wieg mal die Reifen & Schläuche ab, da ist oft günstig viel drinnen. Ich hab mal beim Umstieg auf Schwalbe extralight Schläuche und Mountainking SuperSonic 500g gespart. :D

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In einer der aktuelleren MTB Bravos war ein Vergleichstest Fully zu Hardtail im Renneinsatz. Grob verkürztes Fazit: Hardtail fühlt sich v.a. schneller an, ist es aber nicht wirklich.

 

Di Vorteile aus Schonung/Entlastung von Muskulatur und Stützapparat, Traktion und weniger Kraftaufwand zum Überwinden von Buckeln etc. dürften sich beim Fully v.a. auf etwas rauherem Untergrund stärker aufsummieren als viele glauben.

 

Ich persönlich bleib beim leichten Hardtail. Fahre aber keine Rennen, sondern will mir das zusätzliche Technik-Setup am Dämpfer nicht antun, weil ich auch nicht wirklich viel in schwerem Gelände fahr. Für meine Strecken (Bauernstraße bis Waldwegerl) wär ein Fully Techno-Overkill.

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