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schon wieder bomben in istanbul


tommy d. p.
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Original geschrieben von NoWin

Solange der Terror weit genug von uns weg ist, interessierts mich fast nicht

so ein scheuklappendenken hätte ich mir von dir nicht erwartet... :(

 

schon klar, dass bei solchen sachen das "quadratprinzip" zur anwendung

kommt (4 tote bei einer messerstecherei in wien interessieren uns

wesentlich mehr, als 16 tote bei einem anschlag in istanbul), aber die

augen verschließen und sagen: "solange keine bombe in meinem garten

explodiert, ist mir das ganze wurscht", halte ich für etwas kurzsichtig.

 

ein leicht verwunderter

HAL9000

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Original geschrieben von HAL9000

so ein scheuklappendenken hätte ich mir von dir nicht erwartet... :(

 

schon klar, dass bei solchen sachen das "quadratprinzip" zur anwendung

kommt (4 tote bei einer messerstecherei in wien interessieren uns

wesentlich mehr, als 16 tote bei einem anschlag in istanbul), aber die

augen verschließen und sagen: "solange keine bombe in meinem garten

explodiert, ist mir das ganze wurscht", halte ich für etwas kurzsichtig.

 

ein leicht verwunderter

HAL9000

Nachdem ich auf "Antworten" gedrückt haben, wußte ich bereits, daß meine Aussage höchstwahrscheinlich mißverstanden werden wird :f:

 

Mich interessieren auch Verletzte bei einer Messerstecherei in Wien Ottakring nicht besonders, speziell die Gerichtsseiten in den Tageszeitungen werden von mir überblättert, weil ich mich mit dieser Negativberichterstattung nicht auseinandersetzen will.

 

Ich persönlich werde nicht den ewigen Frieden auf die Welt bringen, das schaffen leider auch viele andere nicht - solange Leute wie Bush oder Blair an der Macht in großen Staaten der Welt sind, wird sich auch daran nichts änderen - der Terrorismus wird weiter um sich greifen.

 

Ich höre solche grauslichen Meldungen im Radio oder sehe sie abends im TV, aber ehrlich gesagt interessiert es mich wirklich nicht, obs jetzt im Irak, Jerusalem oder in Bangkok Bomben werfen - verurteilen tue ich es, weil ich keinen Sinn darin sehe, mit Terrorismus ein Ziel zu verfolgen.

 

Und wenn schon dem Terrorismus nicht Einhalt geboten werden kann, dann sollens lieber weit weg ihre Bomben zünden, je mehr sich das uns nähert, desto mehr werde ich mich damit beschäftigen müssen.

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Original geschrieben von NoWin

Und wenn schon dem Terrorismus nicht Einhalt geboten werden kann, dann sollens lieber weit weg ihre Bomben zünden, je mehr sich das uns nähert, desto mehr werde ich mich damit beschäftigen müssen.

Es ist halt nur zu befürchten, dass je mehr die Amerikaner und ihre Verbündeten ihre "homelands" dicht machen, umso eher wird sich der Terror in irgendwelche Drittländer verlagern. Grad' Österreich muss doch da - aus deren Sicht - ein fast optimales Ziel sein. Amerikanische und britische Einrichtungen in Hülle & Fülle, möglicherweise etwas geringere Sicherheitsvorkehrungen, Gegenschläge sind ned wirklich zu erwarten, usw.

 

Andi

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Zum einen überlege ich mir immer, wie würden 'wir' reagieren/agieren wenn wir von Kindesbeinen an mit Schxxx indokriniert werden und somit nur eine begrenzte Sicht der Dinge haben ...

Fakt ist solange das Umfeld passt (Versorgung, Umwelt, Gewaltfreiheit) wird man nur schwer effiziente,terroristische Verbindungen aufbauen können (wirre Einzeltäter/Kleingruppen bzw. Masterminds) wird es immer geben ... erfolgreiche österreichische Terroristen gibt es keine weil es uns zu gut geht (südamerikanische & arabische hingegen mehr als genug).

Fakt ist auch, solange 'westliche' Politiker/Militärs Angriffskriege führen, nehmen sie lokalen, gemässigten Kräften jede Chance konfliktbereinigend zu wirken.

Auf Biedermeier zu machen und zu sagen 'mir is wuarscht solange in meiner Umgebung nichts passiert' ist aber auch eines verantwortungsvollen Erdenbürgers nicht würdig ... logisch braucht die Welt nicht lauter Vermittler, Diplomaten, Soldaten,etc... aber wenn zumindest jeder versucht sich mit der Thematik kritisch auseinanderzusetzen, in seiner näheren Umgebung Problembewusstsein schafft, bei Wahlen politische Signale setzt, Hilfsorganisationen unterstützt, etc. ist schon ein erster Schritt getan ... wir sind alle Teil dieser Welt und müssen unseren Anteil leisten (auch wenn er nicht gleich in Form von Wundern sichtbar wird)

Alles andere zeugt ja wohl von gnadenloser Ignoranz, weil sobald die ersten 'Dirty Bombs' in London hochgehen und der Fallout nach Austria weht ist es vorbei mit der Schrebergartengemütlichkeit ... und wenn nicht für uns, dann für unsere Kinder, Neffen,etc.

In der Hinsicht sind Waldbesitzer wohl viel weiter (so sehr sie uns das Leben sonst auch schwer machen) ... dort wird 'generationenübergreifend', gedacht! Der Baum den ich pflanze, sichert meinem Nachwuchs das Leben ...

 

c'u @ Strini's

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Original geschrieben von raistlin

Auf Biedermeier zu machen und zu sagen 'mir is wuarscht solange in meiner Umgebung nichts passiert' ist aber auch eines verantwortungsvollen Erdenbürgers nicht würdig ... logisch braucht die Welt nicht lauter Vermittler, Diplomaten, Soldaten,etc... aber wenn zumindest jeder versucht sich mit der Thematik kritisch auseinanderzusetzen, in seiner näheren Umgebung Problembewusstsein schafft, bei Wahlen politische Signale setzt, Hilfsorganisationen unterstützt, etc. ist schon ein erster Schritt getan ... wir sind alle Teil dieser Welt und müssen unseren Anteil leisten (auch wenn er nicht gleich in Form von Wundern sichtbar wird)

Da hast schon recht, aber das klingt, wie wenn man nur ein verantwortungsvoller Erdenbürger wäre, wenn man alle diese Punkte erfüllt - und das wird wohl nicht der Fall sein :f: - bei keinem ;)

 

Jeder trägt etwas für die Gesellschaft bei (einer mehr, einer weniger) - aber für Versäumnisse und Fehler, die in anderen Erdteilen z.T. hausgemacht sind, fühle ich mich nicht bemüßigt, da einzuschreiten und zu klagen, wie schlecht denn die Welt ist.

 

In welchen Erdteilen gibts Kriege oder sind Nationen in Kriegen engagiert ??? Amerika, Afrika und Asien - nicht Australien und nicht Europa (nehmen wir mal Großbritannien heraus - und Ex-Jugoslawien ist schon eine Zeitlang her) - und Warum ??? Die Europäer, aufbauend auf einer langen und auch schmerzvollen Vergangenheit, wissen as es heißt Krieg zu führen und auch wieder Frieden zu schließen - eine Frage der Intelligenz - die ich somit den Amis komplett abspreche - aber wir kommen von einem ins tausendste - ich will hier eigentlich nicht politisieren ;)

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