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Scheibenbremsenbeläge auf Aluplatten?Vorteile?


burger
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Aluminium ist leichter und ein besserer Wärmeleiter. Wobei Letzteres meiner Meinung eher ein Nachteil ist.

 

Siehe auch hier ab Beitrag #4

 

Edit

Malcolm war schneller, aber ich möchte noch hinzufügen, dass Stahl stabiler ist. Aber, wenn das an dieser Stelle eine Rolle spielte, würden sie hoffentlich keine Version mit Aluminiumträger anbieten.

Bearbeitet von smutbert
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organische bringen mehr power.

 

Das habe ich mir ehemals auch gedacht bei der Juicy 7 und habe mir organische Swissstop Beläge gekauft.

Die Enttäuschung war groß, denn in Punkto Bremsperformance waren die gesinterten nach meinem Ermessen eindeutig besser.

Einzig in der Geräuschentwicklung waren die organischen Beläge immer unauffällig, wo hingegen die gesinterten sehr penetrant sein können.

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swissstop ist sowieso die größte verarsche, belagsmäßig...

ich fand meine in keinem belang wirklich gut, ausser vielleicht geräuschentwicklung...

 

Habs mir auch nur gekauft, weil so von diesen Swissstop Belägen geschwärmt wurde.

Preislich sind die ja auch ziemlich unverschämt.

In jedem Fall bin ich mit original Avid Belägen besser dran gewesen.

Original Avid organische für die Elixir CR hab ich jetzt noch zuhause liegen.

Die kommen nach den Erstausrüster Sinter rein und dann werde ich dem erneut nachgehen, wie gut sich organische Beläge in Punkto Bremspower schlagen.

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swissstop ist sowieso die größte verarsche, belagsmäßig...

ich fand meine in keinem belang wirklich gut, ausser vielleicht geräuschentwicklung...

 

Kommt wahrscheinlich auch auf Einsatzgebiet, Fahrergewicht und Scheibengröße drauf an. Ich fahr sie als Leichtgewicht am AM in Kombination mit Juicy7 203/185 und könnte mich nicht beklagen. Super Bremsleistung bei Nässe und Trockenheit, gut zu dosieren und auch bei Schnee/Nässe bleibt die Bremse leise, mit den Originalbelägen hat es sich angehört als würde ein Güterzug mit quietschenden Bremsen den Berg runter donnern - das war nicht zum Aushalten.

Möglich, dass die maximal zu erreichende Bremskraft bei den gesinterten noch höher ist und die Bremsen bissiger sind, für jemanden wie mich überwiegen aber durchaus die Vorteile (bleibt als Nachteil nur der hohe Preis).

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Es dürfte da ziemliche Schwankungen geben. Die Sissstop die ich in meiner Elixir hatte waren jämmerlich schwach. Kein Vergleich zu den Original-Sinterbelägen. Leise sinds aber, das stimmt.

 

Interessant, möglicherweise sind die Swissstop Beläge für Avid Bremsen einfach ungeeignet, oder die originalen Avid Beläge einfach besser.

Ich konnte deine Feststellung eins zu eins auf meine Avid Juicy 7 umlegen.

Mittlerweile fahre ich auch schon länger die Avid Elixir CR, aber Swissstop Beläge kommen mir nicht mehr ins Haus hab ich mir geschworen.

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Dem kann ich nur zustimmen, hat schon seinen Grund warum die neuen XTR Beläge Kühlrippen haben ;)

 

Nur scheinen die laut Test im aktuellen BIKE ned wirklich was zu bringen. Auf jeden Fall sind die Bremsscheiben mit Alukern a Verhau. So a Blödsinn muß einem aber erst mal einfallen. Bremsscheiben aus Alu!!!

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Dazu gibt es eine sehr angeregte Diskussion im IBC. In „Mountain Bike“ ist beim Test interessanterweise nichts Auffälliges mit den Scheiben passiert. Geschmolzen sind sie im Test von Bike übrigens auch nicht, das Aluminium hat wegen der hohen Temperatur nur die Festigkeit verlorem und ist zwischen den beiden Stahlschichten herausgequollen.

Was ich in dem Test vermißt habe, waren Angaben dazu wie sich die Bremsen zu dem Zeitpunkt „angefühlt“ haben. Wenn da nämlich die Bremskraft wegen Fading schon stark abgefallen ist, finde ich das nicht ganz so kritisch. Immerhin wäre das eine deutliche Vorwarnung und ich habe schon einige Male auf Abfahrten kleine Pausen eingelegt, nur damit die Scheibenbremsen abkühlen und wieder zur gewohnten Kraft zurückfinden.

Kaputtbremsen kann man, wenn man es darauf anlegt, vermutlich so ziemlich jede Bremse.

 

zu den Swissstop Belägen, falls es noch wen interessiert:

Auf Dauer war ich damit nicht zufrieden; erstens hab ich das Gefühl gehabt, dass die Bremskraft mit zunehmenden Verschleiß immer weiter abnimmt und zweitens hat die Bremse (Saint) dann auch angefangen so komisch zu ruckeln. Mit den Metall- oder Kunstharzbelägen von Shimano ist mir keins von beiden passiert.

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Geschmolzen sind sie im Test von Bike übrigens auch nicht, das Aluminium hat wegen der hohen Temperatur nur die Festigkeit verlorem und ist zwischen den beiden Stahlschichten herausgequollen.

Was ich in dem Test vermißt habe, waren Angaben dazu wie sich die Bremsen zu dem Zeitpunkt „angefühlt“ haben. Wenn da nämlich die Bremskraft wegen Fading schon stark abgefallen ist, finde ich das nicht ganz so kritisch. Immerhin wäre das eine deutliche Vorwarnung und ich habe schon einige Male auf Abfahrten kleine Pausen eingelegt, nur damit die Scheibenbremsen abkühlen und wieder zur gewohnten Kraft zurückfinden.

Kaputtbremsen kann man, wenn man es darauf anlegt, vermutlich so ziemlich jede Bremse.

 

Sag ich ja: der Alukern ist geschmolzen. Vom Fading haben sie nix geschrieben. Da Alu schon bei recht niedrigen Temperaturen weich wird, kann ich mir vorstellen, daß sich die Scheibe schon vor eventuellen Fading verformt hat. Was mich viel mehr schreckt, ist das alle Bremsen undicht geworden sind. Ich würd sie sowieso mit normalen Stahlscheiben fahren.

 

zu den Swissstop Belägen, falls es noch wen interessiert:

Auf Dauer war ich damit nicht zufrieden; erstens hab ich das Gefühl gehabt, dass die Bremskraft mit zunehmenden Verschleiß immer weiter abnimmt und zweitens hat die Bremse (Saint) dann auch angefangen so komisch zu ruckeln. Mit den Metall- oder Kunstharzbelägen von Shimano ist mir keins von beiden passiert.

 

Mir den Swissstop hab ich total unterschiedliche Erfahrungen gemacht. In der Hayes spitze, in der Juicy mies. Momentan fahr ich in der vordern XT Coolstop Beläge. Die funktionieren eigentlich sehr gut, nur am Gardasee sind sie verglast, das war dann weniger gut.

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grundsätzlich ist Leichtbau und Bremse nicht kompatibel, Alu hat da nix zu suchen.

 

 

Swisstop waren bei meiner mechanischen Avid super,

bei der Juicy ebenso, WEIT besser als die sinter (kupferfarbene Trägerplatte)

die organischen (dunkle Trägerplatte) sind ganz ok,

die billigen Jagwire (vom Sports Experts und Hervis) sind auch gut

 

die sinter bekomm ich hinten und im Winter nicht leise, heizen sich einfach nicht genug auf.

Eventuell durchschnittlich ab der halben Abfahrt, aber nachdem immer wieder stehen geblieben wird ... :f:

macht mich wahnsinnig.

Da kommen dann irgendwelche anderen rein,

 

 

PS: zu der Diskussion der Alu-scheibe (und den Einzelergebnissen überhaupt) bei den aktuellen Bike-tests (ich hab die allerdings nicht gelesen!) scheint es ja so zu sein, dass da immer mit der gleichen Handkraft getestet wurde.

Ist natürlich Quatsch, weil dann die Bremse, die zu dem Zeitpunkt keine vernünftige Wirkung hat, kein Fading bekommt, nicht überhitzen kann, kein gar nix passiert damit,

während das Ding, das bei wenig Handkraft schon gut zieht, ziemlich geschunden werden wird.

Dabei fehlt beispielsweise, dass vielleicht - an der Bremse mit wenig Handkraft - in der Realität viel weniger stark, als bei dem Test angenommen, gebremst werden muss.

wenn das so stimmt, dann ist der Test, wieder einmal bei der Bike, für Null.

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Hehe :), weiß schon was du gesagt hast.

Und bitte korrigiert mich, wenn ich falsch liege, den Bremsentest hab ich nur überflogen.

 

Aber ich glaube eben nicht, dass der Alukern tatsächlich geschmolzen ist. (Reines) Aluminium schmilzt erst deutlich über 600°C. Nur die Festigkeit verliert Aluminium schon früher. Es ist vermutlich nur weich geworden.

Wenn man davon ausgeht, dass die Bremse da schon deutliches Fading gezeigt hat (was mM obwohl es Bike nicht erwähnt hat, zu vermuten ist), dann muß man beim Bremsen auch fester am Hebel ziehen. Damit drücken die Bremskolben die Beläge mit noch größerer Kraft gegen die Bremscheibe. Dann ist das weich gewordene Aluminium herausgequollen.

 

Das Fading hab ich aber deswegen angesprochen, weil man mM ja hoffentlich eine Pause einlegt, wenn man merkt, dass die Bremsen am Ende sind (starkes Fading, wandernder oder weicher Druckpunkt,…). Schließlich hat es in vergangenen Tests auch schon kochendes Mineralöl gegeben, von von innen zugeschmolzenen oder durchgeschmorten Hydraulikleitungen gar nicht zu reden.

 

So wie der Test in Bike beschrieben ist, nehmen die Tester aber auf Warnsignale der Bremsen keinerlei Rücksicht, sondern bremsen unverändert weiter bzw. kompensieren Fading einfach mit mehr Hebelkraft. Und genau so bekommt man früher oder später (schwerer Fahrer mit Rucksack) jede Bremse klein.

Der Test kann also durchaus aussagen wieviel Reserven eine Bremse hat, aber davon wann oder wie sich ein Ausfall der Bremse ankündigt schreiben sie nichts. was die Sicherheit angeht wäre das aber schon auch wichtig.

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Entscheidend für die Erwärmung der Bremse ist aber nicht die benötigte Handkraft, sondern die Reibung zwischen Scheibe und Belägen. Außerdem werden die Labortests mit einer fixen Handkraft durchgeführt. Der Brutalotest wird aber in der Praxis durchgeführt. Ich will jetzt nicht die Bike-Tests verteidigen und als allgemeinen Maßstab hernehmen, aber nach meiner Erfahrung sind Bremsen, die im Bike-Test wenig Standfestigkeit zeigen, in der Praxis kritisch. Mir ist schon einmal eine Bremse wegen Überhitzung ausgefallen. War sicher a Extremsituation, aber die gibts halt manchmal und sowas möcht i nimmer erleben. Vor allem is schlecht wenn nach der Überhitzung die Bremse hin is.
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grundsätzlich ist Leichtbau und Bremse nicht kompatibel, Alu hat da nix zu suchen.[…]

 

Grundsätzlich sehe ich das auch so, aber wenn der Aluminiumkern in der Praxis kein Problem darstellt...

Obendrein hat man immer noch die Option der normalen Stahlscheiben.

 

[…]scheint es ja so zu sein, dass da immer mit der gleichen Handkraft getestet wurde.

[…]

wenn das so stimmt, dann ist der Test, wieder einmal bei der Bike, für Null.

 

Soweit ich das überblicke sind die Tester, nur mit einer Bremse bremsend die Abfahrt hinuntergefahren und haben zusätzlich zu den üblichen Bremsungen die Bremse möglichst oft schleifen lassen. Da müssen die Tester bei Fading ja stärker am Hebel ziehen, sonst geht sich das mit der Bremskraft ja nicht mehr aus.

 

Der Test an sich ist glaube ich gar nicht umsonst, nur der Artikel darüber läßt zu wünschen übrig:D

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[…] nach meiner Erfahrung sind Bremsen, die im Bike-Test wenig Standfestigkeit zeigen, in der Praxis kritisch. Mir ist schon einmal eine Bremse wegen Überhitzung ausgefallen. […] Vor allem is schlecht wenn nach der Überhitzung die Bremse hin is.

 

Echt? Darf man fragen, was für eine Bremse das war oder zumindest wieso sie nachher hinüber war?

(ich hab mich eigentlich auch nur auf den Praxistest bezogen)

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Aber ich glaube eben nicht, dass der Alukern tatsächlich geschmolzen ist. (Reines) Aluminium schmilzt erst deutlich über 600°C. Nur die Festigkeit verliert Aluminium schon früher. Es ist vermutlich nur weich geworden.

Wenn man davon ausgeht, dass die Bremse da schon deutliches Fading gezeigt hat (was mM obwohl es Bike nicht erwähnt hat, zu vermuten ist), dann muß man beim Bremsen auch fester am Hebel ziehen. Damit drücken die Bremskolben die Beläge mit noch größerer Kraft gegen die Bremscheibe. Dann ist das weich gewordene Aluminium herausgequollen.

 

 

Viel kann zum Schmelzpunkt nimmer gefehlt haben. Erschreckend sind die Fotos von den Bremsbelägen, die sind komplett zerstört.

Von Fading und Druckpunktwandern steht gar nix, nur daß die Bremse bis zum Ausfall sehr gut funktioniert hat. Mich stört vor allem, daß die Trailbremse mit der Stahlscheibe auch undicht geworden ist.

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Ahso, ich hab gedacht du hast deine Bremse gemeint.

 

Hab mir gestern am Abend den Bremsentest nocheinmal durchgelesen. Die Schreiben wirklich, dass die XTR bis zum Ausfall der Scheibe normal gebremst hat. Kommt mir zwar komisch vor, dass die Scheibe w.o. gibt, bevor die Bremse ernsthaft zu faden beginnt, aber das ist wirklich bedenklich.

 

In den älteren Bremsentests in Mountainbike haben sie immer einen Labortest gemacht, bei dem sie die Bremsleistung schrittweise erhöht haben, bis zum Ausfall der Bremse. Im Testbericht haben sie dann meistens angegeben

- die maximal erreichte Bremsleistung (lag bei den guten Bremsen bei oder über 1000W),

- wie sie ausgefallen sind,

- wie sich der Ausfall angekündigt hat und

- ob sie nach einer Abkühlpause wieder funktioniert haben.

Das hat mir viel besser gefallen, als die aktuellen Bremsentests, bei denen ich viel mehr den Eindruck von viel Aufwand für nichts und wieder nichts habe.

 

[…]

die billigen Jagwire (vom Sports Experts und Hervis) sind auch gut

[…]

 

Ja, mit den Jagwire Belägen bin auch recht zufrieden.

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