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Tagestour mit ÖBB Rückfahrt Intercity/Eurocity


chepedaja
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Hallo Bikeboard!

 

Das ist mein 1. Posting hier. Ich hab das Forum ausführlich durchsucht, aber keinen Fred gefunden, der die unsägliche Reservierungspflicht bei IC/EC Zügen behandelt.

 

Folgende Situation gestern, 7.5.11: Ich koffer gemütlich von Wien nach Mürzzuschlag, erschöpft vom Preiner Gschaid und noch voller Kaiserschmarren vom Raxalpenhof, umringe ich hohe Kreisverkehrskunst (ein Trichter in den Wasser pieselt) und rolle Richtung Bahnhof. Dort gähnende Leere, sprich kein Schalter ist am Wochenende besetzt, eh nur eine Bezirkshauptstadt.

Ich kaufe mir mein Ticket, der Zug kommt (verspätet, die bösen Slowenen waren schuld):

Ein Händewachelnder Schaffner bellt mir im herben steirisch etwas entgegen, dass das mit der Fahrradmitnahme nicht funktioniere, ich bräuchte eine Reservierung, er darf mich nicht mitnehmen. Ich: "Soll ich hier am Bahnhof übernachten?" Alle 5 späteren Züge waren auch ECs/ICs, dh. ich hätte keine Chance gehabt "zruck hinterm Semmering" zu kommen und hätte beinahe schon begonnen den STS-Hadern zu trällern, da zeigte der Schaffner Güte und machte eine "einmalige Ausnahme" und nahm mich mit. Ich kam also mit einem Bier vom Bordservice heil in Meidling an, in diesem Zug war mein 10kg Leichtbau-Alurenner das einzige Fahrrad.

 

Der Punkt:

Wie bitte soll man so eine kleine Tagestour planen? Ich müsste vorher bei einem Bahnhof in Wien oder mit einer Kreditkarten-Vorteilscard reservieren. Ein flexibles Kaiserschmarrenessen fiele dann flach, weil der Termineinhaltedruck der Fahrradmitnahmereservierung über der Ausfahrt wie ein Samuraischwert hängen würde.

 

Ich fordere daher die Aufhebung der verpflichtenden Reservierung für Räder in IC/EC Zügen, die mit der letzten Fahrplanänderung eingeführt wurde und es dem Schaffner verbietet Radreisende überhaupt mitzunehmen, auch wenn der Zug Fahrradplätze en masse hat.

 

Sollte der Zug ausreserviert sein, dann wäre eine Nicht-Mitnahme klar einzusehen.

 

Ein ähnliches Mail geht jetzt auch an anregungen.kritik@pv.oebb.at. "Hüfts nix, schods nix."

Fahrplanauskunft.pdf

Bearbeitet von chepedaja
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es gibt schon ein paar Threads sind aber nicht besonders aktuell:

 

http://nyx.at/bikeboard/Board/showthread.php?39459-%D6BB-Verwirrung-um-Fahrradmitnahme

 

http://nyx.at/bikeboard/Board/showthread.php?102819-fahrradmitnahme-im-railjet-demontiert-ok!

 

Da findest du auch ein paar Tips zum Zerlegen des Fahrrads (dann ist es Handgepäck) wurde schon von einigen Leuten mit Erfolg gemacht.

z.b. Rucksack mitnehmen mit ein paar passenden Säcken.

 

Wäre schön wenn sich etwas bewegen würde, halte uns bitte auf dem Laufenden über die Antwort der ÖBB ...

Die Reservierungspflicht und generell die Situation bei den IC/EC ist ganz einfach mies.

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Solche Workarounds sind zwar kreativ, helfen mir mit meiner Satteltasche als einzig mitgeführtes Behältnis auf Tagestouren aber nicht wirklich weiter.

Noch ärgerlicher ist, dass selbst alle ÖBBler (Schaffner, Call-Center Ausgebeutete) die mit diesem Thema konfrontiert waren, selbst zugaben, dass sie mich verstünden und die Vorgabe blöd sei, sie aber nix machen könnten, weil die da oben ...

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Ich fordere daher die Aufhebung der verpflichtenden Reservierung für Räder in IC/EC Zügen, die mit der letzten Fahrplanänderung eingeführt wurde und es den Schaffner verbietet Radreisende überhaupt mitzunehmen, auch wenn der Zug Fahrradplätze en masse hat.

 

Die Regel mit der Reservierung ist ein Wahnsinn. Ich habe seitdem es sie gibt schon einige Male mein Rad mit dem Intercity mitgenommen, mehr als 5 Fahrräder habe ich nie in so einem Radwaggon gesehen, da passen aber viel mehr rein. Bis jetzt war meine Reservierung also immer sinnlos und hat weder mir noch der ÖBB einen Vorteil gebracht. Ich weiß nicht, was die damit bezwecken wollen, das schreckt doch nur die Kunden ab, mehr nicht.

 

Im Regionalzug ist idR viel weniger Platz für die Fahrräder als im IC und dort muss man auch nicht reservieren. Gibts da eine Erklärung dafür?

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ÖBB Personenverkehr:

 

.....

 

Die Kundenorientierung steht im Mittelpunkt unseres Unternehmensleitbildes. Ziel ist es, die Mobilitätsbedürfnisse der Kunden zu erfüllen. Durch die Schaffung von Produkten, die speziell auf die Ansprüche und Bedürfnisse unserer KundInnen abgestimmt werden, ist für jeden das richtige Angebot dabei.

 

.. wir gehören noch nicht dazu

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Dieses Problem mit dieser Reservierungspflicht gibts nicht erst seit dem Fahrplanwechsel. Ich bin letztes Jahr im Sommer in Wien vor dem gleichen

Problem gestanden. Fahrt zum Bahnhof Meidling genau eingeplant, Karte gekauft. Dann hab ich mich gewundert, warum man keine IC-Tickets mehr bekommt.

Grund ist natürlich, daß man die nur an einem Schalter bekommt wegen der Reservierung. Vor 2 Jahren bin ich einmal bin in Selzthal eingestiegen, da bin darauf hingewiesen worden, daß ich das nächste Mal eine Reservierung brauche. Da war das anscheinend noch ziemlich neu. Ist dann besonders lustig, wenn man zuerst mit einem Regionalzug und dann mit einem IC weiterfahren muß. Da hat man dann auch keine Zeit dafür, eine Reservierung zu holen. (Bad Radkersburg-Bruck/Mur zb).

Aber das die ÖBB schon lange die Kunden verscheucht, ist ja nix neues. Kein IC mehr Linz-Graz, nur noch eine Verbindung Graz-Innsbruck (Bregenz wurde gestrichen), Graz-Salzburg wurde gekürzt, Zug Wien-Italien gibt auch nur noch 1/Tag, usw. Nebenbei werden jedes Jahr die Preise kräftig erhöht, um das Defizit etwas zu minimieren, was sowieso nicht gelingt. Dafür wird kräftig in den Railjet investiert, der übrigens keine Fahrräder mitnimmt. Somit fällt jede zweite Verbindung zw. Wien-Linz-Salzburg weg.

Dort wo man Platz für Fahrräder dringend bräuchte, gibts keinen. Auf der Strecke Innsbruck-Brenner zb ist in dem ja so "bequemen" Talentzügen normal gerade Platz für 3 oder 4 Räder. Da werden oft bis zu 30 aneinandergestapelt, damit man sie irgendwie unterbekommt. Aber auf die Idee einen Fahrradwaggon anzuhängen sind die anscheinend noch nicht gekommen. Solche Platznot gibts sonst nirgendwo. Selbst nach Veranstaltungen wie zb Tour-de-Mur ist man in der Steiermark soweit, daß man gleich mehrere Wagen anhängt. Ich bin in letzter dazu übergegangen, mit dem Auto irgendwo hinzufahren, eine Runde zu drehen, und wieder heimzufahren. In der Steiermark gibts auch so genug Touren, die man ohne ÖBB machen kann.

Schilchertour, Lippizzanertour, Umland-Graz-Tour, Weinstraßentour, etc. Die sind dann sowieso in einem Gebiet, wo man mit der ÖBB sowieso nicht so leicht hinkommt. Und Busse nehmen ohnehin keine Fahrräder mit, obwohl das Gepäckabteil durchaus dafür geeignet wäre. Ist besonders dann blöd, wenn statt

einem Zug auf einmal ein Bus daherkommt, weil man nicht darauf vorbereitet war.

So bleibt nur zu hoffen, daß die Verantwortlichen nochmal darüber nachdenken, und wieder zur alten Regelung zurückkehren.

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(der kollege ran wird sich jetzt biegen vor lachen, dass ich auch zu diesem thema schreibe :wink: )

diverse male habe ich das von dir zitierte erlebnis gehabt - graz bahnhof, sonntag morgen 6 uhr, kein radl weit und breit, im grossraumwagen ein radlplatz (mindestens), aber ich dürfe nicht mit. haftungsgründe etc usw. das einzige, was hilft, ist wirklich permanent bei der öbb solche sachen zu monieren, die sollen sich kümmern, ihre schaffner besser schulen, mehr radlplätze schaffen... und ihnen immer wieder das von ran zitierte statement der öbb unter die nase reiben

es gibt vermutlich überhaupt nur eine strecke, in der der zug radlmässig überlastet sein könnte, das ist die öbb-verbindung innsbruck-verona. da hab selbst ich es erlebt, dass vor lauter radln nyx mehr ging ;)

aber falls es dich tröstet - es geht noch schlimmer: italienische staatsbahnen :f:

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der kollege ran wird sich jetzt biegen vor lachen, dass ich auch zu diesem thema schreibe :wink:

 

:rofl:

 

Micha :wink:

 

Jahre sind vergangen, Generationen von Managern wurden gefeuert ... Ergebnis: nyx

 

Und in Italien ist es noch schlechter - lieber Freund des Bahnfahrens komm zurück :D

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Die Reservierung ist deshalb notwendig, weil nicht jeder IC/EC überhaupt einen Post-/Radwaggon hat. Kann man online daran erkennen, dass da was von "Kurierdienst möglich" oder so steht (dann ist ein Postwaggon drin).

Wir sind voriges Jahr von Attnang-Puchheim nach Wien retour gefahren, mit Reservierungen. Kein Radwaggon, daher die Räder im Großraumwagen vorne und hinten aufgehängt. Wie sollte das OHNE Reservierung funktionieren?

 

Natürlich ist es im Einzelfall dämlich - aber ein Rad ist nunmal ein logistischer Sonderfall. Also entweder reservieren oder die Tour so planen, dass man auch mit REX fahren kann. Auf die ÖBB zu hoffen dürfte recht fruchtlos sein - sieht man sich die Deutsche Bahn an, dann werde dort gerade die Radplätze reduziert statt ausgebaut ...

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Rad ein logistischer Sonderfall? Glaub ich nicht, was soll so schwierig sein, ein Rad im Zug zu transportieren?

 

Ich bin Viel-Bahnfahrer (jeden Tag 2x) und habe schon oft das Fahrrad mitgenommen, auch bei längeren Reisen. Für Leute, die Radausflüge mit Bahn kombinieren wollen, empfehle ich, wenn es geografisch möglich ist, in die östlichen Nachbarländer auszuweichen, Tschechien, Slowakei, Ungarn, Polen (jaja, kein Nachbarland...), usw. Ist meist billiger, viel weniger umständlich und bürokratisch. Mir ist zB in der Slowakei oder in Polen nie passiert, daß ich das Rad nicht irgendwo reinzwicken hätte können.

 

ZB von Kosice nach Wien-West per IC und Radmitnahme gabs überhaupt kein Problem. Aber weiter von Wien nach Linz ging komischerweise ging gar nicht, da wie oben schon besprochen, Reservierungspflicht und so weiter. Das ist dann wirklich seeeeehr schwer zu verstehen. Noch dazu, wenn ein Typ am Infopoint am Westbahnhof keine Auskunft geben will, da man dieselbe Frage ja eh am Schalter auch stellen könnte...

 

Von Bratislava nach Warschau durften wir sogar das (zerlegte) Rad inkl. Gepäcktaschen mit in das ziemlich enge Schlafabteil nehmen, ohne Aufpreis, weil halt kein Radwaggon angehängt war. Kein Schaffner hat irgendwie blöd gefragt (übrigens, ich hatte für diesen Zug für die Räder reserviert, weil mir in Wien versichert wurde, dass da ganz sicher ein Radwaggon dranhängt....).

 

Also, ein Rad ist für mich kein logistischer Sonderfall, nur sind gewisse Führungskräfte oder was weis ich bei der ÖBB unfähig oder nicht willens, praktikable Lösungen für den Alltagsbetrieb zu finden. Wahrscheinlich fahren diese Leute auch nie mit der Bahn in die Arbeit oder einmal auf Urlaub.

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Naja manche wollen halt nicht verstehen, dass man nur weil man Radfahrer ist nicht überall im Leben die 1. Trompete spielen kann.

Ich fahr pro jahr ca. 15000km- 20000km mit den ÖBB, und nehme dementsprechend oft ein Rad mit, hab noch nie reserviert und in den seltensten Fällen dafür bezahlt. Konnte bisher jeden Schaffner überzeugen mein Rad unzerlegt doch mitzunehmen. Zerlegt ist es ohnehin kein Problem, da normales Gepäcksstück.

 

Was mich viel mehr ärgert, was man an Zeit hochgerechnet pro Jahr verliert gegenüber einem Auto als reisender mit Öffis.

Bearbeitet von Fl0
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Mir ist auch schon passiert, daß es gar keinen Radabteil gab, obwohl es im Fahrplan angekündigt war. Das war

einmal, als ich in Spielfeld einsteigen wollte. Das Problem mit Bus statt Zug ist ja ohnehin bekannt. Ersatzverkehr

gibt es auf manchen Nebenstrecken oft auch, ohne daß es angekündigt ist. Und eines muß auch noch erwähnt

werden: Wenn etwas passiert, ist das Rad nur bis max. 800 € versichert. Statt zwar in den Beförderungsbedinungen,

aber die liest natürlich keiner so genau durch. Wenn du dann so wie ich eins um 3500 da drin stehen hast, müßtest

du eine Extraversicherung abschließen. Fragt mich aber bitte nicht, wie das funktioniert.

Es gab da mal in einer Konkretsendung im ORF so einen Streitfall, sonst wüßte ich das heute noch nicht.

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Die Reservierung ist deshalb notwendig, weil nicht jeder IC/EC überhaupt einen Post-/Radwaggon hat. Kann man online daran erkennen, dass da was von "Kurierdienst möglich" oder so steht (dann ist ein Postwaggon drin).

Wir sind voriges Jahr von Attnang-Puchheim nach Wien retour gefahren, mit Reservierungen. Kein Radwaggon, daher die Räder im Großraumwagen vorne und hinten aufgehängt. Wie sollte das OHNE Reservierung funktionieren?

 

Natürlich ist es im Einzelfall dämlich - aber ein Rad ist nunmal ein logistischer Sonderfall. Also entweder reservieren oder die Tour so planen, dass man auch mit REX fahren kann. Auf die ÖBB zu hoffen dürfte recht fruchtlos sein - sieht man sich die Deutsche Bahn an, dann werde dort gerade die Radplätze reduziert statt ausgebaut ...

 

Hi! Ich bezieh mich auch gar nicht auf den Radwaggon. Die ICs haben ja beim Türbereich der normalen Waggons 2 Haken um Räder aufzuhängen. Wenn da schon ein Rad hängt oder dieser reserviert ist, dann ist es klar, dass ich nicht mitfahren darf/kann (das alle Fahrradhaken belegt waren hab ich aber noch nie erlebt). Der Punkt ist, dass ich trotz freier Haken nicht mitfahren DARF. Da alle nachkommenden Züge am 7.5. ECs/ICs waren, wäre ich nicht nach Wien zurückgekommen, hätten die Schaffner nicht Einsicht gehabt.

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Meine ÖBB-Reservierungspflicht "Taufe" schilder ich auch noch:

Das war damals im 2010er Jahr, ich unerfahren und naiv, will mein Rad am Welser Bahnhof in den IC Fahrradwaggon heben. Ich denk mir noch, cool die ÖBB, eigene Fahrradwaggons, das macht Sinn. Aber dann, die Ernüchterung: keine Reservierung, keine Mitnahme. Der Fahrradwaggon war leer. Ich kam mir vor wie in der versteckten Kamera.

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Glaub ich nicht, was soll so schwierig sein, ein Rad im Zug zu transportieren?

Was ist so schwierig, einen Radkarton im LKW zu transportieren? Dennoch machens die Botendienste und Post nicht mehr. Weil das Packmaß einfach nicht mehr ins logistische Konzept passt.

Ein Rad ist Sperrgut und braucht daher unverhältnismäßig viel Platz (weil es ja auch SICHER verstaut werden muss). Wenn ein Radabteil vorhanden ist, spielts keine Rolle, ohne wirds zum Problem.

 

Als Frechheit empfinde ich eher den Preis, den man sich für ein IC-Radticket verlangen traut. Und auch das REX-Radticket ist eigentlich ein Hohn ...

 

@Regionalzug: Kommt drauf an. Bei den Wiesel und neueren REX sind vorn und hinten Rad/Kinderwagen/Rollstuhlflächen. Bei den alten Regionalbahnen gibts vorne oder hinten ein Radabteil und die ganz alten S-Bahnen haben Plattformen, die als Radeinstiege gekennzeichnet sind.

Bearbeitet von Daccordi
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wie ist das eigentlich in den Regionalzügen? gibts da auch an extra Wagon / Platz für die Radln, oder is wurscht wo man da mit dem Gaul einsteigt?

 

Bei Regionalzügen ist es quasi wurscht. Irgendwie rein damit und es passt schon. "Die Annahme erfolgt nur bei genügend freien Stellplätzen." S-Bahn zur Pendler Prime-Time u.ä. ist logischerweise zu vermeiden.

 

sind die haken eigentlich beim ausstiegsbereich oder schon innerhalb da wo auch die personen sitzen? geht mir darum ob man das rad im blick hat ...

Die Haken sind schon bei den Sitzen. Wenn man den letzten Sitz im Waggon hat, sitzt man genau neben dem Rad und man schaut genau drauf hin.

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Die Reservierung ist deshalb notwendig, weil nicht jeder IC/EC überhaupt einen Post-/Radwaggon hat. Kann man online daran erkennen, dass da was von "Kurierdienst möglich" oder so steht (dann ist ein Postwaggon drin).

Wir sind voriges Jahr von Attnang-Puchheim nach Wien retour gefahren, mit Reservierungen. Kein Radwaggon, daher die Räder im Großraumwagen vorne und hinten aufgehängt. Wie sollte das OHNE Reservierung funktionieren?

 

Ich habe in den letzten 4 Jahren sehr oft ein Rad im Zug (IC und REX) mitgenommen, mir ist es aber bis jetzt kein einziges Mal passiert, dass nicht genug Platz vorhanden war. Am schlimmsten ist es an sonnigen Wochenenden im REX, aber auch da wars bis jetzt problemlos. Wenn ich keine Reservierung habe und dann keinen Platz für mein Rad finde (was ja praktisch nie der Fall ist) kann ich nicht mitfahren. Das ist klar und das akzeptiere ich auch. Was ich nicht verstehe ist, dass man auch nicht mitfahren darf wenn noch genügend Räder in den Zug reinpassen.

 

Warum können die es nicht einfach so machen, dass man freiwillig reservieren kann und die Leute mit Radplatzreservierung erhalten dann den Vorzug wenn es eng wird? So ist es ja bei den Sitzplätzen auch. Das wäre mMn die richtige Lösung :toll:

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Meine ÖBB-Reservierungspflicht "Taufe" schilder ich auch noch:

Das war damals im 2010er Jahr, ich unerfahren und naiv, will mein Rad am Welser Bahnhof in den IC Fahrradwaggon heben. Ich denk mir noch, cool die ÖBB, eigene Fahrradwaggons, das macht Sinn. Aber dann, die Ernüchterung: keine Reservierung, keine Mitnahme. Der Fahrradwaggon war leer. Ich kam mir vor wie in der versteckten Kamera.

 

So war es bei mir auch, als man das erste Mal reservieren musste. Es war Februar, 5 Minuten vor Abfahrt und der Fahrradwaggon war leer (wieviele Fahrräder passen da rein? 30?). Ich habe dem Schaffner dann versichert, dass ich eh aussteige wenn der Fahrradwaggon voll wird :D:D

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So war es bei mir auch, als man das erste Mal reservieren musste. Es war Februar, 5 Minuten vor Abfahrt und der Fahrradwaggon war leer (wieviele Fahrräder passen da rein? 30?). Ich habe dem Schaffner dann versichert, dass ich eh aussteige wenn der Fahrradwaggon voll wird :D:D

 

Streng nach Vorschrift hätte er dich nicht mitnehmen dürfen...

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Wir proudly presenten die Antwort der ÖBB, reinkarniert in Form einer Fr. Glatzl:

 

Sehr geehrter Herr S.,

 

Vielen Dank für Ihr Schreiben vom 8.05.2011

 

Wir haben dazu folgende Stellungnahme der verantwortlichen Fachabteilung erhalten:

 

„Die ÖBB Personenverkehr AG hat in den letzten Jahren große Anstrengungen unternommen, das Angebot für Kunden mit Fahrrad insbesondere auch im Fernverkehr, zu verbessern. So wurden ALLE Großraumwagen mit Fahrradhaken ausgerüstet und diese auch reservierbar gemacht. Damit können wir täglich 1661 Fahrräder in 156 Zügen, im Sommer sogar 1865 Räder in 164 Zügen transportieren. Dies ist auch im internationalen Vergleich ein durchaus beachtliches Angebot. Selbst in der Schweiz können beispielsweise im ICN nur 6 Räder (im Sommer ebenfalls reservierungspflichtig) mitgenommen werden, im TGV der französischen Bahn nur 4 pro Zug und im deutschen ICE gar keine Räder.

 

Nach wie vor ist es aber nicht bei allen Fernverkehrszügen möglich, die Fahrräder mitzunehmen, da viele Züge mit Wagenmaterial von Partnerbahnen geführt werden, auf das die ÖBB keinen Einfluss haben. Der railjet ist ebenfalls nicht für die Fahrradbeförderung zugelassen, da die kurzen Reise- und Haltezeiten kein Ein- und Ausladen ermöglichen.

 

Bei der Planung der Fahrradmitnahme war es erforderlich, verschiedene betriebliche Vorgaben unter einen Hut zu bringen. Diese sind z. B. die fixen Aufenthaltszeiten in den Bahnhöfen, die unbedingt einzuhalten sind, um das sehr komplex vertaktete Fahrplangefüge am Laufen zu halten. Da es dabei besonders an starken Reisetagen immer wieder Probleme gab, hat sich die ÖBB-Personenverkehr AG entschlossen, die Fahrradmitnahme im Fernverkehr reservierungspflichtig zu machen.

 

Das Reservierungssystem ist im Gegenzug deutlich vereinfacht worden. Die Reservierung kann jetzt nicht nur am Fahrkartenschalter sowie im ÖBB-CallCenter 05-1717 (österreichweit zum Ortstarif) vorgenommen werden, auch eine Online-Buchung ist jetzt sehr einfach möglich. Diese Buchungen können bis wenige Minuten vor Abfahrt des Zuges getätigt werden. Natürlich ist es auch möglich, ein im CallCenter 05-1717 bestelltes Ticket am Fahrkartenautomaten auszudrucken. Damit können Sie Ihr IC-Biking-Ticket auf jeden Fall rechtzeitig vor Abfahrt des Zuges erwerben.“

 

Wir hoffen Sie entsprechend informiert zu haben.

 

 

 

Mit freundlichen Grüßen

Für die ÖBB Personenverkehr AG

 

 

Hilde Glatzl

 

ÖBB Personenverkehr AG

Anregungen und Kritik

Tel.: 0810/100755

Fax: 0043(0) 1 93000 830 25349

E- Mail: anregungen.kritik@pv.oebb.at

http://www.oebb.at

FN: 248742y, Handelsgericht Wien

 

 

Fahrpreise, Tarife, Informationen derzeitiger Tarifstand, Änderungen, Irrtümer vorbehalten.

ÖBB-Personenverkehr Aktiengesellschaft, FN 248742 y, HG Wien, DVR 2111135, UID ATU58044146

ÖVK, BLZ 18190, Kto. Nr. 10014000007, IBAN AT391819010014000007

BAWAG-PSK, BLZ 60000, Kto.Nr. 90027811, IBAN AT426000000090027811

Bearbeitet von chepedaja
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