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Arme müssen draußen bleiben "Das sind alles Zigeuner"


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http://derstandard.at/1303950412386/Arme-muessen-draussen-bleiben-Das-sind-alles-Zigeuner?seite=8#forumstart

 

In einem beliebten Bierlokal im Wiener Alten AKH dürfen sich Gäste nicht aussuchen, wen sie auf ein Getränk einladen

Es hätte ein gemütlicher Frühlingsabend werden können. Zwei, drei Krügerl Bier mit vertrauten Menschen im lauschigen Gastgarten - so sah Andreas Mareks Perspektive für jenen Abend Mitte April aus, als er mit Schwager und Schwägerin die „Stiegl-Ambulanz" im Alten AKH in Wien-Alsergrund betrat.

 

"Sie dürfen nicht"

 

Es kam anders. Marek, ein Stammgast des Lokals, habe nicht ruhig zuschauen wollen, als eine Kellnerin laut Mareks Aussagen einen Straßenzeitungs-Verkäufer „ziemlich unfreundlich aus dem Lokal schmeißen wollte". Er sei aufgestanden und habe der Kellnerin sinngemäß mitgeteilt, „dass sie sich lieber um unsere Brezen kümmern soll, auf die wir seit schon zwanzig Minuten warten, als diesem alten Mann das Leben schwer zu machen." Woraufhin er, 30-jähriger Unternehmensberater aus Wien, ebenfalls ins Visier der servierpersönlichen Unfreundlichkeit geraten sei: Er möge „sich wieder hinsetzen", schließlich habe er ihr nichts anzuschaffen, habe ihn die Kellnerin angeschnauzt. Mareks Reaktion: Er wolle jetzt den Chef sprechen und im übrigen den Verkäufer der Salzburger Straßenzeitung Apropos „auf ein Bier einladen". Der Chef des Serviceteams kam prompt, das spendierte Bier blieb aus: „Sie dürfen den Mann nicht

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"herrlich"

diese kleingeister :o

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Nja, leider is auch negative "Werbung" oft gut fürs Geschäft....

 

mich störts ned wo zu sitzen wo ich ned alle 5min an zeitungs/rosen/cd-tandler in meinem tun oder meiner unterhaltung gstört werd...

 

im gegenteil, ich fühl mich zbsp im burggarten am picknickdeckerl sogar ziemlich gstört wenn ich binnen einer halben std 3verkäufer des selben blattes - die ein einfaches nein ned akzeptieren mögen - abwehrn muss...

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Gast Systemfehler
mich störts ned wo zu sitzen wo ich ned alle 5min an zeitungs/rosen/cd-tandler in meinem tun oder meiner unterhaltung gstört werd...

 

im gegenteil, ich fühl mich zbsp im burggarten am picknickdeckerl sogar ziemlich gstört wenn ich binnen einer halben std 3verkäufer des selben blattes - die ein einfaches nein ned akzeptieren mögen - abwehrn muss...

 

das is natürlich was anderes! sowas nervt mich auch. und ich finds auch ok wenn solche verkäufer in einem lokal nicht erwünscht sind!

aber soweit i das verstanden hab, gehts darum, dass der zeitungsverkäufer erstens unfreundlich rausghaut worden is und zweitens dann auch als "zahlender" kunde nicht akzeptiert worden is..

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shröder wird ja regelrecht verfolgt von dem abschaum der menschheit.. so tragisch.. sogar hier!

 

Mir tuts leid, dass ich 1-2x in der Stiegl Ambulanz zahlender Kunde war. Dieser Fehler passiert mir wohl nichtmehr :)

Ab jetzt geh ich nurnoch zum Rosenverkaufen hin.

 

Unterm einfluss welcher drogen hast mei posting in einer art die eine solche antwort verlangen wuerd gedeutet?

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Reaktionen auf derStandard.at-Artikel

"Zigeuner"-Sager: Stiegl distanziert sich

von Maria Sterkl | 29. April 2011, 14:49

 

"Ambulanz" spendiert Straßenzeitungs-VerkäuferInnen Gulasch

 

http://derstandard.at/1303950480924/Reaktionen-auf-derStandardat-Artikel-Zigeuner-Sager-Stiegl-distanziert-sich

"Stiegl distanziert sich ausdrücklich von diesem Vorfall": Deutliche Worte findet das Brauereiunternehmen Stiegl zum Umgang der "Stiegl Ambulanz" im Wiener Alten AKH (derStandard.at berichtete). Man werde mit dem Pächter der "Ambulanz" sprechen, kündigte Pressesprecherin Alexandra Picker Donnerstag abend gegenüber derStandard.at an, was am Freitag auch geschah.

 

"Großes Missverständnis"

 

Die Pächterin reagierte Freitag mittag auf den Rüffel aus Salzburg: Es sei "alles ein großes Missverständnis. Es tut mir wirklich sehr leid, dass das bei einigen Menschen falsch angekommen ist", erklärt Manuela Nagl in einer schriftlichen Reaktion. Der besagte Apropos-Verkäufer sei "schon in einem ziemlich alkoholisierten Zustand" ins Lokal gekommen, aus diesem Grund habe man ihm das Bier verweigert. Dem widerspricht Andreas Marek, jener Gast, der den Straßenzeitungsverkäufer einladen wollte, im derStandard.at-Gespräch: "Möglich, dass er etwas getrunken hat, aber er war sicher nicht stark alkoholisiert."

 

Was den Umgang mit Menschen in Armut betrifft, meint Nagl: Wer bestimmte Straßenzeitungen - nämlich Augustin und Apropos - verkaufe, sei in allen Lokalen des Unternehmens willkommen. "Als Zeichen, dass das nicht nur leere Worthülsen sind, laden wir alle Augustin- und Apropos-Verkäufer zu uns in die Ambulanz auf ein Kesselgulasch ein." (mas, derStandard.at, 29.4.2011)

 

Hans Rauscher: Einserkastl Rau

 

http://derstandard.at/1303950604424/Einserkastl-Rau-Ollas-Zigeuner

Zum Rauswurf eines Straßenzeitungsverkäufers aus einem Lokal im "Alten AKH"

 

Im städtischen Naherholungsgebiet "Altes AKH" haben sie jetzt aus einem dortigen Lokal einen der bekannten Straßenzeitungsverkäufer hinausgeschmissen. Auf Nachfrage fiel seitens der Geschäftsführung der Satz: "Des san ollas Zigeuner!"

 

 

Ja, und wenn? Unter den Bettlern und eben auch unter den Verkäufern diverser Straßenzeitungen befinden sich offenkundig auch Sinti und Roma. Manche geben Anlass zu Bürgerunmut (und zu entsprechenden behördlichen Bettelverboten). Sie sind manchmal aufdringlich (nicht die Verkäufer des Augustin), manchmal hat man das Gefühl, sie seien gar keine offiziellen Verkäufer und hätten sich die Zeitungen aus dem nächsten Müllcontainer besorgt. Das ist trotzdem kein Grund, so vorzugehen, wie die Pächterin des Lokals im "Alten AKH" (die sich entschuldigte, nachdem die Salzburger Bierfirma, die den Laden verpachtet hat, richtig reagierte).

 

Unter Hitler wurden "die Zigeuner" umgebracht (250.000 von ihnen). Briefbomber Franz Fuchs tötete 1995 vier von ihnen mit einer Sprengfalle. Viele Zeitgenossen würden sie am liebsten deportieren, auch wenn sie sich legal hier aufhalten. Aber solche Hasslösungen lösen nichts. Die Bürger haben ein Recht darauf, nicht ungebührlich angemacht zu werden; das muss man behördlich sicherstellen, so gut es geht. Aber die "Zigeuner" haben auch ein Recht darauf, nicht wie der letzte Dreck behandelt zu werden. (Hans Rauscher, DER STANDARD; Printausgabe, 30.4./1.5.2011

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Gast Systemfehler
"Als Zeichen, dass das nicht nur leere Worthülsen sind, laden wir alle Augustin- und Apropos-Verkäufer zu uns in die Ambulanz auf ein Kesselgulasch ein."

also das find i jetzt fast a bissl peinlich...

 

Unter Hitler wurden "die Zigeuner" umgebracht (250.000 von ihnen). Briefbomber Franz Fuchs tötete 1995 vier von ihnen mit einer Sprengfalle. Viele Zeitgenossen würden sie am liebsten deportieren, auch wenn sie sich legal hier aufhalten.

 

...und dass sie jetzt aufgrund dieses vorfalls auf solche begebenheiten hinweisen auch!

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... und dass sie jetzt aufgrund dieses vorfalls auf solche begebenheiten hinweisen auch!

ich wollte ja schon gestern eine wette abschließen, dass spätestens in 10 postings das dritte reich ins spiel kommt. dass jetzt

der standard mit diesem zweifelhaften holzhammer aufkreuzt, macht diese art der argumentation auch nicht besser...

 

CU,

HAL9000

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...

 

...und dass sie jetzt aufgrund dieses vorfalls auf solche begebenheiten hinweisen auch!

 

ist ja geschichtlich relevant

denke das wollt der RAU damit ausdrücken

viele leut´ wissen das hald nicht

 

und

man sollte sich wundern was aus so einem sager ("ois zigeina") alles wird, angeblich gab´s den gar nicht ...

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