NoDoc Geschrieben 14. April 2011 Teilen Geschrieben 14. April 2011 In der letzten Ausgabe seine Magazins BERGAUF widmet sich der AV intensiv dem MTBen. Dabei werden viele Aspekte rund um die Sportart und ihre Auswirkungen beleuchtet. Fast meint man, dass sich die verkrusteten Strukturen des AVs beginnen aufzuweichen. Auch der Herr Präsident des AV, Dr. Christian Wadsack, ein 1968 Geborener, beleuchtet die Entwicklung des Sports und die der Einstellung des AVs dazu. In seinem Bericht zitiert er folgender Passus aus dem Protokoll des Hauptausschusses des Alpenvereins aus dem Jahre 1990: "Diese Sportart bringt in den Verein eine starke Unruhe hinein...es gibt Auswüchse wie z.B. MTB-Rennen...und daher zwingt es den Alpenverein zum Handeln" Nun , die Unruhe sollte sich doch gelegt haben. Schließlich kommt er auch zu dem Ergebnis, dass - insbesondere durch die Entwicklung der Fahrräder (Teil- oder Vollfederung) - ein signifikanter Anstieg jener Biker festzustellen ist, die sich nicht an die lokaleen und allgemeinen Verhaltesnregeln halten. Den dann folgenden Satz schreib ich jetzt Wort für Wort ab (Tippfehler sind meine) , weil er es verdient: Dieses durch die Anzahl der Ausübenden entstehende Problem ist, wenn man die Entwicklung des Sportkletterns als Vergleich heran zieht, nichts Ungewöhnliches und wurde durch die publikatorische Tätigkeit der Szenen, die mit Offroadgelände auf sensiblen Karstplateaus, Trialpfaden für Wurzelspezialisten oder gotverlassenen Downhillpfaden noch bis heute werben, verrstärkt. Eine deratige Entwicklung der Sportart wird vom Alpenverein auch heute nicht unterstützt. Danke, Herr Präsident für die offenen Worte. Ich hab zwar nicht alles verstanden, aber Sie ganz offensichtlich auch nicht. Ich weiss jetzt wenigstens, wie der Fisch, der ja bekanntlich immer vom Kopf her stinkt, die Dinge sieht, und wer nächstes Jahr keinen Mitgliedsbeitrag mehr von mir bekommt. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
bikeopi Geschrieben 14. April 2011 Teilen Geschrieben 14. April 2011 (bearbeitet) jaja, der alte alpenverein. erinnert ein bissl an die katholische kirche. und ich erinnere mich an seltsame briefwechsel mit führenden mitgliedern und auch eine diskussion hier (http://nyx.at/bikeboard/Board/showthread.php?91188-der-öav-und-die-bikenden-alpinsportler&highlight=alpenverein, anlass war damals dieser artikelin der öav zeitung: http://www.alpenverein.at/portal/Home/Downloads/Bergauf_3_08/Essl.pdf). ich glaube ich habe schon seinerseits auf die statuten verwiesen, die offenbar in der führungsetage nicht gelesen werden (können?). Von Förderung alpiner Sportarten ist da die Rede... http://nyx.at/bikeboard/Board/showthread.php?91188-der-öav-und-die-bikenden-alpinsportler&p=1714847&viewfull=1#post1714847 http://www.alpenverein.at/portal/Der_Verein/Satzung/Satzung_Hauptverein_30_09_06.pdf Bearbeitet 14. April 2011 von bikeopi Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
steve4u Geschrieben 14. April 2011 Teilen Geschrieben 14. April 2011 Dabei hat der OEAV sogar eine eigene Bike-Gruppe: Bike-Gruppe Treff jeden Freitag in Hütteldorf, wendet sich auch an "Trail-Liebhaber und Downhill-Freunde"! Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
AB Geschrieben 14. April 2011 Teilen Geschrieben 14. April 2011 Najo, ich habs auch gelesen! Hab mir schon bevor ich es gelesen habe gedacht, dass nicht nur lobende Worte fallen werden. So schlimm fand ich es nicht. Den von dir erwähnten Absatz hab ich gelesen aber ignoriert, weil ich nicht abschätzen kann was der liebe man als naturschutz-sensibles Gebiet sieht. Jetzt werden sich die MTB-Gegner denken: Der weiß ned was er tut! Die Wanderer wissens auch nicht, das Weidevieh ebensowenig. Ich nehm wenigstens meinen Mist wieder mit. Was wir bräuchten ist eine Lobby, die endlich eine gesetzliche Regelung, die das Befahren prinzipiell ALLER Wege (mit Ausnahmen!) erlaubt, durchbringt. Obwohl in Österreich ist jetzt eher die Frage wie viel kostets? :devil: Aber solange eine Partei, die sogar Fahrradstraßen blockiert, über die 4% Hürde kommt, wird es wohl damit sicher nichts werden. Es könnte so einfach sein - siehe NoDocs Signatur... Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
AB Geschrieben 14. April 2011 Teilen Geschrieben 14. April 2011 Hier gibts das ganze auch online. Ist jetzt eigentlich offtopic, aber, :f: , der Alpenverein will immer die Natur schützen, schickt mir ungefragt jedes Jahr hunderte, wenn nicht sogar tausende Seiten seiner Magazine zu und dann gibts die eh auch online. Wieso gibts da keine Kampagne den Mist abzubestellen und per Email zu erhalten? Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
bikeopi Geschrieben 14. April 2011 Teilen Geschrieben 14. April 2011 wir könnten ja den pepi pröll als lobbyisten anheuern....wenn wir alle zusammenlegen....... Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
grey Geschrieben 14. April 2011 Teilen Geschrieben 14. April 2011 http://alpenverein.at/portal/Service/Bergauf/Bergauf_2011/Bergauf_2_2011/index.php abgesehn von dem zitierten satz scheint es aber ja langsam durchzusickern dass wir nicht biken um wanderer und wild zu erschrecken und anzupöbeln sondern es vll doch etwas mit sport und natur zutun hat.. es könnte schlimmer sein! Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
martinfueloep Geschrieben 14. April 2011 Teilen Geschrieben 14. April 2011 wobei mir speziell eine bildunterschrift: "Keine Vorbildwirkung: Alpine Wege gehören den Wanderern und Bergsteigern" beim lesen schon sehr sauer aufgestoßen hat. das trifft das verständnis des ÖAV ziemlich genau (gleiches denken aber eh auch jäger, wanderer, bergsteiger, skifahrer, MTBer), widerspricht meiner einstellung aber sehr: die natur und damit auch all ihre wegerl gehören niemandem. jeder, der sich in ihr bewegt, sollte das rücksichtsvoll tun und alle anderen, die das auch so sehen, tolerant akzeptieren. dann hätten wir alle viel weniger probleme miteinander. ...ist nur meine meinung dazu... Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
krull Geschrieben 14. April 2011 Teilen Geschrieben 14. April 2011 wobei mir speziell eine bildunterschrift: "Keine Vorbildwirkung: Alpine Wege gehören den Wanderern und Bergsteigern" beim lesen schon sehr sauer aufgestoßen hat. das trifft das verständnis des ÖAV ziemlich genau (gleiches denken aber eh auch jäger, wanderer, bergsteiger, skifahrer, MTBer), widerspricht meiner einstellung aber sehr: die natur und damit auch all ihre wegerl gehören niemandem. jeder, der sich in ihr bewegt, sollte das rücksichtsvoll tun und alle anderen, die das auch so sehen, tolerant akzeptieren. dann hätten wir alle viel weniger probleme miteinander. ...ist nur meine meinung dazu... Genau das hab ich mir beim gestrigen Lesen dieser Bildunterschrift auch gedacht! Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
riffer Geschrieben 14. April 2011 Teilen Geschrieben 14. April 2011 ...ist nur meine meinung dazu... ... und das ist eine sehr gute und sehr vertretbare Meinung! Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
dodl Geschrieben 14. April 2011 Teilen Geschrieben 14. April 2011 Naja, die "Wegerln" gehoeren halt dem, der sie anlegt und pflegt. Übrigens der einzige Grund eines Bauern mit dem ich kürzlich geredet hab, warum er keine MTB's auf seinen Wegen und Forststrassen haben will. Ein rein haftungsrechtliches Problem fuer ihn. Das sich scheinbar garnicht so einfach lösen laesst. cu martin Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
romanski Geschrieben 14. April 2011 Teilen Geschrieben 14. April 2011 (bearbeitet) Hab die Zeitschrift gestern auch bekommen und war einigermaßen überrascht, daß der AV sich dem Thema so umfangreich widmet. Leider hat sich aber wie schon angesprochen nur an der Oberfläche was geändert: Forststraßen und freigegebene Wege sind OK, alles andere aber tabu und natürlich nur den Wanderern und Bergsteigern vorbehalten. Und das obwohl gleichzeitig Fahrtechniktrainings (wozu? für die Forststraße?) und gemeinsame Ausfahrten angeboten werden, bei denen sicher nicht nur auf "erlaubten" Wegen gefahren wird. Bin gespannt, wie lange der AV noch die Augen vor der Realität verschließen will. @dodl: die Wegerl gehören gar niemandem. Und bzgl. Haftung: Schild aufstellen mit der Aufschrift "Befahren auf eigene Gefahr" und fertig, so schwierig kann das nicht sein. Bearbeitet 14. April 2011 von romanski Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
shroeder Geschrieben 14. April 2011 Teilen Geschrieben 14. April 2011 @dodl: die Wegerl gehören gar niemandem. wo steht das? Und bzgl. Haftung: Schild aufstellen mit der Aufschrift "Befahren auf eigene Gefahr" und fertig, so schwierig kann das nicht sein. wo steht das? Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
bikeopi Geschrieben 14. April 2011 Teilen Geschrieben 14. April 2011 ...... haftungsrechtliches Problem fuer ihn. Das sich scheinbar garnicht so einfach lösen laesst. ...... ja, das ist wohl die beliebteste ausrede. an zweiter stelle kommt das wild, das besonders sensibel auf fahrräder reagiert, weniger auf lärmende fussgänger und gar nicht auf geländewägen und gewehrschüsse. dann kommt die bodenerosion durch rollende radreifen, welche in keinem verhältnis zu jener durch bergschuhsohlen, wanderspiesse, kuhhufe etc steht. als letztes noch die gefährdung der fussgänger (es vergeht ja kaum ein tag an dem nicht ein wildgewordener biker einen wandersmann über den haufen fährt). jaja. wie man die lage ganz einfach ändern könnte, ist zb im bayrischen landesgesetz bzw in NoDocs signatur nachzulesen. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
bikeopi Geschrieben 14. April 2011 Teilen Geschrieben 14. April 2011 wo steht das? wo steht das? in dem post stehts zb. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
martinfueloep Geschrieben 14. April 2011 Teilen Geschrieben 14. April 2011 @ bikeopi: mir scheint wir gehen in unseren ansichten halbwegs konform @ shroeder: leider besteht zwischen dem, was irgendwo (nicht in BB-posts) steht, und meinem empfinden, gelegentlich ein unterschied. wenn dem nicht so wäre, gäb's die diskussion hier (und andernorts/am berg/beim wirt'n) nicht. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
dodl Geschrieben 14. April 2011 Teilen Geschrieben 14. April 2011 ja, das ist wohl die beliebteste ausrede. an zweiter stelle kommt das wild, das besonders sensibel auf fahrräder reagiert, weniger auf lärmende fussgänger und gar nicht auf geländewägen und gewehrschüsse. dann kommt die bodenerosion durch rollende radreifen, welche in keinem verhältnis zu jener durch bergschuhsohlen, wanderspiesse, kuhhufe etc steht. als letztes noch die gefährdung der fussgänger (es vergeht ja kaum ein tag an dem nicht ein wildgewordener biker einen wandersmann über den haufen fährt). jaja. wie man die lage ganz einfach ändern könnte, ist zb im bayrischen landesgesetz bzw in NoDocs signatur nachzulesen. Ich weiss nicht wie das in bayern geregelt wird. Ein Schild "Befahren auf eigene Gefahr" geht so nicht, hat irgendwas mit Wegerhaltungspflicht, schlechterstellung der Wanderer und was weiss ich zu tun. Er hat mir dazu sogar eine Seite gezeigt, die ich aber grad nicht finde. Was wir privat logisch finden is halt nicht immer auch rechtlich so einfach. Ich seh dann vor dem hintergrund schon ein, wenn der Grundbesitzer sich diesbezueglich nicht aktiv engagiert. Er hat ja nur Nachteile, wenns nicht grad ein Zimmervermieter ist. Ansonsten steht es ihm ja frei das Biken zuzulassen, ist dann halt Verhandlungssache. Ich bin 2 Jahre lang mit dem Segen des Waldbesitzers und des Jagdpächters mit meinen Kleinen im Wienerwald Bogenschiessen gewesen. Ha, hab die Seite gefunden. Der scheint nicht abgeneigt zu sein, aber es liest sich kompliziert, weils mehrere Gesetze betrifft? http://www.freizeitrecht.at/radfahren.htm cu martin Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
romanski Geschrieben 14. April 2011 Teilen Geschrieben 14. April 2011 wo steht das? Die Wege "gehören" sicher nicht dem, der sie anlegt. Sonst könnte ich 2m neben dem AV-Wanderweg mein eigenes Wegerl anlegen, und jedem, der mir nicht passt, die Benutzung verbieten. Sofern ich mich beim Biken angemessen verhalte und keine Schäden hinterlasse, kann ich mich im freien, unbewirtschafteten Gelände genauso bewegen wie jeder andere auch. wo steht das? Lies den Artikel in der AV-Zeitschrift, da steht einiges zur Haftung drin. Das Schild brauchts gar nicht, das ganze ist, wie Bikeopi schon gesagt hat, nicht mehr als eine Ausrede. Zitat: " Dies heißt für die Praxis, daß nur ganz krasse Fälle der Verkehrssicherungspflichtverletzung zu einer Haftung des Wegerhalters führen können.Wenn ein Wegerhalter den Weg vor atypischen Gefahrenquellen schützt, wird er im Falle eines Unfalls auch nicht zur Haftung herangezogen werden können." "Krasse Fälle" wären da zB quer über den Weg gespannte Drähte o.ä. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
beb73 Geschrieben 14. April 2011 Teilen Geschrieben 14. April 2011 Hinsichtlich der Haftung ist dieser Link interessant. Vorallem auch die Rechtssprechung - Bub stolpert über 10cm hohen Buckel durch Wurzelwuchs am asphaltierten Weg => Grobe Fahrlässigkeit des Wegehalters. Hintergrund der Regelung war 1975 übrigens die BESCHRÄNKUNG der Wegehalterhaftung auf grobe Fahrlässigkeit. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
bikeopi Geschrieben 14. April 2011 Teilen Geschrieben 14. April 2011 (bearbeitet) @dodl es ist schon richtig, dass in österreich eine haftung durch den wegehalter besteht - diese bezieht sich aber nur auf grobe fahrlässigkeit. weiters ist das befahren von forststrassen in der regel ohnedies verboten. (zit: Bei unerlaubter, insbesondere widmungswidriger Benutzung des Weges (zB Abschrankung, Fahrverbotszeichen) besteht keine Haftung; § 1319 Abs 1 Satz 2 ABGB.)so what? prinzipiell bin ich für die schaffung einer rechtslage, welche ein freies wegerecht für mtbiker vorsieht und gleichzeitig die eigenverantwortung der freizeitsportler in den vordergrund stellt. Bearbeitet 14. April 2011 von bikeopi Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
snowdeep Geschrieben 14. April 2011 Teilen Geschrieben 14. April 2011 Übrigens der einzige Grund eines Bauern mit dem ich kürzlich geredet hab, warum er keine MTB's auf seinen Wegen und Forststrassen haben will. Ein rein haftungsrechtliches Problem fuer ihn. Das sich scheinbar garnicht so einfach lösen laesst. martin Ich hab letztens von einem Freund gehört der mit einem Bauer/Jäger genau über das benützen der Forstrassen geredet hat: Der Bauer/Jäger will nicht das die Mountainbiker die Fortstraßen benützen, weil die so schnell unterwegs sind und man sie nicht kommen hört. Da entsteht nämlich für ihn das Problem: Wenn er gerade am Hochsitz sitzt und auf ein Wild angelegt hat, kann sein das ein Mountainbiker in seinen Schuss fährt! :f: Kein Witz! Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
dodl Geschrieben 14. April 2011 Teilen Geschrieben 14. April 2011 @dodl es ist schon richtig, dass in österreich eine haftung durch den wegehalter besteht - diese bezieht sich aber nur auf grobe fahrlässigkeit. weiters ist das befahren von forststrassen in der regel ohnedies verboten. (zit: Bei unerlaubter, insbesondere widmungswidriger Benutzung des Weges (zB Abschrankung, Fahrverbotszeichen) besteht keine Haftung; § 1319 Abs 1 Satz 2 ABGB.)so what? prinzipiell bin ich für die schaffung einer rechtslage, welche ein freies wegerecht für mtbiker vorsieht und gleichzeitig die eigenverantwortung der freizeitsportler in den vordergrund stellt. Ja eh, so wie es jetzt ist, hat der Grundbesitzer/Wegehalter kein Problem mit dem Bikern was das angeht. Sobald man legal fahren kann waer das anders. Ich haette jetzt als Waldbesitzer mit womoeglich Dutzenden km Wegen, auch nicht so grosses Interesse, dass erstens doch recht massiv in mein Eigentumsrecht eingegriffen wird und ich noch fuer die Erhaltung der Wege auch verantwortlich bin. und das alles unentgeltlich. Ein Jagdpächter hingegen zahlt fürstlich. Und die Wege kann man bei Interesse auch jetzt schon fuer uns öffnen, in Saalfelden heuer gabs kam einen Weg den man nicht befahren durfte Ob halt der doch eher "traditionelle" OeAV da der richtige Ansprechpartner ist? cu martin Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
bikeopi Geschrieben 14. April 2011 Teilen Geschrieben 14. April 2011 (bearbeitet) Ja eh, so wie es jetzt ist, hat der Grundbesitzer/Wegehalter kein Problem mit dem Bikern was das angeht. Sobald man legal fahren kann waer das anders. Ich haette jetzt als Waldbesitzer mit womoeglich Dutzenden km Wegen, auch nicht so grosses Interesse, dass erstens doch recht massiv in mein Eigentumsrecht eingegriffen wird und ich noch fuer die Erhaltung der Wege auch verantwortlich bin. und das alles unentgeltlich. Ein Jagdpächter hingegen zahlt fürstlich. Und die Wege kann man bei Interesse auch jetzt schon fuer uns öffnen, in Saalfelden heuer gabs kam einen Weg den man nicht befahren durfte Ob halt der doch eher "traditionelle" OeAV da der richtige Ansprechpartner ist? cu martin natürlich haben die waldbesitzer kein interesse und die jagd ist der politik allemal näher als eine relativ kleine gruppe von radsportlern. ich bin mir sicher, dass man heute nicht einmal das freie wegerecht (sog. wegfreiheit, forstgesetz, 1975!) für zufussgeher durchbringen würde. dass aber ein nebeneinander durchaus funktioniert, sieht man an anderen ländern bzw auch in touristischen gegenden in österreich. (zb schottlands outdoor access code bzw tiroler mtb-modell - auch in diesen gegenden wird im übrigen gehegt und gejagt...) und noch ein argument gibts für uns biker; die meisten forststrassen werden mit öffentlichen geldern gefördert, viele sind sogar im besitz des bundes. Bearbeitet 14. April 2011 von bikeopi Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
AB Geschrieben 14. April 2011 Teilen Geschrieben 14. April 2011 Ich haette jetzt als Waldbesitzer mit womoeglich Dutzenden km Wegen, auch nicht so grosses Interesse, dass erstens doch recht massiv in mein Eigentumsrecht eingegriffen wird und ich noch fuer die Erhaltung der Wege auch verantwortlich bin. und das alles unentgeltlich. Ein Jagdpächter hingegen zahlt fürstlich. Und die Wege kann man bei Interesse auch jetzt schon fuer uns öffnen, in Saalfelden heuer gabs kam einen Weg den man nicht befahren durfte Zu Fuß darf man sich ja im Wald auch bewegen. D.h. es wurde schon in das Eigentumsrecht eingegriffen, wenn du es so sehen willst. Es ist ja nicht so, dass die Waldbesitzer keine Förderungen beziehen. Und für legale MTB-Strecken zahlt normalerweise der Tourismusverband VIEL Geld. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
dodl Geschrieben 14. April 2011 Teilen Geschrieben 14. April 2011 Dann sind sich ja eh alle einig Was ich bisher vom Grundbesitzer mitbekommen habe, sind ihm die Biker wurscht. Stress will er keinen haben. Privat liess sich bisher immer was aushandeln (Reiten, Bogen, sonstwas). So wie ich das aus meinem Link verstehe, gibts bei einer gesetzliche regelung scheinbar das Problem, dass das gleich 3-4 verschiedene Gesetze tangieren wuerde. Und bei blossen vertraglichen Vereinbarungen die Haftungsfrage fuern Wegehalter nachteilig wird. OK, das wird er sich wohl gegen genuegend Geld antun Fragt sich nur, wer soll sich das umbauen der entsprechenden Gesetze antun und vor allem wie soll das mit den Schwarzen im bund funktionieren (Jäger!). Und beim Alpenverein seh ich auch zuerst einen Wanderer mit Holzwanderstock im Lodenmantel vor meinem geistigen Auge und weniger einen Biker im 2 Rad Chaoten Trikot cu martin Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
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