Zum Inhalt springen

realistisches Trainingsziel


Empfohlene Beiträge

Hallo,

 

ich habe heuer begonnen motiviert Rad zu fahren, und gehe es jetzt immer ernster an. Nach der Trfainingsbibel von Joe Friel hab ich auch schon einen guten Plan nach dem ich trainiere.

Nur was ich mich frage: Ausgehend von meiner jetzigen Leistungsfähigkeit - welches Ziel ist für nächstes Jahr realistisch? - Ok kommt drauf an wie viel man trainiert - aber auch da steht ein Anfänger vielleicht bald an einem Punkt wo Regeneration wichtiger ist als noch mehr Training.

Bin gespannt auf eure Erfahrungen und Einschätzungen.

danke

lg

Martin

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

hallo,

 

vielleicht muss ich ein bißchen konkreter werden.

Wie wisst ihr, während ihr trainiert, dass ihr auf dem richtigen Weg seit und dass das Ziel erreichbar ist?

Jetzt ist ja die Zeit fürs Ausdauertraining. Wenn ichs verstanden habe, soll man da nciht schneller werden, sondern lernen über die Trainingseinheit das Verhältnis Puls/Leistung konstant zu halten.

Ich frage mich trotzdem, wie sehr ich meine jetzigen 180W bei iANS steigern werde können. Für meine 70kg ist das dementsprechend anfängermäig.

Welche Erfahrungen habt ihr aus der Anfängerzeit?

Danke

lg

Martin

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Wenn sich keiner meldet, dann weil die Frage doch recht schwammig ist (fällt einem als "Neuling" nicht so auf - weil ja vieles noch schwammig ist).

 

Was eigentlich fehlt, ist woraufhin du trainieren willst. Willst du zB: Glocknerkönig fahren, oder doch eher Cross country (XC), oder nur Rennrad in der Ebene? Abhängig von deinem Alter kann man sich noch deutliche Steigerungen erwarten, oder nicht. ;)

.. und Steigerung ist nicht gleich Steigerung. D.h. wenn du nur die max. Kraft steigern willst, wird diese bei längeren Fahrten (>2 Std.) gegen Ende deutlich abnehmen. Willst du lange Ausfahrten machen, dann hilft nur Grundlage Training.

 

Auf jeden Fall ist ein Trainingsbuch eine gute Sache. Darin wird sowohl auf Kraft und Ausdauer Wert gelegt. Versuch dich daran zu orientieren. Wie viel du in einem Jahr steigern kannst, hängt von dir ab. Anfangs sind es meistens größere Schritte. Nach ein paar Jahren muss jede Steigerung noch härter erarbeitet werden.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Zur Einschätzung der persönlichen Leistungsfähigkeit sind Testwettkämpfe gut geeignet. Du kannst auch regelmäßig (ca. 1x pro Monat) eine "Hausstrecke" mit Vollgas fahren, damit ist Deine Entwicklung auch gut verfolgbar.

 

Ein Techniktraining für MTB und RR ist besonders für Anfänger sehr hilfreich.

 

Je nach Ehrgeiz und Budget wäre vielleicht auch ein persönlicher Trainingsplan samt Trainer und Leistungsdiagnostik empfehlenswert.

 

Der persönliche Austausch mit Gleichgesinnten ist nicht nur von hohem sozialem Wert, sondern hilft auch die eigene Leistungen besser zu beurteilen.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

ich bin jetzt viel am Ergometer, fahre meistens mit konstanter Leistung und zeichne den Puls auf - und protokolliere im trainingstagebuch.org

Da sehe ich dann sehr gut wie und ob ich mich entwickle. Aber ich hab absolut keine Ahnung wo ich in 7 Monaten sein könnte bzw. sollte.

 

Jetzt wo ich Grundlagen Ausdauer trainiere sieht man überhaupt kein schneller werden - ich glaub das ist auch ok. Laut Friel gewöhnen sich die Muskeln jetzt ans Fettverbrennen und sparen die Kohlenhydrate.

Vielleicht kann ichs besser abschätzen wenn das Intervalltraining langsam losgeht... Hoffentlich hält die Motivation an bis richtiges Training wirklich wichtig ist. Man hört bei Anfängern ist das noch ziemlich egal wie das Training "abgestimmt" ist...

danke

lg

Martin

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Grundlagentraining am Ergo ist etwas zäh. Über den Winter, ist es aber ganz gut geeignet.

Versuche die Trittfrequenz bei der GA zu erhöhen (wenn du den Glockner fahren willst, würd ich aber nicht über 90 bei der Grundlage gehen). Du brauchst auch noch Kraft für den langen Anstieg. Wenn die Grundlage passt, dann wirst du bemerken, dass nach anstrengenden Intervallen der Puls wieder schneller sinkt. Dh. du bist schneller erholt und kannst das nächste Intervall anfangen.

 

Erwarte halt keine Wunder, Sprünge von 30% in einem Jahr sind nicht möglich. Ich wollte heuer auch deutlich schneller ein Rennen fahren, dann kam aber ein Virus und Trainingsstopp dazwischen. Ergebnis war nur minimal besser als im Vorjahr. Da haben mir 3-4 Trainingswochen gefehlt, dann hätte ich mit 10-15% Steigerung gerechnet. Der Berg läuft aber nicht davon. Gesundheit ist wichtiger.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

  • 2 Wochen später...

Ich habe auch letztes Jahr im Selbstudium mit Friel, Grundlage & Rolle begonnen (ca. 7h/Woche von Okt-Dez), dann aber recht bald auf die Philosophie von Allan&Coggan gesetzt, da das mehr meinem Naturell entspricht und ich lieber 2x20er Quälerei habe als Grundlagenrumeierei. Wie's mir dabei gegangen ist kannst auf meinem Blog nachlesen. Startpunkt am besten hier: http://blog.jpansy.at/2010/10/08/resumee-1-jahr-am-rennrad/

 

Ob das eine oder das andere besser war, kann ich mangels Erfahrung nicht sagen. Jedenfalls hatte ich mehr Spass dabei im Winter nach einem VCF Run (http://www.virtualcycling.org) sauerstoffringend vom Rad zu fallen als nach 2h Grundlage mit einem platten Hintern vom Bock zu klettern ...

 

Teile vom Coggan&Allan Buch ins Deutsche übersetzt:

http://www.bicyclepowermeters.com/Ergomo_Manuals/Power%20Based%20Training_Deutsch.pdf

FTP & 2x20:

http://www.peakscoachinggroup.com/Articles/the_next_level.pdf

 

Genaues Trainingsziel in w/kg kannst dir im ersten Jahr meiner Meinung nach nicht setzen. Ich habe mir einfach nur ein Stundenziel (& grobes Kilometerziel) vorgenommen. Wenn ich das erreiche, dann weiss ich, dass ich ausreichend trainiert habe. Hat eigentlich ganz gut funktioniert - ich bin recht zufrieden mit dem ersten Jahr, obwohl die Leistungssteigerungen nicht so hoch ausgefallen sind, wie ich mir eigentlich gedacht habe (aber das liegt wohl auch daran, dass ich vermutlich schon vorher einen relativ hohen Level hatte)

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Also bei mir ist es so: bis März 2010 bin ich sogut wie gar nicht rad gefahren. dann hab ich begonnen 2-3mal/Woche in die Arbeit zu radeln. (ca. 30min eine Richtung) Ab Mai hab ich dann den Heimweg in eine 2,5h MTB Tour verwandelt. Die Leistungssteigerung war subjektiv enorm. Jetzt trainiere ich wie gesagt brav nach Friel ca. 8 - 12h/ Woche. Wenn ich merke dass ich müde Beine habe (so wie gestern) mach ich einen Tag Pause. Mit 1 Tag/Woche Pause komm ich eigentlich nicht aus. 2 Tage kommt mir besser vor.

Ich denke, dass bei einem Anfänger wie mir noch nicht so wichtig ist wie man trainiert, solange man viel trainiert ohne ins Übertraining zu kippen. Die Erfahrung hab ich zumindest heuer gemacht. Also den Trainingsplan werd ich eher nicht komplett über den Haufen hauen. Friel betont ja auch, dass viele Sportler dazu neigen, das Grundlagentraining verfrüht ab zu brechen.

Ich könnte mir Vorstellen, dass das den Grund hat, dass man während der Grundlagen kaum eine Leistungsverbesserung spürt, und einem das Training deshalb nciht sinnvoll vorkommt.

Prinzipiell hab ich ja das Ziel fit in meine 30er zu starten ;-)

Aber ein bißchen konkreter wäre schon besser, sonst hör ich vielleicht genau an meinem Geburtstag wieder auf.. :-)

Und wenn ich mir für den Glocknerkönig eine Zeit vor nehme, ist es nur noch eine Milchmädchenrechnung zur Leistung/kg...

danke für eure Inputs!

lg

Martin

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Also 1-2 Tage Pause in der Woche sind eh brav. Ich hab nicht so viel Zeit für's Training. Daher orientiere ich mich im Moment eher bei bescheidenen 3W/kg (für längere Anstiege). Kontrolliere das aber nicht oft. Wenn du gerne "rechnest", also wissen willst, wie lange du am Glockner brauchen wirst (aufgrund deiner persönlichen W/kg Werte), dann schau doch mal hier rein: 2peak Wattrechner
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Prinzipiell hab ich ja das Ziel fit in meine 30er zu starten ;-)

Aber ein bißchen konkreter wäre schon besser, sonst hör ich vielleicht genau an meinem Geburtstag wieder auf.. :-)

Und wenn ich mir für den Glocknerkönig eine Zeit vor nehme, ist es nur noch eine Milchmädchenrechnung zur Leistung/kg...

danke für eure Inputs!

lg

Martin

 

Na dann nimm dir als A-Wettkampf den Glocknerkönig mit einer ansprechenden Zielzeit vor. Ich wollte beim ersten Mal unter 2h bleiben. Strecke wurde wegen Schlechtwetters verkürzt und ich bins in 1:50 gefahren. Ein Jahr darauf dann nocheinmal die ganze Distanz in 1:50. Beide Male eigentlich ohne Training (max 200km als Vorbereitung gefahren). Müsste ich für nächstes Jahr planen, dann würde ich vermutlich 1:30 als (ambitioniertes) Ziel anvisieren.

 

Deinen Trainingsplan solltest dir bei so einem Ziel allerdings nocheinmal anschauen. v.a. je näher der Wettkampf rückt umso mehr steigert der Friel Plan die Intensität und Sprinttraining wird dir am Glockner nicht wirklich nutzen, auch 1min Intervalle nicht. Da ist es besser stattdessen zu versuchen die Schwellenleistung nach oben zu bringen.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Wenn ich den Glocknerkönig unter 2h schaffen will, muss ich 230W im Schnitt treten. Das ist über 3W/kg. Im Moment bin ich nicht sicher ob es erreichbar ist, oder nicht..

Die Schwellenleistung und die Ausdauer um 2h an der Schwelle durch zu halten sehe ich auch als ausschlaggebend für den Erfolg am Glockner.

Jügen, dein Blog ist ja eine richtige Erfolgsgeschichte! -> Ich fürchte aber, dass 4,7W/kg für mich nicht unbedingt realistisch sein wird nächstes Jahr...

Danke für eure Inputs! Cool dass man hier als Anfänger erst genommen wird.

lg

Martin

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

die trainingsbibel ist ein guter anhaltspunkt für anfänger.

zu deinem gedanken, dass sorgfältig geplantes training am anfang noch nicht so viel sinn macht:

sehe ich ähnlich, wenn ich mich nicht ganz irre steht das sogar in dem buch von friel. allein schon deswegen sinnvoll, weil man eine begeisterung aufbauen sollte, was am leichtesten ist, wenn man trainiert, worauf man grad lust hat und sich nicht an pläne bindet. außerdem ist der leistungszuwachs zu beginn eh sehr stark, was durch planung nicht mehr wesentlich gesteigert werden könnte.

 

zu der "milchmädchenrechnung" von w/kg zur zeit:

an sich richtig, nur vergiss die leistungsabnahme in zunehmender höhe nicht. ich weiß nicht, inwieweit du dich in solchen höhen aufgehalten oder sogar trainiert hast, aber falls du das noch nicht getan hast: es wirkt sich stärker aus, als man sich vorstellt (oder zumindest ich es mir vorgestellt habe).

 

was recht schnell hilft, die leistung zu steigern ist krafttraining.

längere serien an kniebeugen und wadlheben sind da recht gut geeignet und vorallem leicht durchzuführen, 3 sätze zu 30-40 wiederholungen reichen, das ganze jeden 3. tag. gut wären noch ein paar übungen zur rumpfkräftigung (ich hab die erfahrung gemacht das radln danach sogar noch mehr spaß macht :)

auch ohne gewichte möglich, die schwerkraft und das eigengewicht reicht vollkommen)

 

kurze intensive intervalle im training helfen schon auch. bei solchen einheiten lernt der körper, durch den "extrembereich" gezwungenermaßen, effizienter zu arbeiten bzw die sauerstoffaufnahme zu erhöhen. sonst ist eigentlich kraft gefragt und natürlich eine halbwegs gute grundlage, wobei friel halt eher auf profis eingeht. für "normale radler" ist diese dauer im grundlagenbereich nicht so wichtig. kürzere intensivere einheiten tuns auch, schließlich bringen uns 5-6 stunden grundlage nicht so viel, wenn unsere maximale "rennzeit" zwischen einer und zwei stunden liegt.

 

zum zu erwartenden leistungs zuwachs kann man nicht wirklich viel sagen. das kommt in erster linie auf die körperlichen vorraussetzungen an.

es gibt sportler, die sprechen sehr schnell an, andere nicht so sehr. weiters hängt es davon ab ob und wieviel sport du früher betrieben hast und wie fit du schon mal warst. du wirst es früh henug sehen, wie sich das bei dir entwickelt und ich bin mir recht sicher, dass du damit zufrieden sein wirst! das gefühl, sich das erarbeitet zu haben is einfach gut, egal ob das 5 oder 15% sind ;)

 

lg Alex

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Prinzipiell hab ich ja das Ziel fit in meine 30er zu starten ;-)

Hallo Martin,

auch wenn du den Satz mit einem ironischen Smiley ergänzt, hast du genau das geschrieben worauf es bei 'unsereins' ankommt. Erhöhung der Fitness --> Erhöhung der Lebensqualität (Gesundheit, schöne outdoor-Erlebnisse...).

Mir fallen folgende Niveaus ein: Ausgleichssport, Freizeitsport, Leistungssport.

Der Radsport hat in deinem Alltag einen schon hohen Stellenwert (Zeit!) --> du bist eh schon ambitionierter Freizeitsportler. Hat man nicht ein Bombentalent wird man immer so irgendwie dahindümpeln. Das soll jetzt nicht demotivierend/resignierend o.ä. klingen, sondern man muß in der Regel zur Kenntnis nehmen dass ein gewisses Niveau ohne immensen Aufwand nicht überschritten werden kann.

 

Ich fuhr einmal so ca 1994 wochentags immer ~40min mit RR Vollgas (würde ich heute so nicht mehr machen) zur Arbeit (6-8 Wochen Sommerjob) - und im Schnitt nach 11h CAD-Zeichnen am Abend das Gleiche wieder heim und war schon enttäuscht wie mich ein zwar besser ausgerüsteter RRler auf meiner Hausstrecke ohne Chance stehen ließ. Ein lieber Bekannter wusste: "Es gibt immer jemand der schneller ist."

Recht hat er! Seit damals 'weiß' ich dass man im Prinzip wettkampfmäßig immer nur gegen sich selber fährt.

Bei einem jedermann-Rennen (oder zufälligen Begegnung unterwegs) wird es immer wieder welche geben die besser - und zwar deutlich besser - sind, aber auch einige die langsamer sind. Und einen ganzen Oasch voll die dank Couchpotatoe-Training konditionell nicht mal in deine Nähe kämen!

 

D.h. jährliche Steigerungen (und irgendwann auch mal zur Kenntnis nehmen dass nix mehr drinnen ist und sogar das Halten schon viel verlangt). Oder rausfinden mit welcher Trainingsart man am meisten aus sich rausholen kann, und da spielen dann keine W/kg eine Rolle sondern W/Trainingsstunden (Job, Familie, andere Interessen/Verpflichtungen).

 

Bis dahin heisst es so lusvoll(!) wie möglich trainieren, egal was (Radeln, Schwimmen, Laufen, Wandern, Kicken, Batminton, Volleyball, was immer dir taugt oder bei dir in der Nähe möglich ist) und wie (Ausdauer, Intervall, Auspowern just for fun, Geschicklichkeit...)

 

Dass es auch möglich ist mit begrenzten Trainingsmöglichkeiten und recht spätem sportlichen Einstieg ein Maximum an Output rauszuholen kannst du hier nachlesen http://www.glocknerman.at/en/news/?jumpto=2229 . Als vielleicht schlummert in dir ein großes Talent!

 

Einen meiner Meinung nach wichtigen Aspekt von Freizeitsport hat du schon verwirklicht. Wer eine gewisse Grundkondition hat kann eine Menge Alltagswege (schwitzfrei/-arm) mit dem Radl zurücklegen: Arbeit, Einkaufen, Besuche (z.B. Muttis Schnitzel am Sonntag schmeckt bei etwas Bewegung vorher und nachher noch besser (und ist nicht ganz so ungsund :) )) - vom Bierli gar nicht zu reden.

 

Aber ein bißchen konkreter wäre schon besser, sonst hör ich vielleicht genau an meinem Geburtstag wieder auf.. :-)

Ich hoffe du hast mein Posting richtig verstehen können und das wird NICHT der Fall sein.

 

Dass du dir ein Ziel mit einer Veranstaltuing gesetzt hast find eich schon einmal sehr gut. Arbeite drauf hin, versuch die Strecke schon vorher mal abzufahren oder etwas anders mit ähnlichem Höhen- = Belastungsprofil. Sich auf eine Belastung von 2 - 2,5h vorbereiten geht ja eh recht lässig, das könnte man ja monantlich 'simulieren'.

 

 

Nur wer das (mantale) Zeug zu einem Leistungssportler hat wird sich einem Trainingsplan unterwerfen und gleichgültig was rundum passiert seine Trainingseinheiten abspulen. Nur solche leut können es (sportlich) zu was bringen. Ist mMn nach eine Sucht, die aber gesellschaftlich akzeptiert, sogar bewundert wird (vgl Muster, Maier, Fasching usw)

 

 

allein schon deswegen sinnvoll, weil man eine begeisterung aufbauen sollte, was am leichtesten ist, wenn man trainiert, worauf man grad lust hat und sich nicht an pläne bindet.

Hallo Alex,

danke, sehr schön formuliert - finde ich.

 

lg

»Horst

 

PS: Ich hab mir vorigen Winter ein ambitioniertes Veranstaltungs-Ziel gesetzt (Paris-Brest-Paris 2011) und 'arbeite' mich mit 1x wöchentlichen Ausfahrten von 80-200km dorthin. Wobei ich absichtlich von Ausfahrten und nicht von Trainingsrunden o.ä. spreche, denn auch wenn die Belastung unterwegs hoch ist, sind es (fast) immer schöne Wege zu gewählten Zielen - das mir wichtig sind. Ödes Sporteln wie im Hamsterrad ist (leider) gar nicht meins,

Heut eine knapp 130km Fahrt zur/auf südsteirischen Weinstraße (entlang slow Grenze) gemacht, mei war das schön (sooo mild, Panorama, Sonnenuntergang) - und das Beste: mit einer Gruppe (auch wenn die anderen keine/andere Ziele haben) ist es abwechslunsgreicher und die Ausfahrten sind Fixpunkte. Allein tät ich viel öfters verschieben.

Als Vorbereitungs-Appetit-Happen heuer ein 24h-Rennen mit Plansollüberwerfüllung gefahren --> 2011 soll noch was zugelegt werden, wobei ich es 'leicht' hab. Ich will nicht schneller fahren, sondern nur weniger pausieren. Das geht bei dir kaum, außer dass du dich an den Laben kurz aufhälst, die erste sowieso auslässt oder so.

Jetzt im Winter (fast) wöchentlich Spinning, bald Schwimmen und ein paar Mal wird hier in der Gegend wohl genug Schnee zum Rodeln sein.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Hallo,

grad eine zu obigem Posting passende Sendung auf Ö1 gehört http://oe1.orf.at/programm/258234 . Bald downloadbar, leider nur für Leute mit Berechtigung (39 bzw 29€/a). ORF-GebührenzahlerIn zu sein reicht leider nicht! :(

Ich seh grad über das Internetradio von Ö1 geht es (befristet?) http://oe1.orf.at/konsole?show=ondemand "7 Tage Ö1" anklicken und den heutigen Tag (bzw 'So' wer's in den nächsten Tagen hören will) anklicken. Bei der Sendung um 16:30 ganz rechts das 'play'-Dreieck-Symbol anklicken und los geht's...

 

lg

»Horst

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

  • 2 Wochen später...
Wenn Du den Glockner und (eher kürzere) MTB-Rennen fahren willst, ist das Wichtigste Kraftausdauer und weniger die optimale Fettverbrennung. 2 x pro Woche 3-5 mal bis zu 15 min (am Anfang genügen 5min.) am Stück eine satte Steigung raufquälen (Tempo sollte so gewählt sein, dass Dir zwar die Zunge raushängt, aber alle 3-5 Einheiten in einem in etwa ähnlichen Tempo abgespult werden können. Also nicht zuerst Vollgas und am Schluß in Zeitlupe). Dazwischen ein Bischen Grundlage und wenn Du Dich gut fühlst schon mal ab und an GA2. Richtung Wettkampf dürfen's dann schon auch saftige Intervalle sein. Nr.1 ist aber die Kraftausdauer, die 2 Einheiten sollten Dir heilig sein!
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Danke für die Tipps - sich mit der eigenen Leistungssteigerung zu motivieren ist gut solange man Leistungssteigerungen hat. Wenn man an dem Punkt ist, wo man nur mit erheblichem Mehraufwand besser wird, oder man durch eingeschränkte Zeit weiß, dass man nciht mehr das schaffen wird was man im Vorjahr geschafft hat, spätestens dann muss man sich klar machen was das schöne am Radfahren ist und sich damit motivieren. Das wird mir dann schon gelingen - schließlich bin ich mir auch nciht "zu schade" eine Tour mit langsameren Leuten zu fahren, und dabei vielleicht keinen optimalen Trainingseffekt zu haben. ZUr Trainingsmethode - Ich bin eh schon bald mit Grundlagen 2 fertig jetzt kann ich mich auf Kraftausdauer stürzen. Friel hab ich so verstanden, dass man Kohlenhydratverbrenung nur begrenzt ausbauen kann, und man deshalb auch die Fettverbrennung ausbauen sollte. Bei meiner Tour mit einem Kollgen, der kaum trainiert, hab ich gemerkt, dass ich kaum schneller bin (weil ich fast nicht im höheren Pulsbereich trainiert hatte, ich aber wenigere gegessen habe und trotzdem keinen Hungerast erleiden musste. (so wie er) Sieht also so aus als hätte ich mehr mit Fettverbrennung gearbeitet - vielleicht hab ich deshalb jetzt auch mehr entwicklungspotential im darauf folgenden Training..

lg

Martin

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

  • 6 Monate später...

hallo,

 

so der Glocknerkönig 2011 ist geschafft. :-)

Jetzt überlege ich schon wie ich die nächste Saison angehe. Mein BMI liegt nur noch bei 19. Deshalb habe ich gedacht ich werde den Schwerpunkt in der nächsten Saison auf Krafttraining und angepasstere Ernährung legen. Ich bin auch am überlegen ob ich im Herbst noch ein Rennenfahren soll...

Wo ist das Problem wenn man Untergewichtig wird? Wie äußert es sich dass es ungesund wird?

Ziel ist jedenfalls ab jetzt einfach zu definieren. "5 min besser als im Vorjahr" heißts ab jetzt!

lg

Martin

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

hallo,

 

so der Glocknerkönig 2011 ist geschafft. :-)

Jetzt überlege ich schon wie ich die nächste Saison angehe. Mein BMI liegt nur noch bei 19. Deshalb habe ich gedacht ich werde den Schwerpunkt in der nächsten Saison auf Krafttraining und angepasstere Ernährung legen. Ich bin auch am überlegen ob ich im Herbst noch ein Rennenfahren soll...

Wo ist das Problem wenn man Untergewichtig wird? Wie äußert es sich dass es ungesund wird?

Ziel ist jedenfalls ab jetzt einfach zu definieren. "5 min besser als im Vorjahr" heißts ab jetzt!

lg

Martin

 

Ich denke mir, dass du dann "untergewichtig" bist, wenn du a) dich nicht mehr wohl fühlst/dauernd krank bist oder b) im Training deine Leistung nicht mehr bringen kannst oder c) trotz gesteigertem Trainingsumfang nicht mehr besser wirst.

 

Die meisten Weltklasse Pro's (z.B. Schlecks) sind mit einem BMI von 19-20 unterwegs. Das wird schon seinen Grund haben. Mein BMI liegt auch dort und das schon immer, lange bevor ich mit dem Radfahren begonnen habe. Habe versucht mein eigenes Gewicht, wenn überhaupt nur langsam fallen zu lassen während ich heuer im Frühjahr Intensität&Dauer massiv raufgeschraubt habe. Dafür hab ich allerdings schon ordentlich reinfuttern müssen :cool: und trotzdem von Jänner bis April 3kg verloren. Mittlerweile ist das Gewicht wieder leicht rauf bzw. stabil und ich habe meinen (fr)essrythmus gefunden.

 

Habe ausser Gewicht nichts gemessen (z.b. Hüftumfang, Oberschenkelumfang o.ä.), aber es gibt nicht wenig Leute, die meinen ich sehe "schlecht" aus. Anzug passt mir nur mehr der 20 Jahre alte von der Matura :D Daher gehe ich davon aus, dass sich das Gewicht etwas in die Haxen verlagert hat (= schwere Muskelmasse) und dafür wo anders die - ohnehin kaum vorhandenen - Fettpolster geschmolzen sind. -> BMI hin oder her, ich war seit Herbst nicht mehr krank, habe mich leistungsmässig verbessert und fühle mich wohl in meiner Haut (Wobei letzteres für mich am meisten zählt)

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

danke das ist schonmal beruhigend - trotzdem werd ich wohl mehr essen müssen - habe letzes Jahr 9kg abgenommen das sollt nicht so weitergehen ;-)

und wenn ich mehr esse - dann auch besser das richtige. Mal schauen was beim Muskelaufbau geht und und wie es sich auswirken wird!

lg

Martin

 

Hab jetzt einmal mein 2011er Jahr zusammengefasst. Ev. interessant zu lesen (aber voll mit "Powermeter-Deutsch"):

http://blog.jpansy.at/2011/06/17/the-next-level-zwischenbericht/

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

cool wirklich informativ dein Blog gefällt mir! -> und man merkt, dass du dir auch ziemliche Gedanken zur Trainingsoptimierung machst. Ich bin letztes Jahr eher dem konservativem Konzept von Friel gefolgt. Wobei ich eher dann viel trainiert habe, wenn viel Zeit war und weniger wenn weniger Zeit war. Und die Trainingsunterteilungen hab ich auch vereinfacht. Ausdauer, Tempo (konstant intensiver), leiche Anstiege (Ausdauer mit intensiven Phasen) und schwere Anstiege. das wars.

Mit dem Erfolg bin ich auch recht zufrieden. Beim Glocknerkönig bin ich laut 2Peak Calkulator 260W also 4W/kg ab der Mautstation geradelt...

Ob ich mich da nicht lieber wieder von Umfangreich/leicht zu Umfangarm/intensiv vorarbeiten sollte!? Aber ich kenne Hunter Allen und Andrew Coggans Ansätze noch zu wenig...

lg

Martin

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Dein Kommentar

Du kannst jetzt schreiben und Dich später registrieren. Wenn Du ein Konto hast, melde Dich jetzt an, um unter Deinem Benutzernamen zu schreiben.

Gast
Auf dieses Thema antworten...

×   Du hast formatierten Text eingefügt.   Formatierung jetzt entfernen

  Nur 75 Emojis sind erlaubt.

×   Dein Link wurde automatisch eingebettet.   Einbetten rückgängig machen und als Link darstellen

×   Dein vorheriger Inhalt wurde wiederhergestellt.   Editor leeren

×   Du kannst Bilder nicht direkt einfügen. Lade Bilder hoch oder lade sie von einer URL.

 Teilen

×
×
  • Neu erstellen...