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Peter Strasser: "Her mit dem radlfreien Tag"!


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Liebe Boardies!

 

Bezugnehmend auf den gestern stattgefunden habenden autofreien Tag,

fordert "Herr" Peter Strasser heute einen "Radlfreien Tag".

 

Nein, nicht in einem Leserbrief. Die "Krone" stellte ihm eine Kolumne

zur Verfügung.

 

Nun haben wir in Österreich, Gott sei`s gedankt, das Recht auf

freie Meinungsäußerung. Was "Herr" Strasser schreibt, grenzt

aber schon an Volksverhetzung.

 

Ich zitiere (leicht gekürzt, aber nicht sinnentstellend):

 

" Stellen Sie sich vor, kein wildgewordener Pedalritter rempelt Sie

von hinten auf dem Gehsteig nieder, keiner kappt den Außenspiegel

und haut bei Rot ab. Und keiner strampelt stinkbesoffen in eine der

äußerst raren Polizeikontrollen".

 

Wir alle wissen, dass es unter den Radfahrern Schwarze Schafe gibt,

"Herr" Strasser pauschaliert aber.

 

Er müsste nämlich konsequenterweise auch über DIE Autofahrer

schreiben, die sich nicht gesetzeskonform verhalten, so da sind:

 

Raser, die für Geschwindigkeitsbeschränkungen nur ein müdes

Lächeln übrig haben, Überholer, die trotz Gegenverkehr aus der

Kolonne ausscheren, Volltrunkene, die nächtens aus einer Disco

kommend, die Herrschaft über ihre Rostlaube verlieren und

unschuldige Entgegenkommende vom Leben zu Tode befördern, etc.

 

Die Liste ließe sich endlos fortsetzen.

 

Ich darf mich, weil Biertrinker, als friedliebenden Menschen bezeichnen,

trotzdem geht mir, wenn ich solche Pamphlete lesen muss,

"des Messa im Sock auf" .

 

Zwar bin ich schon etwas betagt und seltsamerweise noch immer

unbescholten, träfe ich aber diesen "Herrn" Strasser, würde ich

wahrscheinlich schon nach kurzer Debatte meine erste Vorstrafe

wegen Körperverletzung einheimsen. Es wäre eine "Bedingte", weil

Ersttäter.

 

Auch die Krankenhauskosten (gebrochenes Nasenbein?) nähme

ich gerne in Kauf! (Inklusive Schmerzensgeld).

 

Ich hatte schon immer Ressentiments gegen Idioten, dachte mir

aber meist: " Lass sie reden, sie können nichts dafür"!

 

Dass aber solche inferioren Kretins ihren verbalen Schrott noch

in einer der meist gelesenen Tageszeitungen veröffentlichen

dürfen, stellt meine Geduld auf eine harte Probe!

 

Nun glaube ich mich erinnern zu können, dass obgenannter "Herr"

schon im Vorjahr Ähnliches zu Papier brachte.

(War es in der ÖAMTC-Postille?), wo er vorschlug, einfach die

Tür zu öffnen, sobald man eines Radlers ansichtig wird.

(Daunn haut`s eam auf de Pappn).

 

Eine Woche später verbroch er einen missglückten

Entschuldigungsversuch: "Das war alles nur Satire"!

 

Na gut, vorsichtshalber möchte ich darauf hinweisen,

dass all diese Zeilen keine Drohung beinhalten, nur

fiktionäre Gedanken, also alles Satire!!!

 

Es grüßt Euch herzlich,

 

der satanische :devil:

 

Hans :zwinker:

 

:wink:

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wer die krone lesen tut, hat es nicht besser verdient, sag ich immer ......

 

Lieber Tommy!

 

Eigentlich obliegt es mir, welch "Lektüre" ich schnupfe.

 

Abboniert habe ich zwar den Standard, aber man kann sich ja, weil Meinungsvielfalt

herrscht, auch noch andere Presseerzeugnisse zu Gemüte führen.

 

Stilistisch besser wäre es in Deinem Fall gewesen, hättest Du geschrieben: "Wer

die Krone liest, hat es nicht besser verdient".

 

(Statt: "Wer die krone lesen tut").

 

Hier geht es aber darum, ob Kronenzeitungsleser oder nicht, um einen Artikel,

der für uns Radfahrer eigentlich untragbar ist!

 

Darum möchte ich Dich bitten, nur weil ich heute zufällig die "Krone" las, den

Wahrheitsgehalt DIESER Kolumne in Frage zu stellen!

 

Trotzdem liebe Grüße von

 

Hans :zwinker:

 

:wink:

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was kann man machen? nocheinmal den e-mail-eingang vom strasser vollsenden?

warum gibt's in österreich - das sich immerhin als dem gesundheitswahn verfallenens tourismusland versteht und verkauft - keine radfahrerbewegung, -vereinigung oder -lobby, die stark und präsent genug ist, dass man sie hört? warum müssen radfahrer sich von autofahrern ständig solche frechheiten und blödheiten gefallen lassen? :aerger:

mehrzweckstreifen und radwege snd sehr gut und schön und ich bin froh über jeden meter, der dem radverkehr eingeräumt wird. aber im vergleich zum egentlichen verkehrsproblem sind sie ein witz. und das imageproblem der radfahrer verbessern sie auch nicht. :mad:

sogar unser hans muss sich schon ärgern!

 

edit: hier sind die zwei ii, die im text fehlen.

Bearbeitet von feristelli
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Stilistisch besser wäre es in Deinem Fall gewesen, hättest Du geschrieben: "Wer

die Krone liest, hat es nicht besser verdient".

 

(Statt: "Wer die krone lesen tut").

 

 

 

lieber hans!

 

selbst stil tut im auge des betrachters liegen! :zwinker:

mich hat allerdings, da ich von dem schundblattl (stilistisch wieder falsch, ich weiss) nicht wirklich überzeugt bin, nur verwundert, dass gerade du, den ich bislang als sehr kritisch und mit einem hang zum sarkasmus empfand, welches durchaus auch ein zeichen von intelligenz sein kann, in solch blattwerk schmökerst.

das ist eigentlich alles.

 

in diesem sinne ....

 

winke winke zruck!:zwinker:

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Wir eingefleischten Radfahrer haben das Glück, uns über so einen Mist gar nicht mehr aufregen zu müssen,

weil es GENUG seriöse Schreiber/Medien/sonstwas gibt, die das Rad als Fortbewegungsmittel in der Stadt gut pushen.

Fallen nicht - wie wir - in die Optik von "Extremisten" und formulieren geschulter

Die bilden/formen eine allgemeine (positive) Grundstimmung viel besser, als ein einzelner Vollidiot.

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Ist der "Artikel" auch online?

Insgesamt spiegelt er mal wieder die logische Konsequenz wieder, wenn Fußgänger und Radfahrer gemeinsam an den viel zu schmalen Rand gedrängt werden und den Blechbüchsen oft drei Spuren zur Verfügung stehen wo sie sich erst wieder stauen. Wurscht, als Radfahrer ist man ohnehin meist schneller und gemütlicher unterwegs und kann seinen ev. Ärger gleich abstrampeln, was zugleich gesund ist.

 

warum gibt's in österreich - das sich immerhin als dem gesundheitswahn verfallenens tourismusland versteht und verkauft - keine radfahrerbewegung, -vereinigung oder -lobby, die stark und präsent genug ist, dass man sie hört? warum müssen radfahrer sich von autofahrern ständig solche frechheiten und blödheiten gefallen lassen? :aerger:

http://www.radlobby.at

http://www.argus.or.at

http://lobby.ig-fahrrad.at

http://www.criticalmass.at

 

Am besten mitarbeiten, von selbst passiert gar nichts!

 

By the way:

Deutliche Einsparungen im Gesundheitswesen durch Radverkehrsförderungen möglich

Internationale Studien belegen ein massives Einsparungspotenzial im Gesundheitswesen durch Investitionen in die Radverkehrsförderung: jeder Euro, der für den Radverkehr ausgegeben wird, bewirkt 3 bis 5 Euro Einsparung im Gesundheitswesen.

Quelle

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Ich frage mich wie gesund es wirklich ist durch die ganzen Abgase mit dem Rad zu fahren und sie verstärkt einzuatmen?!

 

Angenehm ist es auf jedem Fall nicht.

Ich hab' als Stadtradler mal eine Lungefachärztin auf dieses Thema angesprochen. Sie meinte, dass es auf jeden Fall besser ist als im Verkehr im Auto zu sitzen, da ein schnellerer Stoffwechsel neben einer prizipiellen Trainingsfunktion auch ev. Schadstoffe schneller abbaue. Zudem fährt man selten direkt hinter richtigen Rußschleudern und kann als Radler ausweichen (was im Auto im Stau schwer möglich ist). Und mit den Schadstoffen etwa im direkten Zigarettenrauch sei es nun gar nicht zu vergleichen (was nicht heißen soll, dass Autoabgase nun ganz harmols sind, man danke nur an die katatrophasle CO2-Bilanz beim motoriseirten Verkehr).

 

Dazu ein schöner Vergleich:

1. Fahrradbotin; 31 min; 0,0 g CO2 auf 10 km

2. Fahrrad-Touristengruppe; 51 min; 0,0 g CO2 auf 10 km

3. Auto; 67 min; 2400 g CO2 auf 12 km (!)

4. Öffis; 77 min; 150 g CO2 auf 10 km

 

Quelle

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Ja, dabei hat der Autofreie Tag einen ökologischen Hintergrund. Dieser ist definitv nicht bei einem Fahradfreien Tag gegeben.

Also nur rumgesülze in meinen Augen, aber belustigend trotzdem.

 

Wir werden sie nicht mehr erleben, aber ab einen bestimmten Zeitpunkt wird es nur noch Tage frei von jede Art vom Verbrennungsmotoren geben. Ich schätze ab ca. 2100.

 

Davor wird man sie sehr schwer los werden können.

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http://www.radlobby.at

http://www.argus.or.at

http://lobby.ig-fahrrad.at

http://www.criticalmass.at

 

Am besten mitarbeiten, von selbst passiert gar nichts!

 

By the way:

Deutliche Einsparungen im Gesundheitswesen durch Radverkehrsförderungen möglich

...Quelle

 

danke!

es ist also nicht ganz aussichtslos :)

 

Krull's experiment klingt interessant. da ärgern sich aber nicht nur die autofahrer, sondern auch diejenigen, die sonst mit rad und bim fahren würden ...

taugt jedenfalls hervorragend als entgegnung auf strassers phantasien :devil:

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Ich frage mich wie gesund es wirklich ist durch die ganzen Abgase mit dem Rad zu fahren und sie verstärkt einzuatmen?!

 

Angenehm ist es auf jedem Fall nicht.

 

Das Argument kommt von vielen. Alle Studien, die ich zu dem Thema kenne, beweisen das Gegenteil. Folgenden Artikel hab ich auf die Schnelle gegoogelt (die Studie kannte ich bisher nicht, kommt aber zum selben Resultat wie die anderen): http://www.adfc.de/Gesundheit/Gesund-bleiben/Vermeintliche-Risiken/Seite-3-Dicke-Luft--Wie-gross-ist-die-Schadstoffbelastung

 

Zitiert von ebenda:

"Im Auto hingegen, so die gängige Vermutung, sei man vor den Abgasen am sichersten. Niederländische Wissenschaftler haben die durchschnittlichen Schadstoffhöchstkonzentrationen gemessen. Ergebnis: Der Autofahrer ist 1,5- bis 6-fach höheren Konzentrationen ausgesetzt als ein Fußgänger oder Radfahrer. Nimmt der Radfahrer etwa 2.670 µg/m3 Kohlenmonoxid auf, atmet der Autofahrer 6.730 µg/m3 auf der gleichen Fahrtstrecke ein."

 

"Hinzu kommt, dass Radfahrer durch ihre Bewegungsarbeit bereits mehr Luft einatmen als die im "Ruhezustand" befindlichen Autofahrer: Verbraucht ein wenig trainierter Radler etwa 40 bis 50 Liter Luft pro Minute, sind es beim Autofahrer lediglich 10 bis 15 Liter. Trotzdem schneiden die Radfahrer bei der Schadstoffaufnahme besser ab – nicht zuletzt, weil sie dank des körperlichen Trainings die Auswirkungen der Luftverschmutzung besser verkraften können."

 

Aber auch wenn der Radfahrer einer höheren Belastung ausgesetzt wäre - was wäre die Konsequenz? Vom Rad aufs Auto umsteigen, damit ich die anderen noch mehr schädige? (keine direkte Frage an die gylga)

 

Edit: Hier noch was vom VCÖ:

http://www.vcoe.at/start.asp?b=1&ID=1728

 

"Messungen zeigen, dass Auto-Insassen der höchsten Belastung durch Kohlenmonoxid, Stickoxiden und Staub ausgesetzt sind. Radfahrer sind auf der selben Strecke einer um 50 bis 60 Prozent geringeren Schadstoffbelastung ausgesetzt als Autoinsassen. Autoinsassen atmen dreimal so viel Kohlenmonoxid und doppelt so viel Stickoxide ein wie Straßenbahn-Insassen oder Fußgänger. "

 

""Wenn man mit dem Auto im Stau steht, dann ist die Staubbelastung im Wagen vergleichbar mit der Staubbelastung in einem stark verrauchten Lokal. Für uns ist es selbstverständlich, dass wir mit Kleinkindern nicht in verrauchte Lokale gehen. Die Versäumnisse der meisten Autokonzerne und des Gesetzgebers führen dazu, dass Kinder in der Stadt genau dieser Staubbelastung ausgesetzt sind, wenn sie im Auto mitfahren. Hier wird die Gesundheit von Kindern aufs Spiel gesetzt", ist VCÖ-Experte Rauh empört."

 

//edit: Eine anschaulicher Grund ist, dass die Lufteinsaugung vom Auto dort ist, wo beim Vordermann der Auspuff hängt.

Bearbeitet von krull
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Womit hat aber Österreich die hunderttausende Krone Leser verdient?!

 

die krone lesen ~3 millionen österreicher (ja, beängstigend!) quellen: hier, hier, hier, hier ...

also wieder falsch.

 

Wäre mal wirklich interessant wenn alle Radfahrer, und vielleicht auch jene die die Öffis nutzen, mal einen Tag lang alle Wege mit dem Auto zurücklegen. Danach hätten die "eingefleischten" Autofahrer vielleicht mehr Respekt, für jene die (auch dem Gemeinwohl zuliebe) aufs Auto verzichten.

gute idee !

nur respekt haben die (autofahrer) dann trotzdem ned mehr, fürcht ich ...

 

 

das, unter anderem, wirklich schlimme an dem artikel, vom peter steiner (wer ist der typ eigentlich?), ist, das er in der krone steht und somit viel zuviel reichweite genießt.

:rolleyes:

 

danke für den thread lieber Buchdrucker47 !

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Ich hab' als Stadtradler mal eine Lungefachärztin auf dieses Thema angesprochen. Sie meinte, dass es auf jeden Fall besser ist als im Verkehr im Auto zu sitzen, da ein schnellerer Stoffwechsel neben einer prizipiellen Trainingsfunktion auch ev. Schadstoffe schneller abbaue. Zudem fährt man selten direkt hinter richtigen Rußschleudern und kann als Radler ausweichen (was im Auto im Stau schwer möglich ist). Und mit den Schadstoffen etwa im direkten Zigarettenrauch sei es nun gar nicht zu vergleichen (was nicht heißen soll, dass Autoabgase nun ganz harmols sind, man danke nur an die katatrophasle CO2-Bilanz beim motoriseirten Verkehr).

 

Dazu ein schöner Vergleich:

1. Fahrradbotin; 31 min; 0,0 g CO2 auf 10 km

2. Fahrrad-Touristengruppe; 51 min; 0,0 g CO2 auf 10 km

3. Auto; 67 min; 2400 g CO2 auf 12 km (!)

4. Öffis; 77 min; 150 g CO2 auf 10 km

 

Quelle

:toll:

 

..und überhaupt,bei mir kommt es sehr selten vor,dass ich hinter autos nachfahre (stadt) weil entweder bin ich eh schneller,

oder am weit entfernten radweg,oder es ist so zeitig,dass eh sehr wenig verkehr ist. :D

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