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Lehrberuf Fahrradmechaniker?


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Bis Du eher für oder gegen die Wiedereinführung des "Lehrberufs Fahrradmechaniker"?  

62 Benutzer abgestimmt

  1. 1. Bis Du eher für oder gegen die Wiedereinführung des "Lehrberufs Fahrradmechaniker"?

    • Ich kenne mich in der Branche aus und bin eher dafür.
      28
    • Ich kenne mich in der Branche aus und bin eher dagegen.
      3
    • Ich kenne mich nicht in der Branche aus und bin eher dafür.
      30
    • Ich kenne mich nicht in der Branche aus und bin eher dagegen.
      1


Empfohlene Beiträge

das wäre sicher eine tolle sache aber wer soll die Lehrlinge denn ausbilden?

ich denke nur an die vielen unqualifizierten shops die Räder verkaufen........................:f:

die ja nichtmal eine ahnung von reparatur haben..............

wo man aussagen hört wie : "nein das können wir nur austauschen" , "müssen wir einschicken" oder "kaufns ah neichs des is bülliga"

Bearbeitet von bike charly
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das wäre sicher eine tolle sache aber wer soll die Lehrlinge denn ausbilden?

ich denke nur an die vielen unqualifizierten shops die Räder verkaufen........................:f:

die ja nichtmal eine ahnung von reparatur haben..............

wo man aussagen hört wie : "nein das können wir nur austauschen" , "müssen wir einschicken" oder "kaufns ah neichs des is bülliga"

 

10km im umkreis, fallen mir, ohne viel nachdenken. fünf betriebe ein, welche sicher lehrlinge ausbilden können und ich meine räder, ohne sorge zur reparatur geben kann.

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das wäre sicher eine tolle sache aber wer soll die Lehrlinge denn ausbilden?

ich denke nur an die vielen unqualifizierten shops die Räder verkaufen........................:f:

die ja nichtmal eine ahnung von reparatur haben..............

wo man aussagen hört wie : "nein das können wir nur austauschen" , "müssen wir einschicken" oder "kaufns ah neichs des is bülliga"

 

das hast aber in vielen berufssparten so

es gibt immer gute und schlechte firmen wo man lernen (oder eben nicht) kann

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das dürfte aber regional stark unterschiedlich sein...
So ist's ja in anderen Berufen auch. Ich glaube, es wird generell kein so großes Problem sein, Lehrwerkstätten zu finden (v.a. wenn die Kammer dahinter steht).

 

Insgesamt hat sich das Berufsbild vermutlich stark verändert, insofern versteh' ich nicht ganz die Kritik der AK, ob nun "die Inhalte des Berufs eine dreijährige Lehrzeit rechtfertigen" können. Meiner Meinung nach sollte neben einer Betonung kaufmännischer Fähigkeiten halt die Beherrschung elektrifizierter Technik am Radl auch in das Berufsbild übernommen werden. Wäre nämlich ned schlecht, wenn ein Fahrradltechniker auch einen Elektromotor von einem E-Bike reparieren könnte - aber ich weiß: dieser Gedanke des Reparierens ist obsolet geworden.

Bearbeitet von schubi848
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Der Einwand der AK ist, daß dieser Beruf zu eng gefaßt ist, d.h. ein Wechsel in andere, verwandte Berufe sei dann nicht so leicht.

Siehe u.a. http://oesterreich.orf.at/stories/515547/

 

Es gab diesen Beruf ja sogar bis zur Meisterprüfung, zumindest einen Fahrradmech.meister konnte ich einmal kennenlernen. Wenn ich diesen Beruf jetzt wieder konzipiere, dann muß ich vergleichen, was damals der Umfang war (so manche Werkstätte baute sogar Rahmen selber) und heute (Verlagerung auf technisch komplexe Komponenten - siehe Scheibenbremsen &Co).

 

Vielleicht wäre 2-Rad-Mechaniker besser, beinhaltet die Mopeds (viele Gemeinsamkeiten - siehe Bremsen und Federung) sowie die Übergangszone E-Bike (früher bekannt als Fahrrad mit Hilfsmotor, das ist ja an und für sich auch nichts neues).

 

Schlecht wäre es nicht, diese Tätigkeit zu professionaliseren.

 

Den Einzelhandel kann man zwar lernen, einen Gewerbeschein für Handel bekommt heute aber jeder.

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Ich find auch dass es einen Beruf wert wäre,..

Wenn man davon ausgeht dass man nach Ende der Lehrzeit ein Rad komplett aufbauen kann und zwar wirklich von Anfang an ,und dann Werkstoffkunde,Herstellerkunde,Verkauf,Beratung,Service,usw,..

Na da hat man eh viel zu lernen,..

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ich bin der meinung, dass derlei lebensziele definitiv abgeschafft werden müssen. wir haben nämlich viel zu wenig akademiker in österreich. richtiges arbeiten, so mit werkzeugs und so, bringt definitiv nichts. die wahre kohle liegt doch in den gerichtssälen, den versicherungsargenturen sowie in den banken der welt.

 

die handarbeit kaufen wir dann einfach zu, aus afrika zum bleistift, oder aus china ..... geht alles per mail.

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ich bin der meinung, ...

von dir hätte ich mir diese billige polemik nicht erwartet...

 

österreich _hat_ definitiv zu wenig akademiker (die im übrigen nicht nur aus anwälten und investmentbankern bestehen, sondern

auch aus grundlagenforschern, lehrern, ärzten, etc.)

 

zum thema... - ich fände einen lehrberuf fahrradmechaniker heutzutage wieder für sinnvoll, vor allem, wenn man das thema e-bikes/pedelec

miteinbeziehen würde. ob ein meister dieses fachs dann auch einen rohrsatz zusammenschweißen, oder monocoques laminieren können muss,

kann ich ich erhlicherweise nicht beurteilen.

 

CU,

HAL9000

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wenn ich von einer freundin höre, die in einem fachgeschäft (also nicht eybl und co) war, um sich einen neuen vorbau zu kaufen und montieren zu lassen und sie mich dann fragt, ob das normal ist, dass sich die gabel 5mm auf und ab bewegen lässt, dann lässt mich das völlig sprachlos zurück. irgendeine form der qualifikation MUSS es geben, da gehts ja um die montage von sicherheitsrelevanten teilen von fahrzeugen im straßenverkehr.
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......irgendeine form der qualifikation MUSS es geben, da gehts ja um die montage von sicherheitsrelevanten teilen von fahrzeugen im straßenverkehr.............

 

da hat wohl der "mech" die powerpointpräsentation im hs 3 der uni wien schlecht umgesetzt. der titel wird ihm dadurch aber nicht aberkannt. noch nicht!

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kenn nicht genau den umfang von anderen lehrberufen, aber fahrradmechaniker scheint mir zu wenig "umfangreich". worauf ich hinaus will, mittlerweile kann ich alles bis auf LR bau selber machen, und dass hab ich mir in weit weniger als 1 Jahr beigebracht.

 

Wie WW schon schreibt einen Doppelberuf daraus zu machen wäre wirklich sinnvoll, vor allem auch um mehr jobmöglichkeiten zu haben-vlt auch eine Kombination wie zB Fahrrad- und Kleingeräte Mechaniker ...

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wie wärs mit einem baccalaureat-studium fahrradmechanik? das würde einerseits die akademikerquot erhöhen und andererseits einen haufen belesener mechniker hervorrufen. 50% müssten natürlich frauen sein...:D

 

im ernst: ich fände eine lehre sinnvoll.

Bearbeitet von bikeopi
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kenn nicht genau den umfang von anderen lehrberufen, aber fahrradmechaniker scheint mir zu wenig "umfangreich". worauf ich hinaus will, mittlerweile kann ich alles bis auf LR bau selber machen, und dass hab ich mir in weit weniger als 1 Jahr beigebracht.

eine stahlrahmen löten kannst du? es gibt nämlich gar nciht sowenige, die ihren alten rahmen repariert haben wollen ;)

ich schätz einmal, du kannst ein radl aufbauen. na super. zu einem mechaniker gehört aber eigentlich mehr. da gehts in werkstoffkunde, präzisionsarbeiten, in zukunft vielelicht auch elektrotechnik. und gerade das thema laufradbau hat zb sehr viele facetten. einfach naben, speichen und felgen zusammenstecken ist es nicht, da gehört schon mehr dazu.

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in graz regent es auch und du kannst nicht radeln gehen... - tut mir leid... ;)

stimmt nicht ganz, sitze am zimmerradl und geb mir den motorsport der wahren männer

 

gerade ein pole ist der einzige, den ich an meine radl lass. koni... - der beste radlmechaniker, den ich derzeit kenne...

mei red. zugekaufte leistungen, hier eben aus polen. aber die chinesen sollen a gut sein .....

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... mei red. zugekaufte leistungen, ...

stimmt nicht ganz, seit 20 jahren österreichischer staatsürger mit "migrationshintergrund", der im übrigen

bwl studiert, um die akademikerquote zu heben... :p

 

viel spaß beim zimmerradeln (könnte ich nie im sommer), ich geh laufen, da ist mir der regen wurscht...

 

CU,

HAL9000

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Ich würde einen Doppelberuf daraus machen. Fahrradmechaniker und Einzelhändler.

 

So hat man 2 fundierte Ausbildungen und bekommt neben dem schrauben auch nach das Kaufmännische vermittelt.

 

Sehr guter Ansatz und schafft auch die Möglichkeit endlich Radshops mit bestausgebildeten Verkaufspersonal zu bekommen welches auch über einen fundierten technischen Background verfügt. Ist schon oft lästig sich nicht mit gescheiterten, ehemaligen oder Nebenerwerbspros rumschlagen zu müssen die wenig Ahnung vom Fach haben, da ist es sinnvoller gleich im Online Shop zu bestellen.

 

Bin mir bis heute nicht ganz schlüssig für was ein Einzelhandelskaufmann 3 Jahre Lehre braucht, daher ist die Begründung mit den 3 Jahren für den Radmechaniker auch sehr dünn.

Bearbeitet von 6.8_NoGravel
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, ohne viel nachdenken. fünf betriebe ein, welche sicher lehrlinge ausbilden können und ich
wage ich zu bezweifeln,

weil - imho, aber ich hab wenig Ahnung davon - muss ein "Betrieb" eine gewisse Größe haben, um überhaupt über die Kapazität für eine sinnvolle Lehrlingsausbildung zu verfügen.

Was Kostensituation betrifft hab ich auch keine Ahnung, kann sichs eine kleine Kletschn leisten.

 

Dafür sind, im Gegensatz zu Deinen Erfahrungen, nahezu alle Radkletschn wo ich rumkomme so klein, dass ich die Möglichkeit einer Lehrlingsausbildung als schwierig ansehen würde. Ausnahmen dazu die üblichen großen Sportsupermärkte.

 

und a wenig Wirschaftshintergrund mitzubekommen - Servie, Kundenumgang, Finanzen - das wäre HOCH NOTWENDIG.

Ich tipp Dir mal meine aktuelle Erfahrungen und deute an, dass für mich alle kleinen Radhändler so sind, von wenigen, wenigen, wenigen Ausnahmen abgesehen:

Wir haben in der Firma ein Elektromoped - um die bereits genannte Idee der Ausbildung zu E-bikes mit einzubauen - und bei der Krücke brennt dauernd irgendwas durch, jetzt zum dritten oder vierten Mal. Dann geht Licht nicht, fahren tuts aber.

Der "zuständige" Radbetrieb in Schwechat schafft es noch nicht mal, nach 1-2 Wochen sich von selbst aus zu rühren und dort kapieren die drei Personen die ich bisher am Rohr hatte (Schreibkraft, Mechaniker, Inhaber) anscheinend auch nicht, dass wir schön langsam echt verärgert darüber sind. Obwohl ich bereits damit angfange, das in meine Anrufe mit einzubauen.

Das ist für mich ganz typisch ein "Radhändler" am Land, da muss sich noch einiges ändern ...

... und mit dem möglichen E-Radboom wird das schlechter werden, nicht besser (ich meine mehr desillusionierte Kunden)

 

PS: das Dreckskreibl kommt auch bald aufn Müll ...

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